„Feminismus vs. patriarchische Sicherheit in der Beziehung
Im EP von mir steht es deutlich drinne, was ich damit meine und da habe ich es nochmal explizit zitiert.
Der Feminismus begann Anfang des 20. Jahrhunderts und seit den 1958/ 1977 dürfen wir ohne Erlaubnis des Ehepartner oder Stellvertreter arbeiten. Das ist noch gar nicht solange her. Klar das die nachfolgenden Generationen das nicht mehr auf den Schirm haben.
Mit dieser finanziellen Sicherheit verlor der Mann quasi ein Hauptfaktor, eine eigentlich unwillig Frau an sich zu binden.
Bin ich jetzt ein guter Mann oder ein schlechter Mann, wenn ich keine finanzielle Sicherheit mehr anbieten kann?
Ich nähere mich dem neuen Bild der Frau durch das Gegenteil: als Mann habe ich keine finanzielle Sicherheiten zu bieten - ich habe nichts, habe auf alles verzichtet, habe beruflich alles mitgemacht, habe nur meine Gesundheit und sehr, sehr, wirklich sehr, sehr, sehr viel Zeit.
Wird die Frau dadurch jetzt bindungs-williger, wenn sie durch das Gegenteil dessen unwillig gewesen ist, oder wird die Beziehungsbindung jetzt von der Frau neu definiert bzw MUSS jetzt sogar von der Frau neu definiert werden?
Der einen oder anderen Frau schwant schon bei dieser neuen Unvorstellung mit Sicherheit nichts Gutes, denn der eigene Opa war ja solch ein Patriarchat.
Irgendwie war da doch noch die Eifersucht und das Schuldbewusstsein / Gewissen im Spiel als (be-)herrschendes Gefühl in diesem alten Beziehungsmuster.
Heute oder Heutzutage ist davon wenig zu spüren, weil im gesellschaftlich-beruflichen Umfeld andere Faktoren eine sehr viel wichtigere Rolle spielen.
Mit dem Diktat der derzeitigen Entscheidungsträger kann ich mir als freier Mensch mehr vom Leben gönnen, ohne weiterhin dem Anspruchswahnsinn noch mehr zu verfallen oder noch schlimmer: einem Wettbewerb, der die Ziele des Mannes und die Ziele der Frau gleichsetzt / gleichstellt: einer von beiden muss gewinnen.
Auf die Nase fällt dabei zuerst die Frau, die feststellt, dass die herkömmlichen Mittel und Methoden zur Vorhersage des männlichen Verhaltens nicht mehr fruchten, weil die Männer, die die / ihre Frauen losgelassen haben, sich in die hinteren Bänke / Sitzbänke zurückgezogen haben, um dem Schauspiel Frau ihren Ernst abzugewinnen, denn noch immer ist es so, dass man (s)einen Mann der öffentlichen Lächerlichkeit preisgeben konnte, wenn man (Frau) das so wollte.
Dazu braucht Frau den Mann nun nicht mehr - sie kann für sich selbst sorgen,
es sich auch selbst besorgen- die Mittel und Methoden, die im Krieg dazu geführt haben, dass man in die Festung / Burg des Gegners gelangen konnte, müssen nach wie vor zur Verteidigung des eroberten Gebietes verwendet werden.
Jeder Mann, der keinen Krieg und keinen verbalen Wettkampf mit dem Geschlecht der Frauen beginnen oder fortsetzen will, hat nach seinem festgestellten / diagnostizierten eigenen, auch finanziellen Burnout
das Recht sich zur Wehr zu setzen und darf seinen Abwehrschild senken
• und ich stelle fest: mich trifft kein hinterrücks abgeschossener Pfeil, der mit dem Gift Neid, Missgunst und Eifersucht getränkt ist.
Ich könnte auch schreiben, dass mit dem Verlust der eigenen finanziellen Sicherheit der Mann in die Rolle der beziehungs-unwilligen Frau geschlüpft ist:
auch unwillig sich nochmals in einen fruchtlosen Krieg begeben zu müssen, sondern stattdessen Spaß zu haben an den vier Jahreszeiten ... .
Anmerkung:
Ich habe den meisten Teil meines beruflich-privaten Lebens damit verbringen müssen den Müll wegzuräumen, den meine Vorgänger hinterlassen hatten. Und ich habe nicht vor, das weiterhin zu tun, sondern lasse jetzt einfach alles los, stehen und liegen:
mich gibt es einfach nicht mehr
• und wenn dann nur noch als jemand, der nicht mehr da ist, wenn man (Frau) ihn am dringendsten braucht.