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Vertrauensfrage

Da hast Du recht. Ganz blind sollte man nicht sein, auch sich selbst gegenüber nicht.
Ich bin da aufgrund einer sehr zermarternden Beziehung sehr, sehr vorsichtig geworden.
Ich bin zwar gerade in einer Bindung, aber ich muss gestehen: egal, wie sehr er mir beteuert, dass er nur mich liebt... glaube ich ihm nicht. Ich kenne seine Vorgeschichte und kenne ihn auch gut genug um zu wissen, dass seine Vergangenheit da eindeutig gegen spricht. Und mein damaliger Freund hat mich so oft verarscht, betrogen und verletzt, dass ich wegen ihm später sogar körperlich krank wurde, durch den ganzen Stress.
War natürlich auch meine Schuld, das mit mir abziehen zu lassen, aber ich wusste es nicht besser...

Grade im Moment... vertraue ich nicht. Ich will nicht verletzt werden und warte jeden Tag auf die Ernüchterung... Blöd, aber ich bin noch zu geschädigt, vielleicht lege ich meine misstrauische Haltung auch gar nicht mehr ab. Das wird sich zeigen.
*********eten Paar
351 Beiträge
Vertrauen
ist gut Kontrolle ist besser altes sprichwort.....
Nur weil´s alt ist, musses nicht stímmen. Früher dachte man auch, die Erde ist ´ne Scheibe.
Wir trauen uns auch wenn das lange gedauert hat aber ich finde das macht richtiges vertrauen aus das man(n) es sich verdient und es wächst.
kontrolle finde ich schlimme
Manchmal hab ich das Gefühl die, die einem kontrollieren sind die schlimmsten (meine hier keinen persönlich!)
meine Freundin wird andauernd "überwacht" die ist treu wie Gold. Ich weiß jedoch durch einen dummen Zufall das er schon fremdgegangen ist.
und bei mir war es im Prinzip ja auch so.
Obwohl es ja auch nicht immer nur an einem liegt. Manchmal werden auch unbeabsichtigt Signale ausgesendet, die der Partner einfach falsch deutet. Darüber geredet wird dann nicht und schon laufen im Kopfkino viele verschiedene Filme ab, was dann wohl auch den Kontrollzwang bei manchen schürt. Vieles wird für selbstverständlich angesehen und wenn man genau hin schaut, sind es meist wirklich nur unnötige Kleinigkeiten die der Auslöser sind.
ESK
Ziemlich genau auf den Punkt gebracht! *top*
Meiner Meinung nach, wird einfach zu wenig geredet. Die meisten Probleme wo wir von Bekannten hören basieren zu 80 % darauf, das die meisten gar nicht wissen, was im Partner vorgeht. Es wird sich nicht getraut offen zu sprechen, da man von vielem aber nicht nur Träumen möchte ist bei vielen ein Seitensprung das naheliegenste. Komischerweise kann man sich einem fremden viel mehr und leichter öffnen als wie dem eigenen Partner.
Und warum wird zuwenig geredet ?

Weil viele eine mögliche Antwort nicht hören möchten, da ist es bequemer wegzusehen und Tatsachen so lange wie möglich zu verdrängen.

Eigentlich sehr dumm, aber gleichzeitig auch sehr menschlich ....


Dagegen hilft nur, sobald man diesen Verdrängungsmechanismus an sich selber bemerkt ... sofort gegensteuern und sich mitteilen.
Also um Deine Worte liebe Caro aufzufassen. Die meisten haben Angst vor der Reaktion des Partners. Das Er/Sie mit abscheu auf das reagieren könnte wovon man träumt. Oder ein Partner verteufelt von vorneherein schon gewisse Dinge. Da ist es ja dann klar, das man mit diesem Wissen dann seine eigene Klappe hält. Meine Meinung ist, das man über alles reden kann, selbst wenn es vielleicht nicht ausgelebt wird, warum auch immer aber es gibt dem anderen Gegenüber vertrauen.
Ich meinte jetzt nicht mal unbedingt nur sexuelle Vorlieben ... wenn ich einen Partner habe, dann würde ich ihm da auch uneingeschränkt alles erzählen, wieso auch nicht ...

