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weißt du, was du wirklich brauchst?

weißt du, was du wirklich brauchst?
ich denke manchmal, ich bin schon viel zu lange mal mehr, mal weniger auf single- oder ähnlichen Seiten. mit aus meiner sicht ausreichender erfahrung. insgesamt hat es dazu geführt zu wissen was ich will, was ich brauche... in sexueller hinsicht weiß ich das nur zu genau. längere zeit war ich stolz auf sex ohne gefühl. inzwischen muss ich immer mehr erkennen, dass das für mich nicht erfüllend ist. geilheit ohne ende, aber das herz bleibt still...

deshalb brauche ich einen menschen, der bereit ist, völlig in einer beziehung aufzugehen. und mit beziehung meine ich nicht das, was 80 bis 95 % der menschen darunter verstehen... ich meine verbundenheit auf allen ebenen, darüber hinaus körperliche kompatibilität. nicht nur, dass man optisch von einander begeistert ist, ich muss in den geruch des gegenüber hinein kriechen können... so viele details, die wichtig sind. und dann will ich lieben. echt lieben. ohne anspruch. mit vertrauen. mit achtung... mit freiräumen und persönlichen entwicklungsmöglichkeiten. sovieles, das es zu beachten gilt. lebenslange arbeit, die freude macht *g*

es gibt so viele verschiedene intensitäten. ich habe einmal gehört, in der geburt, im tod und im orgasmus ist man gott nahe oder mit dem göttlichen in einem selbst verbunden. vielleicht mögen die kirchen deshalb nicht so gern sex und tun es als sünde ab. *g* eine sünde, die so viel spaß macht... intensitäten. nun, ich hatte ein- oder zwei mal einen orgasmus, der mich fast ohnmächtig werden ließ. diesen menschen liebte ich. ich allen aspekten. ohne wenn und aber.
ich bin reifer geworden, ich kann leichter lieben. toleranter lieben. doch immer weniger treffe ich menschen, die liebe zulassen können. also bleibt es weiterhin schwierig den menschen zu finden, der mich in die ohnmacht treibt.

wie ehrlich bist du - in erster linie - zu dir selbst?
Weib, vielleicht verlangst Du für's erste ein wenig zuviel? Wenn ich das so lese. Liebe muss wachsen. Gleich von Anfang an die Messlatte so hoch:
deshalb brauche ich einen menschen, der bereit ist, völlig in einer beziehung aufzugehen.
zu setzen, schreckt eventuell ab.

und mit beziehung meine ich nicht das, was 80 bis 95 % der menschen darunter verstehen...
Naja, diese 80 bis 95% scheinen aber doch ganz gut zurecht zukommen. Du suchst also Deinen zukünftigen Partner fürs Leben unter den restlichen 5%. Da brauchst Du denn schon ein gerüttelt Maß an Geduld. Also durchhalten, den Suchradius vergrößern oder Deinen Anfangsmaßstab ein bißchen weniger streng gestalten, fürs erste zumindest. Damit das zarte Pflänzchen Liebe keimen kann.

Männer sind nämlich, sehr versteckt natürlich, ziemlich sensibel... *zwinker*
danke für deine antwort...
aber *zwinker*

es ging dabei nur darum, dass ich weiß, was ich wirklich brauche. in meiner kontaktanzeige steht, dass ich an einer erotischen dauerfreundschaft interessiert bin. nicht mehr. sonst wäre ich wohl im falschen forum, auf der falschen seite *g*
willkommen im forum @Weib,
nur ein paar fragen:

weisst du, was du willst oder weisst du, was du nicht willst?

ehrlichkeit, sollte nur verlangen, wer bereit und in der lage ist, sie zu ertragen; bist und kannst du das?

ist dein wunsch egoistischer natur, oder bist du bereit den preis für das, was du dir wünschst zu zahlen?

was haben glaube und dogma miteinander zu tun?

und die wichtigste frage: wie ehrlich bist du - in erster linie - zu dir selbst?

lg stringbound
*****_68 Mann
8.551 Beiträge
Ich kann mich nur zu gut in Deine Lage versetzen, auch wenn ich ein Mann bin.
Mir geht es nämlich ähnlich. Hinzu kommt, dass ich kaum mehr bereit bin, meine Ansprüche ein Stück weit zurück zu drehen. In langen Gesprächen, mit guten Freundinnen, bekomme ich dann letztlich den Hinweis, dass es das was ich suche, wohl nicht geben wird. Wie kann das sein, man geht wachen Auges und wachen Verstandes durchs Leben, findet seine eigene Identität, sprengt alle hinderlichen Ketten und plötzlich muss man feststellen, man ist an diesem Punkt allein.

