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emanzipation

das war jetzt ironisch,oder ???
Gören andrehen *kopfklatsch*
Nein es gibt auch Frauen die Kinder haben möchten,auch solche gibt es und das muß man auch akzeptieren

und es ging um Doppeltbelastung,nicht um Honorierung
wenn du mal im Krankenhaus liegst wirst du auch versorgt von Schwestern die dort ne Nachtschicht machen müssen
da gehts dann ja auch nicht darum ,ob du persönlich sie honoriertst
Sahnemops
Jeder sucht sich seinen Lebensweg selbst aus. Ich hab kein schlechtes Gewissen
*****y_I Frau
7.683 Beiträge
Augenweitaufreißend am Bildschirm sitz

boaahh ne Singlelady machts sich die Feinlackierten Krallen nicht schmutzig am selbst verunreinigten Haushalt


inschallendesGelächterausbrechendundgleichvomStuhlfall..
4. Freundeskreis: besteht bei mir zu 98% nur aus Männern.

ja. DAS glaube ich sofort. *fiesgrins*
*****y_I Frau
7.683 Beiträge
das sind dann die Putzmänner!!!*haumichwech*
die mit den Staubwedeln wedeln... oops
*****ood Frau
247 Beiträge
@*******chen
Das ist bei mir auch so, hängt halt am Job, auch wenn ich einen anderen habe als Escortlady *zwinker*

@*******ady:
Du glaubst also nur weil du Dinge wie Kinder, Familie, Beziehung usw. schlecht machst bzw. die die sich sowas "andrehen lassen" als Idioten darstellst, wärst du emanzipiert? *haumichwech* Da hast du aber Schwein gehabt, dass deine Mutter auch so eine "Idiotin" ist, oder? *zwinker*
Oje, in der Pubertät dachte ich ähnlich, aber irgendwann fand ich meinen Verstand wieder *zwinker*
Wenn jmd. Kinder will, ok. Aber doch bitte erst, wenn man finanziell abgesichert ist. Ich mach gar nichts schlecht. Jeder Schritt im Leben sollte gut bedacht sein. Ebenso die Erfüllung des Kinderwunsches. Wer nicht vorher nachdenkt, muss halt mit einer Doppelbelastung klarkommen. Die Suppe, die man sich einbrockt, muss man auch selbst wieder auslöffeln.

Und warum soll ich selbst Putzen? Lool weil ich ne Putzfrau ausbeute, indem ich ihr nur 15€/Std. zahle? Und warum ist mein Freundeskreis männlich? Weil ich sowas wie Sahnemops "Zickenalarm" keine fünf Minuten ertrage.
*****ood Frau
247 Beiträge
Ok, dem würde ich zustimmen, das klingt aber auch ganz anders als deine Kommentare von vorher *zwinker*
Das Problem mit den "Emanzen", die man hier und dort in Firmen als Frauenbeauftragte oder ähnliches trifft, ist, dass sie nicht gleichgestellt, sondern bevorzugt werden wollen.

Das kann man wohl nur unterstreichen.
Ich mag das Thema, und provozier gleich mal ein bisschen.... .

Das Problem ist, dass viele Frauen sich gerne bevorteilen wollen (und das hat sich ja auch in vielen Bereichen durchgesetzt), nur die (Selbst-)Verantwortung die daraus entsteht - die dann bitte doch nicht.

Frauenemanzipation - von was eigentlich?
Vom Frau-Sein?

Benachteiligungen wegen des Geschlechts gibt es hüben wie drüben. Kein Mann kann im Job auf ne "Männerquote" etc. hoffen / pochen - nirgendwo.

Landauf, landab - durch die Rathäuser und Landratsämter ziehen Ausstelllgungen gegen Gewalt gegen Frauen....nur, dass zwei Drittel der GewaltOPFER unserer Gesellschaft MÄNNLICH sind.... . Schon mal ne Ausstellung gegen Gewalt gegen Männer besucht? Nein? Komisch..... .
Gewalt ist stets abzulehnen, aber EGAL WEN sie trifft - oftmals stimmen die Verhältnisse eben nicht mehr, aus denen beleuchtet wird. Als Folge einer sogenannten "Emanzipation" werden auch Tatsachen schlicht verdreht, ausgeblendet, falsch dargestellt.

