Master-Slave-Beziehung

Schade, ich kann nicht so gut Englisch

mein Englisch reicht auch nicht aus, die beiden strahlen für mein Empfinden überhaupt nichts aus, viel zu steif und gestellt: sie finde ich sehr hässlich gestylt, er wirkt wie ein geiler alter Sack (sorry).

Ich mag es lieber natürlich, von außen nicht gleich erkennbar, subtile Untertöne, würde schon fragen ob ich antworten darf zb, aber es soll genauso auf andere wirken wie ich es fühle: normal.

Danke für eure Rückmeldung. Ich selbst kenne mich mit dieser Lebensweise nicht so wirklich aus. Drum interessiert mich ja eure Meinung.

Naja, es ist ein Interview. Und sie sind relativ offen. Er ist auch sterilisiert, damit es keine Babies mehr gibt. Sie dient, er führt.

Ich denke, wenn wir so ein Interview führen würden, würden wir uns auch ausstaffieren um gut auszusehen. Aber die beiden führen eine für sie ganz normale Beziehung. Sehr liebevoll aber mit klaren Regeln. Es gibt eine für beide verbindlichen Vertrag - was ich gut finde in dem Kontext. Sie erscheinen sehr aufeinander eingespielt und harmonisch zu agieren miteinander.

Danke fürs Teilen.

Es gibt doch viele wunderbare Beispiele. In ganz verschiedenen Ausprägungen. Ist doch toll, wenn es bei denen so gut klappt. Ich finde „unser“ bdsm perfekt für mich und schaue kaum nach rechts und links. Der Funke springt bei mir nicht so richtig über, bei diesem Interview. Muss ja auch nicht.

Irgendwann sagt sie sinngemäß: In einer schwierigen Situation, an wen würde ich mich wenden? Immer an ihn. Nobody else can provide that. Das hat mich angesprochen. Das empfinde ich genauso. Wenn ich einen Rat brauche, wenn ich nicht weiter weiß, wenn ich ein Problem hab, dann gehe ich zu meinem Herrn. Das empfinde ich für niemanden sonst so und das gab es auch vorher nicht. Das hat mir gefallen.

Das da soviel positives zelebriert wird wundert mich nicht.
Wär jetzt such blöd wenn sie sich hinstellen und alle Probleme breittreten.

Gibst hier aber auch von einigen Pärchen

Ich habe 10 Minuten geschaut, sie sprechen beide lobenswert langsam und ich muss sagu, so unaufgeregt, keiner muss was darstellen. Die sind so angekommen (er ist ja wesentlich älter) und leben ihre Art.

Toll!

72 und 25 Jahre, Ähm ja… ansonsten finde ich, das sie sehr gefestigt wirkt. Und er durch sie erst so Leben kann. Sie ist die Stärkere. Liebe sehe ich da nicht. Es ist eher ein Gefühl von Geben und Nehmen. Sie ergänzen sich.

ich hatte 45 verstanden, nicht 25

Was hat das vortgeschrittene Alter damit zu tun? @********in75
Gedanken würde ich mir machen wenn mir das ein Paar von 20 u 23 Jahren erzählen würde.

45 Jahre ist sie, nicht 25

Naja, sie sagt aber, dass sie durch ihr vorheriges Leben nicht materiell eingestellt ist und ihn bei Geschenken immer bremsen muss. Er ist aus guter Familie und will geben, was ihr aber oft zuviel ist.

Ob es Liebe ist wissen wir eben nicht. Wir können es ihnen nur wünschen.

sie meinte wohl den Altersunterschied

Sorry 45 Jahre 🙈 okay, nehme dann alles zurück. Und Peace @********eeds
Ich denke das eine 25 jährige eben nicht zu einem 72 jährigen gehört ob mit oder ohne BDSM ✌️

25? 35, mindestens! Großzügig geschätzt.

Und ja, selbstverständlich kann und wird so was gesund ausgelebt! Ich möchte hier aber noch anmerken, dass sich US-amerikanische und deutsche Beziehungsmuster-/Strukturen im BDSM doch bisweilen ziemlich unterscheiden können. Was aber keine Rolle spielt, solange es konstruktiv ist.

@********ious … Was für strukturelle Unterschiede sind das auf die du da anspielst? Sorry für die vielleicht doofe Frage, aber ich bin da nicht bewandert und frage aus echtem Interesse

@*******nora

TPE & EPE sind dir sicher bekannte Begriffe? Das ist das, womit man hierzulande so grob unterscheidet, ob es eher rein sexuell konnotiert ist oder auch den Alltag umfasst, also 24/7 inkludiert.

In den USA ist das s.g. Domestic-Discipline im Sinne von TPE recht populär. Das erinnert an die Beziehungen und Haushalten vor den 70ern. Natürlich könnens die Amis auch noch ne Spur konservativer. Hier mal ein Link zu einem Blog:
https://domesticdisciplinedeutsch.home.blog/2019/11/21/example-post/

Anscheinend wird das nun auch hier populär, wie auch das DDlg, das ebenfalls von drüben zu uns rüber kam.

