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Sexuelle Hörigkeit beim Mann?

*******in78 Frau
4.442 Beiträge
Generell stimme ich zu, dass es keine Unterschiede machen sollte, dennoch sind leider noch welche vorhanden.

Das fängt schon mit der Erziehung an, was sich auch auf die Hörigkeit auswirken kann.
*******ant Frau
27.930 Beiträge
@********ness ,
Bitte verzeih mir.
Ich war quasi wegen dem toxischen Männlichkeitsshice hier und wollte dein Anliegen eigentlich nicht instrumentalisieren.

☘️

Ich bemühe mich von meiner Warte/ Perspektive aus weiterhin, dein Anliegen zu verstehen/ nachzuvollziehen.
Ganz fremd ist es mir, wie gesagt, nicht
- aber das war für mich in einem früheren Leben.
******_ni Mann
237 Beiträge
Das ist zwar jetzt keine richtige "Hörigkeit": ich sehe eine sexuelle Bedüftigkeit eher bei Männern, auch das Thema nicht allein sein zu können über einen längeren Zeitraum.
Sehr deutlich kann man es in Swingerclubs beobachten, wie bedürftig da einige Männer, auch energetisch, rüber kommen.
Ich finde sowas irgendwie schade, weil es die Frauen natürlich sehr abschreckt.

Aber mir selbst ist auch schon das klassische Schädel/Schwanz-Trauma *sternchen* passiert, der Sex war so gut und die Frau so heiß das ich über viele Red-Flags rübergegangen bin, welche mir dann in der darauf folgenden Beziehung schön auf die Füße gefallen sind. Und da war auch von meiner Seite eine Menge Projektion da, gerade wenn die Frauen extremst attraktiv waren.

Zum Glück ist das mit fortgeschrittenem Alter und nach intensiver, innerer Arbeit, bei mir besser geworden *blumenwiese*
*********gn24 Frau
601 Beiträge
Zitat von *******ant:

Wenn ich das Gefühl habe, ein guter Freund/ eine gute Freundin rennt in's Unglück

Meine beste Freundin war ziemlich verzweifelt. Sie hätte vermutlich aus Selbstschutz den Kontakt zu mir abbrechen müssen bin aber froh dass sie geblieben ist. Es ist nicht so, dass ich bei ihr Hilfe gesucht habe oder mich regelmäßig „ausgekotzt“ habe. Viel mehr war es so, dass sie nicht mit angucken konnte wie ich zugrunde gehe

————— T W ——————-

Ich hatte eine starke Essstörung entwickelt und hatte heftige Panikattacken (die ich damals nicht als solche verstanden habe), weshalb ich immer wieder im Krankenhaus lag. Bin im Schlaf mit Atemnot aufgewacht. Ich habe dennoch immer versucht, wenn wir unterwegs waren, mit ihr Spaß zu haben und mir nichts anmerken zu lassen. Sie hat das wiederum nicht an mir ausgelassen sondern nur gesagt, dass sie meine Freundin nicht leiden kann (sie war aber bei vielen anderen beliebt z.B. in der Uni, auf der Arbeit…,….,)

———————————————————-

Wie hier an anderer Stelle gesagt wurde, ist das eine Form von Sucht. Obwohl man leidet, kann man sich diesem Menschen nicht entziehen. Es ist auch nicht so, dass man nichts bekommt: Ich habe vieles bekommen aber in einer toxischen Variante. Die körperliche / sexuelle Abhängigkeit (was auch eine emotionale Abhängigkeit ist) äußerte sich dann z.B. so, dass man direkt miteinander geschlafen hat bevor man sich begrüßt. Über Probleme wird in dem Sinne nicht geredet, auch wenn man unzufrieden ist mit der Situation. Vielleicht mal ein Spruch rausgehauen. Streit kommt erst, wenn man sich mehr traut. Einmal ist sie zu einer anderen Frau gefahren, während ich bei ihr zuhause gewartet habe. Sie hat mir nicht genau gesagt, was sie von ihr will, ich konnte es mir aber denken. Ich war im Glauben, dass ich das lieber aushalte als zu gehen, weil ich körperlich/ emotional von ihr abhängig war und viele andere Dinge die abgelaufen sind.
Sie hat wiederum einiges getan, damit ich diesen Zustand nicht beende (z.B. ist sie mit mir in den Urlaub gefahren und hat alles bezahlt, Ausflüge gemacht, einerseits viel Aufmerksamkeit geschenkt und dann wieder fallen gefallen, sich in gewisser Weise gekümmert und sich abfällig geäußert). Mir fiel es auch schwer zur Arbeit zu gehen, weil man sein ganzes Leben auf diesen Menschen ausrichtet.