Beispiel Familienrecht:
Mutter gewinnt im Zweifel alles. Selbst Jugendamtsmitarbeiter sagen ganz klar: "Wenn die Mutter auf Stur stellt, sehen Sie die Kinder nicht wieder. Kaufen Sie den Umgang, wenn sie können.".
De Jure haben wir zwar ein Recht, dass sich an den Kindern orientieren soll - de facto aber - man schaue in die entsprechenden Foren und Artikel dazu, sind Väter im Vergleich zu Müttern rechtlos bzw. bekommen dies nur rechtstheoretisch durchgesetzt. Klagen vor dem EUGM laufen. Auch das ist die Folge eines verqueren (emanzipierten) (Mutter/) Frauenbildes.
Unterhalt: Weshalb müssen manche Männer viele Jahre für die Exfrau zahlen? Dafür gibt es faktisch keinen Grund (mehr). Frau ist gleichberechtigt - also auch gleichverpflichtet. Dann sollen Frauen bitteschön auch selbst für ihren Lebensunterhalt aufkommen, nach einer Trennung. Aber soviel Selbstverantwortung dann bitte doch nicht....in dem Fall ist man lieber wieder bedürftiges Frauchen.... *g*
Übrignes gibt es immer mehr Studien deren Ergebnisse eindeutig sind: Männer verweigern sich zunehmend der Familiengründung - weil sie keine Lust haben damit die finanzielle Garantenstelllung für eine Frau bis zum St. Nimmerleisntag übernehmen zu müssen, egal ob die Beziehung hält oder nicht.
Bevor die Behauptung kommt: Nein, ich persönlich muss für keine Frau Unterhalt zahlen, ist also nicht mein Problem.

Ich verstehe nicht, warum manche Frauen so viele Probleme haben, ihr Frausein zu geniessen?! Wenn eine Frau über ihr eigene Emanzipation spricht und diese "durchsetzen" muss, ist das in meinen Augen nicht mehr als mangelndes SelbstBewusstsein. Das hat mancher Mann auch. Daran muss man aber selbst arbeiten, das ist keine gesellschaftliche Aufgabe.
Welcher (moderne) Mann unserer Jahrzehnte sieht Frauen heute als Nicht-gleichberechtigt an? Wohl keiner.
Männer und Frauen haben zum Teil unterschiedliche Stärken und Schwächen - so what? Das macht niemanden zum besseren oder schlechteren Teil der Menschheit.

Das läuft so ähnlich ab (gibt nen interessanten Artikel aus der Welt 2006 dazu (glaube ich)), wie wenn ein Farbiger alles was ihm Schlechtes widerfährt auf seine Hautfarbe schiebt. Dieser Gedanke ist halt einfacher, als sich damit auseinanderzusetzen, dass es tatsächlich etwas mit der eigenen Person zu tun haben könnte - statt mit der Hautfarbe.
Genauso agieren in meinen Augen die echten "Emanzen". Wann immer was negatives passiert liegt es halt daran, dass sie "arme, benachteiligte Frauen" in einer patriarchisch organisierten Gesellschaft sind.....konkret mit der Person haben Probleme natürlich nie etwas zu tun. Eigentlich sind Emanzen ziemlich infantil - hallo, wir haben das Jahr 2008 und eine BundeskanzlerIN!

Bedeutet Emanzipation hier eigentlich Geschlechterkampf?

Meines Wissens Nein - bzw. sollte es nicht. Es sollte eine Versöhnung, eine Normalität zwischen den Geschlechtern hergestellt werden. Radikalfeminismus ist eigentlich mal was anderes gewesen - nur leider verstehen immernoch zuviele Frauen (und auch Männer) den Unterschied nicht.
Stattdessen wurde der emanzipatorische Gedanke zum Nutzen weniger Frauen verwendet. Was definiert eine emanzipierte Frau? Das sie ihren Lebensunterhalt selbst verdient? Das sie einfach etwas "besseres" ist / erreicht hat? Kann man (bzw. Frau) auch zulassen, dass es Frauen gibt die tatsächlich lieber "nur" Hausfrauen und Mütter sind (und deswegen trotzdem emanzipiert sein können)?

Frauen blicken auf - in ihren Augen nicht-emanzipierte Frauen - weit mehr herab, als Männer das tun weil es gar nicht mehr ums persönliche Glück geht sondern darum, was ideologisch verbrämt getan werden sollte. Zum Nutzen wessen eigentlich?

