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Unfreiwilliges Outing und die Angst davor

****na Frau
1.229 Beiträge
Zitat von ****BS:
Ich habe immer noch diese kleine, nagende Angst im Hintergrund dass jemand, der mir nicht wohlgesonnen ist, oder einfach nur Spass dran hat Ärger zu machen, etwas herausfinden könnte.

Ob du Angst davor hast oder keine, ändert nicht das Mindeste daran, was geschieht oder nicht. Erwartungsangst ist die sinnloseste von allen Ängsten.

Selbst wenn du extrem vorsichtig bist und deine Intimsphäre privat hältst, kann es dir passieren, dass du z.B. nach einer Trennung von der Partnerin geoutet wirst, auch wenn das für sie selbst ein Outing ist. Es gibt keine 100 Prozent Sicherheit im Leben. Insofern kann man sich die Erwartungsängste gediegen sparen und statt ihrer das Leben und Lieben genießen.
********ntin Frau
453 Beiträge
Das erinnert mich an ein Gespräch von letzter Woche.
Ein guter Freund wurde „gewarnt“, sich nochmals mit seiner Ex-Freundin zusammen zu tun. „Die sei ja in der Perversen-Szene unterwegs und würde Peitschen besitzen.“
Mein Freund hat völlig entspannt reagiert, nur gesagt dass das wohl ihre Sache sei. Und sich insgeheim gedacht, dass es ja schon nen Grund hatte warum er mit ihr zusammen war 🤣

Aber wirklich schaden wollte der Herr ihr damit wohl nicht. Er machte sich wohl eher Sorgen um den Freund.
*******ant Frau
27.933 Beiträge
Zitat von **********henke:
Ich träume manchmal, dass ich in die Politik gegangen bin und dann, erst dann sage ich (im Traum): "An das Gesindel von der Regenbogenpresse: Ja, ich betreibe BDSM und mein liebster Kink ist, unter einer Frau zu sein. Und das ist gut so."

Allerdings frage ich mich, ob der Wowereit-Effekt auch für unsereins gilt?

*regenbogen*
Allerdings gab es zu Wowis Outing- Zeiten die Alpha- Gesocks- Influenza noch nicht in der Ausprägung wie heute.
Zitat von ********ntin:
Er machte sich wohl eher Sorgen um den Freund.

Jaja, die Perversen und die peitschenschwingenden Frauen... Davor behüte uns... 🤣🤣🤣

*ironie*
****sen Mann
123 Beiträge
Ich verstehe die Angst, aber ich glaube, durch die Angst werden die Konsequenzen in deinem Kopf ganz schön aufgebauscht. Was relativ normal ist.
Ich hatte diese Angst vor dem unfreiwilligen Coming Out auch lange, wenn auch nicht auf BDSM bezogen, da war ich immer relativ locker.
Heute könnte es mich nicht weniger interessieren. Ich halte nichts von freiwilligen Coming Outs, weil ich der Meinung bin sie sollten nicht nötig sein. Heißt ich binde meine Vorlieben, etc. nicht jedem auf die Nase, aber wenn ich gefragt werde, oder das Gespräch zufällig darauf fällt werde ich auch nicht lügen.
Frei nach dem Motto: "Ich bin wie ich bin, was ihr darunter erwartet ist nicht mein Problem.".
****BS Mann
180 Beiträge
Themenersteller 
Ich denke der Vergleich mit Homo- oder Transsexualität führt nicht weit. Die Unterschiede sind schon sehr gross. Zum Beispiel gibt es keine starke politische Bewegung die BDSMler gerade als neuen Lieblingsfeind ausgemacht hat. Und BDSMler egal welcher Ausprägung werden auch eher selten von besoffenen Halbstarken zusammengeschlagen - zumindest soweit ich weiss.

