Feuer in den Händen halten… nur wie?

Würde denn eine Fotomontage in Frage kommen?

Kerze mit großer Docht. Dann entsteht eine große Flamme.

Habe früher mal vor Kindern gezaubert und habe mit einem Zünder und Pyropapier getrickst. Gab eine größere schnell verlöschende Stichflamme ohne Rückständen.
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Als Unterlage ein feuchtes Baumwolltuch, darüber ein mit Feuerzeugbenzin getränktes Papiertuch von der Haushaltsrolle (zerknüllt). Nach dem Anzünden sofort fotografieren, denn die Flamme brennt sekundenschnell ab. Am besten zündet ein Helfer an, damit der Fotograf sofort abdrücken kann.

Das Foto ist nachbearbeitet, die Flamme war im Original etwa halb so groß.

Nicht unbedingt. Wenn du eine andere (ungefährliche) Lichtquelle verwendest, kann man schon einiges rausholen.

Vielleicht könntest du auch die Flamme in sicherem Abstand platzieren, wie bei den Fotos, wo Leute den Eiffelturm auf der Hand balancieren.

Für ein realistisches Licht-Schattenspiel braucht man vermutlich schon eine echte Lichtquelle.

Ich würde Spiritus oder Benzin (kleine Mende sollte völlig ausreichen) in eine kleine, feuerfeste Schale (Glas oder Keramik) gießen und entzünden. Diese kann man dann in der gekrümmten Handfläche halten, um das Foto zu machen.

Freilich muss das Modell ein bisschen aufpassen, um sich die brennende Flüssigkeit nicht draufzuschütten .... also je nach Geschicktlichkeit des Modells vielleicht abwägen.

Und ja nicht bei brennender Flamme Flüssigkeit nachgießen!

„ Mit dem richtigen Training, Beaufsichtigung, Sicherheitsmaßnahmen und Materialien, ist diese Vorführung relativ sicher und leicht nachzumachen.“ zitiert von der obigen Anweisung.
Aus Erfahrung kann ich nur empfehlen, diese Vorschläge nicht anzuwenden. Man bekommt keinen sicheren Rundumschutz der Hände hin. Gas und flüssige Brennstoffe sind sehr winanfällig und lösen schnell bei unvorhergesehenen Situationen Panik aus!

Nicht zur Nachahmung empfohlen!

Mir fallen hier einige Möglichkeiten ein, wenn die Flamme "pur" in der Hand stehen soll:

1) Brennbare Flüssigkeit auf Tuch in Handfläche wie oben beschrieben und vom Helfer zünden lassen.
2) extrem leichtflüchtiges Benzin direkt auf Handfläche und über das Gas zünden, was beim Verdunsten entsteht. (Habe ich so mehrfach in einer Disco gesehen, wo ich vor ca. 10 Jahren Partyknipser war- da hat einer der Angestellten regelmässig den Tresen der "Coyote-Ugly Bar" in Flammen gesetzt und auch mal ne kleine Feuerkugel in der Hand gezaubert. Nachhteil: Erfordert viel Erfahrung, wie die Sache zu dimensionieren ist.
3) Composing: 1. Foto mit Lichtquelle gleicher Lichtfarbe, damit Gesichtsbeleuchtung authentisch ist, dann 2. Bild mit Fauer alleine schiessen, dann in Photoshop montieren.


Ich hab damals, bevor ich aus Karlsruhe weggezogen bin, ein "brennende-Rosen Shooting" gemacht, einige Erfahrungen in Punkte Sicherheit hieraus:

• Alkohol (Isopropanol) brennt schneller als viele Benzine und mit eher bläulicher Flamme
• Für den Fall der Fälle sollten immer Löschdecken (Nassgemachte Badelaken oder alte Bettücher) bereitstehen.
• Eimer oder kleine Babybadewannen voller Wasser oder Sand am Boden sind dann hilfreich, wenn das Model ein brennendes Objekt loswerden will- einfach fallen lassen
• Immer mit Assistent arbeiten- wenn man sich auf das Foto und die ca. 3 Sekunden konzentriert, wenn die Angelegenheit brennt, muss jemand anders auf Risiken vorbereitet sein
• Kleidung: Keine Kunstfaser tragen (lassen), Baumwolle etc. sollte es sein, damit nix schnell in Brand gerät.
• Boden: Nicht auf Teppichboden shooten, massiver DIelenboden oder der Betonboden einer Garage ist ok

Auch eine Idee- es gibt im Laborbedarf (teilweise auch via ebay zu bekommen) kleinste Petrischalen aus Boroslikatglas. Dieses Glas (auch als Jenaer Glas bekannt) ist hitzefest, und die flache Schale lässt sich bei einer leicht gekrümmten Hand gut verstecken. HIer einige Tropfen leichtflüchtiges Benzin (Achtung: Gibt hier so einige Unterschiede!) oder Isopropanol rein und dann mit einem langen Streichholz etc. anzünden.

Addendum: Im Chemielabor gibt es auch sog. "Uhrgläser", die u.a. als Unterlage zum Abwiegen kleiner Mengen an Substanz dienen. Die Dinger sind noch etwas flacher und kleiner als Petrischalen. Wichtig ist hier die Hitzefestigkeit, dass diese auch bei großen Temperaturunterschieden nicht platzen.
Bei einigen wenigen Tropfen Benzin oder Alkohol ist das idR. egal, weil die Wärme durch die gleichzeitig verdampfende Flüssigkeit hochgezogen wird, bei größeren Mengen an Brennstoff ist sowas eminent wichtig.
Bsp. wenn die Schale/Uhrglas irgendwo abgestellt wird, um auf einem Tisch im Vordergrund zu brennen etc. - Hier ist man leicht verführt, die Menge an Brennstoff zu erhöhen, um einige Sekunden mehr Zeit zu haben, sich ums das Motiv zu kümmern.
Vorsicht- Fatal!

Die Flamme „beleuchtet“ ja auch das Gesicht etc. Das gut in der Nachbearbeitung zu basteln, übersteigt vermutlich meine Fähigkeiten…

Das ist ganz einfach!

Ein weg ist es du macht das Foto bei normaler Helligkeit, und die flamme fotografierst du vor einem schwarzen Blatt. Danach im originalem Fotos alles maskieren was dunkel sein sollte und und die Flamme additiv dazu rechnen voilà.

Zweite Lösung: Foto vom Stativ aus mit zwei Belichtungszeiten machen, maskieren und dann das gleiche mit der Flame wie oben beschrieben.

Dritte Lösung: Foto original machen mit einem Leuchtkörper in der Hand der danach mit dem reparierepinsel entfernt wird, dann Flame rein voilà.

Und so wie ich es machen würde: Foto original, Body grob nachbauen im 3d Tool dann Feuer Simulation machen voilà. Der Vorteil an dieser Lösung ist, der ganze Body kann brennen, das licht stimmt, die Flamme kann zb auch ein Fragezeichen ect formen.

Wenn ich mich recht erinnere kriegt man spezielles gel zu kaufen das die haut schützt bei solchen stunts.
Man sollte sich aber schon damit auskennen, sonst könnte das weh tun
https://www.pyrotechnik.net/12-Filmpyrotechnik/Hydro-Gel-5-kg::222.html