Ist der Feminismus tot?

@******der

Leider bin ich etwas zu wenig im Thema, aber im Bereich der Entwicklungshilfe werden Darlehn vergeben, damit sich in Entwicklungsländern Menschen eine eigene Existenz aufbauen können... Microkredite. In vielen Bereichen und Entwicklungsländern werden diese Microkredite an die Frauen ausgegeben, weil die Männer nicht in der Lage sind, sowohl die Existenz mit diesem Geld aufzubauen und zu sichern, als auch das Geld dann zurückzuzahlen.

Natürlich betrifft das nicht Deutschland konkret, aber zeigt, dass Frauen da sehr gut mit Geld umgehen können.


Trotzdem: was soll diese Diskussion? Und wozu soll diese, von Dir jetzt geführte führen? Dass Emanzipation quatsch ist?

Das ändert doch in keinster Weise, dass Gleichberechtigung wirklich herrschen würde.

Erkläre Du mir, warum viele gut ausgebildeten Handwerker zu recht gutes Geld verdienen, nur im Friseurhandwerk bekommen die Angestellten einen vergleichweise niedrigen Hungerlohn. Egal ob Männlein oder Weiblein. Aber es sind ja vor allem Frauen hier. Das einzige von Frauen dominierte Handwerk und da wird schlecht gezahlt. Komisch.

Warum? Mit welcher Berechtigung?

na nu Komm....mal keine billigen Tricks - über physiologische Unterschiede müssen wir doch nicht mehr streiten, oder?

Das ist jetzt ein bißchen albern.

Wenn man die Frage anders stellt, kann man weiter diskutieren:

Frauen können mehr Schmerzen ertragen als Männer und sind in der Vielfachbelastung ausdauernder.

Wir können uns ja noch lange streiten
• Künstler, Maler z.B. wer erziehlt hier Spitzenwerte

Ich sehe es einfach so, Frauen und Männer sind eben einfach anders und haben andere Neigungen und interessen und das ist auch gut so. Wenn das zu gewissen Nachteilen führt sind sie eben oft auch selbst Schuld dran bzw. liegt es vielleicht tatsächlich an der jahrtausendalten Historie und es reichen eben nicht 40 Jahre Feminismus um das auszugleichen.

wie bist Du denn drauf.

Ist es für Dein Ego wirklich so wichtig, von Natur aus besser zu sein als eine Frau?
Das ist ein Armutszeugnis, das seines gleichen sucht.

Beim Feminismus, der Emanzipation, der Gleichberechtigungsbewegung geht es nicht darum, das Patriarchat durch ein Matriarchat zu ersetzen... obwohl ich das gerne mal erleben würde.

Nein... ganz im Ernst. Frauen und Männer sind verschieden aber beide sind leistungsfähig und ich fang jetzt auch nicht an über den Zusammenhang von X-Chromosomen und Intelligenz zu schwafeln... liegt mir fern.

Es geht um Anerkennung, um Respekt, um Gleichbehandlung. Was für eine Gesellschaft sollen wir uns denn aufbauen. Eine, in der der eine Teil durch Geburt üubervorteilt wird?

Kann nicht Dein Ernst sein.

Sorry das ich erst jetzt antworte, ich habe unerwartet Besuch bekommen.

Nein, ich bin nicht neidisch. Ich halte nur ungeheuer viel von Gerechtigkeit und Fairness. Und eine Frau die selber Geld verdient hat es meiner Ansicht nach nicht nötig einen Exmann bis aufs Hemd auszuziehen.

Gleichheit sollte für alle gelten.


Und ich gestehe jeder Frau zu das sie Unterhalt bekommen soll wenn sie sich um Haus und Kinder gekümmert hat. Aber ich gestehe keiner Frau zu das sie ihren Mann ausnimmt weil sie den Lebenstandard sonst nicht mehr halten kann.

Und ich hab wenig Verständnis dafür das eine selber gut verdienende Frau für sich selber überhaupt Unterhalt bekommt.

Das empfinde ich als unfair und nicht gerecht.

Aber Frauen dürfen das offensichtlich. Immerhin wurden sie ja immer benachteiligt und schlecht behandelt. Dann darf man jetzt wohl die Spiess umdrehen.

Mir völlig unverständlich wie man sowas noch als Richtig empfinden kann.

Und anderen dabei noch Neid unterstellt!

Siehst du, die Frage ist doch falsch gestellt, es geht doch nicht um "schlagen können", es geht um "gleiche Rechte" haben. Aus ein paar Kilo Muskeln erwachsen doch keine Bürgerrechte......sonst wären ja kleine Kerle auch benachteiligt.


Und ja - jetzt gerade fällt es mir ein - ich kann so viele Orgasmen hintereinander haben wie ich will? Und Du????