Nein, ich dachte da eher an direkte, persönliche Konsequenzen. Jemand könnte zum Beispiel meinem Vermieter, oder Chef ein anonymes Briefchen schreiben. Worauf ein blauer Brief (vulgo: Kündigung) mit fadenscheiniger Begründung folgt, weil die ein persönliches Problem damit haben, Angst um ihren Ruf oder was weiss ich. Da nützt es mir dann auch nichts "stolz drauf zu sein", oder ob es mir egal ist was andere denken, und es gibt auch keine "aber Du warst ja auch da" Verteidigung.
*****n_N Mann
9.412 Beiträge
Zitat von ****BS:
Ich habe immer noch diese kleine, nagende Angst im Hintergrund dass jemand, der mir nicht wohlgesonnen ist, oder einfach nur Spass dran hat Ärger zu machen, etwas herausfinden könnte.
Wenn dir jemand zwingend schaden wollen würde, brauchte er sicherlich nichts, was du ihm erzählt hast oder er über dich erfahren hat. Für sowas reicht, wie damals bei der Hexenverfolgung, ein Gerücht. Auffälliger Umgang mit seinen Kindern/Kindern allgemein, hab gehört er hat ne Frau sexuell bedrängt/genötigt hat oder war bei einer AFD Veranstaltung etc. und schon hättest du, je nach Job und Arbeitgeber, Probleme die du nicht widerlegen kannst und was einige fressen würden.
Eine BDSM Neigung ist dagegen noch das harmloseste...egal ob wahr oder nicht.

Zitat von ****BS:
Und was dann alles passieren könnte. Arbeit weg, das Jugendamt verbietet mir meine Kinder zu sehen, keine Ahnung...
Dagegen hilft wohl nur Informationen sammeln, was dann wirklich passiert.
Beim Job wird man sicher heute nicht mehr wegen seiner sexuellen Neigung gefeuert, heute werben Unternehmen damit, wie sexuell divers ihre Mitarbeiter sind...den Skandal wird sich kein Unternehmen antun und jedes Arbeitsgericht würde die Kündigung aufheben.

Problematisch sind da wohl eher die Kunden, sofern man überhaupt Kundenkontakt hat.
Der Chemielaborant, Büromensch, Handwerker wird da weniger von betroffen sein wie der Kindergärtner, Krankenpfleger.

Die Geschichte mit dem Erziehungsrecht und eine BDSM Neigung, hatte man gerade bei Scheidungsfällen öfter versucht, um den Ex-Partner so vor Gericht in Misskredit zu bringen.
Es gibt mittlerweile zig Gerichtsurteile, das eine BDSM Neigung keinen Einfluss auf das Sorgerecht hat.
Das Jugendamt musste dir auch erstmal beweisen das, das Kindeswohl gefährdet ist.
Mal eben die Kinder wegnehmen, nur weil jemand BDSM praktiziert, geht halt nicht so einfach.
Wenn deine Wohnung kein Folterkeller ist, in dem das Kind frei zugänglich mit deinen Folterinstrumenten spielt und SM-Pornos frei zugänglich herumliegen...wir es schwierig mit der Begründung das, das Kindeswohl gefährdet ist.

*sorry* deine Frau ist deutlich realistischer unterwegs als du.

Aber das, was jeder eh weiß, kann niemanden zum Vorwurf gemacht werden.
Geheimnisse machen einen erst angreifbar.
Daher bin ich schon immer mit Gesicht hier unterwegs, obwohl ich in einem Dorf wohne.
Die einzige relevante Person, die nix von meiner Neigung weiß, ist mein Kind.
Mein Chef geht sowas eh nix an, aber den wird es nicht stören, wenn ich seine Maschine dominiere...gehört halt zum Job.
****al Mann
2.842 Beiträge
Zitat von ****BS:
Ehrlich gesagt weiss ich garnicht so genau was ich hier eigentlich wissen will. Vielleicht: Wie seht ihr das? Kennt ihr solche Ängste? Wie geht ihr damit um? Habt ihr wegen eurer Neigung schon mal Probleme bekommen? Wenn ja, wie seid ihr damit umgegangen? Bin ich überängstlich? Oder tue ich besser daran vorsichtig zu sein?

