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Treffen sich eure Partner auf angeblich rein platonischer Basis mit…
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Heimliches Treffen mit einer Bekannten?

Hi
In jedem Fall hat sein Verhalten einen Grund.... ausser er ist einfach so.
Du solltest in jedem Fall herausfinden, warum er gerade so ist! Denke ihn zu einer Erklärung zu bewegen ist kaum sinnvoll! Er scheint ja das Problem zu haben und nicht du. Von wem es auch immer ausgeht. Versuch lieber auf Umwegen an die Antwort zu kommen. Wenn er es für nötig halten würde mit dir zu sprechen... dann wäre dies schon längst passiert.

viel Glück bei dem Gespräch!
******_by Frau
155 Beiträge
@secretGirl
Oha, dein Typ ist ein Kommunikationsidiot ...äh -meister. Mit dem wirst du noch viel "Freude" haben.


Ernsthaft jemand, der gleich schnippisch auf so eine einfach Frage reagiert, kann gern die Tür hinter sich zuziehen. Der hat scheinbar für ein ganz banales Treffen ein schlechtes Gewissen - warum auch immer.
So eine Frage stellt man natürlich aus Neugier und auch ein bisschen aus Eifersucht. Aber Eifersucht kann was positives sein. Und ja, natürlich hab ich Interesse daran, was mein Partner tut. Wenn ich ihn nicht danach fragen darf ohne gleich angepißt zu werden, ist das keine Partnerschaft sondern überflüssiger Ballast.
Meinen Schuckelpopo verwette ich, dass er selbst ein eher negativ eifersüchtiger Typ ist.
Liebes SecretGirl,
also ich denke am einfachsten ist es, wenn Du auf Dein Bauchgefühl hörst. Wenn Du nicht der prinzipiell eifersüchtige Typ Frau bist , wird Dir Dein Bauchgefühl auch sagen ob bei der ganzen Sache was nicht stimmt *zwinker*

Spätestens wenn er die Verabredung hinter sich hat, wirst Du sicher merken ob er sich anders verhält als sonst. OHNE ihn zu belauern! - man merkt es manchmal an Kleinigkeiten wenn sich was verändert hat *zwinker*

LG
Bea
*****e79 Frau
1.910 Beiträge
"Schatz, ich vermisse deine Nähe! Ich vermisse es Abends mit dir eingekuschelt auf der Couch zu liegen oder im Bett einzuschlafen und das wünsche ich mir wieder!" Ich könnte es auch in Kritik äußern wie: "Du kuschelst dich gar nicht mehr an mich. Ich will das aber!" Aber egal wie ich es ausdrücke, es kommt negativ bei ihm an und er kommt mir mit Dingen, die er tut, ich abweise oder die ich net tue. Genauso äußere ich in Streitsituationen auch positives, was ich an ihn schätze und liebe! "Du bist so an sich ein total lieber und toller Mann, was ich sehr an dir liebe, aber das Verhalten ... verletzt mich!"

Ähm.
Wie wäre es denn mal mit: "Schatz, was könnte ich machen, daß Du Dich gerne an mich rankuschelst? Ich vermisse das nämlich und würde es gern wiederhaben.". Oder Sätze in der Struktur "So im großen und ganzen bist Du ja toll, aber jetzt hör auf mit xyz, das mag ich nicht." (der "... verletzt mich" Satz) mal aus dem Repertoire streichst?
Wenn Du Dich verletzt fühlst, dann hat das etwas mit DIR zu tun. Nicht mit ihm. Ich weiß, es ist üblich, vom anderen zu verlangen, daß er xyz läßt, was bei uns unangenehme Gefühle auslöst. Das ist der LEICHTE und ABHÄNGIGE Weg.
Der nicht dauerhaft funktioniert, weil Vermeidung des Problems keine Problemlösung ist und auf Dauer sowas wie ein Dampfkessel funktioniert: es baut sich Druck auf, bis es explodiert.