Al
****ub Mann
1.137 Beiträge
Moin!
ist dein wunsch egoistischer natur, oder bist du bereit den preis für das, was du dir wünschst zu zahlen?
Jepp, das hätte ich nun auch angeführt.

Weib, bist du selber bereit und in der Lage das zu geben, was du von einem Partner forderst? Kannst du die Erwartungen, die du an einen potenziellen Partner stellst, auch selbst erfüllen? Du stellst hohe Ansprüche - würdest du hohen Ansprüchen selbst gerecht werden können?
@HerSub,
schön mal wieder was von dir zu hören.

ist dir aufgefallen, dass die eingangsfrage "weißt du, was du wirklich brauchst" lautet?

die frage die hier diskutiert wird aber "weißt du, was du wirklich willst" heißt?

also noch eine frage.

nachdem wir wissen, was du zu wollen meinst, was denkst du zu brauchen, Weib?
****ub Mann
1.137 Beiträge
stringbound, nicht jeder Mensch denkt viel beim Schreiben über die Bedeutung eines Wortes nach - ich vermute mal, Weib setzt "brauchen" mit "wollen" gleich, das zeigt mir folgender Teil:
insgesamt hat es dazu geführt zu wissen was ich will, was ich brauche
Von daher ist die Diskussion über das Wollen hier gleichzeitig auch die Diskussion über das Brauchen.

Die Frage, die ich stellte, ist eine andere: Sie erwartet etwas von einem Partner - kann sie selbst diesen Ansprüchen gerecht werden, die sie an andere stellt?
****tb Frau
51.535 Beiträge
JOY-Team 
so viele details, die wichtig sind. und dann will ich lieben. echt lieben. ohne anspruch. mit vertrauen. mit achtung...

Die Frage, die sich meine beiden Vorposter gestellt haben, stelle ich mir angesichts des unzweifelhaft heeren Anspruches und dem Wunsch nach diesem Ideal auch...

Du schreibst, du brauchst - im Sinne von willst, wünscht dir - einen Menschen, der bereit ist, völlig in einer Beziehung aufzugehen. Gleichzeitig suchst du eine "erotische Dauerfreundschaft" mit "Freiräumen" mittels Kontaktanzeige. Nimmst du diesbezüglich keine Differenzierung vor?

Für mich besteht ein gravierender Unterschied zwischen einer Beziehung, basierend auf selbstloser (?) Liebe, und einer erotischen Dauerfreundschaft *roll*

"Geilheit ohne Ende, aber das Herz bleibt still" - ist das vielleicht genau der Grund, weshalb dein Herz nicht vollends aufblüht?

Und warum schliesst du aus, dass jemand aus diesem Forum dein Herz intensiv zum Schlagen bringen kann? Ich habe das Gefühl, dass du dir selbst sehr viele Grenzen auferlegst...

triplex
meine antworten :-)
hallo stringbound:

weißt du selbst es immer? ich weiss zum größten teil, was ich will. auch was ich nicht (mehr) will. ich weiss aber auch, dass das leben manchmal anderes bringt. und dass ich mich, meine umwelt sich verändert.

„ehrlichkeit, sollte nur verlangen, wer bereit und in der lage ist, sie zu ertragen; bist und kannst du das?“ – ja, das kann ich. nur, wenn wir von ehrlichkeit sprechen, hängt sie nicht stark von der wahrheit ab? und es gibt sicher soviele wahrheiten wie es menschen und situationen gibt. `wo soll ich da die grenze ziehen? deine ehrlichkeit, deine wahrheit kann nur eine andere als meine sein. du kannst doch nur so ehrlich sein, wie es deine wahrnehmung, wie es dein glaube zuläßt. maßt du dir an, für andere zu urteilen, zu bestimmen, was gut für sie ist? meine frage sollte nur ein paar gedanken in gang setzen, um nach innen zu schauen, vielleicht eigene antworten zu finden...

