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Wann sollte sich ein trans Mensch outen?

******rah Paar
3.183 Beiträge
@*******er_S

Yupp. Genau so isses.

Die meisten von uns Cis Menschen würden es sich schließlich auch verbitten, wenn gleich beim ersten Treffen und Café trinken kommt…:

„Darf ich mal was fragen? Hast Du ne Vorhaut oder bist Du beschnitten?“ *hae*

Oder gegendert:

„Hast Du große Schamlippen die nach außen schlabbern oder mehr so die junge Mädchen Muschi?“ *kopfklatsch*


Eben. Warum also bei trans Menschen?


*nixweiss*

Tom & Zarah
********brav Frau
2.662 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe weder polarisiert, noch angegriffen...
In einer Welt, die sich verändert, kn einer Berufswelt, wo ich damit in Berührung komme, aber nicht die Möglichkeit des Gesprächs, der Aufklärung besteht, warum sollte ich dann nicht dort nachfragen, wo POSITIVITY groß geschrieben wird....

Ich habe nicht zu hass&hetze eingeladen...



Sondern eine Frage gestellt....

Es muss sich ja keiner beteiligen, wenn er -sie-es Hetze und Hass fürchtet....
**********_Noir Frau
1.117 Beiträge
Wenn ich in der Öffentlichkeit nach meinen Genitalien gefragt werde, kontere ich mit einer Gegenfrage.
Auf "bist du schon operiert? " wird mit "hast du dir deine Brüste operieren lassen?" Oder bei Männern : "Hast du noch eine Vorhaut, oder bist du beschnitten?"
Meistens findet die/der andere das dann gar nicht lustig.
Seltsam, oder?
Kann ich gar nicht nachvollziehen...
(Ironie off)
*******nny Frau
84 Beiträge
Also ich halte es so. Es steht in meinem Profil. Es ist also für Jeden zu erkennen. Wenn ich in den Chaträumen mit jemanden privat chatte oder es in die privaten Mails geht, dann weise ich, ab einem gewissen Punkt von intimer Thematik aber nochmal drauf hin. Um jemanden der es nicht gelesen hat, die Möglichkeit zu geben, es für sich selbst nochmal zu prüfen, ob es weiter gehen soll. Ich will niemanden täuschen oder enttäuschen. Wenn jemand dann unhöflich wird, dann blocke ich den. Wenn jemand das für sich nicht möchte, akzeptiere ich es auch, jedem das Seine, aber bitte immer mit Respekt. Ansonsten, wer Frau sucht und Transfrau als Frau versteht, kann weiter sehen und gehen. Wenn ein reales analoges Date relevant wird, ist das für mich auf jeden Fall, dass es klar ist. Das bringt sonst nur Stress. Liebe Grüße Smart *bussi* bunny
**********_Noir Frau
1.117 Beiträge
Mal aus aktuellen Anlass:

Ich habe im Profiltext einen Hinweis zu meiner trans Vergangenheit stehen.
Trotzdem frage ich immer nochmal nach, ob mein Text gelesen wurde.

Antwort das letzte Mal: "Na klar, habe ich"

Ich dann: "Fein, dann hast du ja kein Problem mit meiner trans Vergangenheit"

Antwort: Nichts, es kommt nichts mehr.
Immerhin kein Igno, dass hab ich auch schon öfters gehabt.

Egal, mir erspart das viel Zeit und Mühe.
Es ist doch gut, wenn sich Lügner und /oder oberflächliche Menschen direkt offenbaren.

Aber um auf das Thema zurück zu kommen.
Natürlich könnte ich es auch direkt an erster Stelle setzen.
Aber warum sollte ich Menschen, die mich nur kurz auf meinem Profil besuchen, vielleicht nur Bilder kucken, alles über mich mitteilen?
Wer sich wirklich für mich interessiert, der liest meinen Text. Und kann dann entscheiden, ob er mich anschreiben will oder nicht.
Leider klappt das sehr oft nicht, wie mein Beispiel weiter oben zeigt.
*******lie Frau
460 Beiträge
Nun möchte ich doch noch einmal meinen persönlichen Senf dazugeben.

