Wann habt ihr eure BDSM Neigungen entdeckt?

War bei mir schon immer da.
Sobald ich meine Sexualität entdeckt habe, hat es mich immer schon zu diesem Thema hingezogen.
Meine ersten Pornos waren SM ( hieß damals noch so ) und Fetisch Pornos.
Ausgelebt habe ich es aber erst so richtig mit Mitte 20

Same here - auch bei mir war's schon immer da, wobei ich in meiner zarten Jugend dachte, dass alle so in der Art ihre Sexualität ausleben...
Als es soweit war, war's entsprechend ernüchternd für mich. Dank eines Romans, das mir mit Anfang 20 zufällig in die Hände fiel, erfuhr ich von BDSM und fühlte mich quasi "verstanden" und hatte dann einen Anker, mit dem ich mich durchs Internet wuseln konnte 🙏🏻 und dadurch auch meinen Mann kennenlernte 💚

Ich hatte in meinen Beziehungen oft mit dem Vorwurf zu kämpfen gehabt, ich sei zu dominant. Doch so hatte ich mich nie gesehen.

Bis ich dann, schon Ü50 von einer Frau aufgefordert wurde, ihr mit einer Reitgerte den Hintern zu versohlen. Die Lust die dabei aufkam, hat mich dazu verleitet mich näher mit dem Thema zu befassen.

Heute bin ich zwar immer noch ein eher höflicher Dom und sanfter Sadist. Aber ich hatte langjährige D/s Beziehungen. Eine führe ich nun im fünften Jahr.

Es ist klar, dass das immer schon ein Teil von mir war. Unterdrücken musste ich ihn nie. Weil ich nicht wusste, dass das in mir schlummerte. Doch jetzt, wo ich mich für mich eingeordnet habe, wird das immer ein Teil von mir bleiben. Ohne das kann ich leben. Aber mit hat auch seine Reize.

Das war schon vor der Pubertät da. Zum Glück hatten wir keinen Router, ja noch nicht einmal einen Telefonanschluss.

Ich bin 2016 mit 42 da so reingerutscht....
Mir wurde mal gesagt ,die Neigung schlummerte schon immer in mir. Es fehlte nur derjenige der sie " wachküsst"

Ich hatte schon als kleines Mädchen Fantasien, die nicht zu diesem Alter passen. Nur wusste ich sie damals nicht einzuordnen. Heute weiß ich, dass man das Rapegame nennt.

das sind bei mir nun schon etwas über 30 Jahre, das ich es weiß, Ausleben leider erst seit 10 jahren

Mit 18 habe ich meine Freundin übers Knie gelegt und ihren nackten Hintern verhauen.
Erst Jahrzente später habe ich das verstanden warum mircdas Spass macht
Heute lebe ich mit eine Sub zusammen
Und
Sie bekommt täglich Klappse oder mehr

Ja ich wollte immer wissen wie es sich anfühlt, wenn man gekreuzigt wird. Also habe ich als als kleines Schulkind (1.-2. Klasse) versucht mit an einem Wäschemast aus einem dicke runden Pfosten mit durchbortem Querholz zu kreuzigen, indem ich einen Gartentisch davor stelle, darauf kletterte und meine Handgelenke an das Querholz mit seiden befestigte und mich daran hängen ließ. Ich bekam dabei vor der Pubertät einen Ständer. Ich interessierte mich für nackte Sklaven, die ausgepeitscht und hart behandelt wurden und begann danach eine Sehnsucht zu entwickeln. Ich begann mich nackt zu fesseln und daran aufzuhängen, was mich stark erregte. In der Pubertät spritze ich beim Fesseln ab. Später begann ich mich auch selbst auszupeitschen. Auch mit einer Bohrmaschine. vor 14 Jahren suchte ich dann Männer im Internett, die mir den Weg zum SM zeigten.

Vor etlichenJahren, ich war solo, kam eine Frau auf mich zu, die lange Zeit bei mir trainiert hat (Kampfsport). Ich bin recht offen und so kamen unsere Gespräche irgendwann auch auf Vorlieben und Lust. Sie war schon sehr lange in der BDSM Szene und hatte einiges erlebt. Sie meinte dann plötzlich zu mir, ob ich nicht wisse, wie "natürlich dominant" ich wäre?!?! Ich verstand nicht! Sie meinte, wenn sie im Training, zu Anfang, vor mir kniete, wäre sie jedesmal geil gewesen?! Haha 😂
Dann bot sie an, ob ich sie mal "bespielen" möchte. Naja....ich mach es mal etwas kürzer...sie kehrte diese "Seite" bei mir hervor....und wie!!!
Zu Anfang war ich erschreckt! Ich quäle Frauen und es erregt mich! Doch mit der Zeit lernte ich, erkannte mich, merkte, wieviel es mehr war und das ich es unbewusst unterdrückt hatte....hauptsächlich wegen der Gesellschaft. Ich stellte schnell fest, daß es auch "nur" eine Beziehungsform ist zwischen Menschen und die wahrscheinlich viel ehrlicher ist, als das "normale"!

Die Neigung war schon immer da, und verfestigt sich von Jahr zu Jahr.