„ist dein wunsch egoistischer natur, oder bist du bereit den preis für das, was du dir wünschst zu zahlen?“ welche preis hältst du für angebracht ;-)? ich habe viele preise bezahlt. auch hohe. und ich würde immer wieder zahlen. wenn es das mir wert ist.

was haben glaube und dogma miteinander zu tun?

„wie ehrlich bist du - in erster linie - zu dir selbst?“ – ziemlich. sofern mein bewußtsein all dies zuläßt. aber hier könnten wir ins philosophische abgleiten ohne je eine antwort zu bekommen.


hallo woody_68:

ich denke nicht, dass wir allein sind (ich meine nicht die vom anderen planeten ;-). ich kenne viele menschen wie mich. unterm strich sind aber die anderen gar nicht wichtig. nur deine wahrheit zählt. und dort, wo dich oder du andere ein stück weit begleiten kannst, könnt ihr gemeinsam wachsen. aber es gibt auch wegstrecken, die du alleine gehen musst. schön ist es doch, wenn dich freunde dabei unterstützen. ihr euch austauschen könnt. glücklich werden kannst nur du mit dir. Jeder andere mensch ist eine bereicherung, die du nicht brauchst.

hallo hersub:

an welcher stelle habe ich gefordert? ich hab doch nur geschrieben, dass ich weiß, was ich brauche. ich habe parallel hier eine anzeige laufen, dass ich eine erotische dauerfreundschaft suche. der idealzustand ist nicht einzufordern. er kann nur wachsen, wenn sich zwei menschen begegnen, die reif füreinander sind. ich weiß leider nicht mehr von wem das folgende ist, aber es wurde mal ein sehr erfolgreicher mann gefragt, warum er alleine sei. ob er nie seiner traumfrau begegnet sei. er sagte doch, er wäre ihr begegnet, nur sei er nicht bereit für sie gewesen (sinngemäß)... es gehört doch einiges dazu, dass zu bekommen, was man sich wünscht.
ich lerne gerade, meine erwartungen und ansprüche an mich selbst runter zu schrauben. von anderen erwarte ich schon lange nicht mehr so viel. ich hab doch genug mit mir selbst zu tun *zwinker* jemand anderen ehrlich zu lieben ist viel einfacher als sich selbst und damit alle eigenen ansprüchen gerecht zu werden.

und nun noch mal zu herrn stringbound:

ich dachte, ich hätte ausführlich beschrieben, was ich brauche. ob ich das derzeit will, steht doch auf einem anderen blatt... wollen *g*, im moment würde mir eine erotische dauerfreundschaft über den herbst und winter helfen (dafür hab ich auch eine anzeige geschaltet). gern regelmäßigen sex von ca. zwei bis drei treffen pro woche.

auch noch mal zu hersub:

man kann ein komma nach wie vor setzen, um damit etwas aufzuzählen *zwinker*
müssig, dieses thema hier auf solch einer seite diskutieren zu wollen ..


grundsätzlich unterscheide auch ich zwischen sex mit und ohne liebe .. beides geht natürlich.....

was besser ist, muss ich ja wohl nicht extra ausführen.. nur soviel..

auch auf solch einer seite ist es möglich, das zu finden, wonach du suchst .. schlussendlich hängt es aber davon ab, wie du dich mit deinem gegenüber auseinandersetzen willst und er mit dir.


wünsche dir, dass du das findest, wonach eigentlich alle suchen, es aber die wenigsten öffentlich so zugeben würden
@weib,
nein, ich weiss es nicht, deswegen frage ich dich, ob du es weisst. selbst das, was ich nicht mehr will, ist stark von der situation und meinem gegenüber abhängig.
da das leben eigene pläne und ziele verfolgt und ich michdem leben anpassen muß.

nun, dass mit der ehrlichkeit und der wahrheit sehe ich so wie du.
da alles eine frage von perspektive, definition und interpretation ist, wollte ich deine hören, um zu verstehen.

„ist dein wunsch egoistischer natur, oder bist du bereit den preis für das, was du dir wünschst zu zahlen? welche preis hältst du für angebracht ?"
jeden.

"was haben glaube und dogma miteinander zu tun?" nichts.