Das einzige, was meiner Erfahrung nach klappt, ist, sich zu fragen: Warum reagiere ich da so? Welche Sichtweise auf das Ganze (kuck hier im Forum, wie unterschiedlich die Leute auf Deine Schilderung reagieren!) würde bewirken, daß ich das plötzlich nicht mehr als unangenehm empfinde? Wie kann ich die Sache so sehen, was hindert MICH daran?
Das ist der schwere Weg, in dem man an sich selber arbeitet. Was auch dazu führen kann, daß man den Grund in sich erkennt und nicht bereit ist, die Arbeit zu investieren, die das aufzulösen kostet. Was einem niemand vorwerfen kann. Genauso wenig kann man aber dem anderen vorwerfen, daß er sein Verhalten AUCH nicht ändern mag. An dem Punkt beginnt ernsthafte Beziehungsverhandlung und es wird spannend...

Aber was mir an Deiner Schilderung massiv auffällt: es wird dir besser gehen, wenn Du aufhörst, von ihm zu erwarten, daß er sich so verhält, daß für Dich alles angenehm ist. Und selber aktiv wirst, etwas dafür zu tun. Und sei es, an Dir zu arbeiten oder nach seiner Motivation zu forschen.
******hen Frau
30 Beiträge
Ist nur die Frage: Wann wird aus einer Mücke ein Elefant?

oder: Muss ich mich so verhalten, damit ER oder SIE sich nicht auf den Schlips getreten fühlt? Was ist mit meinem Schlips?
********lack Frau
19.021 Beiträge
@******hen

Manchmal schon anhand einer Überschrift.
Heimlich war das Treffen ja nun nicht und er hatte doch gar keine Chance, es ihr zu sagen. Sie hat aber aus der Art und Weise, wie dies abgelaufen ist, schon Rückschlüsse gezogen, die negativ waren.

Mein Partner vertraut mir und weiß, daß ich jede Menge Menschen aus meinem früheren Leben treffe und das nie eine Auswirkung auf unsere Beziehung hätte.
Auch in meinem Leben gab es Dinge, die mich empfindlich gemacht haben, aber da ich weiß, daß er kein Hellseher ist, habe ich das auch erzählt.
Ihm damit die Möglichkeit gegen, selbst einzuschätzen, wann mich ein Verhalten verletzt und da er ein sehr feinfühliger Mensch ist, hat er auch immer einen Weg gefunden.

Meist fühlt man sich doch auf den Schlips getreten, wenn man eben nicht über Dinge gesprochen hat.
Es ist eben nicht einfach, einem neuen Partner vorbehaltslos entgegen zu treten.

WiB
*****ner Mann
378 Beiträge
Venice79
Das einzige, was meiner Erfahrung nach klappt, ist, sich zu fragen: Warum reagiere ich da so? Welche Sichtweise auf das Ganze (kuck hier im Forum, wie unterschiedlich die Leute auf Deine Schilderung reagieren!) würde bewirken, daß ich das plötzlich nicht mehr als unangenehm empfinde? Wie kann ich die Sache so sehen, was hindert MICH daran?

...das stimmt nur zum teil. das hieße ja,alles was man negativ empfindet, ins gegenteil zu verkehren,wenn man nur lange genug darüber nachdenke. das funktioniert nicht. man kann über eine an sich ,,schlechte'' sache nicht so lange darüber nachdenken,dass ich sie als positiv empfinde...das hieße ja reine selbstaufgabe und das funktioniert genauso wenig,wie keine selbstreflexion...ich denke,mit diesem ansatz macht man es dem anderen,der gerade den ,,fehler'' macht leicht,im dem man es ihm erspart, sein eigenes verhalten zu überprüfen,aber das braucht er ja nicht,weil der andere es sich ,,positiv'' denkt...
********lack Frau
19.021 Beiträge
@*****ner

das stimmt nur zum teil. das hieße ja,alles was man negativ empfindet, ins gegenteil zu verkehren,wenn man nur lange genug darüber nachdenke.