Wir entdecken und entdecken und entdecken jedesmal aufs neue, Neues

Das war wohl schon immer da. Nur ohne Internet hatte das noch nicht wirklich einen Namen..... aber mit dem Zugang zur großen weiten Welt...........und hier bin ich nun.

Sie schreibt:

Die devote Neigung war bei mir schon immer da. Fantasien auch. Mir ist dann mit 14 die "Geschichte der O" zufällig in die Hände gefallen und ab da hatte es dann einen Namen.

Lustig - erst letzten Monat habe ich einen Artikel über dieses Thema geschrieben ...
Rape-Fantasien habe ich, solange ich zurückdenken kann, in erster Linie als Opfer. Inzwischen habe ich die andere Seite ausprobiert - und mir macht mit dem richtigen Gegenüber beides Spaß.

In meiner langjährigen, Inzwischen geschiedenen Ehe war das kein Thema. Nur in meinem Kopfkino.

Schon in der Pubertät kristallisierte sich eine Vorliebe für die eher dunkle Seite der Lust heraus.
Das erste Mal ausleben konnte ich es mit fast 19 Jahren, mit einer mehr als doppelt so alten Gespielin...

Mit vier Jahren, nach einer OP fingen es an. Aber erst 2021 nach 35 Jahren angefangen es alleine auszuleben. Meine Frau konnte ich, dann glücklicherweise auch vor eineinhalb Jahren für das Thema begeistern. Seitdem leben und genießen wir unseren BDSM zu zweit.
(Er schrieb)

... dass das, was mir gefiel, "BDSM" ist oder ggf. so genannt wird.

Wenn ich zurückdenke, dann waren meine erotischen Interessen glaube ich angelegt, bevor ich überhaupt ein erotisches oder sexuelles Empfinden hatte. Als Mädchen im noch nicht sexuellen Alter hatte ich beim "Räuber & Gandarm" Spiel bereits eine besondere Vorliebe bzw. Spaß daran, mich "fangen" zu lassen.

Als Teenagerin waren meine ersten Wunschträume darüber, wie ich meine Sexualität aus- und erleben möchte, im Bereich Auslieferung / Wehrlosigkeit / Rape / Verhör / Machtsymbole (Uniformen etc.) angesiedelt (natürlich alles immer ausdrücklich als Spiel, einvernhemlich und frei von Brutalität) und das ist bis heute so geblieben.

Für mich habe ich meine BDSM Vorlieben entdeckt, als ich meine Sexualität entdeckt habe.

In der Schule hat mein Sitznachbar jeden Tag seine Füße auf die Sprießen meines Sessels gestellt und trotz wiederholter Aufforderung meinerseits nicht weggenommen. Daraufhin hab ich ihm den Zirkel in den Oberschenkel gerammt. Da war ich 12. Er hat das Spiel jeden Tag wiederholt und seine Portion Zirkel abbekommen. Bei allen Klassentreffen starrt er mich gebannt an bis heute. Pech für ihn, ich nehme auf Klassentreffen keine Zirkel mit und überhaupt lebe ich diese Seite kaum aus. Aber manche spüren, dass da was ist und suchen meine Nähe. Mein Kopf lässt nicht zu, jemandem Schmerzen zu bereiten. Das Spiel mit Dominanz hingegen mag ich ab und zu, wenn zuvor Gespräche auf Augenhöhe stattfinden und der Mann mir sehr gut gefällt. Da muß alles passen.

Ich bin mir erst mit 45 bewusst geworden, dass das eine BDSM-Neigung ist.
Bis dahin hielt ich das für schlechte Erziehung.

Hello

Ja so ungefähr vor 5 Jahren konnte es aber nicht praktizieren ich bin immer noch neugierig und es wird mehr !

Bei mir war es vor einem halben Jahr.
Es war ein gewaltiger Schock für mich und eine neue wunderbare Welt öffnete sich. Viele wunderbare Stunden erlebt und schon einige Tränen gelassen.

Bei mir war das wie beim TE in der Pubertät, als ich mit der Selbstbefriedigung angefangen habe. Mir war von "Wichs-Berichten" aus der Jungs-Umkleide klar, dass die anderen Jungs an klassischen Sex dabei dachten, und bei mir war es Fetisch und BDSM. Im Unterschied zum TE gab es in meiner Jugend kein Internet für alle und ich habe über Talkshows und Boulevardzeitschriften erfahren, was BDSM und Fetisch ist, und dass es da draußen irgendwo Erwachsene gibt, die auch darauf stehen. Im Studium habe ich mich getraut, das meinen Freund*innen und auch engen Freunden zu erzählen, und musste aber dann mühsam über Szene-Zeitschriften aus dem Sex-Shop und Stammtische in anderen Städten Kontakt zur Szene aufbauen. Hätte es schon früher das Internet in der heutigen Form gegeben, wäre das eine große Hilfe für mich gewesen.

(Sie) ich habe recht früh gewusst, was ich gern hätte. Ich wusste nur keinen Begriff dazu. Leider ist mir niemand über den Weg gelaufen, der es mir geben konnte, was ich suchte, und deswegen nahm ich, was ich bekommen konnte. Ging nicht gut aus.
Mitten im Leben traf ich doch jemanden, der es mir geben konnte, was ich suchte. Und jetzt weiß ich auch alle Begriffe dazu!