Insgesamt denke ich, weil ich mir das heute nicht mehr gefallen lassen würde, dass es eher auf Frauen zutrifft die vielleicht eine gewisse Form von Leid (unterbewusst) spüren müssen, weil sie das anders nicht kennen. Dass sie generell zur Abhängigkeit tendieren. Heute weiß ich auch, dass ich gewisse (unterwürfige) Tendenzen habe und kann damit besser umgehen. Vielleicht ist das alles geschlechtsunabhägig und eine reine Persönlichkeitsfrage, und eine Frage des mentalen Zustands und der Selbstwahrnehmung und ob man für sich selbst einstehen kann. Auch in der Form, dass man den „Verlust“ gut verkraftet bzw es nicht als Verlust ansieht, weil man zu sehr leidet. Man muss sich auch selbst so viel wert sein, dass es einem gut gehen darf. Bis ich Verantwortung für mich selbst übernommen habe, ist viel Zeit vergangen. Das habe ich auch einer Frau zu verdanken, die ich zufällig kennenlernen habe. Sie arbeitet im Sozibereich, ich hab irgendwann Hilfe gesucht weil ich das alleine nicht hinbekommen habe. Sie hat eigentlich nicht veil gemacht, nur hin und wieder ein paar Dinge gesagt, die in mir nachhaltig was verändert haben. Man kann es schaffen solche Verhaltensweisen abzulegen.
*****a_S Mann
7.186 Beiträge
JOY-Angels 
@*******ant Ich sehe das ja genauso wie du, in der Hinsicht, dass eine biologistische (rein biologische) Erklärung nicht genügt und zu falschen Allgemeinaussagen und zudem politisch höchst fragwürdigen Meinungen führt.

Ich betrachte solche Unterschiede psychologisch, also in einer Mischung aus biologischen, soziologischen und psychologischen Erklärungen, somit eben auch männl/weibl Sozialisation., sodass diese 3 Gründe nicht zu grundlegenden sondern nur zu statistisch signifikanten Unterschieden führen.

Und ein Unterschied, der empirisch festmachbar ist, den sowohl Studien als auch persönliche Erfahrungen belegen, ist, dass Männer oft abhängiger von (regelmäßigem & passenden) Sex sind, also deutlich schneller psychisch angreifbar sind, wenn dieser fehlt. Und damit würde ich auch begründen, dass eher Männer sexuell hörig werden.
*******ant Frau
27.930 Beiträge
****87 Frau
4.160 Beiträge
Mal vorab gesagt; ich persönlich halte auch nichts von Geschlechterstereotypen. Trotzdem wachsen wir ja in einer Gesellschaft auf, in der wir von Klein auf ständig mit diesen konfrontiert sind und das wirkt sich natürlich bei vielen Menschen auf ihr Geschlechterrollenbild aus.

Und was Partnerschaft betrifft, gibt es viele Studien die ergeben haben dass es häufiger die Kombination der Bindungsmuster ; vermeidender Mann und ängstlich -ambivalente Frau gibt.
Ich zitiere nochmal:


. Der vermeidende Mann bekommt, ohne dass er sich emotional einbringt, ein “warmes Nest” geboten, während die ängstlich-ambivalente Frau sich für die Beziehung stark engagiert und gleichzeitig darunter leidet, dass sie von Befürchtungen getrieben wird, die Beziehung könnte abbrechen. Durch die vermeidenden Tendenzen des Mannes werden solche Ängste genährt.

Darüber hinaus lassen sich noch weitere Geschlechtsunterschiede konstatieren:

Frauen bleiben eher in der Beziehung, wenn sie ängstlich-ambivalent sind, und Männer, wenn sie vermeidend sind.