Richtige Probleme nicht. An der einen oder anderen Stelle war ich aber auch in jüngster Zeit überrascht über das Ausmaß an Unverständnis oder Ablehnung, das ich so eigentlich nicht mehr erwartet hatte. Als Aufhänger, um klarzustellen, was für ein schlimmer/gestörter Mensch man ist, kann es also von Fall zu Fall immer noch genutzt werden und funktionieren. Ob der Adressat dann darauf einsteigt oder mit den Schultern zuckt, ist noch mal eine andere Sache.
Tendenziell denke ich, dass sich die Situation in den letzten Jahrzehnten doch gebessert hat. Wenn ich die Stammtiusche vergleiche, so kannte man früher oft höchstens den Vornamen voneinander. Mittlerweile reden recht viele auch offen über ihren Beruf. Wobei das insgesamt eine Folge eines liberal(er) empfundenen Zeitgeistes ist und man dann kalt erwischt werden kann. Siehe letztens die Kampagne gegen die SMJG bei mindestens einem CSD.

(Btw sehe ich an manchen Stellebn auch "unsere" Verteidigung etwas kritisch, dass BDSM "so viel mehr als Blut und Peitschen" ist. Da wird gelegentlich ebenso eine Trennung in netten und (zu) harten BDSM aufgebaut anhand von Praktiken, Begriffen und Äußerlichkeiten und nicht aufgrund von Konsens und interner Kommunikation.)

Zitat von ****BS:
Irgendwie bekomme ich hier ein leichtes deja-vu... und ernsthafte Zweifel an meiner Fähigkeit mich verständlich auszudrücken.

Nein, das ist leider üblich, dass aus "Wie ist das mit unfreiwilligem Outing?" nach spätestens ein paar Seiten "Warum willst du sie auch auf allen Vieren an der Leine durch den Supermatkt führen? Vanillas reden auch nicht über Analsex." wird.
*****n_N Mann
9.412 Beiträge
Zitat von ****BS:
Zum Beispiel gibt es keine starke politische Bewegung die BDSMler gerade als neuen Lieblingsfeind ausgemacht hat.
Bitte einen Beleg dafür.

Aber schau dir mal irgendeinen CSD an...da rennen zig BDSMler fast nackt durch die Öffentlichkeit an Kindern vorbei...werden die weggesperrt?
Sicherlich nicht.

Aber ich, als BDSMler, schäme mich für solche Aufritte.
****BS Mann
180 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****n_N:
Zitat von ****BS:
Zum Beispiel gibt es keine starke politische Bewegung die BDSMler gerade als neuen Lieblingsfeind ausgemacht hat.
Bitte einen Beleg dafür.

Ich habe keinen Beleg, aber ich kenne keine. Du?
****sen Mann
123 Beiträge
Zitat von ****BS:
Ich denke der Vergleich mit Homo- oder Transsexualität führt nicht weit. Die Unterschiede sind schon sehr gross. Zum Beispiel gibt es keine starke politische Bewegung die BDSMler gerade als neuen Lieblingsfeind ausgemacht hat. Und BDSMler egal welcher Ausprägung werden auch eher selten von besoffenen Halbstarken zusammengeschlagen - zumindest soweit ich weiss.

Also ich bin alles drei, nicht hetero, trans, und into BDSM und meiner Erfahrung nach ist der Unterschied gar nicht so groß, insbesondere eben im persönlichen Umfeld. Geschlecht mal außen vor, das ist eine ganz andere Hausnummer, da geb ich dir recht. Aber BDSM und eine "abweichende" Sexualität wurden in meinem Umfeld (und das ist auch nicht immer das toleranteste) immer sehr ähnlich aufgefasst. Entsprechend finde ich schon, dass man das miteinander vergleichen kann. Natürlich könnten andere da andere Erfahrungen haben.
Zitat von ****BS:
Unfreiwilliges Outing und die Angst davor

Ich habe immer noch diese kleine, nagende Angst im Hintergrund dass jemand, der mir nicht wohlgesonnen ist, oder einfach nur Spass dran hat Ärger zu machen, etwas herausfinden könnte. Indem er* mich z.B. hier auf Joy erkennt. Und was dann alles passieren könnte. Arbeit weg, das Jugendamt verbietet mir meine Kinder zu sehen, keine Ahnung....