Bildchenschauer und Nichtleser waren einige auf meinem Profil, blockiert bin ich bei einigen auch, aber erst nachdem sie Bildchen geschaut haben und dann doch angefangen, die ersten Sätze meines Profils zu lesen. Aber was solls? Mir egal. Ich habe aber auch sehr nette Menschen hier kennen lernenen dürfen. In meinem RL gehe ich einfach so wie ich bin zum Einkaufen, Kino usw, was das Leben so zu bieten hat und bis jetzt kam mir niemand dumm daher und hat mich verbal angegriffen. Ok, vielleicht mal etwas verwirrt geschaut, aber das passiert auch bei cis Menschen. Ich oute mich auch nur demjenigen gegenüber, wenn ich mir nicht sicher bin, ob er/sie gelesen hat, dass ich keine cis Person bin. Im RL muss ich mich doch nicht outen, warum auch. Wie geschrieben, ich bin mit meiner Rolle zufrieden, die ich im öffentlichen Leben darstelle, und das hat nichts mit Trans-sein zu tun. Aber ich bin gerne bereit, wenn mich jemand dann doch in einem Gespräch unsicher fragt, ob es sein kann, dass ..... Auf Fragen zu antworten und helfen, dadurch Missverständnisse etwas klarzustellen, welche von Transgegner verbreitet wurden. Bis jetzt bin ich mit meiner Einstellung dazu und meinem Näschen gut zurechtgekommen und nicht auf selbiges gefallen.-
*********mbler Mann
141 Beiträge
Ist schon ganz spannend, was hier aus einer eigentlich recht einfachen Fragestellung, doch für eine ausschweifende Diskussion entstanden ist. Es ging um:

Ich war /bin der Meinung, dass ein "outen" ab dem Moment wichtig wird, wo der Weg in Richtung verlieben geht, sich Intimität anbahnt....da ich dann damit auch körperliche Merkmale, die zum Sex gehören "vorraussetze" ....

Wie seht ihr das?

Ist euch das Geschlechtsteil dann egal, weil es ja Toys und andere Möglichkeiten gibt?

Ich sehe das so wie @********brav es schreibt, vielleicht sogar etwas krasser und dabei spielt es für mich keine Rolle, ob ich date um eine Beziehung zu finden oder ein sexuelles Abenteuer suche, denn ich (also ICH) würde beides nur mit einer Frau haben wollen, die auch körperlich eine Frau ist. (Suche ich eine Beziehung, dann auch nur eine Frau, die schon immer Frau war)

Da man das was sich entwickelt nie wirklich voraussehen kann, sollte man sich seinem Dating-Partner schon zu erkennen geben, wenn sich ergibt oder klarist, was der andere sucht. Wenn ich (nur als Beispiel) eine Frau suche, dann möchte ich auch eine körperlich Frau treffen und keine "Überraschung" mit jemandem, der glaubt mich von seinem/ihrem nicht körperlichen Geschlecht überzeugen zu können.

Entwickelt sich ein Date aus einer zufälligen Begegnung, dann wird man sicher auf beiden Seiten sehr bald erkennen, wie der andere tickt und wohin die Reise gehen könnte.
*****yne Frau
4.102 Beiträge
Zitat von *********mbler:
Suche ich eine Beziehung, dann auch nur eine Frau, die schon immer Frau war

Dir ist aber schon klar, dass auch eine Trans-Frau schon immer eine Frau war? Sie hatte "bloß" das Pech in einem männlichen Körper zu stecken... Oder wolltest du mit diesem Nebensatz etwas anderes verdeutlichen?.🙂
*********exia Frau
2.166 Beiträge
Er wird biologische Frauen meinen. Bei manchen Leuten ist da nunmal eine Mauer im Kopf. Das muss nicht immer böse gemeint sein.
*****yne Frau
4.102 Beiträge
Dann soll er das auch so schreiben. *schmoll*
*****ost Frau
8 Beiträge
Also ich für meinen Teil würde es langsam erwähnen, so bald ich Interesse an Intimitäten hätte.

Ist verglichen mit den anderen Aufsätzen hier etwas kurz, ich bitte dies zu entschuldigen 🥲
*********mbler Mann
141 Beiträge
Zitat von *****yne:
Zitat von *********mbler:
Suche ich eine Beziehung, dann auch nur eine Frau, die schon immer Frau war

Dir ist aber schon klar, dass auch eine Trans-Frau schon immer eine Frau war? Sie hatte "bloß" das Pech in einem männlichen Körper zu stecken... Oder wolltest du mit diesem Nebensatz etwas anderes verdeutlichen?.🙂

Dann soll er das auch so schreiben. *schmoll*

Das Wort "immer" beinhaltet die Gesamtheit der Lebenszeit und keine "Trans-Frau" war von Geburt an eine Frau, denn das entdeckte sie erst später - oder?