Frauen verlassen eher die Beziehung, wenn sie vermeidend sind, Männer wenn sie ängstlich-ambivalent sind.

Diese Resultate lassen sich teilweise darauf zurückführen, dass Frauen sich für die Aufrechterhaltung einer Beziehung verantwortlich fühlen und dass ängstlich-ambivalente Frauen besonders intensiv an ihrer Beziehung festhalten. Weiterhin ist zu bedenken, dass Stereotype von Geschlechtsrollen erwarten lassen, dass Frauen eher ängstlich-ambivalent sind und Männer eher vermeidend. Daher verletzt ein ängstlich-ambivalenter Mann das Geschlechtsrollen-Stereotyp genauso wie eine vermeidende Frau. Bindungsrepräsentationen der Partner, die den Geschlechtsrollen-Stereotypen entsprechen, fördern vermutlich die Beständigkeit einer Beziehung.

https://www.familienhandbuch.de/familie-leben/partnerschaft/gelingend/bindunginpartnerschaften.php#:~:text=Darauf%20aufbauend%20ergibt%20sich%20eine,zeichnet%20einen%20sicheren%20Bindungsstil%20aus.

Klingt für mich schon logisch
*****a_S Mann
7.186 Beiträge
JOY-Angels 
@****87 Ja, das gilt so für viele Beziehungen, denke ich auch.
Allerdings haben wir es hier nicht mit sexueller Hörigkeit zu tun.
****87 Frau
4.160 Beiträge
Zitat von *****a_S:
@****87 Ja, das gilt so für viele Beziehungen, denke ich auch.
Allerdings haben wir es hier nicht mit sexueller Hörigkeit zu tun.

Hm.... für mein Verständnis geht sexuelle Hörigkeit mit emotionaler Abhängigkeit einher, bzw. ist ein Symptom davon.

Ich kann mir das getrennt voneinander nicht vorstellen aber wenn's nen Unterschied gibt, würde der mich interessieren
*********gn24 Frau
601 Beiträge
Zitat von ****87:
Weiterhin ist zu bedenken, dass Stereotype von Geschlechtsrollen erwarten lassen, dass Frauen eher ängstlich-ambivalent sind und Männer eher vermeidend...

Und wie ist das in der Konstellation Frau + Frau? Das ist immer das Problem, was ich persönlich sehe, dass in tausenden Studien und Wissenschaften vieles aus der Heterosicht bewertet wird. Das macht natürlich auch Sinn, allerdings denke ich, dass es gerade deswegen auch oft zu Fehlschlüssen kommen kann.
Ich war in meinen Beziehungen zu Frauen fast immer sexuell hörig und ich glaube, dass ich mir dafür auch „die richtigen“ Frauen rausgesucht habe. Also schon Frauen in die mich tief verliebt habe, aber vom Menschentyp passte das perfekt um das auch, ich sag mal, in dem Sinne auszuleben. Ich war auch schon mit einem ganz anderen Menschentypen von Frau zusammen, da konnte ich das gar nicht erst ausleben bzw entwickeln - vielleicht auch, weil mir bewusst war dass ich gewisse Tendenzen habe. Dort, wo ich sexuell hörig war, das sind auch beides feminine Frauen (denen man so auf der Straße nicht ansehen würde, dass sie nur auf Frauen stehen) die aber einem gewissen Verhaltenstyp entsprechen: Eher in Richtung dominant und ergreifen oft die Initiative, sind sehr körperlich fixiert und so.

Ein anderes Problem ist, gerade weil das immer aus der Heterowelt bewertet und analysiert wird, sieht man sich als Frau, wenn man mal ehrlich über alles redet, immer der Unterstellung ausgesetzt
z.B. ein Mann zu sein weil ma gewisse „Aussagen“ nur aus der Heterowelt von Männern „kennt“ bzw. es schnell auch so ne komische Wendung bekommt, wenn man etwas sagt was sich für hetero Frauen „gegen Frau“ anhört. Dabei erzählt man aus seiner Sicht was man alles so erlebt hat mit anderen Frauen.