M.E. stimmt dies nicht. Man kann durchaus auch Dinge beurteilen, die man positiv empfindet, aber wenn man nach Ursachen forscht, die Unbehagen auslösen, dann sollte man bei sich selbst suchen, statt die Fehler beim Gegenüber zu sehen.
Man soll sich ja auch nichts schön reden/denken.
Aber was mir auch aufgefallen ist, ist, daß unsere TE durchaus darauf achtet, wie sie Wünsche und Kritik transportiert, aber dabei auch eine Erwartungshaltung aufbaut, die dann wieder Handlungsbedarf fordert in dem Sinne, wie sie es gerne hätte.

So etwas führt auf lange Sicht nur zu einem und das sind Schuldzuweisungen.
Dieses Belohn- oder Bestrafprinzip wenden schon genug Eltern an, die meinen dies wäre Erziehung!
Und, ich denke nicht, daß man eine/n Partner/innoch erziehen müßte.

Erst wenn man gelernt hat Kritik als Möglichkeit zu sehen, daß man ein Verhalten ändern kann, dann ist dies förderlich.
Man sollte dabei auch nie vergessen, daß sie von einem Menschen kommt, der einen liebt und man diesen auch lieben wird, wenn etwas nicht so funktioniert, wie man es sich gerade wünscht.

Dabei sollten diese Ideen auf beiden Seiten auf fruchtbaren Boden fallen..

WiB
*****ner Mann
378 Beiträge
hmm..sehe ich auch nur zum teil so. sicherlich kann man dinge,die einen stören,nur selbst lösen. man kann sich fragen, warum reagiere ich so,warum stört es mich? damit kann man sicherlich einige probleme aus der welt schaffen, aber sicherlich nicht alle. ich kann mich dann noch höchstens fragen,kann ich damit leben oder nicht?

wenn ich ein problem damit habe,dass sich mein freund/in mit anderen trifft, kann ich versuchen,die ursachen zu ergründen und versuchen,entspannter zu werden. ,,zwingen'' des anderen,sich zu ändern kann man nicht,man kann ihn nur bitten oder es sich wünschen. diese selbstreflexion kostet aber kraft und einiges an einsicht und lebenserfahrung. es wäre mal schön,wenn der besagte herr der te das mal täte. aber stattdessen ,,wälzt'' er seine probleme auf sie bzw. negiert sie. was ist aber,wenn sie in ihrem verhalten ,,nichts schlechtes'' nach ausreichender selbstreflexion finden kann?

wenn er fremdgeht,muss ich denn solange darüber philosophieren,bis ich meine ursache dafür gefunden habe,warum es mich stört,dass er fremdgeht?
dann sollte man bei sich selbst suchen, statt die Fehler beim Gegenüber zu sehen.


wohl kaum..dann bleibt auf dauer nur die trennung
********lack Frau
19.021 Beiträge
@*****ner

Also ich habe aus dem Posting der TE gelesen, daß er eben nicht fremd gehen würde.

Es ist also einfach die Frage, wieso sie ihm unterstellt, daß etwas faul daran ist, daß er mit einer Bekannte/Ex oder was weiß ich, simst.
Er hatte ja nicht mal die Möglichkeit zu erklären, wer sie war, weil sie direkt genervt hat. Und das dies nun ihn genervt hat, kann ich durchaus verstehen. Das seine Vorgänger dieses Verhalten dazu genutzt haben fremd zu gehen, kann sie ihm ja nicht per se vorwerfen.
Aber ihr Verhalten trägt m.E. auch nicht dazu bei, daß er mehr von sich aus Dinge anspricht um damit "späteren Vorwürfen" aus dem Weg gehen zu können.
Und dann noch bei dem Treffen zu nerven, bis er genervt das Ding ausmacht, frag Dich mal, was Du da gemacht hättest.
M.E. zeugt es eben nur für Mißtrauen und Kontrollsucht und hat mit Vertrauen in ihn und in die Beziehung nichts zu tun.


wenn er fremdgeht,muss ich denn solange darüber philosophieren,bis ich meine ursache dafür gefunden habe,warum es mich stört,dass er fremdgeht?