Im Eingangsposting wird nach Vertrauen und Mißtrauen gefragt ..
man könnte sich viel Mißtrauen und unnötiges Verkopfen sparen, wenn man sich ein Herz fasst und auch Dinge anspricht, deren Antwort man vielleicht nicht hören möchte ...
In einer Partnerschaft darf man nicht immer nur an sich und seine eigene Einstellung denken. Wie Du sagtest, Herz fassen und sprechen. Damit beugt man vielen Missverständnissen und Misstrauen vor.
Manchmal werden auch unbeabsichtigt Signale ausgesendet, die der Partner einfach falsch deutet. Darüber geredet wird dann nicht und schon laufen im Kopfkino viele verschiedene Filme ab, was dann wohl auch den Kontrollzwang bei manchen schürt

heijeijei...also, wenn meine bessere Hälfte eine komische Bemerkung macht, über die es sich meiner Meinung nach lohnt nachzudenken, läuft das folgendermaßen:

"Schatz, du hast da vorhin / letztens / eben gerade etc. so eine Bemerkung gemacht. Was genau hast du damit gemeint?"

An der Reaktion des Partners sollte eigentlich zu erkennen sein, ob es sich lohnt, weiterzugrübeln.
*top*

Ganz genau, nachfragen wenn Mißverständnis!

Nicht rumtheoretisieren.
"Schatz, du hast da vorhin / letztens / eben gerade etc. so eine Bemerkung gemacht. Was genau hast du damit gemeint?"

ehrlich gesagt wünsche ich mir als Mann in solchen Momenten oft einen Dolmetscher *g*
@Nachtkathedrale
Aus einem Beitrag aus einem anderen Thread konnten wir ziemlich gut herauslesen, dass Du in einer Beziehung sehr viel schlechtes erleben musstest. Kein wunder als, dass Du auch mit dem Vertrauen in dieser Hinsicht ein Problem hast.

Trotzdem solltest Du nicht zu sehr an der Vergangenheit festhalten und daraus dein Vertrauen schöpfen, denn jeder Mensch kann sich zum positiven ändern und muss nicht zwangsläufig so sein, wie er es mal vor geraumer Zeit war. Oft werden nämlich nur die ehemaligen „Taten“ gesehen und bewertet. Wieso und weshalb aber derjenige sich so verhalten hat, daran denken die Wenigsten. Ein gesundes Misstrauen kann man immer empfehlen und sollte man auch haben. Zuviel des Misstrauens steht dem Vertrauen nur im Wege. Du musst dich also entscheiden und dich auch in dieser Frage eindeutig positionieren können. Alles Andere macht keinen Sinn. Wichtig ist aber, dass Du mit der Vergangenheit abschliessen kannst, und der Gegenwart und der Zukunft somit eine reelle Chance gibst. Kannst Du es nicht, dann wird sich kaum etwas Positives ergeben können.

Mr. Sunfra
*******onor Frau
2.560 Beiträge
@Ratz_Fatz
man (n) kann seiner frau auch beibringen KLARTEXT zu reden und nicht um den heissen brei.

ich als transgender habe beide seiten an mir.
sowohl die "lass ihn raten"!
als auch.............
ich will das oder das und das nicht.
die 2te variante funktioniert aber wesentlich besser.
"Schatz, du hast da vorhin / letztens / eben gerade etc. so eine Bemerkung gemacht. Was genau hast du damit gemeint?"

ehrlich gesagt wünsche ich mir als Mann in solchen Momenten oft einen Dolmetscher *g*

Demnach gehörst du zu denen, die "Deutsch-Frau / Frau-Deutsch" für ernstzunehmende Lektüre halten????

Ganz im ernst: Sagen was Sache ist - und gut ist.