„wie ehrlich bist du - in erster linie - zu dir selbst? – ziemlich. ...hier könnten wir ins philosophische abgleiten ohne je eine antwort zu bekommen."
geht es nicht genau darum?

lg joe
@Weib
Ich denke, ich finde mich in Deinem Beitrag wieder. In allen Dingen mit dem Partner auf einer Ebene zu sein. Seelenpartnerschaft in allen Dingen. Sich die gegenseitige Liebe geben und annehmen und die Lust miteinander teilen zu können. Einfach die perfekte, die wahre Liebe...Eins sein.

Ich träume auch davon. Aber es ist ein Traum. Vielleicht sind unsere Ansprüche und Vorstellungen zu hoch. Vielleicht gehen wir bei der Verwirklichung unserer Träume auch zu egoistisch, zielorientiert vor.

Wir träumen von einem fertigen Gebilde, ohne bereit zu sein, den Weg auf uns zu nehmen. Selbst wenn der Weg zum Gipfel erschwerlich ist, beide müssen gemeinsam erreichen, dem Ziel so nahe wie möglich zu kommen.

Und das schafft man nicht über das Internet.
*****itt Frau
1.394 Beiträge
Brauchen und Wollen
Ich versuche mal, den Unterschied für mich zu definieren:

In erster Linie suche ich hier lediglich das eine oder andere Abenteuer. Das geht von einmaligen Treffen bis zu regelmäßigen Kontakten. Und zielt dabei im Ergebnis in erster Linie reinweg auf Sex ab (mit allem, was davor und danach dazugehört).
Ich weiß noch nicht so sicher und bestimmt, was ich will, in verschiedenen Bereichen - auch außerhalb des Themas Sex - und muss es daher erst ausprobieren.

Das ist das, was ich will.

Aber das ist noch nicht die ganze Wahrheit.
Hinter den meisten erotischen Abenteuern versteckt sich oft unbewusst und unbemerkt die Sehnsucht nach etwas viel Tieferem. Die innerliche Suche nach dem Mehr an Nähe und Tiefgang, an Vertrauen und innerer Bindung.

Das ist das, was ich brauche.

Gelegentlich kommt bei mir dieses Gefühl nach mehr als rein körperlichem Begehren durch. Aber nur sehr zaghaft und ich versuche eigentlich, dieses Erleben noch hinauszuzögern.
Weil ich zwar merke, dass ich es brauche, aber nicht will. Insofern bin ich eigentlich nicht ehrlich genug zu mir selbst.
Ich bin mir aber auch darüber bewusst, dass ich nie wieder so frei bin wie jetzt, und dass ich das, was ich will, nicht mehr oder nicht mehr in dem Maße ausleben kann, wenn ich das habe, was ich eigentlich brauche.

Warum ist denn Sex so schön? Ich meine mal, weil man sich nahe ist. Zwar nur äußerlich, oberflächlich, aber immerhin. Und das auf einem Maximum an Gefühlen, Geilheit. Aber letztlich ist der Mensch dazu allein nicht gemacht.
Echte, innere Nähe ist leiser, zögerlicher, vorsichtiger, unmerklicher, unaufdringlicher, sie übermannt einen nicht so, wie ein Verlangen nach Triebbefriedigung. Und ist dabei viel intensiver.


Ich habe nicht den Eindruck, dass die von der Themenerstellerin genannten Ansprüche zu hoch angesetzt sind.
Ich verstehe solche Ansprüche als Streben, als Ziel, zu dem die Beziehung führen soll. Es wird wohl kaum jemand erwarten, dass all die Ansprüche von Anfang an direkt erfüllt sind. Es ist vielmehr ein Weg, den man gehen muss, eine Arbeit, die man leisten muss, um irgendwann dorthin oder zumindest in die Nähe zu kommen.
Und natürlich kann man dabei nur verlangen, was man selbst zu geben bereit ist. Es ist ein gemeinsamer Prozess. Was nützt es zum Beispiel zu verlangen, dass sich der andere völlig öffnet und hingibt, wenn man dies selbst nicht zulässt.

Heutzutage ist vielleicht die Erwartungshaltung zu hoch, dass das alles von jetzt auf gleich gehen muss. Man hat keine Geduld mehr, den Weg in kleinen Schritten zu gehen oder man ist nicht mehr feinfühlig genug, kleine Schritte überhaupt wahrzunehmen.
Es ist ja auch viel einfacher, sich direkt in die nächste Beziehung zu stürzen, anstatt sich mit dieser einen auseinanderzusetzen.