Aber solch ein Verhalten macht die Tür auf dann das zu tun, was einem ja sowieso vorgeworfen wird, selbst wenn es nicht stimmt.

WiB
Ich kann die TE schon verstehen....
Die häufigen SMS von ihm waren ungewöhnlich (er schreibt normalerweise nicht viele SMS) - DESHALB kam die Nachfrage mit wem er denn schreibt.

Er weiß was in der TE vorgeht, weil sie oft genug sagt, warum sie sich so fühlt wie sie es eben tut (Sie wünscht sich Sicherheit aufgrund schlechter Erfahrungen in der Vergangenheit).

Er kann nun
a) darauf Rücksicht nehmen *top*
b) oder eben nicht. *flop*

in einer intakten Beziehung wird er bei a) sich 3min Zeit nehmen, darüber reden und ihr dadurch ein gutes Gefühl geben.

bei den Gründen für b) wirds interessant...
b1) nur weil er doof ist und vor der TE ungewöhnlich viele SMS schreibt über die er nicht wirklich reden will heißt es noch lange nicht, dass er treu ist. Im Allgemeinen werden doch gerade die Dummen erwischt, die Fehler machen!!
b2) manipulatives Verhalten
b3) er ist emotional nicht auf dem level der TE, kann sich nicht in die TE hineinversetzen obwohl sie offen über ihre Gefühle und ihre Sichtweise redet (ohne in irgendeiner Weise ihn zu beschuldigen). Denn würde er genauso offen über seine Motive reden wie sie mit ihm (erfordert ein hohes Maß an Introspektionsfähigkeit -> dass man sich über sich selbst im Klaren ist), dann gäbe es diesen Konflikt nicht, dann wüsste sie was er denkt.

Er hat Sie provoziert. Daraufhin kam die Neugier und die verständliche, aber eher schädliche SMS Aktion. Kontrollsucht kann man ihr sicher nicht unterstellen. Nicht nach dem, was sie selbst geschrieben hat. Und sollt er es so empfinden - warum sagt er es dann nicht so?

Das Problem liegt bei ihm und nicht bei ihr. Ratschläge, sie solle mal einen Gang runterschalten, über sich nachdenken.... treffen die Falsche. Er sollte das tun - wenn er dazu in der Lage ist.

Bisher hats ganz gut funktioniert. Am besten seine und ihre SMS abhaken und nach vorn schauen, nicht weiter darauf rumreiten. Könnte von beiden Seiten viel Aufhebens um nichts sein.

Sollte sich das (öfter) wiederholen passts einfach nicht mehr.
********lack Frau
19.021 Beiträge
@*******m84

Spätestens seit einem Problem, daß von einem Paar (aber in 2 Threads unter den Soloprofilen) geoutet wurde, weiß man, daß ein Problem immer eine Sache der Darstellung ist.
Und da ist derjenige im Nachteil, der sich nicht zu Wort melden kann.

Sicher wäre es besser, wenn die beiden das Problem einmal von allen Sichtweisen beleuchten würden und dann zusammen den Weg gehen würden, der für beide machbar ist.

WiB
*****ner Mann
378 Beiträge
ich lese leider hier sehr oft,dass ihr verhalten kritisiert wird. hätte sie dies und hätte nicht das...was wäre denn so schlimm gewesen,ihr diese in meinen augen völlig legitime frage zu beantworten ohne gleich männlich genervt rumzuzicken und stattdessen grade aus zu sagen, pass auf... so und so ist das.

und dann wäre das ding aus der welt. aber grade sein unreflektiertes und ich-bezogenes-nerv mich nicht mit dumme fragen-verhalten hat doch grade ihre unsicherheit ausgelöst.

wenn ihm etwas ihr liegt,dann sollte er zu ihr stehen und ihr die unsicherheit durch eine klare ansage nehmen,anstatt ihr nur vorzuwerfen,sie nerve nur...mein gott,was ist daran so schwer?
****is Frau
651 Beiträge
Ach ich muss da auch noch was los werden bezüglich vertrauen..

