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Ablehnung durch JOY-Vergangenheit: Wie damit umgehen?

***er Mann
2.538 Beiträge
Zitat von **jn:

weiß nicht genau, ob dazu jemand was geschrieben hat zwischendurch. beim groben Drüberkucken nix gesehn. Schlüssig erklären eher nicht, aber ein paar sich wiederholende Erklärungen fallen mir ein.

für viele, ich denke die große Mehrheit der Männer nimmt der 'Wert' einer Frau an, nutzt sich ab mit zunehmender Zahl von Sexpartnern. Ganz tief verankert in vielen Männern.
Das sind dann Frauen, mit denen kann mann Spaß haben, aber für das, was die meisten Menschen als Beziehung bezeichnen, ist sie zu - ... ich weiß nicht genau, was es ist.
Verschiedene Gründe werden genannt. Einer fürchtet, bei nächster Gelegenheit verlassen zu werden. Einer fürchtet, dem Vergleich nicht standzuhalten (Männer fürchten ja oft, sich lächerlich zu machen. Viele.). Ein Nächster, sie zu langweilen. (Was je nach Umfeld auch mit Äußerungen der Görls in so beschwipsten Lästerrunden passt.)
Ein anderer hält ihre Seele für unrein, das Herz für müde, keine Ahnung, so was kriegste zu hören. Oder es fehle an Ehre und Anstand, 'seine' Kinder zu erziehen.

Ich kann ja manche der genannten Begründungen durchaus nachvollziehen, aber der letzte Absatz ist starker Tobak - da stellt sich die Frage, ob wir wirklich schon im Jahr 2023 sind oder doch irgendwo Mitte des 20. Jhs. oder noch früher *grimasse*.

Und bitte nicht von einer Mehrheit sprechen, wenn Du keine Belege dafür hast. In meinem Umfeld kommen solche Meinungen jedenfalls selten vor.
**jn Mann
456 Beiträge
Zitat von ***er:
Zitat von **jn:

weiß nicht genau, ob dazu jemand was geschrieben hat zwischendurch. beim groben Drüberkucken nix gesehn. Schlüssig erklären eher nicht, aber ein paar sich wiederholende Erklärungen fallen mir ein.

für viele, ich denke die große Mehrheit der Männer nimmt der 'Wert' einer Frau an, nutzt sich ab mit zunehmender Zahl von Sexpartnern. Ganz tief verankert in vielen Männern.
Das sind dann Frauen, mit denen kann mann Spaß haben, aber für das, was die meisten Menschen als Beziehung bezeichnen, ist sie zu - ... ich weiß nicht genau, was es ist.
Verschiedene Gründe werden genannt. Einer fürchtet, bei nächster Gelegenheit verlassen zu werden. Einer fürchtet, dem Vergleich nicht standzuhalten (Männer fürchten ja oft, sich lächerlich zu machen. Viele.). Ein Nächster, sie zu langweilen. (Was je nach Umfeld auch mit Äußerungen der Görls in so beschwipsten Lästerrunden passt.)
Ein anderer hält ihre Seele für unrein, das Herz für müde, keine Ahnung, so was kriegste zu hören. Oder es fehle an Ehre und Anstand, 'seine' Kinder zu erziehen.

Ich kann ja manche der genannten Begründungen durchaus nachvollziehen, aber der letzte Absatz ist starker Tobak - da stellt sich die Frage, ob wir wirklich schon im Jahr 2023 sind oder doch irgendwo Mitte des 20. Jhs. oder noch früher *grimasse*.

Und bitte nicht von einer Mehrheit sprechen, wenn Du keine Belege dafür hast. In meinem Umfeld kommen solche Meinungen jedenfalls selten vor.

Also die Mehrheit bezieht sich nur auf den ersten Absatz, relativiert durch "ich denke" - und der bezieht sich auf eigene Erfahrungen und diese allgemeine Aussage dazu, wie ich by the way (Job, Tram, Züge, Flüge, Trampen Reisen allgemein) mitkriege, dass verschiedene Sprüche diese Wahrnehmung der 'Abnutzung' des 'Wertes' einer Frau durch die Menge der Sexpartner ab- und die des Mannes eher zunimmt, wenn er mit möglichst viele Frauen das Kopfkissen teilte. Typen im Osten von Europa reden darüber auffallend häufiiger explizit, während meine Erfahrung mit Westeuropäern ist, die sprechen das seltener nachweisbar aus, aber es schwingt so mit.
(mehrere Jahre für verschiedene Portale / Magazine gezielt Artikel zu solchen und ähnlichen Themen geschrieben, die Portale waren damals die zwei größten Seiten für das, was ich fairtrade porn nenne.

also porn, der das klassische Muster von Mann dominiert und objektiviert Frau auf immergleichen Wegen in allen möglichen Stellungen auf exakt gleiche Art (Devianz hauptsächlich via Härtegrad / jeweilige Nische hergestellt) seit mehreren Jahren hinterfragt, Erika Lust ist als Name einer Regisseurin vllt etwas bekannter, aber zu meiner Zeit auf der Köln-Hamburg-Connection wars die nächste Generation, deren Performer und / oder Regisseure quasi im Haus der polylove liebsten wohnten direkt Kalk Post, Robertastraße. da sind teils sehr enge freundschaftliche Bindungen entstanden, über die auch viel an Input reinkam.

