@moin_nordsee
Prostituierte sind in der Regel angestellt?
Aus eigener Erfahrung ( ich war 7 Jahre mit einer Hure verheiratet )
kann ich behaupten, dass dies doch wohl eher nicht die Regel ist. Hab noch kein Mädel aus dem Milieu kennen gelernt, das ganz regulär angemeldet war inkl. Kranken-, Pflege-, Arbeitslosen- und Sozialversicherung und dann nach Jahren Arbeitslosengeld bezogen hätte.
Die üblichen Scheinanstellungen auf 400 € Basis dienen doch nur der Absicherung der Puffbetreiber vor Kontrollen durch die diversen Ämter.
Sicher gibt es inzwischen auch einige wenige Betriebe, die ihre Angestellten so absichern. Die Regel ist jedoch genau das Gegenteil.
Alles Andere ist doch lediglich eine Frage der Definition. Nach althergebrachter Definition ist Prostitution der Verkauf von Liebesdiensten gegen Geld oder andere Wertgegenstände. Sehe da nur wenig Auslegungsspielraum. Das heißt doch nicht, dass Prostitution etwas Schlechtes ist.
Jeder, der freiwillige Prostitution als normal und nicht verwerflich darstellt, den Verkauf von selbst praktiziertem Sex gegen Bares aber als etwas völlig Anderes abstreitet, der sagt damit doch nur, dass es Prostitution sehr wohl für nicht akzeptabel hält.
Sonst könnte er doch zugeben: Ja, ich verkaufe Sex, ich prostituiere mich. Na und?