Aber du hast recht, für dich hätte ich es auch in dem in Klammern stehenden Text noch mal schreiben sollen - obwohl aus dem vorher gehendem Text jedem kalr sein sollte was gemeint ist.

Es geht also bei "(Suche ich eine Beziehung, dann auch nur eine Frau, die schon immer Frau war)" um eine Frau, die auch als solche geboren wurde und damit auch biologisch eine Frau ist
********eart Frau
1 Beitrag
Hallo zusammen,

muss man sich jetzt dafür rechtfertigen, wenn man einen Mann möchte, der auch einen funktionsfähigen Penis hat?

Oft kommt es mir vor, wie emotionale Manipulation mit dem outing zu warten, bis die Person eventuell schon Gefühle hat, um die Chancen zu steigern. Betonung dabei auf, es kommt mir so vor. Möchte das niemandem unterstellen, aber es ist mein Eindruck.

Ich selber bin auch bisexuell und sexuell eregen mich trotzdem nur Männer, die als solche geboren wurden und bei Frauen ebenso.

Es gehört mehr dazu, als nur die Genitalien. Hände, Rücken etc. ist in den meisten Fällen geschlechtsspezifisch anders.
******eet Mann
746 Beiträge
Wenn Sie das für erforderlich hält. Im Zweifel lieber nicht. Denn das muss man dann durchziehen und auch aushalten können…
*******nny Frau
84 Beiträge
ich denke, wenn etwas, gleichgültig was es ist, mit größter Wahrscheinlichkeit Relevanz bekommt, für das, was man gemeinsam machen möchte, ist es besser, dass vorher so gut zu klären wie es geht. Weil es Enttäuschung, Zeitverschwendung und möglicherweise sogar richtigem Ärger vorbeugt. Ich halte das für fair, dem/r Anderen gegenüber, und vernünftig für das was ich selbst möchte, wenn ich mit Jemand Anderem etwas in Erwägung ziehe. In allererster Hinsicht, sehe ich solche Beziehungen, unter dem Aspekt des zwischenmenschlichen. Wenn es da stimmt, stimmt es überall anders auch. Das kann auch bedeuten, dass man nicht zusammen weiter geht und sich in gegenseitigem Respekt wieder anderen zuwendet. Ein Trans Mensch hat nicht mehr oder weniger Verpflichtung sich zu outen, als Jede/r Andere auch. Soweit es eben Relevanz bekommt. Als Beispiel, bezogen auf einen Kommentar hier weiter oben. @********eart : "muss man sich jetzt dafür rechtfertigen, wenn man einen Mann möchte, der auch einen funktionsfähigen Penis hat?" Klare Frage ! Klare Antwort: Nein, musst Du nicht. Gegenfrage, muss ein Mann, der das nicht gewährleisten kann oder will (z.B. durch eine Krankheit), sich dafür rechtfertigen, dass dem aber bei ihm selbst so ist ? Ich denke, nein, eigentlich auch nicht. Es ist aber eben besser, wen sowas geklärt ist. Vorher. Soll doch Freude bringen und nicht Frust. Also konkrett weiter gedacht. Machst Du im Chat vorher klar, dass dir auf jeden Fall der funktionierende Penis elementar wichtig ist, und er denkt, dass er es anders mit Zunge oder Toy oder Hand oder wie auch immer, trotzdem kann, dann wird er möglicherweise in die Situation kommen, das er sich rechtfertigen muss. Grundsätzlich davon ausgehen, dass der Andere das hat, was man selbst braucht und wünscht, kann man sowieso nicht. Je ehrlicher und offener man vorher sowas klärt um so mehr findet man auch zueinander wie es passt. Schönen Sonntag allerseits , Helga *bussi* bleibt menschlich zueinander
********ca_D Frau
865 Beiträge
Zitat von *****yne:
Dir ist aber schon klar, dass auch eine Trans-Frau schon immer eine Frau war? Sie hatte "bloß" das Pech in einem männlichen Körper zu stecken... Oder wolltest du mit diesem Nebensatz etwas anderes verdeutlichen?.🙂

