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Philophobie

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********iler Mann

766 Beiträge

Themenersteller

Philophobie

Fremde Lippen, fremde Zungen.
Nirgends ist das Herz gesprungen.
Fremde Finger, fremde Hände,
immer da, innre Abstände.

Fremde Leiber, fremde Becken,
nichts konnte Gefühle wecken.
Fremde Lust, fremde Gedanken,
überall geschlossne Schranken.

Fremde Namen, fremde Leben,
niemals sich vollends hingeben.
Fremde Partner, fremde Ehen,
alle mussten sie bald gehen.

Fremde Hoffnung, fremde Ziele,
im Herzen brennen Projektile.
Fremde Liebe, fremde Versprechen,
alles musste stets zerbrechen.

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****ody Mann

11.783 Beiträge

Lesens- und nachdenkenswert. Hat Erinnerungen geweckt.

*******ilia Paar

18 Beiträge

Ist man dann zum unglücklich sein verdammt oder ist es dann einfach so, dass das Leben aus anderen Höhepunkten besteht?

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********iler Mann

766 Beiträge

Themenersteller

Zitat von *******ilia:

„Ist man dann zum unglücklich sein verdammt oder ist es dann einfach so, dass das Leben aus anderen Höhepunkten besteht?

Angst ist kein Bestandteil des Glücks.
Selbst, wenn Du eine Ersatzbefriedigung findest, dir andere emotionale Höhepunkte schaffst (Sammeln, Sparen, Erweitern) wirst Du es trotzdem nie schaffen zu lieben, solange die Angst davor vorhanden ist.
Es wäre eine Flucht in ein falsches, von anderen Dingen betäubtes Leben.
Das ist doch traurig genug!

*******ilia Paar

18 Beiträge

Ja, wenn es aus Angst, Mißbrauch o.ä. so ist. Aber ist es immer die Ursache? War das der Hintergrund der Zeilen?

Ich glaube, es gibt auch Menschen, die das einfach nicht können. Ich vermute, die vermissen es dann auch nicht, sondern wundern sich nur über das Verhalten der anderen. Ist ja eigentlich auch strange, was Gefühle so mit einem anstellen können.