der Teil, in dem ich später konkreter werde beginnt mit ... verschiedene Gründe werden genannt ... und so oder so ähnliche Sätze muss ich wirklich oft gehört haben, nicht immer direkt von Männern, meistens schon, sondern viel auch als ich zB 2 x 10 Pärchen aus poly / BA etc interviewte und die halt auch auf so was abgeklopft habe - oder auch offen promiskuativ lebende Menschen, die das sehr aggressiv kommunizieren. die haben ja auch manchmal andere Sehnsüchte, als das Leben zu leben, für das sie so hart kämpften, es in einem Umfeld, das so divers, deviant und akzeptierend ist, überhaupt leben zu können. fünf Jahre Hamburg Sankt Georg direkt Hansaplatz, was mit der Langen Reihe quasi eins der Zentren homosexueller, bi-sexueller - whatever - aller Arten nicht exklusiv versuchter Monoglove war, sondern wo die Minderheiten zur Mehrheit wurden, schon längst, aber das ist ein altes Arbeiterviertel, ich jobbte neben dem Studium in einem der mainstream porn shops aufm Steindamm, dem bösen Zwilling der Langen Reihe, wo deine nettesten Kunden die etwas traurig machenden Cracknutten sind, aber allermeistens bestand Kundschaft aus vornehmlich männlich weiß 50 / 60 + - gelegentlich Pärchen. manchmal kamen jüngere oder Touris aber die sind nach fünf irritierten Schritten rückwärts wieder raus. 10 oder 12 monitore auf denen 24 / 7 die krassesten Filme liefen, im hinteren Bereich gabs Wichskabinen, und normal frage ich viel und versuche Atmsophären herzustellen, um was zu erfahren, aber das war da weder möglich noch nötig, auffällig viele haben die ganze Unterhaltung allein bestritten, und sich zu allen möglichen und unmöglichen Themen geäußert, von denen keins angefragt war oder Gegenstand der Abverkäufe, sondern einfach frei von der Leber weg über alles, was denen anscheinend wichtig war, mal wieder mitzuteilen. Ich als 30-jähriger Typ deutschen Herkommens schien denen offensichtlich zugehörig genug, dass solche Sprüche rauszuhauen "super Reihe, hehe, muss man gesehen haben. Aber wenn mien Olle so was sehen würde, gäbs natürlich Ärger" also der Satz ist fiktiv, aber kennst du diese Gesprächshaltung, die manche Menschentypen einnehmen, wenn sie gelöst und gut gelaunt mal "von Mann zu Mann" solche Sätze rausballern ? viele lehnen sich auf die Theke, kommen dir so nahe, dass es mir eigentlich zu intim schon wird, und bedeuten gestisch, "komm mal ran aufn Meter" und manche wollen dir das ins Ohr flüstern, egal ob noch andere Kunden sind oder nicht, andere sind auf Flüsterweite und schreien so laut, dass ich erschrecke, und Laden voller Leute, andere hantieren am Gürtel rum oder ziehen die Jeans hoch, und immer kommt noch ein Spruch. (gibt auch Ausnahmen, die laufen rum wie die Scham auf Beinen, suchen Filme / gehen zur Wichskabine und zahlen, ohne einmal den Mund aufzumachen, und wenn du denen ins gesicht kuckst, könnteste Tod auf Latschen denken, mega blass blutleer, super schlechtes Gewissen) aber typischer ist so diese hemdsärmelige Gutsherrenart von Leuten die schon ein Leben lang dort wohnen, und einfach in einer anderen Blase, direkt neben ultradivers, existieren. die würden auch den Teufel tun, das in Sankt Georg irgendeinem auf die Nase zu binden, also überhaupt abwertende Äußerungen bestimmter Personengruppen, alles was Gleichheit / Freiheit berührt. Dafür wird Diversität dort von zu vielen Menschen aggressiv verteidigt, und Hamburg City ist immer gewaltbereit, auf der Sankt Georg-Seite des HBFs. Köln Kalk ist viel kuschliger, insgesamt, aber wenn es um Rechte / Personen / Gruppen aus dem LGBTQIA+ Spektrum geht, die gerade verbal angegangen werden, müsste es schon sehr mies laufen, dass du noch bitte sagen musst, bevor Leute an deiner Seite stehen, auch wenn es nur besoffenes Gelaber von herabwürdigenden Idioten unter sich ist, ist die Chance gering, dass die aus dem Laden kommen, ohne richtig lange sehr unangenehme Fragen zu hören, aufgeklärt werden, kritisiert, bis es aus den Ohren läuft.

am meisten höre ich beim Trampen, weil das immer bissl ist, wie im Wohnzimmer eines dir ggü offenen, freundlichen, auskunftfreudigen Anderen sitzen - andere nehmen dich vllt mit, wenn du ein Mädchen bist, weil sie Absichten / Hoffnungen haben. Und Gesprächsflüsse am Laufen halten, ohne ständig aus dem Rahmen zu fallen, kann ich ein bisschen, wundert dich vielleicht, aber es kommt halt auf die Motivation an, warum ich kommuniziere. dann bin ich im Prinzip nur noch Stichwortgeber eines Anderen, von dessen Weltsicht ich so viel wie möglich erfahren will, eigentlich unsichtbar anhand eigener Beiträge. solche Fahrten können Stunden oder Tage dauern, und sie erzählen nicht nur alles was du wissen willst, sondern auch anderes was du wissen willst, aber zu fragen vergessen hättest, einiges was du nicht wissen wolltest, aber sehr aufschlussreich ist. und danach dann von Cousins, Brüdern, Kollegen, Nachbarn - wer so richtig im Redeflow auf ner bestimmten Strecke unterwegs ist, und Fragen hört, die seinen Flow am Laufen halten, hinterfragen die Allerwenigsten deine Motivation, immer wieder auf bestimmte Themen zurückzukommen, sondern erzählen begeistert alles, als wären wir alte Bekannte. (hat ja auch Gründe, warum das funktioniert)

es gab aber auch immer (zumindest Hamburg / Schwerin / Rostock) Menschen meines Alters, die kennste von Ausbildung, Studium, ständig anderen Mini-Jobs, bei denen - selten - aber häufiger als erwartet irgendwann mal solche Statements einfach fallen. im Eifer des Gefechts, Ärger über Kundin, Stress mit Freundin oder auch nur so nebenbei, die genau wissen, was sie sagen und dass das eigentlich auf keinen Fall klargeht, betrachtet man sein normales Umfeld, so was einfach mal nebenbei rauszuhauen.