So oder so- die Amis flirten und daten schon ziemlich anders wie wir und diese Anbahnungen wie Umsetzungen setzen sich im BDSM weiter fort. Im Grunde geht es sich aber primär darum, Werte zu leben, die man heute vermisst und darin Sicherheit und Geborgenheit findet. Und das sind vornehmlich konservative Werte und haben kaum bis gar nicht mit dem hiesigen Mainstream-BDSM zu tun. Hier und heute wird BDSM ja vornehmlich als eine Erweiterung der Sexualität verstanden, sowie als Party- und Spaßveranstaltung. Auf der Beziehungsebene leben das im Vergleich dazu eher wenige.

Ich erkenne dein Interesse an das Thema, aber auch die Bedenken, dass solche Beziehungen eben auch destruktiv sein können und dies alledem anhaftet. Es liegt so leider auch immer ein gewisser Schatten drüber. Solche Videos können imho kaum darüber aufklären oder stellvertretend sein, dafür ist all das zu individuell. Daher möchte ich dich nach deiner persönlichen Intention zu deinem Thema fragen, worum es dir geht und was genau du in Erfahrung bringen möchtest.

Vielen Dank @********ious für deine detaillierten Ausführungen. Ehrlich gesagt bin ich zufällig über dieses video gestolpert. Vom äusseren Anschein (ja ich weiss, wir alle haben unsere Vorurteile im Kopf) hatte ehrlich gesagt etwas ganz anderes erwartet als dieses harmonisch zufrieden und irgendwie total normal wirkende Ehepaar. Der Kontrast zwischen äusserer Anmutung/Erwartung und dem wie dann im Interview gesprochen wurde hat mich fasziniert. Für mich persönlich wäre das kein Lifestyle den ich mir für mich selbst vorstellen könnte. Aber ich verdamme es auf gar keinen Fall wenn andere Leute damit glücklich sind. Was ich extrem schön finde ist dass der Aspekt der Fürsorge und Verantwortung des dominanten parts so deutlich heraus gehoben wurde. Mein laienhafter Eindruck ist nämlich dass viele so genannte Doms genau das vernachlässigen und nur den Spassfaktor sehen …

So ist BDSM, also meines.

Alles andere wäre nie meines.

@*******nora

Tja, weißt du worüber ich, als Insider, gleich drüber gestolpert bin? Ihre lederne Halsmanschette. Oder wie man das nennt. Die gibts doch sicher auch ne Nummer größer, so als Halskorsett. Wenn das schon auf den ersten Blick so plakativ ist, mag ich eigentlich gar nicht mehr rein hören...

Solche Beziehungen zeichnen sich eher dadurch aus, dass man eben nichts vor sich her trägt und kein Außenstehender "sowas" vermuten würde. Das ist in etwa so, als würde meine little den ganzen Tag mit Schnulli und Windeln durch die Gegend laufen. Das tut sie natürlich nicht und ich denke auch nicht, dass die Dame dieses Ding so auch im Alltag trägt. Aber gut, es ist halt fürs Video, sieht gut aus und so und vermittelt auch wieder Bilder die interpretationswürdig sind...

Und dann fragt man sich, woher solche Vorstellungen wohl kommen? Oder mal anders gefragt- würdest du das Video und seine Aussagen weniger ernst nehmen, wenn sie keine Halsmanschette trüge? Hätte es dann eine andere Wirkung auf dich?


Das ist unser Job aber darüber spricht man ja nicht.


BDSM ist Spaß! Ein Partyspaß für alle. Wieso Beziehung? Das macht doch keinen Spaß? Beziehung ist Stress, Arbeit und Alltag. Das kann niemand wollen. Ausser man ist 24/7. Dann ist es kein Lifestyle sondern das Leben!

PS: Ein unauffälliges Branding fände ich wesentlich passender.

Ihre Aufmachung, also das massive Halsband, die ewig langen Fingernägel und das sichtbar getragene Korsett fand ich ziemlich schräg für den Alltag und ehrlich gesagt überhaupt nicht praktikabel. Geschmäcker sind verschieden und ich würde so nicht in den Supermarkt gehen wollen. Aber wenn’s für die Frau passt ist es mir ja egal was sie macht. Ich persönlich fände es aber glaub auch viel passender wenn das Auftreten subtiler ist. An den Aussagen ändert das ja aber nichts, also entwertet das für mich in keiner Weise.

Ich finde das Interview sehr sehr schön. Man merkt wie sie sich liebhaben und er betont ja auch immer seine responsibility ihr gegenüber, was ich wirklich wichtig finde in so einer Beziehung und er nimmt das auch sehr ernst, ohne ihn hätte sie es beispielsweise nicht aufs College geschafft. Das ist doch cool.
Was mich wirklich irritiert sind ihre Fingernägel. Da würd ich mich als Mann fürchten wenn sie mir zu nahe käme.

Liebe TE, dein Beitrag in allen Ehren. Aber wir leben und lieben nicht alle das selbe BDSM, was natürlich sehr gut ist. Jeder sucht sich das aus, was zu einem passt. Darum verstehe ich dein Thema nicht so ganz...

Was geht mich der BDSM irgendwelcher Amis an ...