Dirty Talk! Akkustischer Reiz oder Reduzierung?

Es ist bei mir absolut personenabhängig. Manche haben dafür eine Begabung, bei anderen ist es irgendwie peinlich.
Bis auf Sachen, die ich als erniedrigt empfinde geht aber grundsätzlich alles und ja, es macht mich an.


Ich selbst kann es nicht. Meine Eloquenz beim Sex gleicht der eines Pantoffeltierchens.

Ich rede beim Sex gerne weder durch die Blume noch um den heißen Brei herum. Ich nenne also alles gerne beim Namen, und es macht mich auch an, wenn meine Partnerin das erwidert und ebenso macht.

Was mich aber abtörnt ist, wenn die Begriffe zu ordinär/vulgär sind, wobei da die Grenze fließend ist. "Fotze" ist mir manchmal schön zu derb, "nasses Loch" aber ziemlich geil (nur mal so als Beispiel).

Mit Begriffen aus dem Tierreich habe ich es auch nicht so, wenn sie auf mein Gegenüber oder mich angewendet werden. Wobei mir "Sau" schonmal rausrutscht, wenn es extrem geil zugeht und klar ist, dass ich das als wahnsinnig ehrliches Kompliment meine .

Ich mags, wenn man Dinge beim Namen nennt, ganz unverblümt und direkt. Dementsprechend mag ich auch Dirty Talk sehr gerne, aber eben nicht mit und von jedem Mann.
Bei manchen Männern fallen Worte, die einfach nicht zum Naturell der Persönlichkeit passen und es somit unehrlich wirken lassen. Genauso wenig mag ich das Zuballern mit Dirty Words oder Gesäusel. Wenn Dirty Talk, dann bitte richtig (zur Situation passend) oder eben gar nicht.

Manche Begriffe mag ich einfach nicht (Fotze ist auch mein Unwort), weil sie in meinem Kopf einfach klingen wie mit Figernägeln über die Tafel kratzen. Und was mich beim einen Mann völlig anmacht, dass ist beim Anderen der absolute Lustkiller.

Aber im richtigen Moment die richtigen Worte hören oder ins Ohr geflüstert bekommen

Erfahrung: nur negative. Ich kann und mag es nicht. Ich muss lachen, wenn eine Frau „dirty“ los sabbelt.
Ich hatte zum Glück das bisher nur reduziert. Mich hat es schon raus gebracht, als eine mal los blöckte: „Fixx mich hart oder so. Da konnte ich nicht mehr vor lachen. Fand Sie nicht so lustig.
Für mich ist schweigen Gold beim Akt.

Das schrieb ich in einer anderen Gruppe zum Thema:
Ich stehe auf gekonnten(!) Dirty Talk.

Gekonnt bedeutet er weiß in der richtigen Situation, dass richtige zu sagen, um mich mich anzuheizen. Dafür brauch es oft gar keinen "versauten Begriffe", da reichen kleine eindeutige Zweideutigkeiten

Wenn mir irgendein Typ hier unter meine Bilder kommentiert, dass er "meinen geilen Arsch ficken will" ist das einfach nur niveau- und respektlos und hat nichts mit Dirty Talk zu tun.
Flüstert mir das aber der richtige Mann im Supermarkt ins Ohr, dann bekomm ich ein feuchtes Höschen

Ich mag das Wort ficken, wenn es wohldosiert benutzt wird. Schwanz und Pussy sind für mich gängige Begriffe. Wenn ich Penis und Scheide/Vagina höre/lese, dann klingt das für mich nach Biounterricht und Apothekenumschau.
Fotze kann passend sein, Euter geht für mich gar nicht, da verfliegt die Lust sofort.
Begriffe wie Lustgrotte und Zauberstab find ich albern.

Ich kann nicht auf Wunsch/Befehl "dirty talken", das ergibt sich aus der Situation. Das muss aber keine sexuelle Situation sein, manchmal schlüpft mir einfach was schlüpfriges aus dem Mund, sogar im Büro. Aber nur bei langjährigen Kollegen, bei denen ich weiß, dass ich sie nicht in Verlegenheit bringe. Aber das sind dann eben genau diese eindeutigen Zweideutigkeiten und keine Wörter wie Fotze oder Ficken.

Dirty talken sollte man nur, wenn man sich dabei wohlfühlt und nicht darüber nachdenkt ob es jetzt passend ist oder nicht, sonst machts die Stimmung kaputt. Wer z.B. bei dem Wort Ficken peinlich berührt ist, dem merkt man das auch beim Sex an

Es sollte immer erkennbar sein, dass es nicht beleidigend ist. Dezidiert abwertende Texte lieber nicht, es sei denn, das! Gegenüber steht drauf. Der Ton macht auch die Musik.

hmmh. weiß nicht wie es diese Pantogffeltierchen so halten, aber ich denke mal, Du meinst damit eher zurückhaltend? Okay

Ich drücke mich gern verbal beim Sex aus, viele stehen drauf.