vier Jahre regelmäßige Diskussionsleitungen für Lampedusa in Hamburg Dokus - eine Gruppe von 351 Menschen aus vielen verschiedenen afrikanischen Ländern, von denen einer eine Frau ist, bspw. fordert immer wieder Menschen heraus, zu sagen, die sollen dort bleiben und kämpfen, wenn da Krieg herrscht, oder lieber Frauen die Flucht ermöglichen. (warum die überwiegende Mehrzahl der Flüchtenden gesunde junge starke Männer sind, hat fast immer den gleichen Grund - remittances und Todesgefahr auf dem Weg in die Festung Europa) aber solche Themen wurden in der Doku nicht verhandelt und Fragen, die sich aufs extreme Missverhältnis Frauen-Männer anspielen, mit denen eigentlich die Flüchtenden kritisiert werden sollen, drängen mir oft Rückschlüssen auf den Frager (ja, leider meistens Männer) auf. Und weil das immer offene Diskussionsrunden waren im Anschluss, konnte ich denen als Moderator etwas mehr Zeit geben, einfach weil das existierende Meinungen sind.
die will ich - so abstoßend, verstörend, irrational sie auch sind - lieber hören, als keinerlei Idee davon zu haben, was die Menschen denken. Ist nicht so, dass solche Sprüche auf Diskussionsrunden nach pro refugee dokus rauslassen besonders clever wäre, egal, wie einer drauf ist, dem stoßen solche Wellen der Entrüstung entgegen, danach ist er nicht mehr gerüstet. Aber die Impulse, solche Sätze zu sagen, sind anscheinend bei vielen so stark, dass die sich dort trotzdem hinstellen und fast immer was sagen, dass allgemeine Menschenverachtung erahnen lässt, spezielle Verdächtigungen für Menschen verschiedenen Herkommens etc etc - in all der Herrlichkeit uninformierter Besserwisser.