Andererseits: Wenn das so einfach wäre, dann hätte Twilight nicht so eine riesige (weibliche) Fangemeinde.
Twilight ohne Spekulationsmatarthon - das reicht nämlich nicht mal für eine Kurzgeschichte...
*********lueck Mann
9.710 Beiträge
*********ucky:
Ganz genau, nachfragen wenn Mißverständnis!

Nicht rumtheoretisieren.

Grundsätzlich.... gibt es in neuen "Partnerschaften" erst mal einen Vertrauensbonus.... Ich gehe davon aus, das mir mein Gegenüber keinen "Schaden" zufügen möchte.

Sollte sich dann herausstellen das mein Bonus nicht gerechtfertigt war... kann ich ja immer noch "gegensteuern" find

Interpretation ist ein "Teufelswerk"... und ich gewöhn mir das auch mehr und mehr ab. Leider führen unklare Ansagen dann doch dazu... das man "interpretiert". Allerdings suche ich dann auch gerne die Konfrontation bzw. das klärende Gespräch. Lieber ein Ende mit Schrecken...als den Schrecken ohne Ende denk
********nder Mann
77 Beiträge
Buchtipp: Prinzip Menschlichkeit; Joachim Bauer
In diesem Buch beschreibt Bauer das kooperative Verhalten des Menschen in jeglicher Form von Beziehung.

Dabei schenkt jeder Mensch einem anderen ein gewisses Maß an Vertrauen um eine gelingende soziale Beziehung herrstellen zu können.

Stichwort: Gefangenendilemma - in dem beide Spieler optimaler Weise einander vertrauen sollten.

Wird dieses Vertrauen missbraucht, fängt man selbst an zu zweifeln. Das kann dazu führen, die andere Person zu bestrafen.

Das kann auf jede Art von soziale Beziehung übertragen werden.

Liebe, Freundschaft, Kind-Eltern, Kameraden, Kolegen etc.

Es beginnt immer mit einem Vertrauensvorschuss an, doch kann dieser verspielt werden, wenn das Vertrauen missbraucht wird.

Das Buch ist sehr empfehlenswert für alle, die sich für dieses Thema interessieren. Es ist kurz, einfach geschrieben und sehr informativ.
Ich denke, daß die Menschen am vertrauensvollsten sind, die auch Selbst-Vertrauen haben.
Nicht zu verwechseln mit Naivität!
Der Kontrollfreak vertraut Niemandem wirklich, auch nicht sich selbst.
Für mich macht der Spruch „Was ich denk und tu, traue ich auch anderen zu“ im Hinblick auf das Vertrauen können einen Sinn. Denn, zu was ich in der Lage bin, dass können auch andere Menschen! Daher sehe ich im Vertrauen auch immer mein eigenes Spiegelbild. Kann ich nicht vertrauen, weil ich mir selbst nicht so richtig über den Weg traue, dann kann ich unmöglich gleiches von Anderen erwarten!

Mr. Sunfra
@*****ime

Demnach gehörst du zu denen, die "Deutsch-Frau / Frau-Deutsch" für ernstzunehmende Lektüre halten????

ne überhaupt nicht, in den letzten Jahren habe ich es mir abgewöhnt zu lesen. Mein Leben ist mir viel zu kostbar und ich liebe es viel zu sehr *g* da brauch ich mich nicht mit irgendwelchen Bullshit aus Büchern belasten wie die "Lebensbeichten eine gescheiterten schwulen Fussballprofis " nur ein Beispiel *g* oder irgendwelche Literarisch sexuelle Phantasien von verklemmtem unfuckable Housewives die ihr Sexleben mit BDSM auffrischen wollen
Die Vertrauensfrage seinem Partner gegenüber muss sich doch jeder selbst stellen. Ein Allgemeinrezept gibt es eh nicht, da sowieso jede Persönlichkeit individuell ist. Man darf auch keinem einen Vorwurf machen, wenn er nicht so leicht Vertraut, denn das was in einem Menschen innerlich abläuft an Gedanken und gefühlen lässt sich nicht immer mit einem Schalter umlegen.
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