"Außergewöhnlicher" Sex - ein westliches Phänomen?
Guten Abend allerseits,ich habe mir einmal die Frage gestellt, ob besonders ausgefallene Sexpraktiken und -vorlieben eigentlich weltweit zu finden sind, oder ein Phänomen der industrialisierten, westlichen Welt darstellen.
Dinge wie Fetisch-Outfits, BDSM, Fisting, Cuckolds, Gangbang-Parties, Swinger usw. dürften nach meinem Dafürhalten vorwiegend nur in westlich geprägten Staaten, also in Europa, Nordamerika, (inzwischen auch) Russland usw. zu finden sein.
Ich habe das nicht gründlichst recherchiert und formuliere das deshalb mal als These.
Mein Gedanke war, dass "unterentwickelte" und Schwellenländer, ebenso wie die letzten Staaten der sog. Zweiten Welt, also sozialistische Länder, einfach nicht die wirtschaftlichen Voraussetzungen dafür bieten, eine entsprechende Szene bzw. einen Markt entstehen zu lassen. Die Bevölkerung dürfte in viel höherem Maße mit der Sicherung ihrer eigenen Existenz beschäftigt sein und in der Regel weder die Muße, noch das Geld haben, sich ausgefallenen "Ausschweifungen" zu widmen.
Dazu kommen außerdem starke und traditionelle Familien- und Sozialstrukturen in weiten Teilen Afrikas und Asiens, welche ein weitaus engeres Gruppengefüge zur Folge haben, in dem der Einzelne fest in das traditionelle Leben eingebunden ist.
In autokratischen Ländern wie Nordkorea, Kuba, Myanmar etc. kommen natürlich noch staatliche Einflüsse ins Spiel, deren Ideologien z.T. erheblichen Einfluss auf das Privatleben der Bevölkerung nehmen.
Was meint ihr dazu? Würdet ihr dieser These zustimmen? Sie ablehnen? Oder habt ihr dazu keine Meinung?
Ich freue mich auf eure Kommentare!
Trobador