der von dir bemängelte Absatz "Ein anderer hält ihre Seele für unrein, das Herz für müde, keine Ahnung, so was kriegste zu hören. Oder es fehle an Ehre und Anstand, 'seine' Kinder zu erziehen." ist jetzt nichts, was ich ständig höre. in meinem Umfeld schon gar nicht. da müsste einer schon sehr lost sein. eigentlich unvorstellbar. aber trotzdem begegnen mir solche Ansichten immer mal wieder. ich gebe zu, auch mal in die Richtung zu fragen, wenn es sich anbietet, die Gesprächssituation das hergibt.
ist ein Problem auch für mich. bestimmte Themen lassen mich nicht los, Lampedusa fing vor 10 Jahren an, Vice war '15/ '16 und danach bis 2018 / '19 maximal bereitete ich ähnliche Themen, die eigentlich immer mit Privlegien, informellen Rechten, selbstverständlichen Ansichten zu tun haben, für Mimi & Käthe & teils Lvstprinzip vor, was sich zwar alles etwas anders entwickelte als gedacht.
aber das ändert an den Ausssagen einzelner Menschen eines Personenkreises (Männer) mit jedem kulturellem Herkommen, aus allen Milieus, oft auch von sonst erstaunlich auf Gleichheit pochenden Menschen, die quasi jede Emanzipationsforderung aller diskriminierten Gruppen unterstützen würden - theoretisch. die Freiheits- und Gleichheitsrechte als eigentliche Natürlichkeit anerkennen - aber geht es um die künftige Mutter ihrer Kinder, darf sie auf keinen Fall jemals so drauf gewesen sein, wie es die erzählenden Männer dir ggü nicht selten feixend von sich erzählen.
vielleicht fiel mir diese wiederkehrende Aussage auch ein, weil sie so unzeitgemäß wirkt, weil diese Unterscheidung so irrational anmutet, und weil die weniger so ein Klassiker von älteren Männern aus bestimmten Blasen sind, sondern sich durch alle Alter, Niveaus, Herkunftmilieus usw ziehen. Erkenne da auch kaum Tendenzen bestimmter Migrationsgruppen, bzw relativ schwach ausgeprägt. Das kann dir ein deutscher Student aus bürgerlich linker Lehrerfamilie sagen, aber auch fast jeder andere Mann, der laufen und reden kann. Von einigen Sexarbeiterinnen hörte ich immer wieder, wie problematisch der Job fürs emotionale Erleben der Partner oft ist. wie der Fakt des Anschaffens was im Mann etwas triggert, auf das unmöglich klarzukommen wäre für die meisten. (also keine Zuhälter-abhängig Beschäftigten-Verhältnis, sondern mehr die zeitgenössischen SA's, die nicht das Pech hatten, aufm Steindamm oder im Laufhaus zu landen. Selbstbewusste Frauen, die auf eigenen Namen und Rechnung arbeiten, ordentiche Steuererklärungen abgeben und 1/4-jährlich zum Gesundheitsamt zur Untersuchung gehen. Sie verdienen mit Sex aus freien Stücken ihr Geld, achten aber darauf, dass bestimmte 'Rechte' wie Küssen, diese Stellung, jene nichtabgesprochene Nummer absolut tabu sind, um der Empfindlichkeit des Partners bei Themen wie diesen entgegenzukommen, ihnen versuchen zu vermitteln, hier, das ist doch exklusiv nur für dich, die Gefühle sind nur für dich, der Rest ist Körperarbeit.
Scheint den wenigsten zu gelingen, mit solchen alltagspraktischen Auswirkungen des anfangs aufregend klingenden koolen Jobs der aufregenden koolen neuen Freundin mit Kohle umzugehen. Wer's kann, hat vielleicht bessere Aussichten auf eine langfristige Beziehung als monogame Pärchen, aber es scheinen wenige oder sehr wenige zu sein, fühlt sich auch nicht viel anders an als die Haltbarkeit 'fester' Dreier-Pärchen polyamor Liebender - von den circa 20 Pärchen in HH und B, von denen ich einige sehr gut, andere vom sehen, wenige gar nicht kannte (waren 2014 '15 immer wieder bestimmte Orte wie Südkreuz, KoZe oder in B - fallen mir die Namen gerade nicht ein - an denen mensch einigermaßen häufig auf bestimmte Klientel traf, zu zB Stammtischen). das war die Zeit meiner ersten polystory und ich wollte unbedingt wissen, wie andere Menschen die Situation erleben, ob die auch so Schwierigkeiten haben wie ich, der ganz schön geschockt war vom Ausmaß meiner Eifersucht, damals. Auf so Stammtischen erzählen die Teilnehmer anfangs oft vom aktuellen Befinden, und das wirkte immer, als wärens die glücklichsten Pärchen der Welt. Im Zeitverlauf einfach mit jedem Pärchen geredet, das sich bereit erklärte. Und es waren zwar nicht so eindeutige Statements wie von den vorgenannten Personen, Kreisen, Erlebnissen. Aber auch dort verfestigten sich immer stärker die Neigung von polys, bestimmte Strukturen zu bilden, meist erlebte ich Frauen als Kern der Beziehungen, und oft auch einen Mann, dessen Worte nicht identisch mit seiner nonverbalen Kommunikation wirkten. kann so viele Gründe haben - vielleicht ungeeignet für poly, gerade keinen guten Tag, aktuell nur Nr 2 (ich glaube damals hatten Pärchen noch so ein System von Primär, sekundär und drittpartnern, die so was wie den 'festen' Kern der Polys bildeten, aus dem heraus oder in den herein dann Begegnungen möglich waren, deren Verbindlichkeit jedoch bestimmte Ausmaße nicht erreichen sollten / durften? Klang mitunter viel zu kompliziert, mechanisch und kontraintuitiv für mein Empfinden. und es schien (fast) immer - zweimal nicht - einen Mann zu geben, dessen Lachen leicht gequält, dessen Seele irgendwie belastet wirkte. meine Beziehung machte auch nicht immer den besten eindruck auf mich, vor allem meine emotionalen schwierigkeiten, und ich wollte ja was lernen, also versuchte ich möglichst neutral einfach zu registrieren. ehrenwertes Anliegen, hoffe ich, aber bestenfalls verfälscht es die ergebnisse etwas weniger, durch den zeitlichen Abstand sind sicher weitere Verfälschungen dazugekommen. Gedächtniseffekte.
und das war auch zu ner Zeit, wo ich schon relativ viele Eindrücke aus allen denkbaren Umfeldern hatte, also ich sehe die Qualität der Ergebnisoffenheit eigener Beobachtungen kritisch und im Zeitverkauf immer kritischer. Daran ändern auch Formate wie Dokiumentation, Reportage zB vielleicht weniger, als man sich wünscht. Weil ich wähle die Gesprächspartner, wähle den Ausschnitt, stelle Fragen oder rege den Regisseur an, sich da mal was genauer anzukucken. Also mein Gedächtnis funktioniert einerseits zwar sehr gut, andererseits aber auch selektiver als das anderer Menschen. Weswegen ich deine Skepsis teile. Aber auch nochmals unterstreichen möchte, dass die fiktiven Zitate sinngemäß zwar stimmen. Aber dass eine Mehrheit der Männer auf diesem Frau ab- und Mann aufgewertet Trip ab einer bestimmten Menge (keine Ahnung, was die sich da als Grenzwerte denken) vorheriger Sexpartner unmöglich als Mutter der Kinder in Frage kommt. Die meisten werden das nicht mal vor sich selbst zugeben. Ich irre mich in diesem Punkt gern, hoffentlich liegen diese ohnehin keinen wisssenschaftlichen Standards genügenden Erfahrungen, Eindrücke, Rückmeldungen, indirekten und mittelbaren Infos an meinem voreingenommenen Blick, der zwar nicht alles entwerten würde, aber schon in Frage stellen. Ich würde mich sehr gern irren. danke fürs kritische Feedback, @***er entschuldige die Länge des Beitrags, aber wie sonst hätte ich dir nahebringen können, woher die Infos stammen? Gibt irgendwo noch transkribierte Audioaufnahmen von Interviews. Regissuere, Performer, Fotografen, die mit dabei waren, stellen- oder phasenweise auf dieser Reise zu Antworten. Wäre sowieso qualitativ und explorativ gewesen, nicht quantitativ, was ja der Belegkraft generell schlecht bekommt in den Augen kritischer Betrachter solcher 'Esssays'.
Und irgendwo viel unter tosendem Applaus, leise, still und heimlich ein Sack Reis um
uff.. TLTR *umfall*
***er Mann
2.538 Beiträge
Zitat von **jn:

Also die Mehrheit bezieht sich nur auf den ersten Absatz, relativiert durch "ich denke" - und der bezieht sich auf eigene Erfahrungen und diese allgemeine Aussage dazu, wie ich by the way (Job, Tram, Züge, Flüge, Trampen Reisen allgemein) mitkriege, dass verschiedene Sprüche diese Wahrnehmung der 'Abnutzung' des 'Wertes' einer Frau durch die Menge der Sexpartner ab- und die des Mannes eher zunimmt, wenn er mit möglichst viele Frauen das Kopfkissen teilte. Typen im Osten von Europa reden darüber auffallend häufiiger explizit, während meine Erfahrung mit Westeuropäern ist, die sprechen das seltener nachweisbar aus, aber es schwingt so mit.

Ich bezog mich auch auf Deine allgemeine Aussage. Dass dieses "unreine Seele", Ehre und Anstand Zeugs nur in fundamental-religiösen Gruppen vorkommt, darüber sind wie uns ja hoffentlich eh einig *zwinker*

Mein Umfeld ist nicht so facettenreich wie Deins, aber immer noch sehr unterschiedlich. Meine dörfliche Heimat ist eher wertkonservativ geprägt, aber wir haben in der Jugend schon ziemlich viel kreuz und quer gefickt miteinander, und es ist Tatsache, dass sich die aufregenden, abenteuerlustigen Frauen die Typen für ihre Dauerbeziehungen quasi aussuchen durften, während die "Langweiligeren" nehmen mussten was übrig war.
Mein Berufsleben findet in einer Großstadt statt, und hier habe ich in rund 25 Jahren so eine Meinung über die "Abnutzung" von Frauen nie gehört. In meinem Freizeitleben sowieso nicht, aber da suche ich mir meine Freunde und Bekannten ja aus.
Die einzigen Leute, von denen ich solche Ausdrücke höre, gehören zur Generation meiner Eltern.