Hm, nein, das muss nicht so sein. Meine (Trans-)Frau hat viele Jahrzehnte als Mann gelebt und sich auch als Mann gefühlt. Und damit ist sie in ihrem Bekanntenkreis nicht die Einzige.
*****yne Frau
4.102 Beiträge
Zitat von ********ca_D:
Zitat von *****yne:
Dir ist aber schon klar, dass auch eine Trans-Frau schon immer eine Frau war? Sie hatte "bloß" das Pech in einem männlichen Körper zu stecken... Oder wolltest du mit diesem Nebensatz etwas anderes verdeutlichen?.🙂

Hm, nein, das muss nicht so sein. Meine (Trans-)Frau hat viele Jahrzehnte als Mann gelebt und sich auch als Mann gefühlt. Und damit ist sie in ihrem Bekanntenkreis nicht die Einzige.

Meine Erfahrung ist eine andere, sonst hätte ich es so nicht geschrieben 🙂
********ca_D Frau
865 Beiträge
@*****yne, ich spreche dir deine bisherige Erfahrung ja gar nicht ab. Daraus aber eine pauschale und für alle geltende Aussage abzuleiten, ist nunmal falsch. Es ist nunmal nicht jede Transfrau von Geburt an schon immer Frau. Manche definieren selbst in der Rückschau ihr früheres Ich als Mann. Bei meiner Frau ist es so und ich kenne auch die ein oder andere Transfrau, bei der es ebenso ist.
*******usL Mann
181 Beiträge
Zitat von ******rah:
@*******er_S

Yupp. Genau so isses.

Die meisten von uns Cis Menschen würden es sich schließlich auch verbitten, wenn gleich beim ersten Treffen und Café trinken kommt…:

„Darf ich mal was fragen? Hast Du ne Vorhaut oder bist Du beschnitten?“ *hae*

Oder gegendert:

„Hast Du große Schamlippen die nach außen schlabbern oder mehr so die junge Mädchen Muschi?“ *kopfklatsch*


Eben. Warum also bei trans Menschen?


*nixweiss*

Tom & Zarah


🍏 🍐


Zur eigentlichen Frage, schon vor (Profil) oder spätestens beim ersten Kontakt.
*****161
202 Beiträge
JOY-Team 
Hallo ihr Lieben *guckguck*

Leider gab es hier ein paar Beiträge zu entfernen, die sich nicht mit unserem Community-Guide vereinbaren lassen.

Es ist ganz schön bedauerlich, dass früher oder später offenbar in vielen Threads, in denen es um trans Menschen geht, eine Metadiskussion um das trans-Sein als solches eröffnet wird. Vielleicht schaffen wir es im weiteren Verlauf des Threads, darauf zu verzichten und tatsächlich das Eingangsthema zu diskutieren *g*

Wie kürzlich schon geschrieben, möchte ich auch hier erneut daran appellieren, Betroffenen zuzuhören. Trans Menschen (und generell auch einfach die allermeisten Menschen) begeben sich nicht mit Absicht in eine "Opferrolle". Schon gar nicht dann, wenn tatsächliche strukturell verankerte Diskriminierung stattfindet, deren Opfer sie nun mal sind.

Es zeugt nicht gerade von Respekt, Menschen ihre Erfahrungen und Empfindungen pauschal abzusprechen, nur weil man selbst diese nicht gemacht hat. Bitte haltet daher davon Abstand. Diskriminierung passiert auch dann, wenn man sie selbst nicht wahrnimmt.

Schaut gern nochmal ins Ausgangsthema und teilt eure Gedanken dazu mit. Wann sollte sich ein trans Mensch outen?
Habt dabei aber bitte stets im Hinterkopf, dass niemand gezwungen ist, sich gegenüber irgendwem zu outen. Wer sich outen möchte, wird das machen. Wer nicht, eben nicht.

Danke und liebe Grüße
Hanni161
JOY-Team
Zitat von *********mbler:


Das Wort "immer" beinhaltet die Gesamtheit der Lebenszeit und keine "Trans-Frau" war von Geburt an eine Frau, denn das entdeckte sie erst später - oder?

Die amerikanischen Kontinente existierten durchaus vor 1492.