Wo es messbar Benachteiligungen von Frauen gibt (z.B. bei Gehältern) die nachweislich geschlechtsbezogen sind, müssen diese abgeschafft, ja bekämpft werden. Das was heute leider unter einer Emanze oder unter einer emanzipierten Person verstanden wird, hat sich leider zum Neutrom, bar jeder Fähigkeit zur Gleichberechtigung, zwischenmenschlichen Nähe und Selbstverpflichtung entwickelt.

Wir Männer haben uns mal wieder furchtbar dumm angestellt in dieser Sache. Erst benachteiligten wir Frauen. Dann entwickelte sich deren Bewegung teilweise zu etwas was ihnen selbst und uns sehr schadet - und wir haben es weitegehend einfach ignoriert, belächeln es manchmal bis heute. Jetzt tragen wir alle die Nachteile, und immer mehr Menschen wissen nicht "wie sie sein sollen".

Leider glauben zuviele Leute, dass es jemand anderem schlechter gehen muss, damit es ihnen selbst besser geht. Das ist ein Trugschluss von großer Tragweite und hat mit dem was Emanzipation mal wollte oder sollte nichts zu tun.

Sodele, meine 2 cents.....bin bereit für die "Prügel"... *ggg*


Jo
@LiJoe33
ich finde auch, die emanzipazion hat bei gewissen ein ausmass eingenommen, was einfach nicht mehr gesund ist. zu deinem text habe ich auch als frau nicht viel weiteres beizufügen.

finde es okey wenn sich die frauen für die gewissen rechte stark machen, aber diejenigen welche nur auf die gewisse bevorteilung aus sind, ist einfach übertrieben!

buenderIN
nun,ich denke man sollte das Thema halt auch global sehen
und ich denk da nicht nur an die Frauen hier,sondern z.B. auch an die Wanderarbeiterinnen in China,oder die Frauen der Bergleute in Bolivien,da sieht die Welt halt noch anders auch

es gibt auch noch Frauen die als religiösem Wahn im Intimbereich verstümmelt / beschnitten werden

das Thema Emanzipation ist also gerade in unserer heutigen Zeit eher ein weltumspannendes Thema
@sahnemops
stimme ich dir zu! besonders für diejenigen fraue die noch unterdrückt werden! was wir von uns doch bestimmt nicht mehr behaupten können!
@buendnerduo
also ich fühl mich schon emanzipiert,mir gings ja nur darum aufzuzeigen,das manche Emanzipation damit verwechseln,das der mann am Samstag mal im haushalt mithilft,oder wir jeden Beruf ausüben können den wir wollen

es liegt halt noch so einiges im argen
und da brauch ich garnicht so weit weg sehen,auch hier gibt es Frauen
• ich drück es jetzt mal vorsichtig aus,um nicht gleich hier wieder verbal gelyncht zu werden-
die mit dem Kopftuch auf dem Kopf 5 Meter hinter ihrem Mann herlaufen müssen und dem Pascha noch die Tüten schleppen müssen während er vorwegläuft
Sorry,

aber zu behaupten, das "Frauen hier in Deutschland" tatsächlich gleichberechtigt sind, ist lächerlich. Und Frauen, die die Frauen in Deutschland für voll emanzipiert halten, haben eine rosa Brille auf.

Es gibt Gleichstellungsgesetze, aber keine Gleichbehandlung. Guckt euch mal bei Gelegenheit das unterschiedliche durchschnittliche Einkommen für Mann und Frau im gleichen Job an, und die Verteilung des Vermögens.

Die Macht hat wer das Geld hat. Das ist in der Gesellschaft so und das das ist in der Familie nicht anders. Eine Frau ohne eigens Einkommen - dafür mit den durchschnittlichen 1,3 Kindern behaftet (und damit auf dem Arbeitsmarkt, dank mangelnder Hort und Betreuungsmöglichkeiten, schwervermittelbar) muss es sich schon zweimal überlegen, ob sie es sich leisten kann, dem Ehegatten den Laufpass zu geben, wenn es zu Problemen kommt.

Ich bin eine emanzipierte Frau. Ich habe immer selber Geld verdient. Als ich noch verheiratet war, ist es in die Familienkasse geflossen. Deswegen konnte ich es mir leisten, eine schlechte Beziehung zu beenden.

