Der Liebe eine Chance geben
Die Liebe stirbt nie einen natürlichen Tod. Sie stirbt, weil wir das Versiegen ihrer Quelle nicht aufhalten, sie stirbt an Blindheit und Mißverständnissen und Verrat. Sie stirbt an Krankheiten und Wunden, sie stirbt an Müdigkeit. Sie siecht dahin, sie wird gebrechlich, aber sie stirbt nie einen natürlichen Tod. Jeder Liebende könnte des Mordes an seiner eigenen Liebe bezichtigt werden.
(Anaïs Nin)
(Anaïs Nin)
Da liegt soviel Wahres drin. Jedenfalls nicht zwangsläufig.
Seit ich meinen Lover habe ist soviel passiert. Die Liebe zu meinem Mann war natürlich nicht mehr so wie am Anfang, aber ich wollte nie aufhören ihn zu lieben. Wenn ich mich von einem Partner trenne bin ich entweder hoffnunglos oder glaub an die nächste Beziehung, die verspricht GANZ anders zu werden.
Die Erkenntnis,das eine neue Beziehung mit anderen Schwächen leben muss war ein langer Weg.
Als ich die ersten Dates mit meinem Lover hinter mir hatte dachte ich die Wüste die mein Mann hinterlassen hat, durch Unaufmerksamkeit und wenig Präsens entstanden, würde nie mehr zur Oase und sicher vielleicht waren wir ganz nah am Ende unserer Ehe auch wenn ich sie nocht nicht aufegeben hätte. Zur Liebe gehört für mich so viel mehr als körperliches Begehren und Schmetterlinge. Aber auch das brauch ich.
Mein Mann hat gekämpft und letztenendes gewonnen. Mich und eine wichtige Erfahrung. Dass sich kämpfen lohnt. Heut hat er mich so akzeptiert auch wenn es ihm schwer fällt. Er akzetiert meinen Lover und die kleinen Urlaube aus unserer Ehe.
Gestorben wäre sie daran wäre es meinem Mann gerade Recht gewesen dass er sich so mit "gutem Grund" von mir hätte trennen können. Dann wäre ich viel stolz gewesen. Vielleicht habe ich sein neues Interesse so provoziert.