Osteuropa hatte ich ehrlich gesagt nicht am Radar, ich meinte den deutschsprachigen Raum.

Die häufigste Befürchtung, die Männer nach meiner Erfahrung haben ist, auf eine Frau zu treffen, die quasi nur aufs Geld aus ist. Ich gebe zu, davor auch nicht gefeit zu sein. Aber da gibt's ganz andere Indizien, häufige Sexpartner gehören da eher nicht dazu - warum auch? Eine lustvolle Frau liebt den Sex, weil sie den Sex liebt, ähnlich wie ich - da ist die Gefahr ja wesentlich geringer, dass sie ihn als "Handelsware" einsetzt.

Ansonsten: Danke dass Du Dir die Mühe gemacht hast, diesen extrem ausführlichen Beitrag zu verfassen, auch wenn er streckenweise etwas anstrengend zu lesen ist *zwinker*.
Respekt, dass Du so viele Erfahrungen mit unterschiedlichsten Menschen gemacht hast, und schade, dass da soviele Doppelmoralisten dabei waren. Zumindest weiß ich jetzt, wo Deine Einschätzung herkommt *zwinker* - vielen Dank.
***46 Mann
1.072 Beiträge
Naja! Früher wurde auch zu Frauen gesagt die viele Partner oder Sexpartner hatten
Matratze.
Einmal Sex geht aber Partnerschaft nein. So oder ähnlich war meist die Meinung der Männer.
Kannte auch mal eine Frau die sich Ausgetobt hat und Heute noch einige Bekannte hat mit
denen Sie mal etwas hatte.
Ihr jetziger Mann hat Sie auch in einer Disco kennen gelernt und ist mit ihm am
gleichen Abend ins Bett gegangen.
Ihre Ehe hält jetzt fast schon 25 Jahre.
Es ist eigentlich Egal was du gemacht hast oder in welchen Foren du verkehrst hast oder auch immer verkehrst. Es sollte Ehrlichkeit vorhanden sein und Vertrauen dann sollte es auch gehen.
Ist Vertrauen oder Ehrlichkeit nicht vorhanden oder gibt es Vorhaltungen über das Vergangene dann ist es meist zum Scheitern verurteilt.
***er Mann
2.538 Beiträge
@***46 Dein Beispiel ist ein sehr schönes, und es zeigt einmal mehr, dass die Ansichten, die Du in den ersten beiden Sätzen zitiert hast, auf den Müllhaufen der Geschichte gehören.
***46 Mann
1.072 Beiträge
Zitat von ***er:
Dein Beispiel ist ein sehr schönes, und es zeigt einmal mehr, dass die Ansichten, die Du in den ersten beiden Sätzen zitiert hast, auf den Müllhaufen der Geschichte gehören.
Leider ist das bei sehr vielen immer noch so.
Das Heuchlerische dabei ist das es bei der Ansicht der Männer völlig Normal ist wenn der Mann viele Frauen hatte aber wenn eine Frau viele oder mehrere Männer hatte Sie dann eine Matratze oder Schlampe ist. Ähnlich ist es auch mit Sicherheit wenn eine Frau sich z.B. Rege im Joyclub beteiligt und einige Bekannte oder auch gelegentlich Treffen oder ähnliches hatte.
*******elle Frau
33.550 Beiträge
Oh mein Gott,
Ich bin ne Schlampe. *schock* *rotwerd* *tuete*
Tipp des Tages.

*ironie* Ende.

Gut das ich nur sexpositive Frauen und Männer kenne.
*********5000 Frau
3.051 Beiträge
Zitat von *******elle:
Oh mein Gott,
Ich bin ne Schlampe. *schock* *rotwerd* *tuete*

@*******elle

Du bist nicht allein *smile*
*******elle Frau
33.550 Beiträge
*hi5*
********nger Frau
8 Beiträge
Ich habe schon öfter erlebt, dass meine Bekanntschaften meine Erlebnisse nicht ganz zu schätzen wussten.. von wegen Bodycount und Wert *zwinker*
Da ich keine Preiskuh bin, habe ich mich von diesen Männern gleich wieder verabschiedet.

Soll natürlich jede/r handhaben und denken, was er oder sie will.. ich fände „so eine“ Vergangenheit sehr spannend und tausche mich auch gerne aus.
Heißt ja nicht, dass man alles vögelt, was nicht bei drei auf dem Baum ist.
Mir persönlich ist es lieber, jemand weiß, was er will, als eine sehr unangenehme und verklemmte Erfahrung zu haben
**jn Mann
456 Beiträge
Zitat von ***er:
Zitat von **jn:

Also die Mehrheit bezieht sich nur auf den ersten Absatz, relativiert durch "ich denke" - und der bezieht sich auf eigene Erfahrungen und diese allgemeine Aussage dazu, wie ich by the way (Job, Tram, Züge, Flüge, Trampen Reisen allgemein) mitkriege, dass verschiedene Sprüche diese Wahrnehmung der 'Abnutzung' des 'Wertes' einer Frau durch die Menge der Sexpartner ab- und die des Mannes eher zunimmt, wenn er mit möglichst viele Frauen das Kopfkissen teilte. Typen im Osten von Europa reden darüber auffallend häufiiger explizit, während meine Erfahrung mit Westeuropäern ist, die sprechen das seltener nachweisbar aus, aber es schwingt so mit.