Sorry, ich habe zwei Kids. Mein Exmann zahlt 440,- € Unterhalt. Für die kinder, nicht für mich, wohlgemerkt. Ich zahle für meine Kids - in Naturalien wie Miete, Essen, Kleidung, Taschengeld, Kinobesuche, Fahrräder, Schulausflüge, Radiergummis sicher mehr als 440,- € im Monat. Zusätzlich wasche ich ihre Wäsche, koche das Essen, wecke Sie morgens, klebe Pflaster, repariere Spielzeug, kontrolliere die Hausaufgaben, ... ich könnt euch endlos weiter langweilen damit.

Ich sehe nicht, wo ich meinen Mann "abzocke". Ich denke eher, das er sich auf meine Kosten ein bequemes Leben macht. Wenn meine Kinder lieber bei ihm wohnen wollten, dann würde ich ihnen morgen die Koffer packen.

Letztendlich kann ich mein Leben selber bestimmen - das ist das, was Emanzipation bedeutet. Aber für die gemeinsamen Kinder habe ich die Hauptlast zu tragen. Das nervt mich.

Ich sehe das Problem nicht darin, das ich Emanzipiert, also Eigenverantwortlich bin - sondern das ein Mann es sich leicht macht, und seine Verantwortung mir aufbürdet.

In Deutschland sind nicht die Frauen zu emanzipiert - es fehlt den Männern an Verantwortungsbewusstsein. Frauen fordern nicht mehr Rechte für sich, sondern eine gleiche Verteilung der Lasten. Aber der arme unterdrückte Mann sitzt lieber vor dem PC, oder vor dem TV oder hinter dem ST (Stammtisch).

LG, Nigra
Manchmal habe ...
... ich bei diesem Thema den Eindruck, Friedrich Nietzsche hatte Recht, als er sagte

Emanzipation des Weibes - das ist der Instinkthass des missratenen, das heißt gebäruntüchtigen Weibes gegen das wohl geratene - der Kampf gegen den »Mann« ist immer nur Mittel, Vorwand, Taktik.

Insbesondere, wenn ich solche Kommentare aus einem westlich geprägten und überheblichen Blickwinkel lesen muss
... das Thema Emanzipation ist also gerade in unserer heutigen Zeit eher ein weltumspannendes Themagleich hier wieder verbal gelyncht zu werden-
die mit dem Kopftuch auf dem Kopf 5 Meter hinter ihrem Mann herlaufen müssen und dem Pascha noch die Tüten schleppen müssen während er vorwegläuft ...

Die italienische Philosophin Luisa Muraro hält derartige Ansätze für einen Fehler:
„Was uns am ehesten ins Auge fällt, wenn wir Frauen aus andere Kulturen betrachten, ist nicht die Freiheit, sondern die An- oder Abwesenheit weiblicher Emanzipation, wie sie im Westen praktiziert wird. In der westlichen Kultur fördert man die Integration der Frauen in die Welt der Männer und den Konkurrenzkampf zwischen den Geschlechtern, und wir begehen den Fehler, diese Dinge, ob sie nun gut oder schlecht sind, mit Zeichen der Freiheit zu verwechseln"

Wir müssen uns aber auch nicht wundern, dass so argumentiert wird. Emanzipation wird seit dem alten Rom als Übergang eines Sklaven aus der Unterdrückung durch einen anderen zur Unterdrückung durch sich selbst verstanden. Wird die Thematik so verfochten, sehe ich in nicht ferner Zukunft wieder Pluderhosen und weiß angeschmierte Frauengesichter auf uns zurennen.

Emanzipation bedeutet, dass zu sein, was man ist und nicht etwas anderes zu werden, was dem Wesen nicht entspricht. Die Ausstattung mit gleichen Rechten ist hierbei selbstverständlich. Schon in den 50er Jahren, sind wissenschaftlich geprägte Frauen ins Land der Liberté, Égalité, Fraternité gegangen. Sie waren in der Berufswelt anerkannt und konnten doch das bleiben, was sie waren. In Deutschland scheint das immer noch nicht begriffen worden zu sein. Überspitzt gesagt, beginnt die sexuelle Belästigung beim „Tür aufhalten“. In Frankreich wird eine Rose gern entgegen genommen und dennoch auf Augenhöhe miteinander gearbeitet.