Hättest Du geschrieben Du magst nur eine Frau die Kinder kriegen kann, oder die menstruiert, wäre es eine Präferenz gewesen. So wie getroffen ist sie reine Transphobie.
*********mbler Mann
141 Beiträge
Zitat von *********lond:
Zitat von *********mbler:


Das Wort "immer" beinhaltet die Gesamtheit der Lebenszeit und keine "Trans-Frau" war von Geburt an eine Frau, denn das entdeckte sie erst später - oder?

Die amerikanischen Kontinente existierten durchaus vor 1492.

Hättest Du geschrieben Du magst nur eine Frau die Kinder kriegen kann, oder die menstruiert, wäre es eine Präferenz gewesen. So wie getroffen ist sie reine Transphobie.

Immer schön aus dem Zusammenhang reißen und dann noch völlig fehlinterpretieren. Genau über deiner Antwort hat ein Teamler etwas dazu gesagt, was nun auch zu dieser, mit Verlaub, ....... Äußerung passt. Nichts an meinen Worten ist Transphobie und natürlich gab es die Kontinente, die das heutige Amerka bilden, schon vor 1492, aber Amerika sind sie erst, seit dem man sie so nennt.

Eine "Transfrau" war bei Geburt ein Mann und hat irgendwann entdeckt, dass ihr Körper nicht ihr Geschlecht widerspiegelt - oder habe ich irgendwo nicht aufgepasst?

Ich habe auch nirgendwo geschrieben was ich mag oder nicht, sondern ein Beispiel gegeben, in dem es darum ging das jemand eine biologische Frau sucht - lediglich hatte ich das Wort "biologische" nicht benutzt, da ich davon ausgegangen war, dass man das dem vorhergehendem Text entnehmen könnte.

Doch nun bin ich raus aus dieser Diskussionsrunde, denn man versucht hier nicht die ursprüngliche Frage der Threaderstellerin zu beantworten, sondern man zieht sich in eine selbst gesuchte Rolle zurück, damit man anderen eine Phobie oder gar eine Abneigung andichten kann.

Meiner persönlichen Ansicht und gelebter Toleranz nach, darf jeder sein was er möchte und ich mache da keinerlei Unterschiede - umgekehrt erwarte ich aber, dass man auch mir meine Prioritäten zugesteht und mich nicht gleich als Person mit einer Phobie abstempelt. Außerdem sollte man den Begriff Phobie vielleicht mal nachschlagen, bevor man ihn benutzt, denn Angst habe ich in dem Zusammenhang nun wirklich nicht. *zwinker*
*******894 Mann
447 Beiträge
Eine Spannende Diskusion die sich da entwickelt hat. Ich habe vieles, nicht alles, davon gelesen und kann das meiste nachvollziehen.
Niemand möchte etwas anderes bekommen als er/sie es sich wünscht.
Aber, wir alle wissen dass das Leben tatsächlich auf sehr vielen Kompromissen basiert.

Worauf, auf welche Informationen hat mein Gegenüber ein Anrecht ?
Ich finde diese Frage ist nicht zu beantworten da sie noch viel umspannender gestellt werden müsste als hier in diesem kleinen Aussschnitt.
Ich drifte ganz kurz ab: Hat ein Mann ein Anrecht darauf schnellstmöglich zu erfahren das die Frau mit der er sich gerade trifft keine Kinder gebären kann er aber eine Familie mit Kindern gründen will und wann muß sie ihm das sagen ?
Beim ersten Date ?

So zurück zum hier definierten Terminus.
Wenn ich von Joy oder anderen Plattformen ausgehe dann würde ich es für ratsam halten im eigenen Profil klarzustellen wer /was man ist.
Damit meine ich nicht die sexuellen Vorlieben sondern rein die eigene Person. Rein aus Selbstschutz vor Leuten die mit Menschen wie uns nichts anfangen können bzw nichts anfangen möchten.
Ja , weiß ich auch das vor allem Männer da nicht alles lesen oder verstehen wollen aber ich halte es so und das hat sich als für mich positiv herausgestellt.