Ich bezog mich auch auf Deine allgemeine Aussage. Dass dieses "unreine Seele", Ehre und Anstand Zeugs nur in fundamental-religiösen Gruppen vorkommt, darüber sind wie uns ja hoffentlich eh einig *zwinker*

Mein Umfeld ist nicht so facettenreich wie Deins, aber immer noch sehr unterschiedlich. Meine dörfliche Heimat ist eher wertkonservativ geprägt, aber wir haben in der Jugend schon ziemlich viel kreuz und quer gefickt miteinander, und es ist Tatsache, dass sich die aufregenden, abenteuerlustigen Frauen die Typen für ihre Dauerbeziehungen quasi aussuchen durften, während die "Langweiligeren" nehmen mussten was übrig war.
Mein Berufsleben findet in einer Großstadt statt, und hier habe ich in rund 25 Jahren so eine Meinung über die "Abnutzung" von Frauen nie gehört. In meinem Freizeitleben sowieso nicht, aber da suche ich mir meine Freunde und Bekannten ja aus.
Die einzigen Leute, von denen ich solche Ausdrücke höre, gehören zur Generation meiner Eltern.

Osteuropa hatte ich ehrlich gesagt nicht am Radar, ich meinte den deutschsprachigen Raum.

Die häufigste Befürchtung, die Männer nach meiner Erfahrung haben ist, auf eine Frau zu treffen, die quasi nur aufs Geld aus ist. Ich gebe zu, davor auch nicht gefeit zu sein. Aber da gibt's ganz andere Indizien, häufige Sexpartner gehören da eher nicht dazu - warum auch? Eine lustvolle Frau liebt den Sex, weil sie den Sex liebt, ähnlich wie ich - da ist die Gefahr ja wesentlich geringer, dass sie ihn als "Handelsware" einsetzt.

Ansonsten: Danke dass Du Dir die Mühe gemacht hast, diesen extrem ausführlichen Beitrag zu verfassen, auch wenn er streckenweise etwas anstrengend zu lesen ist *zwinker*.
Respekt, dass Du so viele Erfahrungen mit unterschiedlichsten Menschen gemacht hast, und schade, dass da soviele Doppelmoralisten dabei waren. Zumindest weiß ich jetzt, wo Deine Einschätzung herkommt *zwinker* - vielen Dank.

ich weiß es nicht *g* weiß nicht mal, ob die der Wahrheit entspricht, oder bereits bestehende Klischees und Vorurteile meinen Blick und das Gedächtnis so sehr änderten, dass auch hundert Menschen mehr befragen keinen Unterschied machte, weil bias based Blick zu ausgeprägt.
Ich glaube, die Zahl der Menschen, die nie oder nur selten und vllt unbewusst doppelmoralisch handeln, ist extrem niedrig. Menschen wollen positive Selbstbilder von sich und anderen nicht hinterfragen, weil die uns letztlich so entspannt durchs gut eingerichtete Leben tragen. Das ja meist noch anstrengend genug ist. Wir bestätigen deren positives Selbstbild und die unseres, ist die unausgesprochene Abmachung. Und dass sich bei aller Wahrheitsliebe im Verlauf des fordernden Lebens immer mehr blinde Flecken auf der Wahrheitslinse finden lassen, ist auch dem Bedürfnis nach Harmonie zu verdanken.
Das ist eins der Probleme, mit Themen, die mich 1 Jahrzehnt begleiten. Für die ich immer offene Sensoren und das Gefühl habe, nachfragen zu müssen, mehr erfahren zu wollen.
Im Zeitverlauf treffe ich so viele Menschen, die so divers sind. Und mich interessieren ja gerade die Meinungen derer, von denen ich glaube, zu wissen, was die sagen. Weiß ich nämlich nicht. Zeigt sich immer wieder.
Dieser moralisch-ethische Wertverlust einer Frau, die sich auslebt / ausgelebt hat / ausleben will, betrifft mE viel mehr Männer, als wir annehmen wollen. Viele Männer unserer Generation halten sich für emotional reifer, als sie es sind. erleben erst in der Praxis, wie anders die Realität ist. Oder wenn sie mal in die Ecke gedrängt werden, und Farbe bekennen müssen. Rasten dann aber auch oft aus.
Die jüngere Generation sich selbst als links labelnder Menschen legt großen Wert auf wertschätzende und diskriminationsfreie Sprache, als würde die Bezeichnung das Bezeichnete ändern.
Also nein, ich denke nicht, dass solche Gedanken ausschließlich bei fundamentalistisch-religiösen Gruppen zu finden sind. Bei denen lässt es sich vielleicht am ehesten nachweisen, weil die vielleicht gar nicht doppelmoralisch leben, sondern eine Moral der Ungleichheit und Unfreiheit als einzige Möglichkeit denken können.
Ich glaube, diese Gedanken stecken beim Mann viel tiefer, als wir ahnen oder wahrhaben wollen. wann wurde Vergewaltigung in Ehe strafbar, das Wahlrecht für Frauen in der Schweiz? Wie viele Jahrtausende waren andere Verhältnisse die Norm? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so einfach geht. Vor allem, weil die meisten sich nicht wirklich mit sich und den eigenen Wertvorstellungen, Selbst- und Fremdbildern beschäftigen wollen. Wir wissen (fast) alle, was mensch besser nicht sagen sollte. Internalisieren so was auch, wenn es länger anhaltende gesellschaftliche Trends sind. Zensieren unsere Gedanken und Worte routiniert, automatisch und unterbewusst.
Ohne dabei jemanden auszuschließen. Nicht mich, meine engsten Freunde, in 'linken' Umfeldern abhängende Leute von 15 - 50. Menschen unterschiedlichster Milljöhs, Subkulturen, Herkünften, Alterskohorten. Ich halte jeden für verdächtig *ggg* Ich sehe auch nicht, dass Frauen generell ans Geld wollen, und der Mann davor aufpasst. Frauen sind mittlerweile finanziell mindestens ähnlich unabhängig im mittleren Einkommenssegment. Es gibt doch dieses Umfrageergebnis : Wovor haben Sie am meisten Angst. Frauen und Männer befragt. Männer haben am häufigsten davon gesprochen, sich lächerlich zu machen. Frauen davon, Opfer von Gewalt zu werden.
Tut mir leid, dass ich nicht kürzer, prägnanter und klarer schreiben kann. Mich drängt oft das Gefühl, diesen Gedanken jetzt auf keinen Fall auslassen zu dürfen, wenn es darum geht, sich einer Wahrheit anzunähern. Danke für die Einblicke deines Herkommens, der Gedanken zum Thema und der genommenen Zeit. *g*
Zitat von *****Guy:
Ablehnung durch JOY-Vergangenheit: Wie damit umgehen?
Hallo ihr lieben,
ich habe in den letzten Tagen eine junge Frau gedatet. Dieser hab ich dann nach dem ersten Date und auch den ersten Tieferen Gesprächen von meiner Joy Vergangenheit erzählt. Es war nicht ihre Welt. Für eine Partnerin wäre ich aber bereit diesen Teil meines Lebens abzulegen. 😊😊. Sie wollte nicht über das Thema reden sondern es lieber Tot schweigen. Also gut nicht mehr drüber geredet. Jetzt hat sich nach und nach dann rauskristallisiert, das sie es erst nicht okay findet, das ich einfach normale Freunde aus dem Joy habe mit denen ich mich unterhalten kann, ohne das es etwas lief oder laufen wird. Und nun hat sie aber festgestellt, sie kann noch nicht mal mit meiner Vergangenheit leben, weil sie in alles etwas reininterpretieren würde. Hattet ihr solch einen Fall auch schon? Wie seid ihr damit umgegangen?
Lg Wine_Guy