Es ist meiner Sicht schon ein Problem, wenn alles nur aus Heterosicht bewertet wird.
****87 Frau
4.160 Beiträge
Zitat von *********gn24:
Und wie ist das in de Konstellation Frau + Frau? Das ist immer das Problem, was ich persönlich sehe, dass in tausenden Studien und Wissenschaften vieles aus dee Heterosicht bewertet wird. Das macht natürlich auch Sinn, allerdings denke ich, dass es gerade deswegen auch oft zu Fehlschlüssel kommen kann.
Es geht eigentlich in diesen Forschungen darum welche Bindungsmuster es gibt und welche miteinander kompatibel sind. Bzw welche Kombination führt zu welchen Problemen etc.
Das trifft natürlich genauso auf Homosexuelle Paare zu
Die Geschlechterunterschiede sind nur sekundär relevant, wurden aber miterhoben
*****a_S Mann
7.186 Beiträge
JOY-Angels 
@****87 OK, ich würde es so erklären:
Es gibt ganz viel emotionale Abhängigkeit ohne sexuelle Hörigkeit, zB in Familien, wo sich zB erwachsene Kinder nicht auf gesunde Weise von den Eltern abnabeln können. Und es gibt auch emotionale Abhängigkeit ohne sexuelle Hörigkeit in Beziehungen, wo eben schlicht ein Partner nicht ohne den anderen leben, Entscheidungen treffen kann, und der Sex spielt dabei keine Rolle.
Andersherum ist es natürlich so, dass sexuelle Hörigkeit eine emotionale Abhängigkeit ist, aber eben eine andere Art als zB die oben beschriebene, also dass zB der sexuell hörige Partner durchaus ohne den Partner sein Leben führen und Entscheidungen treffen kann, aber eben total süchtig nach dem Sex mit dem Partner ist und "alles" also zu viel dafür tut bzw tun würde.
*******in78 Frau
4.442 Beiträge
Ich glaube schon, ob Hetero- oder Homosexuell, das spielt keine Rolle. Die „Dominanten“ verhalten sich gleich, egal welches Geschlecht es ist und die „Hörigen“ ebenfalls.

Das meine ich zum Beispiel mit der Erziehung, unabhängig der Orientierung.

Es heißt, das „hörig“ zu werden viel mit dem sexuellen Ankommen zu tun hat, mit dem gesehen werden.
****87 Frau
4.160 Beiträge
Zitat von *****a_S:
also dass zB der sexuell hörige Partner durchaus ohne den Partner sein Leben führen und Entscheidungen treffen kann, aber eben total süchtig nach dem Sex mit dem Partner ist und "alles" also zu viel dafür tut bzw tun würde.
Und das ist für mich eben auch eine Art der emotionalen Abhängigkeit.
Aber ja.... ansonsten kann emotionale Abhängigkeit sicher auch ohne den sexuellen Aspekt auftreten
*******in78 Frau
4.442 Beiträge
@*****a_S sehe ich ein wenig anders, ich glaube nicht, das sie (wenn es rein sexuell ist) auch ihr Leben alleine leben können, weil mit Sex auch viel Zuneigung und Nähe verbunden ist. Sie holen sich durch den Sex die vermeintliche Emotionale Nähe, die es ohne Sex nicht gibt. Soweit mein Verständnis, reine sexuelle Hörigkeit ohne Emotionalität ist wenn dann sehr selten.
****87 Frau
4.160 Beiträge
Zitat von *******in78:
Soweit mein Verständnis, reine sexuelle Hörigkeit ohne Emotionalität ist wenn dann sehr selten.
Ich denke auch. Denn es ist ja auf diese eine Person fokussiert. Nicht sowas wie Sexsucht wo die Person von sekundärem Interesse ist
*****a_S Mann
7.186 Beiträge
JOY-Angels 
Und zu den geschlechtlichen Unterschieden:

Es gibt doch immer wieder Fälle (gibts auch Filme und Bücher zu) wo ein Mann einer Sexworkerin sexuell hörig ist (einer Domina oder einer vanilla Prostituierten). Dieser Mann ist nicht in einer Weise emotional abhängig, dass er nicht allein wohnen und berufliche Entscheidungen treffen kann, usw., aber er macht zB Schulden, weil er den Sex/BDSM so sehr braucht, dass er pro Monat 4-stelliges für sie ausgibt. Und so eine Art von Hörigkeit gibt es meines Wissens nach bei Frauen fast nicht.

