@ ChrisHB
Da stimme ich Dir durchaus zu. Auch die so genannte "Tomba della Fustigazione" (Grab der Züchtigung), ein etruskisches Grab aus dem 6. bis 2. Jh. v. Chr. ist da eine Besonderheit. Ein Fresko zeigt eine Frau, die von zwei Männer geschlagen wird und einen von ihnen dabei oral befriedigt.
Doch wiederum muss man sich fragen: Ist das Dargestellte unbedingt eine Abbildung gebräuchlicher Praktiken? Und wenn ja, wer hat sie wie gelebt?
Da Grabkammern dieser Art, ebenso wie kunstvollere Vasen, Skulpturen und andere Kunstobjekte sehr teuer und nur den Reichen vorbehalten waren, ist man geneigt anzunehmen, dass auch nur diese die Muße für Ausschweifungen hatten.
Gleiches gilt auch für das antike Rom, das viele ja fast schon als Synonym für Orgien betrachten. Dass diese stattfanden ist ohne Zweifel (siehe zum Beispiel das "Gastmahl bei Trimalchio" von Titus Petronius), allerdings muss man auch hier wieder einschränken, dass sie in der überlieferten Form ausschließlich Sache der Oberschicht waren. Denn oft wurde allein für das Essen mehr ausgegeben, als ein Handwerker in zwei Jahren verdiente.
Da stimme ich Dir durchaus zu. Auch die so genannte "Tomba della Fustigazione" (Grab der Züchtigung), ein etruskisches Grab aus dem 6. bis 2. Jh. v. Chr. ist da eine Besonderheit. Ein Fresko zeigt eine Frau, die von zwei Männer geschlagen wird und einen von ihnen dabei oral befriedigt.
Doch wiederum muss man sich fragen: Ist das Dargestellte unbedingt eine Abbildung gebräuchlicher Praktiken? Und wenn ja, wer hat sie wie gelebt?
Da Grabkammern dieser Art, ebenso wie kunstvollere Vasen, Skulpturen und andere Kunstobjekte sehr teuer und nur den Reichen vorbehalten waren, ist man geneigt anzunehmen, dass auch nur diese die Muße für Ausschweifungen hatten.
Gleiches gilt auch für das antike Rom, das viele ja fast schon als Synonym für Orgien betrachten. Dass diese stattfanden ist ohne Zweifel (siehe zum Beispiel das "Gastmahl bei Trimalchio" von Titus Petronius), allerdings muss man auch hier wieder einschränken, dass sie in der überlieferten Form ausschließlich Sache der Oberschicht waren. Denn oft wurde allein für das Essen mehr ausgegeben, als ein Handwerker in zwei Jahren verdiente.