LG
Cabal
ich habs ja gewusst das ich wieder die Klatsche bekomme *aua*

aber eine Frau wird erst dann befreit sein,wenn sie sich von allen Zwängen die die Gesellschaft ihr aufdrücken will gelöst hat

dazu gehört ein gesellschaftlicher Wandel,und zwar so das keine Frau daran gehindert wird ihre beruflichen und gesellschaftlichen
Wünsche auszuleben,das würde aber im Umkehrschluß auch bedeuten das Themen wie Kindererziehung,Schulbildung,Essen kochen etc. ein allgemeingesellschaftliches Thema werden müssten und auch von dieser Gesellschaft gelöst werden müssen
krasse meinungen hier z.T...ICh find emanzipaion wichtig..gleiches gehalt kriegen frauen zb noch nicht und ihnen werden oft Führungspositionen nicht zugetraut wesshalb sie härter sein müssen als Männer...
Allerdings sollten wir die emazipation auch wirklich als gleichberechtigung sehen...wenn wir gleich behandelt werden wollen und die gleichen recht haben wollen sollten wir auch die gleichen pflichten haben, zb wehrdienst/zivildienst...schade find ich es wenn männer nicht mit starken frauen umgehen können, genauso aber auch wenn starke frauen weiche seiten an männern verabscheuen oder wenn er weniger verdient...ich habs im elternhaus erlebt wie es gut läuft und so ähnlich will ich es auch..bei meinen eltern hat einfach meine mutter trotz kinder weiter gearbeitet weil sie mehr verdiente und mein vater auch zu hause arbeiten konnte...mein dad war der beste und ihn zu hause zu haben war toll..in allem anderen waren sie entweder gleichberechtigt oder derjenige der es besser konnte hats gemacht...und das ist für mich wahre gleichberechtigung...jeder macht das was er eben besser kann und entscheidungen werden gemeinsam getroffen...nur so kann eine partnerschaft funktionieren...kompromiss ist das zauberwort und nicht einfach auf emanzipierte frauen schimpfen...aber eben auch nicht auf frauen schimpfen die gerne hausfrau sein wollen..jedem das seine, genau wie im sexleben..
Hast ...
... doch keine Klatsche bekommen mops de crema *g* . Du sagst doch selbst, dass Befreiung nur dann gelingen kann, wenn man sich von gesellschaftlichen Zwängen löst. Dies betrifft doch beide Seiten. Zu einem großen Anteil spukt in den Köpfen noch immer das Bild vom Ernährer mit der Sehnsucht nach Sicherheit herum ... obwohl ... diese Zeiten bereits lange vorbei sind.
Eigentlich geht es gar nicht mehr um die Lösung, sondern um ein Erkennen. Schwierig ist natürlich - immer noch - die Durchsetzung der Gleichbehandlung. Sieht man sich die schlechtere Bezahlung bei gleicher Arbeit an, wird der/die Benachteiligte immer abwägen, ob er/sie seinen Job durch ein Einfordern gefährdet oder "still hält". Dies dürfte die Praxis sein. Deshalb wäre zu überlegen, ob nicht Prüfungen durch Dritte (immerhin gibt es auch Steuer-, Sozialversicherungs- und sonstige Prüfungen in Unternehmen) mit der entsprechenden Kompetenz eingeführt werden sollten. Bei Ungleichbehandlungen könnte dann mit Sanktionen die Gleichbehandlung erzwungen werden. Dies betrifft aber nicht nur Frauen, sondern auch andere diskriminierte Gruppen.

Sollte es nun einen Aufschrei geben, würde ich den nicht verstehen. Das Ganze wäre ja nur reine Förmelei, wenn eine Gleichbehandlung durch die Handelnden - wozu sie verplichtet sind - tatsächlich umgesetzt wird. Wird sie es nicht, handeln sie in gewisser Art und Weise illegal und verdienen kein herausgehobenes Mitleid.

LG
Cabal *zwinker*
********2_by Mann
1.813 Beiträge
Bei Ungleichbehandlungen könnte dann mit Sanktionen die Gleichbehandlung erzwungen werden. Dies betrifft aber nicht nur Frauen, sondern auch andere diskriminierte Gruppen.