Fremd geht er definitiv nicht, denn so ist er nicht. Wir verbringen auch viel Zeit miteinander und wenn er mich und die Beziehung nach etwas über 1 Jahr nicht mehr haben wollen würde, wäre er so ehrlich und würde es sagen.

Glaub mir, nach über einem Jahr kennst du deinen Partner noch nicht zu 100 % *gg*
Du denkst es vielleicht....

Und ja ich weiß wovon ich da rede *gg*
Ich dachte ich kenne meinen heutigen Mann auch, und nach der Hochzeit kam die Wahrheit erst ans Licht nur das sie eben nicht so negativ war
Aber trotzdem erstmal ein Schock.

Ihr beide solltet vielmehr reden...
womaninblack Hat da schon ganz recht *top*
@********lack :
Spätestens seit einem Problem, daß von einem Paar (aber in 2 Threads unter den Soloprofilen) geoutet wurde, weiß man, daß ein Problem immer eine Sache der Darstellung ist.
Und da ist derjenige im Nachteil, der sich nicht zu Wort melden kann.
diesen Satz versteh ich nicht. Welches paar, welches Problem? kurze Zusammenfassung? (Link?)

Jeder hat seine eigene Wirklichkeit - und manchmal ist die nicht mit der des Partners kompatibel. Ist einer einfühlsam, der andere nicht könnte einem was fehlen.

Jemand der in der Lage ist so offen über Gefühle zu reden wie die TE ohne dabei einen Vorwurf zu erheben ist meiner Meinung nach auch recht gut darin Sachverhalte so objektiv wie möglich darzustellen. Alle Einflussfaktoren aufzuzeigen (am besten noch mit einem Entscheidungsbaum und Wahrscheinlichkeiten *zwinker* ) würde den Rahmen hier sicher sprengen *zwinker*

Das Interessante im Forum ist ja die Vielfalt an unterschiedlichen Meinungen und Denk'ansätze' *zwinker* zur gleichen Ausgangslage zu sehen.
********lack Frau
19.021 Beiträge
@*******m84

Das war ein Paar aus der Vergangenheit, aber beide haben eben die Situation total anders beschrieben.......

WiB
Gestern Abend hatten wir die Möglichkeit nochmal ruhig und sachlich miteinander zu reden.
Ich sagte ihm, dass ichmir wünsche, dass er nicht gleich dicht man, wenn ich mal Kritik/Wünsche äußere. Und das er doch weiß, dass ich ihn sehr liebe und was ich an ihn liebe und schätze. Ebenso sagte ich nochmal, dass er doch ruhig mit Bekannten alleine was unternehmen kann. Doch wenn ich die Personen gar net kenne, würde ich mir schon gern einige Infos wünschen. "Ich treffe mich mal mit ..., die/den ich von/aus ... kenne." Ist doch kein Problem! *g*
Das Gespräch verlief recht gut und er fragte auch mal nach, wie ich mir denn dieses oder jenes vorstellte. Ich finde das schön, weil das besser ist, als gleich ein auf stur zu machen.

Und auf die Frage einer TE zu antworten: Nein, wir unternehmen schon mal auch was alleine. Was ich auch wichtig finde, da wir uns täglich sehen. Er trifft sich mit seinen Freunden zum Sport oder so, ich dann bspw. mit einer Freundin. Auch gehen wir mal alleine feiern oder so. Anfangs der Beziehung war das gar net so. Wenn Freunde wegen Disco fragten oder so, ich nicht mit wollte oder wegen Arbeit am nächsten Tag nicht konnte, sagte er anfangs oft ab. Dann sagte ich auch oft zu ihm, ich finde das ja süß von ihm, aber er könne doch gehen und muss nicht wegen mir darauf verzichten.
wie wäre es denn mit
er will einfach mal seine Ruhe haben
er will einfach mal ein paar Minuten, Stunden für sich und jemanden haben der den Partner nichts angeht
er kann ständige Neugier und gefühlte Überwachung nicht leiden und antwortet mit Abschottung?

