Zitat von **********aster:
„„Wenn du von repräsentativ sprichst ist dir Anzahl nur ein Faktor von vielen und beiweitem nicht der wichtigste!
Nehmen wir noch ein zweites Beispiel: Ein Marktforschungsinstitut ruft beliebige Menschen an, um sie zum Thema Ernährung zu befragen. Da zufällige Personen kontaktiert werden, ist (zufällig) sichergestellt, dass nahezu jeder Beruf, jede Religion, jedes Geschlecht, jede Haarfarbe und jede Konfektionsgröße vertreten ist. Werden nun genug Menschen befragt, ist ein Querschnitt der Bevölkerung gebildet und fertig ist die Laube.
Hier werden natürlich nur registrierte Joyclub-Mitglieder befragt, welche sich im Forum aktiv beteiligen. Wenn man nun wissen möchte, wie unter diesen die Sternzeichen-Verteilung so ist, kann man diese befragen. Und ab einer gewissen Anzahl Teilnehmer ist auch hier die Laube fertig.
Oder habe ich da einen Denkfehler? Erkläre ihn mir sehr gerne, ich weiß ja auch nicht alles.
Das Wort was du nutzt, was sehr schwer zu deuten ist, ist Zufall!
Du wirst immer mit einem Selektion bias und ähnlichem konfrontiert werden. Repräsentativ bedeutet in diesem Fall alles andere als zufällig ausgewählte, sondern, dass sichergestellt wird, dass das Abbild genau der Bevölkerung entspricht, welche den vorher definierten Eigenschaften genügt.
Ich argumentiere gerade nicht über die Qualität. Es gibt viele Möglichkeiten den signifikanztest für eine Stichprobe zu ermitteln. Gängig ist es aber um diese so klein wie möglich zu halten, diese Repräsentativ zu halten, was meint, dass bei der Stichprobe darauf geachtet wird, dass unter anderem Alter, Geschlecht, sozialer Status etc. Im gleichen Verhältnis zu der gesellschaftlichen vertreten ist. Du siehst natürlich hier schnell die krux, das es sehr auf die Auswahl der sortierenden Eigenschaften ankommt.
Aber wenn jemand von einer Repräsentativen Umfrage spricht, meint die person, keine zufällige Auswahl, die rein über die größe ein aussagekräftiges ergeben liefert, sondern über die bewusste nicht zufällige Auswahl...
Dein Punkt wäre natürlich auch valide, die Wahrscheinlichkeit zu berechnen, dass eine Stichprobe ab einer gewissen Größe auch Repräsentativ ist, wird aber in der Praxis, soweit ich weiss kaum eingesetzt, da gerade die größe der Stichprobe der Kostenfaktor nummer 1 ist, der reduziert werden soll...
P.s. Danke für deine Antwort, ich hoffe das hat geholfen... und Respekt vor deiner Einstellung
Viele Grüße
Alex
Viele Grüße
Alex