Also, bevor ich ( freiwillig*zwinker*) Hausmann wurde , war ich 18 Jahre in einem Betrieb. Lange Jahre davon war ich ( ehrenamtlicher ) Betriebsrat, und als solcher war es meine Aufgabe z.B. über " gleiche Arbeit - gleicher Lohn " zu wachen. Kein einfaches Unterfangen, aber mit Beharrlichkeit konnte man schon was erreichen. Genauso konnte ich maßgeblich an einer Betriebsvereinbarung gegen Rassismus, Sexismus und Fremdenfeindlichkeit mitwirken *g*
Wie sagte ein alter " Lehrer " meiner Gewerkschaft immer : " Das Betriebsverfassungsgesetz ist schwach und für uns ( die abhängig Beschäftigten ) nicht gerade günstig. Aber wenn wir nicht mal die Möglichkeiten nutzen, die es uns bietet sind wir selber Schuld..."

hier noch was zum Thema :

Nicht besser steht es mit der juristischen Gleichberechtigung von Mann und Frau in der Ehe. Die rechtliche Ungleichheit beider, die uns aus früheren Gesellschaftszuständen vererbt, ist nicht die Ursache, sondern die Wirkung der ökonomischen Unterdrückung der Frau. In der alten kommunistischen Haushaltung, die viele Ehepaare und ihre Kinder umfaßte, war die den Frauen übergebne Führung des Haushalts ebensogut eine öffentliche, eine gesellschaftlich notwendige Industrie wie die Beschaffung der Nahrungsmittel durch die Männer. Mit der patriarchalischen Familie und noch mehr mit der monogamen Einzelfamilie wurde dies anders. Die Führung des Haushalts verlor ihren öffentlichen Charakter. Sie ging die Gesellschaft nichts mehr an. Sie wurde ein Privatdienst; die Frau wurde erste Dienstbotin, aus der Teilnahme an der gesellschaftlichen Produktion verdrängt. Erst die große Industrie unsrer Zeit hat ihr - und auch nur der Proletarierin - den Weg zur gesellschaftlichen Produktion wieder eröffnet. Aber so, daß, wenn sie ihre Pflichten im Privatdienst der Familie erfüllt, sie von der öffentlichen Produktion ausgeschlossen bleibt und nichts erwerben kann; und daß, wenn sie sich an der öffentlichen Industrie beteiligen und selbständig erwerben will, sie außerstand ist, Familienpflichten zu erfüllen. Und wie in der Fabrik, so geht es der Frau in allen Geschäftszweigen, bis in die Medizin und Advokatur hinein. Die moderne Einzelfamilie ist gegründet auf die offne oder verhüllte Haussklaverei der Frau, und die moderne Gesellschaft ist eine Masse, die aus lauter Einzelfamilien als ihren Molekülen sich zusammensetzt. Der Mann muß heutzutage in der großen Mehrzahl der Fälle der Erwerber, der Ernährer der Familie sein, wenigstens in den besitzenden Klassen, und das gibt ihm eine Herrscherstellung, die keiner juristischen Extrabevorrechtung bedarf. Er ist in der Familie der Bourgeois, die Frau repräsentiert das Proletariat. In der industriellen Welt tritt aber der spezifische Charakter der auf dem Proletariat lastenden ökonomischen Unterdrückung erst dann in seiner vollen Schärfe hervor, nachdem alle gesetzlichen Sondervorrechte der Kapitalistenklasse beseitigt und die volle juristische Gleichberechtigung beider Klassen hergestellt worden; die demokratische Republik hebt den Gegensatz beider Klassen nicht auf, sie bietet im Gegenteil erst den Boden, worauf er ausgefochten wird. Und ebenso wird auch der eigentümliche Charakter der Herrschaft des Mannes über die Frau in der modernen Familie und die Notwendigkeit wie die Art der Herstellung einer wirklichen gesellschaftlichen Gleichstellung beider erst dann in grelles Tageslicht treten, sobald beide juristisch vollkommen gleichberechtigt sind. Es wird sich dann zeigen, daß die Befreiung der Frau zur ersten Vorbedingung hat die Wiedereinführung des ganzen weiblichen Geschlechts in die öffentliche Industrie, und daß dies wieder erfordert die Beseitigung der Eigenschaft der Einzelfamilie als wirtschaftlicher Einheit der Gesellschaft.

( aus : Marx - Engels - Werke / MEW; Dietz Verlag Berlin. Bd. 21/ S.75; Friedrich Engels : " Der Ursprung der Familie, des Privateigentums und des Staats" )

gruß,
Grisu1972 ...
... lassen wir den Klassenkampf einmal beiseite und ebenfalls die Fähigkeit und/oder Unfähigkeit so mancher Betriebsräte, ...