Bei Frauen ist es tendenziell eher so, dass sie von einem Mann emotional abhängig sind, ihn also "zu sehr" bzw inkongruent lieben, und ggf. ist sie ihm auch noch sexuell hörig oder sie ist es nicht, und Sex spielt in der Beziehung gar keine so große Rolle. Und wie gesagt, das sind beides nur Tendenzen. Es sind nicht alle Männer und alle Frauen so, und diese Fälle gibt es auch nicht nur bei Männern und nur bei Frauen, sondern insgesamt eben eher so.
****87 Frau
4.160 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Es gibt doch immer wieder Fälle (gibts auch Filme und Bücher zu) wo ein Mann einer Sexworkerin sexuell hörig ist (einer Domina oder einer vanilla Prostituierten). Dieser Mann ist nicht in einer Weise emotional abhängig, dass er nicht allein wohnen und berufliche Entscheidungen treffen kann, usw., aber er macht zB Schulden, weil er den Sex/BDSM so sehr braucht, dass er pro Monat 4-stelliges für sie ausgibt. Und so eine Art von Hörigkeit gibt es meines Wissens nach bei Frauen fast nicht.
Aber da geht's doch dann auch um Gefühle für diese Frau. Die Frau "retten wollen" und sowas. Für mein Verständnis ist das immernoch emotionale Abhängigkeit.
*******in78 Frau
4.442 Beiträge
Doch gibt es auch bei Frauen. Loverboys zum Beispiel können gut Frauen manipulieren, die dann einiges für sie machen.

Es gibt aber auch Frauen, die ausgenommen werden.

Obwohl ich bei deinem Beispiel bezüglich der Männer @*****a_S gerade eine emotionale Abhängigkeit sehe.
****87 Frau
4.160 Beiträge
Zitat von *******in78:
Doch gibt es auch bei Frauen. Loverboys zum Beispiel können gut Frauen manipulieren, die dann einiges für sie machen.
Genau! Und die arbeiten ja auch mit emotionaler Abhängigkeit. Schicken die Frauen dann auf den Strich weil sie ja so verschuldet sind. Aber natürlich nur für kurz, daach können sie dann zusammen in den Sonnenuntergang reiten *ironie*
****87 Frau
4.160 Beiträge
Zitat von *****a_S:
Dieser Mann ist nicht in einer Weise emotional abhängig, dass er nicht allein wohnen und berufliche Entscheidungen treffen kann, usw., aber er
Das muss ich noch richtig stellen; ist auch kein Kriterium für emotionale Abhängigkeit.
*********gn24 Frau
601 Beiträge
BackAgain:
Soweit mein Verständnis, reine sexuelle Hörigkeit ohne Emotionalität ist wenn dann sehr selten.

Arev:
Ich denke auch. Denn es ist ja auf diese eine Person fokussiert. Nicht sowas wie Sexsucht wo die Person von sekundärem Interesse ist


BackAgain
….weil mit Sex auch viel Zuneigung und Nähe verbunden ist. Sie holen sich durch den Sex die vermeintliche Emotionale Nähe, die es ohne Sex nicht gibt….
… viel mit dem sexuellen Ankommen zu tun hat, mit dem gesehen werden.



Kann ich genau so von mir bestätigen.
*********0966 Mann
3.238 Beiträge
Zitat von ****87:
Zitat von *****a_S:
Es gibt doch immer wieder Fälle (gibts auch Filme und Bücher zu) wo ein Mann einer Sexworkerin sexuell hörig ist (einer Domina oder einer vanilla Prostituierten). Dieser Mann ist nicht in einer Weise emotional abhängig, dass er nicht allein wohnen und berufliche Entscheidungen treffen kann, usw., aber er macht zB Schulden, weil er den Sex/BDSM so sehr braucht, dass er pro Monat 4-stelliges für sie ausgibt. Und so eine Art von Hörigkeit gibt es meines Wissens nach bei Frauen fast nicht.
Aber da geht's doch dann auch um Gefühle für diese Frau. Die Frau "retten wollen" und sowas. Für mein Verständnis ist das immernoch emotionale Abhängigkeit.