"Nur, weil ich paranoid bin, bedeutet das nicht, dass ich nicht verfolgt werde."
"Alle sind gleich, nur manche sind gleicher."
"Ich hab schon Pferde vor der Apotheke kotzen sehen."


@****BS
Das sind Zitate, die mir dazu einfallen ... weil ...
Wir bekommen unser inneres im Aussen gespiegelt. Wenn wir entsprechende Konditionierungen z.B. auf Bestrafung haben, wenn wir unseren Neigungen oder Vergnügen nachgehen, kann es tatsächlich passieren, dass genau das, was du befürchtest, eintreffen wird. *schock*

Wer diese Muster nicht hat, hat auch nichts zu befürchten. *blumenwiese*

Deine Vorsicht kann also durchaus berechtigt sein! *angsthab*
****64 Mann
1.053 Beiträge
Zitat von ****sen:
Aber BDSM und eine "abweichende" Sexualität wurden in meinem Umfeld (und das ist auch nicht immer das toleranteste) immer sehr ähnlich aufgefasst. Entsprechend finde ich schon, dass man das miteinander vergleichen kann. Natürlich könnten andere da andere Erfahrungen haben.

Meine Erfahrung ist, dass sobald eine reale und bekannte Person damit verknüpft wird, die Situation entspannter wird. Und ich beziehe mich nicht unbedingt auf das Thema BDSM.

Natürlich gibt es die Unbelehrbaren mit ihrem festen Weltbild, dass bloss nicht erschüttert werden darf. Aber auch diese Personen haben irgendwo ihre "Leiche" im Keller.
****al Mann
2.842 Beiträge
Zitat von *********ower:
Wer diese Muster nicht hat, hat auch nichts zu befürchten. *blumenwiese*

Auch wer für sich recht selbstverständlich damit umgeht, kann an der einen oder anderen Stelle plötzlich von den Sichtweisen dritter Personen abhängig sein. Berufe im sozialen Bereich wurden weiter oben schon als Beisopiel genannt.
Zitat von ****al:
Zitat von *********ower:
Wer diese Muster nicht hat, hat auch nichts zu befürchten. *blumenwiese*

Auch wer für sich recht selbstverständlich damit umgeht, kann an der einen oder anderen Stelle plötzlich von den Sichtweisen dritter Personen abhängig sein. Berufe im sozialen Bereich wurden weiter oben schon als Beisopiel genannt.

Über all diesen sozialen/gesllschaftlichen/beruflichen Regeln steht das Gesetz der Resonanz. Das bedeutet, wenn du ein entsprechendes Bestrafungsmuster in dir trägst, bekommst du das von deiner sozialen Umwelt widergespiegelt; falls nicht, keine Reflektion möglich! *cool*

Deshalb bekommen sie manche immer auf die Fr ... und andere gar nicht, andere selten, je nach Art, Intensität und Frequenz der inneren Entsprechungen ...
*****n_N Mann
9.412 Beiträge
Zitat von ****BS:
Zitat von *****n_N:
Zitat von ****BS:
Zum Beispiel gibt es keine starke politische Bewegung die BDSMler gerade als neuen Lieblingsfeind ausgemacht hat.
Bitte einen Beleg dafür.

Ich habe keinen Beleg, aber ich kenne keine. Du?
Ich ging davon aus das "keine" eigentlich "eine" heißen sollte, weil der Satzbau so am ehesten Sinn mit dem "Feindbild" ergab. Aber das habe ich wohl fehlgedeutet.