Also mir würde so ein weibliches Verhalten dermaßen auf den Zeiger gehen, dass ich wohl ähnlich reagieren würde. Auf jedes Nachtfassen käme dann eine eher noch dümmere oder provokativere Antwort.

Eine Freundin zu haben bedeutet noch lange nicht mich jederzeit komplett auszuziehen und was sie nichts angeht geht sie nichts an Punkt. Meine Entscheidung, nicht ihre, take it or leave it.

Es gibt Dinge die der gemeinschaftlichen Entscheidung bedürfen und andere die in den Ego Bereich fallen. Wenn mir in den jemand weiter eindringt, obwohl das Signal schon bei der ersten Anfrage klar ist, gehen die Jalousien runter und auch nicht wieder rauf wenn weiter genervt wird.

Und das ist kein unterbewusster Ablauf sondern gezielt disziplinierend gemeint.

Vielleicht gings ihm ja ähnlich. Fremdbestimmung fängt bei der Informationspolitik an.
@TE. Schön, dass euer Gespräch gut gelaufen ist.


@**********agull
Woraus schließt du, dass die TE ZU neugierig ist, ihm seine Ruhe NICHT lässt, STÄNDIGE Neugier, Überwachung...? Ich konnte das nirgends rauslesen... im Gegenteil.

Auf jedes Nachtfassen käme dann eine eher noch dümmere oder provokativere Antwort.
anstatt Wasser ins das Feuer zu gießen, das du selbst entfacht hast kommt dir die clevere Idee auch noch Öl hinterherzukippen.

Sie hat grundsätzlich ein Bedürfnis nach Sicherheit. Beide gehen auch allein weg, sehen sich zwar jeden Tag aber soweit ist alles easy. Jetzt verhält er sich mal ungewohnt, schreibt auffällig viele SMS. Da ist die Frage nach dem Empfänger nicht abwegig. Wenn du ein bisschen mitdenkst, würdest du selbst auf die Idee kommen, dass das komisch wirken könnte und die SMS nicht vor ihren Augen schreiben weil das eben zu Nachfragen führt. Und wenn du trotzdem häufig SMS vor ihren Augen schreibst (obwohl das untypisch für dich ist) und du nichts zu verbergen hast, dann kannst auch ein paar Sätze dazu sagen.


Wenn mir in den jemand weiter eindringt, obwohl das Signal schon bei der ersten Anfrage klar ist, gehen die Jalousien runter und auch nicht wieder rauf wenn weiter genervt wird.

Und das ist kein unterbewusster Ablauf sondern gezielt disziplinierend gemeint.
Man ist durchaus verantwortlich für die Gefühle die man in anderen auslöst! Du provozierst eine berechtigte Frage, fühlst dich durch diese Frage dann eingeengt und wirfst ihr dann vor, dass sie nachhakt? Nachfrage unerwünscht weil ja eh zwecklos... hier ist deine Grenze und die darf man nicht überschreiten, damit basta. Aufgrund einer harmlosen Frage so rumzuzicken und auf stur zu schalten ist doch völlig übertrieben.


Und das ist kein unterbewusster Ablauf sondern gezielt disziplinierend gemeint.
Du willst deine Partnerin also mit blöden Antworten auf deiner Meinung nach blöde Fragen GEZIELT disziplinieren. Du denkst dabei nur an dich und nicht an sie. Das trägt nicht dazu bei, dass sich deine Partnerin besser fühlt. Das ist geradezu die Definition von manipulativer Kommunikation!
********ther Mann
1.600 Beiträge
ich bin ja echt ein fan davon, über möglichst alles in einer partnerschaft zu reden ...
aber auch ich hab meine grenzen ...