... wäre eine unabhängige Stelle - denn Betriebsräte gelangen oftmals in Abhängigkeiten, wie Aufsichtsratsfunktonen bis hin zu sonderbaren Formen der Zusammenarbeit bei Siemens allem Anschein nach belegen - nicht so schlecht, die Betroffenen ohne Gefährdung ihrer individuellen Rechtsverhältnisse zu schützen.

Voraussetzung ist hierfür jedoch, dass es wirklich gewollt ist. Tatsächlich haben sowohl Arbeitgeberverbände als auch Arbeitnehmerverbände - bei letzten erkenne ich dies mit Verwunderung - keinerlei Interesse daran. Ersteren wäre es zu teuer und letztere sehen dann ihre Funktionärsaufgaben in Gefahr. Hat man dies erst einmal begriffen, hat man verstanden.

LG
Cabal *zwinker*
Betriebsräte sind zunächst mal dazu verpflichtet alles FÜR das Unternehmen zu tun,sie sprechen also eher für die Arbeitgebenseite

und...die Gewerkschaften hatten ja wohl lang genug Zeit Selbstverständlichkeiten umzusetzen

siehe mal ganz aktuell die Autobranche-erst mal trifft es die Leiharbeiter
Pah,Gewerkschaften,Leiharbeiter sollten die gleichen Rechte haben wie die Stammbelegschaft,sie machen schließlich auch die gleiche Arbeit,allerdings für bedeutend weniger Geld,aber da hält sich die Gewerkschaft vornehm zurück
Dies ist ...
... etwas komplizierter, lieber Sahnemops, als allgemein bekannt. Aufgrund der Vielfältigkeit bei den Leihunternehmen, Schwierigkeiten bei der Organisation, und zwar bundesweit, ist es für die Gewerkschaften sehr schwer, von unten nach oben dieses Beschäftigungsfeld zu strukturieren. Oftmals werden Leiharbeitnehmer - auch innerhalb Europas - von zu Hause an den Einsatzort geschickt. Wie soll da eine betriebliche Struktur entstehen (man kennt sich nicht). Pervers sind Regelungen, wonach Firmen am Erfüllungsort in Anspruch zu nehmen sind. Zwar wird der Leiharbeitnehmer von zu Hause aus geschickt, aber auf Anweisung der Firma. Deswegen tendierten Gerichte dazu, den Sitz der Anweisung und dies soll der Betriebssitz gewesen sein als Gerichtsort zu bestimmen. Dies führte wiederum dazu, dass ein Leiharbeitnehmer aus Kiel (der es ja dicke hat, um Fahrtkosten udgl. zu bezahlen) etwa in Nürnberg, Fulde usw. klagen sollte. Was übersehen wird ist die Tatsache, dass es im heutigen Zeitalter auch Rufumleitungen gibt. So muss es nicht selten sein, dass die Anweisungen möglicherweise aus Malle - wo der Chef gerade auf der Toilette saß - erfolgten. Die Thematik ist einfach zu vielschichtig, um hier im Detail erörtert zu werden. Eins noch: überlege einmal, wie der Billiglohnsektor - etwas Friseusen pp. - organisiert werden soll, um halbwegs ertragbare Arbeitssituationen einschließlich der Entgelte zu schaffen.

LG
Cabal
da geb ich dir Recht,das Thema ist sehr groß,und das können wir hier bestimmt nicht ausdiskutieren und damit würden wir auch das eigentliche Thema hier aus dem Auge verlieren

ich hatte es bisher halt immer ( leider ) so erlebt das die Betriebsräte zum Wohl der Firmenleitung gesprochen haben um die Belegschaft zu beruhigen,obwohl sie schon wussten was eigentlich Sache ist

das hab ich vor 20 jahren schon bei Krupp erlebt,wo der Betriebsrat schnell eine Abstimmung über den Abbruch des Streiks durchgepeitscht hatte,einfach auf Anweisung von oben indem sie die Abstimmung nicht publik machten,sondern statt der Arbeiter nur Angestellte und Bürohengste zur Abstimmung in den Saal ließen
und zuletzt vor einem Jahr bei Nokia
es ist immer dasselbe,deshalb sind Betriebsräte für mich ein rotes Tuch
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