Und man ist vorsichtiger geworden. Man traut sich kaum noch, sich so weit, so tief einzulassen. Sowohl sich selbst zu öffnen, als auch, sich allzu sehr mit einem anderen Menschen auseinanderzusetzen. Beides hat große Risiken. Und niemals ist man so verletzlich, wie wenn man liebt. Es liebt sich einfach nicht mehr so leicht! Man ist kritischer, misstrauischer, vielleicht berechnender.


Verbundenheit auf allen Ebenen, ja, ich glaube, dass es so etwas tatsächlich geben kann! Wenn man sich die Mühe macht, danach zu suchen.

Liebe ohne Anspruch - da wird es schon schwieriger. Zumindest hat man den Anspruch, selbst auch geliebt zu werden.

Liebe ohne Wenn und Aber - ja, da will ich auch mal hinkommen!
Jeder der "bedingungslose Liebe" möchte, stellt selbst eine Bedingung .. nämlich eben durch diese Forderung.
Ich glaube tief in mir weiß ich was ich will und brauche,.. und das ganz besonders seit meiner letzten Beziehung.
Nur bedeutet das "ich brauche/ ich will" nicht für mich, dass derjenige nicht auch Wesenszüge haben darf, die ich vielleicht nicht ganz so sehr mag wie andere. Ich bin der Überzeugung dass man nur so sehr jemanden lieben kann, wie man auch sich selbst liebt.. und dazu gehören auch die eigenen Schwächen, also auch die schwächen deines Partners (solange es für einen selbst vertretbar bleibt ).
Ich für mich weiß, was die ganz ganz wichtigen Merkmale bzw. Charaktereigenschaften sind, die ich in meiner Beziehung brauche .. aber ich bin auch genauso bereit den Menschen so zu lieben , wie er ist und ebenso Abstriche zu machen.
Ob nun Beziehung, Liebe hin oder her.. es sind noch immer zwei Individuen, die jeder für sich Bedürfnisse, Wünsche und Vorstellung haben.. und das sollte respektiert werden.
Konkret
auf Deine Fragen geantwortet: Ja, ich nehme für mich in Anspruch zu wissen was ich brauche und ehrlich zu mir selbst zu sein.

Dies ist der konkrete Teil. Nun zum unkonkreten und damit generellen/allgemeinen/theoretischen, mit dem sich hersub und bound nicht nur in diesem thread ausführlich und interessant befassen. Die vorangestellt konkrete Frage dürfte meines Erachtens lauten: Wieso sind soviele Singles und finden keinen Partner? Provokativ gesagt, weil die eigenen Ansprüche zu hoch sind und oftmals nicht im wir sondern ich gedacht wird.

Es fängt bei den Profilen an: Entweder sind sie eine Aneinanderreihung konkreter Forderungen, eine Auflistung persönlicher Selbstglorifizierungen (gutaussehend, intelligent, niveauvoll, etc) oder die Darstellung eigener Unzulänglichkeiten mit der gleichzeitigen stillschweigenden Aussage, diese nicht abstellen zu wollen (zickig, nörgelnd etc).

Liest man Beiträge oder tritt in einen Kommunikationsaustausch, dann stellt man leider (ok, mir könnt´s, da glücklich verheiratet, egal sein) oftmals fest, dass viele sich nicht damit beschäftigen, erst einmal jemanden kennenzulernen und ihn zu entdecken, sondern sofort ein inneres Raster aktiviert wird, ich will dies und das, kann er/sie mir das geben. Sagt der erste Check nein, dann auf Wiedersehen, (kleinere) persönliche Fehler und Unzulänglichkeiten haben überhaupt keine Chance. Da setzt sich das generelle gesellschaftliche Problem der Versorgungs- und Unterhaltungsmentalität durch, Gefühle werden konsumiert, nicht erlebt, ausgetauscht oder gar entwickelt. Wobei wird beim nächsten Phänomen sind. Die Liebe hat überhaupt keine Chance, sich zu entwickeln, weil immer sofort das große, alles umfassende, überwältigende, alles verschlingende und in den Schatten Stellende gesucht wird, Hollywoos-Epen in klein und auf provinzieller Ebene. Die Liebe im kleinen, im Alltag, wird nur noch als minderwertig abgetan. Was übersehen wird: Natürlich gibt es Tage, in denen eine Beziehung bescheiden verläuft, man geht sich selber auf den Geist, der Partner nervt/enttäuscht. So ist das Leben. Genauso, wie es kleine Momente sind, bspw. die Umarmung seiner Frau und ihr Satz "Schön das Du da bist", die unglaublich glücklich und zufrieden machen. Und genauso wie die Momente, in denen die Welt still steht und das Strahlen der Liebe und gegenseitigen Leidenschaft sprachlos macht.

