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Paare vs. Single

Paare vs. Single
Seit eh und je bilden Paare die Grundlage des gesellschaftlichen Lebens. Sind Paarbeziehungen besser als das Singledasein? Wie sind eurer Erfahrungen in 2-Personenbeziehungen und als Single?
**C Mann
12.061 Beiträge
...an was willst Du "Besser" oder "Schlechter" festmachen? Für beides gibt es
Vor und Nachteile. Das hängt doch von der Lebenseinstellung eines Jeden ab.
Dabei muss doch ein Single nicht schlechter fahren als ein Paar, oder umgekehrt.
Ein Single empfindet eventuell sein Situation als schlecht, während bei einem Paar
einer vielleicht lieber Single wäre...
Seit 1950 hat sich die Erdbevölkerung verdreifacht. Das spricht eher für Paarung, über welchen Zeitraum auch immer. Natürlich geht auch das Modell der freien Liebe um sich fortzupflanzen. Grundsätzlich sehe ich zumindest den Europäer als Herdenmensch, nicht als Einzelgänger.
Allerdings gibt es mehr Singles, gefühlt heute, als das vor vielleicht 50 Jahren der Fall war. Dort wurden Familien auch früher gegründet als heute.
Also eine berechtigte Frage und schwierig eine aussagende Antwort zu finden.

Paarbeziehungen vereinfachen mein Leben, Singledasein macht es auf Dauer langweiliger. Ich brauche die Partnerin, die Familie…die Vertrautheit, das Tiefgründige.

VG Bee *wink*
********noxx Frau
3.643 Beiträge
Also meine besten Erfahrungen hatte ich eigentlich in Mehrfachbeziehungen, was mein letztendliches Wohlfühlen angeht. Ich finde weder Single- noch Paarbeziehungen sind das Nonplusultra, auch wenn beides für mich durchaus gut lebbar ist.
Was genau willst Du also hören?
Dass Paare als Grundlage des gesellschaftlichen Lebens von manchen Menschen angesehen werden, liegt einfach daran, dass eine Gesellschaft Kinder braucht, um auf Dauer stabil zu sein und dank des hier ansässigen Christentums sind andere Geflechte ja komplett aussen vor gedrängt worden. Mit Frau als zuständigem Element für Kinder und Haushalt und Mann als dem grossen Ernährer, wie sollte sonst brav christlich eine Beziehung möglich sein?

noxx
*****nne Frau
3.230 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ***12:
Paarbeziehungen vereinfachen mein Leben, Singledasein macht es auf Dauer langweiliger. Ich brauche die Partnerin, die Familie…die Vertrautheit, das Tiefgründige.

Das kann ich von mir und meiner Paarbeziehung nicht unbedingt behaupten. Die Paarbeziehung war am Ende viel schwieriger und nervenaufreibender als jetzt mein Single-Leben. Wir waren in der Paarbeziehung zuletzt gemeinsam einsam. Das ist auch nicht schön. Der Vorteil war, es waren zwei Verdiener und es war jemand da, wenn es dem einen mal schlecht ging. Aber wenn man als Single vernetzt ist, Familie, Freunde und Bekannte hat, ist man ja auch nicht wirklich allein. Das soziale Umfeld sollte stimmen. Leider ist das in der heutigen Zeit oft nicht mehr so, also viele Menschen sind allein und wirklich einsam und niemand merkt, dass sie schon lange nicht mehr am Leben sind. Das sehe ich oft durch meine Arbeit.

Nichtsdestotrotz hätte ich gerne wieder einen Partner, mit dem ich hin und wieder gemeinsam was unternehmen kann, aber so eine klassische Paarbeziehung strebe ich nicht mehr an.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Das Singleleben ist besser, als mit dem Falschen zusammen zu sein.
Das Paarleben ist besser, wenn man in jemanden verliebt ist und mit ihm zusammen sein kann. *g*

Bin ich nicht verliebt, habe ich überhaupt kein Problem, Single zu sein.
Bin ich verliebt, ist das Leben mit dem Herzensmenschen tausendmal besser.
Zitat von **********R_DIE:
Sind Paarbeziehungen besser als das Singledasein?