@******der

Die Gehirnforschung und andere Wissenschaften sagen da ganz deutlich: nein! Mann und Frau sind sich wesentlich ähnlicher, als die meisten glauben wollen.

Natürlich gibt es Unterschiede. Biologische. Und kleine Ausprägungen, wo mal das eine mal das andere Geschlecht besser ist. Aber viele von den scheinbaren Unterschieden sind durch Erziehung und Umwelt geprägt. Nicht mehr und nicht weniger.

Das ist eben relativ und in jedem einzelnen Fall zu entscheiden, nach neue Unterhaltsrecht beschneidet das inzwischen sehr.



Vom Prinzip her sehe ich das auch so, und wenn sie keine Kinder groß zieht, bekommt sie den auch nicht mehr, außer relativ
Entschuldige bitte, das ist dummes Zeug, siehe oben.
Das habe ich nicht getan, ich habe eine Frage gestellt.

Es ging ja hier oft darum, dass Frauen schlechter gestellt sind als Männer. Weniger verdienen, mehr Hartz IV Empfänger etc..

Ich habe hier garnix behauptet sondern lediglich Fakten aufgezählt für die ich eine Erklärung wünschte warum diese so sind.
Auf eine Antwort warte ich noch immer.

Es ging um die Frage: "Ist der Feminismus tot?" und nicht um das Thema: "Sind Frauen die besseren Menschen?"

Natürlich sind Frauen die besseren Menschen! Was würden wir Männer nur ohne sie machen? Sie bereichern unser Leben ungemein!

Ach, dazu fällt mir auch noch so eine Anektote ein.
Als ich so gegen Ende meines Studiums meine damalige Freundin schwängerte. Wir waren nicht verheiratet und kannten uns auch noch nicht so lange. Sie hatte gearbeitetet und bekam als alleinerziehende Mutter drei Jahre lang ihr normales Gehalt, dazu musste ich noch Unterhalt bezahlen, das strich sie auch noch ein. Super Gleichberechtigung!

Also ich habe einfach keine Lust, ein Weltunternehmen zu gründen.
Ich habe noch nicht mal Lust ein ziemlich großes Unternehmen zu übernehmen.
Und ich habe auch keine Lust, als Familienmitglied und Partnerin repräsentative Aufgaben zu übernehmen.

Das Problem ist nicht, sich in einem Männerberuf zu behaupten. Solange die Hierarchie sich nicht auf "wer küßt wem den Bobbes* begrenzt.
Wo gearbeitet werden muß und Leistungen gefragt sind, zählen letztlich Kompetenzen und die Fähigkeit, sich aufs Wesentliche zu konzentrieren.

• g *

da bin ich doch gerne behilflich.

Du bist definitiv nicht besser als ich... das ist ein Grundsatz.

Was die Statistiken angeht. Sie sind interpretierbar auf Deine Weise (selber Schuld) und auf Heidi's Weise (hier beteht Handlungsbedarf)
Das mit dem Vogel Strauss hat noch nie funktioniert und so ist es doch einfach nur logisch Heidi's Gedankengängen zu folgen.

Natürlich ist es schwer etwas abzugeben, das man von klein auf gewohnt ist: Ich bin der Stammhalter der Familie und besser gesetellt als meine Schwester. Dennoch hat im Erbrecht bereits die Gleichberechtigung Einzug gehalten und so wirst Du Dich mit 1/4 der Hälfte (die andere steht Deiner Mutter zu) zufrieden geben müssen.

Aber ich stelle Dir mal eine Gegenfrage:
Warum ist das Gehaltsniveau der frauendominierten Berufe so deutlich geringer als das der männerdominierten? Brauchen wir etwa keine Friseurinnen dafüur aber mehr Maler und Tapezierer?

Woher stammt diese Logik und ist es nicht Zeit genau das zu korrigieren, das würde auch Dir helfen, wenn Du eine Beziehung mit einer Frau eingehst, die in einem solchen Beruf arbeitet, dann hättet ihr beide mehr - oder nicht?

Und wo ist der Witz? Aus Spaß wurde Ernst? Wie alt ist Ernst jetzt?

Gerade fängst du an, dich zu diskreditieren. Ich glaube dir nicht, dass sie ihr normales Gehalt weiter bekam, während sie zu hause blieb. Denn nur dann hatte sie als unverheiratete Frau einen begrenzten Unterhaltsanspruch für die ersten drei Jahre nach der Geburt. Im übrigen hat das Kind einen Unterhaltsanspruch, der im vorliegenden Fall durch die Mutter in Form von Naturalunterhalt und von Dir durch eine Geldzahlung zu leisten war.

Wer keine Kinder will, der muss verhüten. Das habe ich meinem Sohn sehr früh beigebracht.