Aber eine politische Bewegung braucht es meiner Meinung nach auch nicht.
Was sollte diese auch fordern?
Der Staat lässt dich ja machen, Clubs und Partys sind nicht verboten, Vereine werden zugelassen, das Sorgerecht wird dir gerichtlich nicht genommen und als Kündigungsgrund vorm Arbeitsgericht wird kein Chef damit durchkommen.
Was braucht es mehr?
****al Mann
2.842 Beiträge
Zitat von *********ower:
Über all diesen sozialen/gesllschaftlichen/beruflichen Regeln steht das Gesetz der Resonanz. Das bedeutet, wenn du ein entsprechendes Bestrafungsmuster in dir trägst, bekommst du das von deiner sozialen Umwelt widergespiegelt; falls nicht, keine Reflektion möglich! *cool*

Das ist mir zu schwurbelig. Aber wenn du meinst ...
Zitat von ****al:
Das ist mir zu schwurbelig. Aber wenn du meinst ...

... weil dir der Kontext fehlt ... oder du bist schlicht ignorant ... das weisst du jetzt besser als ich ... *cool*
Wer seine (unbewussten) Resonanz-Muster nicht kennt, braucht nur darauf zu achten, was/wovor er sich fürchtet. *angsthab*
Angst basiert stets auf einer realen Erfahrung, die wir nicht immer erinnern. (andernfalls hätte sie keine oder weniger Macht über uns)
Ängste sind spannungsmäßig aufgeladen und diese Aufladung zieht buchstäblich magnetisch die gleiche/ähnliche Erfahrung wieder an.
Es ist möglich, dass nie etwas Schlimmes passiert, solange die Angst vorhanden ist. Jedoch ... sobald die Angst losgelassen wird, so nach dem Motto, anderen passiert nichts, also bin ich auch safe ... *experimentier*

Ich hörte einmal von jemandem der 30 Jahre lang eine Unfallversicherung hatte ...
Nie ist ihm etwas passiert. Dann löste er diesen Vertrag auf ... fühlte sich safe und hatte einen schweren Unfall ...

Es gibt keine Zufälle. *cool*
Ich an deiner Stelle würde mir da keine all zu großen Gedanken machen.
Falls wirklich mal etwas sein sollte würde ich entweder eine plausible Erklärung verlangen, wie mein Sexualleben meine beruflichen Kompetenzen beeinflusst oder selbstbewusst sagen: Ich sorge für mich und meine Bedürfnisse um ein gesunder und wirtschaftlicher Bürger sein zu können. Oder so. *grins*

Man muss sein Gegenüber nur verbal "Schachmatt" setzen und den Ball zurückspielen können. *zwinker*

Sklavin S
*****ved Frau
516 Beiträge
Ehrlich gesagt weiss ich garnicht so genau was ich hier eigentlich wissen will. Vielleicht: Wie seht ihr das? Kennt ihr solche Ängste? Wie geht ihr damit um? Habt ihr wegen eurer Neigung schon mal Probleme bekommen? Wenn ja, wie seid ihr damit umgegangen? Bin ich überängstlich? Oder tue ich besser daran vorsichtig zu sein?

Vorsichtig sein ist nie verkehrt. Ich persönlich möchte auch nicht, dass jeder weiß wer ich bin / dass ich hier unterwegs bin. Darum kein öffentliches Gesichtsbild, nicht den direkten Wohnort angegeben und ich behalte meinen Namen für mich. Man weiß nie genau was bei anderen Menschen im Kopf vorgeht, darum lieber "überängstlich" sein, als es im Nachhinein zu bereuen.
Dass ich hier trotzdem erkannt werden kann wurde ich im übrigen auch schon einige Male ist mir dennoch bewusst. Negative Auswirkungen auf mein privates oder berufliches Leben hatte das nie. Hätte es aber in meinem Beruf haben können - auch wenn das (theoretisch) keinen was angeht. Aber genau aus diesem Grund habe ich kaum Infos veröffentlicht, die man wirklich gezielt mir zuordnen kann.
"Chef ich habe sie anhand ihrer Brüste erkannt! Sie ist im Joyclub!!!"
Beweisen, dass das WIRKLICH meine Brüste sind, kann die Person vermutlich nicht *lol*
Es ist für manche Leute leider moralisch verwerflich im Internet über Sex zu schreiben oder überhaupt Sex zu haben. Das ist deren Ansicht (und deren Problem). Im Zweifelsfall leugne ich meine Mitgliedschaft, wenn es wirklich um den Erhalt meines Jobs gehen würde.