Ich lebe seit Jahren LAT und kombiniere für mich die Vorteile aus beiden. Auf der einen Seite die verbindliche, emotionale Beziehung mit meinem Lieblingsmenschen und auf der anderen Seite den Freiraum mich selbst zu verwirklichen, meinen Interessen folgend - ohne den Lebenspartner. Kann mir für meinen Lebensabschnitt nichts Besseres vorstellen.
****769 Frau
2.290 Beiträge
Ich finde natürlich das Single-Leben viel besser *ja* weil ich es momentan genau so möchte. *g*
Wer sich als Single eher allein fühlt, gern die Gesellschaft eines lieben Menschen hätte, der wird sicher sagen, dass das Beziehungs-Leben besser ist *gruebel*
****Tat Mann
1.399 Beiträge
Meine Paarbeziehung regt mich aufgrund starker persönlicher Unterschiede stark an, ich muß mich bewegen, Kompromisse schließen, andere Sichtweisen akzeptieren. Sie fordert und fördert meine besten Eigenschaften und dämpft meine schlechten. Ich kann mich nie auf meiner Selbstgerechtigkeit und meinem Phlegma ausruhen. Und gleichzeitig genieße ich die wohlige Zuversicht, einen sicheren Hafen zu haben.
Ich habe erfolgreich allein gelebt. Aber die Paarbeziehung tut mir besser.
*****n27 Frau
4.636 Beiträge
Zitat von *****nne:
Die Paarbeziehung war am Ende viel schwieriger und nervenaufreibender als jetzt mein Single-Leben.
So geht es mir häufig auch. Ich schätze die emotionale Nähe und Vertrautheit, die gemeinsamen Unternehmungen und den gemeinsamen Alltag innerhalb einer Beziehung, aber bin unterm Strich als Single glücklicher.
*******070 Frau
1.140 Beiträge
kann man wohl nicht pauschal beantworten.
beides ist schön.
mit dem richtigen partner ist zu zweit genauso geil, wie ohne als single.

aber die frage an sich ist schon seltsam.denn das muss jeder für sich wissen, wie er/ sie glücklich ist.
Zitat von *****nne:
Zitat von ***12:
Paarbeziehungen vereinfachen mein Leben, Singledasein macht es auf Dauer langweiliger. Ich brauche die Partnerin, die Familie…die Vertrautheit, das Tiefgründige.

Das kann ich von mir und meiner Paarbeziehung nicht unbedingt behaupten. Die Paarbeziehung war am Ende viel schwieriger und nervenaufreibender als jetzt mein Single-Leben. Wir waren in der Paarbeziehung zuletzt gemeinsam einsam. Das ist auch nicht schön. Der Vorteil war, es waren zwei Verdiener und es war jemand da, wenn es dem einen mal schlecht ging. Aber wenn man als Single vernetzt ist, Familie, Freunde und Bekannte hat, ist man ja auch nicht wirklich allein. Das soziale Umfeld sollte stimmen. Leider ist das in der heutigen Zeit oft nicht mehr so, also viele Menschen sind allein und wirklich einsam und niemand merkt, dass sie schon lange nicht mehr am Leben sind. Das sehe ich oft durch meine Arbeit.

Nichtsdestotrotz hätte ich gerne wieder einen Partner, mit dem ich hin und wieder gemeinsam was unternehmen kann, aber so eine klassische Paarbeziehung strebe ich nicht mehr an.

Das klingt irgendwie total traurig, mir stehen fast die Tränen in den Augen. Auf der einen Seite wünscht sich niemand alleine zu sein, viele sind wirklich allein und auf der anderen Seite ist eine Paarbeziehung auch nicht so erfüllend. Man bleibt zusammen, um nicht alleine sein zu müssen.
Was sind denn da die Alternativ Modelle? Ungebundene Polyamore Beziehungen?

*****ara Frau
7.441 Beiträge
Was ist besser? Es ist anders alleine zu leben, als in einer (Partner/innen)beziehung.

Ob "seit jeher Paare die Grundlage der Gesellschaft sind" lasse ich mal so stehen und gebe auch Beispiele, warum das - euphemistisch ausgedrückt - nicht richtig ist: Elizabeth I von England um 1600, katholische Würdenträger, Eheverbote. Ich könnte auch aus dem Alten Testament zitieren. Von "der Gesellschaft" in den Americas, Asien, Australien, Polynesien ganz abgesehen.

@**********R_DIE was sind denn "ungebundene polyamore Beziehungen"? Alles ficken, was bei drei nicht auf dem Baum ist? Polyamorie ist genau das nicht.
@*****ara
nein, so meine ich das nicht. dann habe ich das falsche wort gewählt.
*****nne Frau
3.230 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von **********R_DIE:
Was sind denn da die Alternativ Modelle? Ungebundene Polyamore Beziehungen?