und wenn 'ne partnerin vor meinen augen mit irgend'nem typen simen würde, obwohl ich wüsste, das sie sonst überhaupt net gerne simst, dann müsste sie sich schon die frage gefallen lassen, mit wem sie da grade simst ... wennse zu doof dazu ist, das zu erledigen, wenn ich's net mitbekomm, dann brauchse sich auch net wundern, wenn ich nachfrag ...

und wenn es eine partnerin wäre, die aufgrund meiner frage auch noch pampig reagieren würde, oder auch noch obendrein mit der hier mehrfach genannten suuuperblöden idee käme, ich solle doch mal in mich gehn, um zu ergründen, was mich tatsächlich sauer macht, na der würd ich wat husten !!!

HALLO ???

wat wird mich da wohl sauer machen !?

die tatsache, dat sie mit'm andren kerl simst ... punkt !!!
da gibbet auch nix weiter zu ergründen ...

besonders geil sind dann noch jene aspirant(inn)en, die dann auch noch meinen, man solle mal dieses angefressene gefühl in härtegrade einteilen und beschreiben ...

like:
"schmerzt dich dat nur 'n bissel, 'n bissel viel, oder 'n bissel arg viel !?
und wat genau schmerzt daran ??
isses die tatsache, das es ein kerl ist, die tatsache, das es ein kerl is, den du nich kennst, oder das unwissen, ob es ein kerl ist, der gern würde, wenn er könnte, aber nicht weiss, ob er kann, weil er nicht darf, der aber dennoch gern möchte, obwohl er nich weiss, wie er soll, weil er nicht kann, was ich will, obwohl er machen könnte, wenn er nur endlich mal machen würde ..."

*blabla*

so'nen ratgebern würd ich gern mal muddi's olles hochzeitsgeschirr an die birne ballern, und dann fragen:
"wat schmerzt denn nun mehr !? die platzwunde anner rübe, oder die tatsache, das ich muddi's olles hochzeitsgeschirr entsorgt hab !?
oder aber schmerzt nun die tatsache mehr, dat dich der olle teller im direkten tiefflug getroffen hat, oder die tatsache, zu wissen, das er net vorher noch an 3 von 4 zimmerwänden abgeprallt ist, um danach im sturzflug auf'm sofa zu landen, um dort wie auf'm trampolin zurückkatapultiert zu werden, um anschliessend im winkel von 1,34258° an deinem hinterkopf zu zerbröseln !?"

*****e79 Frau
1.910 Beiträge
@octomer
...das stimmt nur zum teil. das hieße ja,alles was man negativ empfindet, ins gegenteil zu verkehren,wenn man nur lange genug darüber nachdenke. das funktioniert nicht. man kann über eine an sich ,,schlechte'' sache nicht so lange darüber

Erstens schreibe ich nirgends, daß man so jedes emotionale Problem in sich lösen kann oder muß - im Gegenteil, siehe etwas weiter unten im selben Beitrag. Aber wie das Beispiel hier so schön zeigt: die selbe Story x Leuten erzählt ruft ganz verschiedene Reaktionen hervor. Nämlich bei jedem basierend auf persönlicher Geschichte. Die Wertung ist also subjektiv und kann negativ aber auch positiv sein.
Und deswegen hilft es, sich erstmal zu fragen "Warum reagiere ICH hier negativ, was persönlich bei MIR bewirkt diese negative Wertung - und welche neutralen oder positiven Sichtweisen sind möglich. Was in MIR verhindert, daß ich die habe? Und was kann ich dagegen tun?". Ob man, nachdem man das dann geklärt hat (und erstmal akzeptiert, daß man die Situation nicht negativ sehen MUß, was viel Spannung rausnimmt), bereit ist, sich so zu bearbeiten, daß man die persönliche Wertung ändert - das ist ne andere Frage.