Und was dann alles passieren könnte. Arbeit weg, das Jugendamt verbietet mir meine Kinder zu sehen, keine Ahnung...

Das Jugendamt hat erfahrungsgemäß genügend aktue KWG-Fälle und kommt da nicht mal ansatzweise hinterher.. Es herrschen in so vielen Familien fürchterliche Zustände, aber wenn die Plätze der Inobhutnahmestellen alle belegt sind, dann müssen selbst diese Kinder die Situation aushalten und warten.
Abgesehn davon, dass eine Mitgliedschaft in einer Erotik-Community nicht verboten ist und längst kein Grund, dir den Kontakt zu deinen Kindern zu untersagen. Solange du diese Inhalte von deinen Kids fernhältst und nichts vor ihnen auslebst, alles gut.

Wenn du es also ganz realistisch betrachtest, was kann denn passieren?
Mir fallen da drei Szenarien ein:
1. Jemand erzählt es deiner Frau
Die weiß, wenn ich das richtig gelesen habe, eh schon davon
2. Jemand erzählt es deinem Chef / deinen Kollegen
Je nach Beruf und Position wäre das unglücklich und könnte für Stress sorgen. Aber kann man nachweisen, dass es dein Profil ist? Hast du so eindeutige, persönliche Infos und Bilder veröffentlicht?
3. Jemand erzählt es im Dorf herum
Du musst wissen, wie viel Wert du auf die Meinung anderer Leute legst. Wenn du grundsätzlich anonym bleiben willst (oder musst, siehe 2.) dann veröffentliche nicht zu viel von dir. Und wenn dich Tante Erna auf die Mitgliedschaft hier anspricht: Leugnen. Du weißt gar nicht was der Joyclub ist. Das soll dir die Erna erstmal erklären *juhu*

******020 Mann
357 Beiträge
Ich finde es gibt noch einen anderen Aspekt, der hier mit reinspielt:
Ich bin beruflich derjenige, der den Ton vorgibt. Mir wäre es nicht recht, wenn meine Angestellten wüssten, was ich für Neigungen habe, auch wennes eine oder zwei gibt, wo es mich schon reizen würde. Bier ist Bier und Schnaps bleibt Schnaps.
****BS Mann
180 Beiträge
Themenersteller 
Ich wäre euch dankbar wenn ihr hier keine "Schwurbler" - Diskussion aufmacht.

*zumthema*
****al Mann
2.842 Beiträge
@*********ower
Was hat ein Vortrag über Corona bei einer Einrichtung der FPÖ jetzt mit angeblichen Resonanzen oder auch mit dem Thema hier zu tun?

Zitat von ****BS:
Ich wäre euch dankbar wenn ihr hier keine "Schwurbler" - Diskussion aufmacht.

*zumthema*

Ok, ich ändere auf "Das ist mir zu esoterisch." *zwinker*
Zitat von ****BS:
Ich wäre euch dankbar wenn ihr hier keine "Schwurbler" - Diskussion aufmacht.

*zumthema*

Was verstehst du unter einer Schwurbler-Diskussion?
Ich will mich ja an deine Vorgaben halten; ist ja dein Thema!

Ich habe Fakten angeführt, welcher ein User nicht nachvollziehen und/oder akzeptieren kann, weil er nicht über entsprechendes Kontextwissen verfügt. (Was ja häufig der Fall ist, wie zB. bei der ganzen Covid-Geschichte)
Und weil das so ist, ist es ihm zu schwurbelig ... was nicht als Kompliment oder Besätigung meiner Ausführungen gedacht war.
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