Schade, aber mir graut´s manchmal
ah, ein neues lesezeichen.
interessante gedanken und denkansätze, versus2.

bis demnächst
stringbound

halt, halt, nicht so schnell...

mmh, vielleicht brauchst du kein motto, but things happen...

es steht immer etwas in dieser zeile.
selbst wenn dort gar nichts stehen soll.
richtig unheimlich, oder?

man braucht kein motto...,
things happen...

aber etwas braucht man immer.

also, was brauchst du, so ganz ehrlich?

wo ist deine antwort?

was ist deine antwort?

ich lese hauptsächlich was du nicht willst und was du nicht brauchst lese ich auch.

aber ich lese weder was du willst, noch was du brauchst.

eine frage was, unterscheidet dein profil von anderen, waum ist es nicht auch

eine Auflistung persönlicher Selbstglorifizierungen (gutaussehend, intelligent, niveauvoll, etc) oder die Darstellung eigener Unzulänglichkeiten mit der gleichzeitigen stillschweigenden Aussage, diese nicht abstellen zu wollen (zickig, nörgelnd etc)
,

wie die meisten anderen userprofile im forum?

es enthält viele wort für jemand, der wenig sagen muss und nichts will.

ich hoffe, demnächst davon zu lesen.
Stringbound
ich muss gestehen, dass philosophisch-phychologische Spiel scheint Deine Welt zu sein und es kann sicherlich insoweit einen guten Spieler sein eigen nennen.

In der mir gegebenen Kürze der Zeit will ich Dir folgendes Antworten:

Stimmt, ich habe ein Motto angegeben. Aus den profanen Gründen, dass ich - auch wenn es sich auszuschließen scheint - höflichkeitshalber die Zeile gefüllt habe und ehrlicherweise nicht wußte, ob die Nichtbeantwortung zur Nichtregistrierung führt. Profan, aber real.

Was ich brauche über das hinaus was ich hoffe, mein eigen nennen zu können bzw. an ihm teilzuhaben? Etwas dem hiesigen Forum vollkommen fernliegendes, da unerotisches und ebenso profan aber umso schwerer zu erlangen: Zeit, Zeit für mich, Zeit für meine Familie, Zeit für Freunde, Zeit und Kraft, mich aus zeitlichen Zwängen und Forderungen befreien zu können. Aber muss Dir allerdings zugeben, dass Du lesen kannst, was ich nicht will und brauche. hier mag der erste Teil des nik´s aussagekräftig sein und liegt nicht in der Negierung auch eine Erklärung des Gewollten?

Nun, inwieweit sich mein Profil vom dem unterscheidet was ich kritisiere bzw. feststelle? Unterscheidet es sich? Ich weiß es nicht, vielleicht ist es objekt nicht anders, aber letztlich erscheint mir dies - sehe es mir nach - auch nicht wesentlich zu sein. Es ist eine kurze Mitteilung dessen, wie ich mich u.a. definiere und letztlich wenn dann nur den Zweck, Dritten zu ermöglichen zu entscheiden, ob sie eine Kommunikation wollen oder nicht.

Meine Ausführungen bezogen sich im übrigen auf die scheinbare Unfähigkeit der Menschen, Beziehungen leben zu können.
du überschätzt mich.
danke für deine antwort.

lg
user
stringbound
Ach, wie kompliziert....
....so ganz verstehe ich nicht, @**ib, was Du mit Deinem Thread intendierst.

Das Eingangsposting erinnert mich sehr stark an einen Tagebucheintrag - an eine Selbstreflexion, eine Selbstinventur. In lediglich zwei Sätzen wendest Du Dich an einen imaginären Zuhörer.

weißt du, was du wirklich brauchst?
wie ehrlich bist du - in erster linie - zu dir selbst?

Und selbst bei dem Gebrauch des du bin ich mir nicht sicher, ob Du, @**ib, mit Dir selber sprichst oder ob diese zwei Fragen an die User dieses Forums gerichtet sind. - Sind die Fragen an die User gerichtet?