Da habe ich vor einiger Zeit eine Abhandlung gelesen über das white Knight Syndrom.
Da ging es genau um solche Retterkonstellationen.
Müsste suchen wo das war, hat aber eher weniger mit sexueller Abhängigkeit zu tun.
Betroffene sind aber überwiegend Männer.

In meinem privaten Umfeld kenne ich einen Mann der in emotionaler und sexueller Abhängigkeit lebt.
Das ist absolut selbstzerstörerisch und auch Unverantwortlich vom dominierenden Part.
Mittlerweile lebt sie teilweise mit ihrem 18 Jahren jüngeren Lover zusammen während er noch in der ehelichen Wohnung mit der Tochter wohnt.
Er glaubt nach anderthalb Jahren immer noch dass sich irgendwann alles wieder einrenkt.
Als Außenstehender dort zu intervenieren ist sinnlos, wenn dann müsste da ein Profi ran doch solcherlei Hilfe wird abgelehnt.
*****a_S Mann
7.186 Beiträge
JOY-Angels 
@*******in78 und @****87 Ich sage ja auch nicht, dass das völlig getrennt ist. Also, weder Männer & Frauen noch Sex & Liebe. Aber ich wollte deutlich machen, dass es schon eine männertypische Sachen ist, vor allem über den Sex abhängig zu sein und eine frauentypische, vor allem über die Liebe. Wie gesagt, nur Tendenzen, aber daher auch meine Aussage, dass sexuelle Hörigkeit eher ein Männerding ist, weil Männer sexuell "angreifbarer" sind in dem Sinne, ihn tendenziell mehr zu "brauchen".

Es gibt einfach mehr Männer, die an einer sexlosen Beziehung leiden als Frauen. Die Frauen leiden eher darunter, nicht genug Emotion vom Partner zu bekommen. Oft hängt das zusammen, aber es zeigt eben auch die zumindest tendenziellen Gründe fremd zu gehen: Männer eher wegen Sex, Frauen eher wegen des Gefühls - das ist so empirisch belegt, wenn auch nur tendenziell - wie gesagt, ich will hier auch keine Geschlechterklischees und falsche Allgemeinaussagen nähren. Und ja, das Beispiel von @*********0966 zeigt, dass es natürlich auch Männer gibt, die sich emotional abhängig machen. Es sind - wie gesagt - nur Tendenzen.
****87 Frau
4.160 Beiträge
Zitat von *********gn24:
BackAgain:
Soweit mein Verständnis, reine sexuelle Hörigkeit ohne Emotionalität ist wenn dann sehr selten.

Arev:
Ich denke auch. Denn es ist ja auf diese eine Person fokussiert. Nicht sowas wie Sexsucht wo die Person von sekundärem Interesse ist


BackAgain
….weil mit Sex auch viel Zuneigung und Nähe verbunden ist. Sie holen sich durch den Sex die vermeintliche Emotionale Nähe, die es ohne Sex nicht gibt….
… viel mit dem sexuellen Ankommen zu tun hat, mit dem gesehen werden.

Kann ich genau so von mir bestätigen.

Ich kann es auch so bestätigen. Hatte damit leider auch schon meine eigenen Erfahrungen.
Oder vielleicht auch zum Glück weil ich's inzwischen aufgearbeitet hab.

Jedenfalls war es bei mir so; Der Sex war immer bombastisch, wirklich eine Explosion der Leidenschaft 😜.
Mein Ex hatte auch nen gleichgültig -vermeidenden Bindungsstil. Ich war damals nicht so mit mir im reinen und hab ihn total überidealisiert und mir alle möglichen Red Flags kleingeredet. Im Grunde genommen wusste ich aber, dass er kein geeigneter Partner für mich ist, hab aber versucht das zu verdrängen bzw. hab meinem eigenen Bauchgefühl zu wenig getraut.
Ich hab mich der Stabilität seiner Zuneigung einfach nie sicher gefühlt.
Sex war das Hauptelement das uns verbunden hat.
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