Mensch, bist doch gestandener Mann... man(n) soll doch nicht alles erzählen *zwinker*
*****a42 Frau
13.645 Beiträge
JOY-Team 
Guten Morgen,

wir haben hier Beiträge entfernt, die nicht vereinbar waren mit unserem Tabu Religion.
Nutzungsbedingungen

Bitte beachtet die Fragestellung:

Zitat von *******ger:
Ablehnung durch JOY-Vergangenheit: Wie damit umgehen?
Hallo ihr lieben,
ich habe in den letzten Tagen eine junge Frau gedatet. Dieser hab ich dann nach dem ersten Date und auch den ersten Tieferen Gesprächen von meiner Joy Vergangenheit erzählt. Es war nicht ihre Welt. Für eine Partnerin wäre ich aber bereit diesen Teil meines Lebens abzulegen. 😊😊. Sie wollte nicht über das Thema reden sondern es lieber Tot schweigen. Also gut nicht mehr drüber geredet. Jetzt hat sich nach und nach dann rauskristallisiert, das sie es erst nicht okay findet, das ich einfach normale Freunde aus dem Joy habe mit denen ich mich unterhalten kann, ohne das es etwas lief oder laufen wird. Und nun hat sie aber festgestellt, sie kann noch nicht mal mit meiner Vergangenheit leben, weil sie in alles etwas reininterpretieren würde. Hattet ihr solch einen Fall auch schon? Wie seid ihr damit umgegangen?
Lg Wine_Guy

Gefragt ist also eure Erfahrung und euer Umgang mit ähnlichen Situationen.

Liebe Grüße
sandra42
JOY Team
Ich kann eine Ablehnung nachvollziehen, wobei es wichtig ist, was genau man ablehnt. Wenn einem z.B. Treue wichtig ist und dann hier liest, wie jemand seinen Partner betrügt und sich der Betrügende oder Andere mitleidslos über den betrogen Partner äußern, dann ist es nachvollziehbar, dass man Personen aus dem JC meidet, wenn man glaubt, dass eine solche Mitleidslosigkeit hier stärker verbreitet ist.
**********iegel Mann
341 Beiträge
Zitat von :
Ich kann eine Ablehnung nachvollziehen, wobei es wichtig ist, was genau man ablehnt. Wenn einem z.B. Treue wichtig ist und dann hier liest, wie jemand seinen Partner betrügt und sich der Betrügende oder Andere mitleidslos über den betrogen Partner äußern, dann ist es nachvollziehbar, dass man Personen aus dem JC meidet, wenn man glaubt, dass eine solche Mitleidslosigkeit hier stärker verbreitet ist.

Sehe ich ähnlich.
So würde ich eine dauerhafte Beziehung mit gegenseitigen Verbindlichkeiten auch nur mit einer eingehen, dir absolut offen und ehrlich über ihre Vergangenheit und Absichten spricht.
So etwas wie "das ist meine Vergangenheit, die hat dich nicht zu interessieren" ist eine Aussage, da wird dann halt nicht mehr als maximal eine F+, oder Spielpartnerschaft draus.
****87 Frau
4.190 Beiträge
Zitat von **********iegel:
Zitat von :
Ich kann eine Ablehnung nachvollziehen, wobei es wichtig ist, was genau man ablehnt. Wenn einem z.B. Treue wichtig ist und dann hier liest, wie jemand seinen Partner betrügt und sich der Betrügende oder Andere mitleidslos über den betrogen Partner äußern, dann ist es nachvollziehbar, dass man Personen aus dem JC meidet, wenn man glaubt, dass eine solche Mitleidslosigkeit hier stärker verbreitet ist.

Sehe ich ähnlich.
So würde ich eine dauerhafte Beziehung mit gegenseitigen Verbindlichkeiten auch nur mit einer eingehen, dir absolut offen und ehrlich über ihre Vergangenheit und Absichten spricht.
So etwas wie "das ist meine Vergangenheit, die hat dich nicht zu interessieren" ist eine Aussage, da wird dann halt nicht mehr als maximal eine F+, oder Spielpartnerschaft draus.