Aber was ich zumindest an mir feststelle, hilft es sehr oft, schon mal Lösungsmöglichkeiten zu sehen, wenn man sich unverblümt in Erinnerung ruft, daß das gerade subjektiv negativ ist, aber nicht absolut. Dann kann ich mich erstmal damit beschäftigen, warum gerade ich das negativ wahrnehme und was da in mir vielleicht Arbeit braucht.
Außerdem bedeutet das dann auch, daß der Gegenüber - genauso subjektiv - damit nichts Negatives verbinden muß. Und damit kann ich ihm auch kein "ist doch selbstverständlich, wie kannst Du nur" Vorwurf machen. D.h. die Konfrontation über den Konflikt fällt weg. Es geht dann um ein "Du kuck mal, ich hab da ein Problem mit, wegen dem und dem. Ich schaue grade, was ich dagegen machen kann, es wäre aber schön, wenn Du mir hilfst, indem Du vielleicht ... - wäre das ok für Dich?". Damit ist man sofort dabei, gemeinsam das Problem zu lösen, die "Stoßrichtung" ist eine völlig andere. Und das hilft bei der Auflösung des Konfliktes.

Und last but not least: Nur weil ich etwas negativ empfinde, heißt das nicht, das es nur ein Gegenteil geben kann, welches positiv wäre. Ich könnte jedesmal die Wände hochgehen, wenn solches digitale Denken kommt. *baeh* Es gibt immer x Arten, eine Sache zu betrachten, viele sind neutral, manche sind negativ, manche positiv. Es braucht aber Übung, sich von der eigenen "Was ich empfinde ist absolut richtig" Empfindung zu lösen und innerlich anzunehmen "Was ich empfinde ist punktuell und es gibt tausende andere Arten, das zu betrachten, ich bin nur gerade blind dafür".
*****ner Mann
378 Beiträge
du sollst ja auch nicht die wände hochgehen, ich tue es bei deinem denken ja auch nicht *g*

du hast ja auch zum teil recht und ich reflektiere mich selbst auch und ja, es passiert, smile, dass die probleme manchmal subjektiv bei mir verankert waren und sich dort auch lösen lassen. was ich nur sagen will,ist, das es nicht immer klappt. und das sich selbst überprüfen und ursachenforschung nicht immer zur lösung des problemes führen wird.

ich finde diese richtung,wenn sie immer nur in selbstreflektion ausartet, bedenklich,weil der andere part sich nicht bemühen muss,sich mal selber zu reflektieren,weil man schon angst hat,mal was anzusprechen. zum kotzen ist es,wenn der andere immer genervt reagiert und nicht mal den ansatz zeigt,sich mit dem problem auseinanderzusetzen...das passiert oft in konstellationen, wenn sensibler nachdenker auf istmirallesegal trifft. das wird auch dauer nicht gut gehen..

ein hoch auf den beitrag von blackleather, denn er trifft es auf den punkt *bravo*
@Mannheimer
ich schließe nicht, ich dachte es würde aus der Formulierung daraus hervorgehen, dass es sich um InterpretationsVORSCHLÄGE handelt, so wie ich ein solches Verhalten erst einmal EMPFINDEN würde. KEINE Unterstellung.

Außerdem war von einer GEFÜHLTEN Überwachung die Rede. Bitte nicht mein Subjekt mit deinem gelesenen Objekt vertauschen.

Rein subjektives Empfinden, nicht verallgemeinerbar. Aber das hatte ich angemerkt denke ich oder?

Mein Denkanstoß ging erst einmal in die Richtung: Wenn der Partner seine Intimgrenze übertreten fühlt durch ungebührliche Neugierde, dann ist erst einmal Deeskalation angesagt und zwar von der Seite des Verletzenden.
Wenn aber da permanent nachgeschoben wird, weil nun mal die persönliche Neugier als so wesentlich wichtiger empfunden wird, dann kann das ganze auch in die andere Richtung ausschlagen.

Jetzt ist das ganze eben eskaliert, sicher von beiden ungewollt, und bedurfte der großen Klärungsarie.

Man kann auch mal einfach etwas gut sein lassen und sich beherrschen, dann kommt das ganze gar nicht soweit auf.

Schon wieder mein persönlicher Standpunkt und Erfahrungshorizont
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