Wenn man jemanden im Alltag kennen lernt dann ist doch zuerst überhaupt nicht klar was passiert bzw wie es weiztergeht.
Da dann direkt mit, ich bin überrings dieses oder jenes, durch dien Tür zu knallen. Weis ich nicht ob das Sinn macht.
Jeder Mensch hat eine Recht auf seine Privatsphäre, nicht nur mein Gegenüber das enttäuscht sein könnte und sich etwas anderes versprochen hat.
Alle Körperlichen Merkmale die man nicht sofort in der Öffentlichkeit sieht, ich weiß gerade nicht wie ich das anders umschreiben soll, können abstoßend oder anziehend auf den/die anderen wirken und zum absoluten "Geht für mich leider gar nicht" werden.
Ich schreib jetzt übder einen maskulienen Fall, es könnte, bei mir auch ein feminines Thema sein.
Für mich ist um ein Beispiel zu nennen eine Phimose etwas was mich total abtörnt da ich Eicheln fazsinierend finde.
So, was mache ich da wenn ich jemanden zufällig kennen lerne. Wann muß der Mann mir das sagen und woher weis er das ich das nicht mag ?

Outing von Menschen wie uns ist am Ende nichts anderes.
*******kull Frau
8.259 Beiträge
Das ist das ja. Und mir liegt es so fern,wie ein Trampeltier rüber zu kommen. Ich möchte niemanden ausversehen mit meinen Fragen verletzen. Manche reden völlig locker drüber, Anderen fällt es schwer. Wie bei so vielen Themen. Ist einfach nur menschlich. Deswegen fand ich den EP ja gut. Einfach mal verschiedene Sichtweisen zu erfahren.
Manchmal hatte ich das Gefühl meine Fragen wären blöd und wollte sie gar nicht stellen. Stellte sich aber raus,dass es okay war.
******rah Paar
3.183 Beiträge
Wir haben über viele Jahre einfach die Erfahrung gemacht, dass Humor und Empathie die Türen und die Herzen der Menschen öffnen.

Egal nun, ob Cis, Nicht-Cis, Menschen mit Einschränkungen (früher: „Behinderte“ *nono*) oder was auch immer.

Weil, die Verkrampften bleiben verkrampft, die Lockeren bleiben locker. Am liebsten sind uns diejenigen, die auch noch über sich selber lachen können. Wir versuchen das auch immer bei uns selber.

Es gibt eben in jeder Gruppe positive und negative Menschen. Wozu man gehören möchte, hat man weitestgehend selber in der Hand. Auch unabhängig von „den äußeren Umständen“, auf die man das gerne schieben mag, wenn’s nicht so läuft wie’s könnte.

Ja, wissen wir. Wir gelten auch in unserem „nicht-virtuellen Leben“ manchen Menschen als „zu positiv“.

Aber wenn sich das eigene Verhalten in der Regel schon verstärkt und auf andere abfärbt, dann doch lieber positiv als anders.

Natürlich gehört auch ein wenig Empathie dazu, wenn man im Club oder sonstwo auf trans Menschen trifft um zu spüren, ob und wie die jetzt angesprochen werden wollen, oder vielleicht auch gar nicht.

Im Zweifel haben wir da auch schon ganz kindlich-naiv einfach auf doof gefragt. Die Befindlichkeiten stehen schließlich niemandem auf die Stirn geschrieben.

Und wenn wir mal daneben liegen, dann haben wir auch überhaupt kein Problem damit, das auch zuzugeben und zu sagen: „Hey, sorry - wir wissen es eben nicht, wie es bei Dir so ist. Hilf uns einfach dabei. Wir bringen auf jeden Fall ganz viel Offenheit und guten Willen mit.“



Was haben wir da schon für tolle Menschen kennenlernen dürfen:

Rolli Fahrer, die auf die Frage „Wie geht’s?“ uns antworten: „Die haben mich alle Sitzen lassen“, *lol* oder Menschen die nix hören konnten, denen wir dann den Verlauf der „Sklavenversteigerung“ gedolmetscht haben, oder ganz liebe trans Menschen, die wir einfach gefragt haben, als was sie heute Abend von uns angesprochen werden wollen: Als Er, als Sie, als weder noch?
Alleine diese Frage hat das Eis gebrochen. „Wir dürfen uns das selber aussuchen“ - war die Antwort. Auch ok. Wir haben dann die gesamte Bandbreite gewählt.


Positiv, humorvoll, lebensbejahend.

Das hat für uns nämlich überhaupt nichts mit Geschlechteridendität, Outings oder sonstwas zu tun.

Wir haben nämlich gelernt, wenn wir die Menschen einfach nur als Menschen nehmen, dann braucht sich auch keiner zu „outen“.

Uns gegenüber schon mal gar nicht.


*regenbogen*

Tom & Zarah
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