@*****cgn
So war das aber mal eine zeitlang um 1990 es hieß "Mutter Kind Programm" gab es aber nur 4-5 Jahre würde ich mal schätzen.

Sicher hatte das Kind einen Unterhaltsanspruch und ich hätte auch genügend Zeit gehabt für das Kind aber das zählte nicht. Es war für die Mutter wichtiger, dass das Kind alles neu bekam und keine gebrauchten Dinge. Ja und natürlich Puppen von Steiff!
Verhütet hatte sie mit Pille angeblich dann nehme ich nicht noch ein Kondom dazu bei einer festen Beziehung. Rechte an dem unehelichen Kind gab es für den Mann natürlcih nicht nur Pflichten mit dem sie mich auch unter Druck setzte.

@*********nder Ernst ist inzwischen 21 und wohnt lieber bei mir als bei der Mutter.

Das Urteil wundert mich. Kannst Du sagen wann und vor welchem Gericht das entschieden wurde? Nach gängigem Recht kann das nicht entschieden worden sein und wenns nach altem Recht entschieden wurde: Könnte der Mann es längst anfechten und bekäme Recht.

Aber die Gerichte haben im Moment eine Menge mit den Nachklagen zu tun, die aus der ersten Welle nach dem neuen Recht folgt: Selbst wenn die Frau wegen zweier Kinder mit erhöhtem Betreuungsbedarf nach § 35 und 35 a zu Hause festgenagelt ist, bekommt sie keinen Unterhalt, es wird verfügt, dass der Kindesvater sich angemessen an der Betreuung beteiligt und ggf. über die Jugendhilfe oder Ärzte eine bessere Unterbringung organisiert wird, die der Mutter die Füße frei hält.
Hier wird dann vorausgesetzt, dass Kindesvater und Jugendhilfe auf eine Weise funktionieren, die keinerlei Realitätsbezug hat.
Derjenige, der für die Betreuung der Kinder zuständig ist, kann sie natürlich jederzeit einfach irgendwo absetzen, um sie los zu werden, damit er wieder ein eigenes Leben führen kann.

@******der

Nun, wenn es auch keine Anekdote ist, dann hört sich das aber doch so an, wie eine Geschichte mit einem Happy End, auch, wenn es so nicht geplant war.

Dass das nicht immer in allem gerecht ist, war, sein kann, möchte ich damit nicht in Frage stellen.

Auch wenn Dir das jetzt komisch vorkommen mag, Du und die anderen unehelichen Väter verdanken es schlussendlich der Frauenbewegung, dass das sich heute anders verhält.

Und es ist auch ein Ergebnis der sehr konservativen schwarzen Familienpolitik, die in einem säkularisierten Staat die Ehe vor alles andere gestellt hat. Da hat sich einiges geändert inzwischen, wenngleich ich mir auch wünschen würde, dass es eine Gleichbehandlung auf diesem Sektor gäbe.

Aber noch immer ist bei vielen das politische Ideal, dass Frauen sich zu hause um alles kümmern......Herdprämie sag ich nur.

Das weiß ich nicht. Es lief auf einsfestival und ich hab reingeschaltet. Und das Urteil ist nach dem neuen Recht. Der Mann hatte extra erneut geklagt weil er dachte das er vielleicht den Unterhalt für die Exfrau nun nicht mehr zahlen muß. Die Kinder waren 17 und 19. Und er zahlt noch drei Jahre für die Ehefrau. Der Kindesunterhalt blieb ohnehin aussen vor.

Die drei Fälle die gezeigt wurden waren alles Einzelfallentscheidungen nach dem neuen Scheidungsrecht!

rechne dir doch bitte mal den repräsentativen Wert im Verhältnis zu allen ca 200.000 Scheidungen im Jahr aus.

Liebe Marlensche da hast du Recht!


Ich vermute mal einfach, dass viele junge Frauen sich nicht als "Ernährer" der Familie sehen bzw. auch nicht gegenüber ihren Geschlechtsgenossinen prahlen wie gut sie verdienen. Denke für Männer ist das schon wichtiger einen Beruf zu ergreifen bei denen sie möglichst viel verdienen und der dann noch einigermaßen ihren Neigungen entspricht.

Schau doch mal die Salesfuzzis an, die verdienen doch ziehmlich gut wenn sie denn gut sind. In dem Bereich kenne ich auch keine Frau (also technischen Sales nicht bei Lidl). Hätte ich keine Lust dazu und so ist es für mich ok dass cih weniger verdiene trotz "höherwertigen" Bidlungsabschluss.
Faruen dagegen wollen zwangsweise immer gleichviel verdienen nur wenn diplom davor steht??

reicht dir vertriebsleitung deutschland aus?