Ich habe mich aus dieser Beziehung gelöst. Mit klassischer Beziehung meinte ich, dass ich keine gemeinsame Wohnung mit einem Partner anstrebe, aber trotzdem monogam lebe und mich so oft wie möglich mit ihm treffen kann.
***16 Frau
140 Beiträge
Ich bin gerne Single und genieße die Zeit. Wenn ich verliebt bin, bin ich sehr gerne in einer 2er Beziehung.
Lieber bin ich Single als aus Bequemlichkeit oder Gewohnheit in einer Beziehung zu sein.
*********acht Frau
7.362 Beiträge
Das Rückgrat einer Gesellschaft wird in erster Linie von Menschen gebildet, die ehrenamtlich oder gegen Bezahlung arbeiten und/oder Kinder groß ziehen. Ob die nun jeweils paarweise zusammen sind oder nicht, ist nicht ausschlaggebend - das ist eine Frage der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen.
****na Frau
1.227 Beiträge
Das Single-Leben mit dem Leben in einer Paarbeziehung zu vergleichen und abzuwägen, was das bessere von beiden sei, finde ich seltsam. Das sind doch zwei völlig verschiedene Lebensformen, zwischen denen die meisten Menschen hin- und herwechseln. Die einen öfter, die anderen weniger oft.

Abgesehen davon: diese Gesellschaft - das sind wir alle, jeder einzelne, egal

• in welcher Lebenssituation er sich befindet
• wie alt er ist
• welchen sozialen oder finanziellen Status er hat
• welche Sexualität er lebt
• in welcher Beziehungsform er sich gerade aufhält.
*******ant Frau
27.242 Beiträge
Hm.
Ich habe die Frage dahingehend beantwortet, in welchem "Zustand" ich mich wohler fühle.
Ich bin nicht "für die Gesellschaft" Single oder manchmal auch nicht.
"Die Gesellschaft" hatte in meinem Bett, platt gesagt, noch nie etwas verloren.
(Und ja- "Isch abe gar keine Kind").
*********acht Frau
7.362 Beiträge
Zitat von *******ant:
Hm.
Ich habe die Frage dahingehend beantwortet, in welchem "Zustand" ich mich wohler fühle.
Ich bin nicht "für die Gesellschaft" Single oder manchmal auch nicht.
"Die Gesellschaft" hatte in meinem Bett, platt gesagt, noch nie etwas verloren.
(Und ja- "Isch abe gar keine Kind").

Alleine dass du Single sei kannst ohne Kinder mit einem selbstbestimmten Bett ist eine Entscheidung der Gesellschaft. Versuch das mal in anderen Ländern.
*******ant Frau
27.242 Beiträge
Zitat von *********acht:
Zitat von *******ant:
Hm.
Ich habe die Frage dahingehend beantwortet, in welchem "Zustand" ich mich wohler fühle.
Ich bin nicht "für die Gesellschaft" Single oder manchmal auch nicht.
"Die Gesellschaft" hatte in meinem Bett, platt gesagt, noch nie etwas verloren.
(Und ja- "Isch abe gar keine Kind").

Alleine dass du Single sei kannst ohne Kinder mit einem selbstbestimmten Bett ist eine Entscheidung der Gesellschaft.
Das ist so nicht ganz richtig.
Ohne entsprechende Vorarbeit hätte "die Gesellschaft" bis heute nicht so "entschieden".

Versuch das mal in anderen Ländern.

Musst du mir als oller Feministin nicht erzählen, *g* .
Und ich glaube, ohne entsprechende Vorarbeit hätte die Gesellschaft (?) da bis heute nichts "entschieden".

Ich habe mich nicht umsonst jedes Mal dagegen entschieden, in den Herkunftsländern von Vater oder Exmann zu leben- obwohl es dort langsam besser wird, was das betrifft.
Und auch aus einem früheren Deutschland kenne ich es selber noch, dass man komisch angesehen wird, wenn Ehe/ Familie nicht zur persönlichen Lebensplanung zählen.


Ich hatte die Frage einfach mal aus dem Hier& Jetzt heraus beantwortet.
*****n27 Frau
4.636 Beiträge
Zitat von *******ant:
Und auch aus einem früheren Deutschland kenne ich es selber noch, dass man komisch angesehen wird, wenn Ehe/ Familie nicht zur persönlichen Lebensplanung zählen.
Das kenne ich auch aus dem aktuellen Deutschland sehr gut 😅
*******ant Frau
27.242 Beiträge
Zitat von *****n27:
Zitat von *******ant:
Und auch aus einem früheren Deutschland kenne ich es selber noch, dass man komisch angesehen wird, wenn Ehe/ Familie nicht zur persönlichen Lebensplanung zählen.
Das kenne ich auch aus dem aktuellen Deutschland sehr gut 😅

Das traut sich bei mir keiner mehr - bin durch die Gnade der Wechseljahre geschützt (zumindest vor dem Teil mit eigenen Kindern).
Fehlen noch die Restjahre bis zum allgemein anerkannten Status
"Alt, wunderlich, verbittert, einsam".
😅
*****n27 Frau
4.636 Beiträge
Zitat von *******ant:
"Alt, wunderlich, verbittert, einsam".
Katzen, vergiss nicht die Katzen *g
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