Dann: Du weißt, was Du brauchst, bist aber nicht sicher, ob Du willst, was Du brauchst. - Auf jeden Fall hängt das, was Du brauchst, sehr eng mit Deinem Erleben während des Orgasmus zusammen. - Oder liege ich hier völlig daneben? - Und die Suche, die Dich beschäftigt, ist nicht ganz konfliktfrei?

Ich bin immer noch verwirrt und weiß nicht, mit welcher Frage Du Dich an die User hier im Forum wendest.

Viele Grüße
Angelika
@versus2
da ich jetzt zeit habe, antworte ich dir folgendes:

mein erstes motto habe ich aus den gleichen gründen angegeben, wie schon an anderer stelle festgestellt: ein motto braucht man nicht, but things happen...

das wäre meine antwort:
Was ich brauche über das hinaus was ich hoffe, mein eigen nennen zu können ...? Etwas ... Zeit, Zeit für mich.

die wenigsten menschen wissen was sie wollen oder brauchen.
die meisten menschen denken zu wissen was sie nicht wollen oder brauchen. daher wechseln sie die perspektive, definieren die frage neu und interpretieren sie dementsprechend so: das will und brauche ich nicht mehr, was für den moment in dem die frage gestellt wurde vielleicht auch zutreffen mag...
.
Nun, inwieweit sich mein Profil vom dem unterscheidet was ich kritisiere bzw. feststelle? Unterscheidet es sich? Ich weiß es nicht, vielleicht ist es objekt nicht anders, aber letztlich erscheint mir dies... auch nicht wesentlich zu sein. Es ist eine kurze Mitteilung dessen, wie ic h mich u.a. definiere und letztlich wenn dann nur den Zweck, Dritten zu ermöglichen zu entscheiden, ob sie eine Kommunikation wollen oder nicht.

es unterscheidet sich nicht von anderen profilen, denn es ist deine sicht von dir. die anderen profile zeigen auch nur wie der schreiber des profils sich zum zeitpunkt der erstellung des profils sieht und was (wie und mit welchen mitteln) er zu diesem zeitpunkt hier finden und/oder erreichen möchte.

Meine Ausführungen bezogen sich im übrigen auf die scheinbare Unfähigkeit der Menschen, Beziehungen leben zu können.

meine fragen auch.

lg
user
stringbound

ist dir aufgefallen, wie viele menschen das hinterfragen ihrer meinungen und/oder motive als provokation werten, weil sie ihre meinungen und/oder motive nur zu kennen meinen?
stringbound
die eigene kritische Selbstreflektion ist etwas, was den meisten abgeht, ein Umstand, den ich nicht nur täglich beruflich sondern auch im Bekanntenkreis erlebe. Kann ich mich aber nicht selbst außerhalb meiner eigenen Welten betrachten, wie will ich dann anderen wertungsfrei begegnen? Wieso muss ich jetzt gerade an einen alten Wave-Songtext aus den 80ern denken: "Überall herrscht Bitterkeit, uns bleibt nur der Tod".

Wie dem auch sei, ich befürchte, unsere Erörterungen führen wieder zum freundlichen mod-Hinweis, private Konversation per clubmail durchzuführen.
Liebe MOD´s: Es fehlt dem Forum definitiv an einem allgemeinen "Erörterungs-und-die-Welt-zuende-diskutier"-thread.
@versus2
die frage anders gestellt: kann ich mich aber nicht selbst innerhalb meiner welten betrachten, wie will ich dann mir selbst und anderen wertungsfrei begegnen?

vielleicht, weil er eine eine bittere wahrheit enthält?

... , uns bleibt nur der Tod",

weswegen wir die zeit zwischen den beiden, jedes Leben betreffenden, ereignissen, der geburt und dem tod, bestmöglich nutzen, denn man kann nie wissen, wieviel zeit einem nach eintreten des erst- und dem eintreffen des letztgenanntem ereignisses bleibt.

da ich deine befürchtung teile schliesse ich mich deiner feststellung an

Es fehlt dem Forum definitiv an einem allgemeinen "Erörterungs-und-die-Welt-zuende-diskutier"-thread.

möchte dich aber daran erinnern, dass der club von seinen zahlenden mitgliedern mit glied lebt...
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