Naja...ich gehe da nur bedingt mit.
Die sexuelle Vergangenheit ist privat. Ich würde niemandem Rechenschaft ablegen über meine Sexpartneranzahl zum Beispiel.
Viel wichtiger ist, dass man gleiche Vorstellungen hat wie eine Beziehung aussieht. Was erwartet man und was sind no Go's. Mit wie vielen Frauen mein Partner schon was hatte, interessiert mich NULL
**********iegel Mann
341 Beiträge
Zitat von ****87:
Zitat von **********iegel:
Zitat von :
Ich kann eine Ablehnung nachvollziehen, wobei es wichtig ist, was genau man ablehnt. Wenn einem z.B. Treue wichtig ist und dann hier liest, wie jemand seinen Partner betrügt und sich der Betrügende oder Andere mitleidslos über den betrogen Partner äußern, dann ist es nachvollziehbar, dass man Personen aus dem JC meidet, wenn man glaubt, dass eine solche Mitleidslosigkeit hier stärker verbreitet ist.

Sehe ich ähnlich.
So würde ich eine dauerhafte Beziehung mit gegenseitigen Verbindlichkeiten auch nur mit einer eingehen, dir absolut offen und ehrlich über ihre Vergangenheit und Absichten spricht.
So etwas wie "das ist meine Vergangenheit, die hat dich nicht zu interessieren" ist eine Aussage, da wird dann halt nicht mehr als maximal eine F+, oder Spielpartnerschaft draus.

Naja...ich gehe da nur bedingt mit.
Die sexuelle Vergangenheit ist privat. Ich würde niemandem Rechenschaft ablegen über meine Sexpartneranzahl zum Beispiel.
Viel wichtiger ist, dass man gleiche Vorstellungen hat wie eine Beziehung aussieht. Was erwartet man und was sind no Go's. Mit wie vielen Frauen mein Partner schon was hatte, interessiert mich NULL

Dann möchte ich gern mal eine Gegenfrage stellen.
Würde es dich dann interessieren, wenn ein Typ, den du kennenlernst und mehr als interessant findest, eine Vergangenheit hat, die du nichts so gut fändest, wüsstest du diese?
Ich kenne aktuell auch persönlich die Aussage für eine feste Beziehung käme für ihn eine Frau aus dem Joy nicht in Frage . Ist aber selbst mit x Gruppen hier angemeldet welche auf ein reges Swingerleben schliessen lassen.

Ich liebe diese Doppelmoral
**********iegel Mann
341 Beiträge
Zitat von *****ona:
Ich kenne aktuell auch persönlich die Aussage für eine feste Beziehung käme für ihn eine Frau aus dem Joy nicht in Frage . Ist aber selbst mit x Gruppen hier angemeldet welche auf ein reges Swingerleben schliessen lassen.

Ich liebe diese Doppelmoral

Oh ja, Wasser predigen und Wein saufen.
Solche Haltungen findet man mittlerweile auf allen Seiten, unabhängig von Geschlecht, Alter, oder sonstigen Stati.

Man nenne mich altmodisch, aber ich date wenn dann auch noch seriell und nicht parallel.
Schließlich möchte ich der Frau, die ich kennenlerne, zu dem Zeitpunkt bis klar ist, was wird, meine ungeteilte Aufmerksamkeit zukommen lassen.
Leider gibt es dass von der anderen Seite selten. Immerhin im Bereich BDSM ein klein wenig mehr als bei den Swingern.
Und deshalb fällt es mir schwer dann damit so in Einklang zu kommen.
*********te81 Mann
395 Beiträge
Zitat von **********iegel:
Zitat von *****ona:

Ich liebe diese Doppelmoral

Oh ja, Wasser predigen und Wein saufen.
Solche Haltungen findet man mittlerweile auf allen Seiten, unabhängig von Geschlecht, Alter, oder sonstigen Stati.

Ihr nehmt mir die Worte aus dem Mund.

Am besten dann noch Im Profil stehen haben: "Stehe auf Ehrlichkeit"
Zitat von *********te81:
Zitat von **********iegel:
Zitat von *****ona:

Ich liebe diese Doppelmoral

Oh ja, Wasser predigen und Wein saufen.
Solche Haltungen findet man mittlerweile auf allen Seiten, unabhängig von Geschlecht, Alter, oder sonstigen Stati.

Ihr nehmt mir die Worte aus dem Mund.

Am besten dann noch Im Profil stehen haben: "Stehe auf Ehrlichkeit"

Noch besser :
Inklusivität und Niveau aber in allen Parkplatzgruppe drin *lol*
*******iron Mann
8.716 Beiträge
JOY-Angels 
Ich hab so einiges ausprobiert.Mal so reingeschnuppert und das wieder abgewählt.
Ich für mein Teil kann da bis zu einem gewissen Grad da mit reden,
aber damit muss man nicht hausieren gehen. Zum Beispiel Tantra.
Um eins mal zu nennen.
Die Kurs die hier Angeboten werden sind informativ, aber davon wird man kein Meister.
Erst heute viel mir das wieder ein.
Und richtig es stand noch in meinem Profil zu lesen.
Auwacke.......... hab ich gleich mal wech gemacht.
Mit Öl rum schmaddern ist ja das eine das eine;
aber der Rest, wie zum Beispiel der simple Schneidersitz entspannt mich Null.
Und so kann das Sein das auch bei anderen Das eine oder andere eben drin steht,
was mal angestrebt war, wird heute um geschrieben und in den Forenthemen anders Propagiert wird.

Klar Hat jeder seine Vergangenheit über die man reden kann oder das eben lässt.
Und Ja es gibt Menschen die können, so wie hier mit der JOYclub Vergangenheit Umgehen
Oder eben auch nicht.

Nun gut daran Lässt es sich messen wie groß das Vertrauen
und die liebe ist, die Angst, Der Mut.... ähm und was sonst noch so alles dazu gehört.

Ich halt mit dem JOYclub nicht hinter dem Berg, warum auch.
Und dann besser gleich als wenn das verheimlicht wird und das dann später einem um die Ohren fliegt.
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