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Eine Frage an die Tops

****der Mann
2.044 Beiträge
Natürlich öffne ich mich. Und natürlich verstecke ich meine Schwächen nicht. Oder meine Ängste.
Klar, das braucht mitunter Zeit.
Aber ich hab' nie initial nach rascher Bedürfnisbefriediging gesucht oder mit wenig bekannten Menschen irgendwelche Session abgehalten; vielleicht wäre meine Heransgehensweise dann eine andere. Weiß ich nicht genau.

Ich wüsste gar nicht, wie das für mich anders funktionieren könnte. Ich möchte doch auch - bei aller Obhut und Führung, die ich biete - mich selbst mit meinen verletzlichen Seiten zeigen können. Dominante Menschen unterscheiden sich nicht per se von anderen hinsichtlich des Vorhandenseins „schwacher“ Anteile.
Es wäre für mich fade und fassadär, dies meinen Partnerinnen nicht offenbaren zu können.
Zitat von ****der:
Natürlich öffne ich mich. Und natürlich verstecke ich meine Schwächen nicht. Oder meine Ängste.
Klar, das braucht mitunter Zeit.

Und was ist vor dieser Zeit?

Finde den Fehler.

Das wahre Leben hat mir gezeigt das in der Regel nur das zugegeben wird was eh schon aufgeflogen ist.
Würde jeder sein giftschränkchen von Anfang an öffnen würde viele Verbindungen gar nicht erst zustande kommen und die ein oder andere Substanz aus diesem schränken wird auch erst während der Verbindung giftig oder sie verliert an Wirkung ohne das es einem bewusst wird.

Es gibt Dinge die sind privat und gehen niemandem etwas an
Fällt diese Privatsphäre komplett weg wird ein Mensch völlig langweilig.
****der Mann
2.044 Beiträge
Wir haben da sicherlich ganz andere Lebenswege und Erfahrungen; ich bin tatsächlich schon sehr lange sehr glücklich mit meinen Verbindungen; dementsprechend ist da für mich kein Fehler zu finden @********eeds

Ja, was ist vor dieser Zeit? Das ist für mich der spannende Prozess, genau den von dir zitierten Passus herauszufinden.
Wer Schwäche zeigen mit schonungslosem (und unerbetenen) Öffnen sämtlicher Giftschränkchen gleichsetzt, hat dann natürlich wenig Blick für die dazwischenliegende Farbpalette. Oder vielleicht einfach schlechte Erfahrungen.
********in75 Frau
7.292 Beiträge
Es gibt Dinge die sind privat und gehen niemandem etwas an
Fällt diese Privatsphäre komplett weg wird ein Mensch völlig langweilig


So viel Verbitterung und Schmerz. Du möchtest, das man dir vertraut aber du bist verschlossen. Wie soll das gehen ?
Nö, ich habe keine schlechten Erfahrungen gemacht.
Was Privatsphäre betrifft antworte ich was ich gefragt werde sofern es für mich relevant für die Beziehung ist, der Rest geht die Person schlichtweg nichts an.

Und genauso gibt es Dinge die mich nichts angehen und für unsere Beziehung irrelevant sind.

Das mindert mein Vertrauen mal so gar nicht.
Warum bin ich verschlossen?
Ich antworte und erzähle. *ja*
Und ja ich frage auch.

Aber eben nicht alles.

Ich mag es nur nicht wenn jemand mit Dingen Haustieren geht wo dritte involviert sind die noch nicht mal wissen das sie Thema sind.
Das ist meine ex Frau genauso wie mein Steuerberater mit seinen kleinen Tricks.

Denn das ist Privatsphäre
****der Mann
2.044 Beiträge
Vielleicht liegt da ein Missverständnis vor? @********eeds
Ich spreche für mich über ganzheitliche Beziehungen, also Frauen, mit denen ich im besten Fall mein Leben verbringe/verbringen könnte.
Gehört Schwäche zeigen (können) da nicht auch dazu?
********in75 Frau
7.292 Beiträge
Zitat von ********eeds:
Warum bin ich verschlossen?
Ich antworte und erzähle. *ja*
Und ja ich frage auch.

Aber eben nicht alles.

Ich mag es nur nicht wenn jemand mit Dingen Haustieren geht wo dritte involviert sind die noch nicht mal wissen das sie Thema sind.
Das ist meine ex Frau genauso wie mein Steuerberater mit seinen kleinen Tricks.

Denn das ist Privatsphäre


😂😂 da liegt der Knackpunkt aber alles gut. Soviel zu, ich bin frei. 😉
Wenn es der Beziehung dient dann *ja*

Nur wüsste ich jetzt am Anfang einer Beziehung sagen zu können was meine Schwäche ist.

Die eine würde sagen
Nö dir gehen nicht viele Dinge am *arsch* vorbei , du stehst da einfach drüber. Eine andere würde vielleicht sagen, hey du lebst ja nur in deiner weilt, eine andere denkt vielleicht ich wär zu blöd dinge wahr zu nehmen die um mich herum passieren. Die nächste findet es 😎 das ich andere einfach ihr Ding machen lasse und ich meins.

Ich weiß also am Anfang gar nicht ob das eine Schwäche oder doch eine Stärke ist.

Von daher.

@********in75

Wenn ich Verbitterung oder Schmerz sich in meinem Leben breit macht, dann habe ich strategien damit klar zu kommen ja
Eine davon ist in diesem Zustand nicht am forum teilzunehmen und um da nicht un einer schwachen Sekunde meine eigenen Vorsätze über den Haufen werfe lösche ich in solchen Situationen sogar mein Profil.

Von daher, bin ich hier geht's mir *spitze*
Das mal so im Vertrauen, kann ich ja verraten liest ja niemand mit.
.
********in75 Frau
7.292 Beiträge
@********eeds ach du, jeder so wie er mag. Wer zwischen den Zeilen lesen kann, hat einen Vorteil 😉 und jetzt wünsche ich einen schönen Abend *knicks*
*********ter42 Mann
336 Beiträge
Zitat von ***xy:

Ich lese so oft von den Subs von Vertrauen, von sich fallen lassen, von sich öffnen usw.

Vertrauen entsteht durch Kommunikation und sich-kennenlernen. Wenn Sub die Erwartung hätte, dass ich als Top automatisch alle Bedürfnisse und Grenzen kenne, oder irgendwie magisch erahne, würde ich ziemlich schnell abwinken.

Aber ich lese eigentlich nie von den Tops, daß sie sich öffnen, zeigen, total nackt machen.

Öffnen ist bei mir nicht das gleich wie "total nackt machen".

Geht das nur mir so, daß ich als Top das Gefühl habe, daß ich mich der Partnerin, dem Partner völlig öffne und mein Innerstes im Spiel offenbare? Daß ich mich eigentlich völlig nackt mache, innerlich.

Ich offenbare meine Phantasien, Bedürfnisse und Grenzen im Spiel. Das ist intim - aber mein Innerstes trotzdem nicht nur aus BDSM, und nicht alles was mich bewegt wird automatisch in einer Session offenbart.

Deswegen würde ich auch nicht behaupten, dass ich mich da völlig nackt mache.

Ich habe mich, gerade nach SpielDates oder Sessions mit Fremden immer wieder total ausgelaugt gefühlt, weil da eben nichts zurückkam...bis hin, daß ich mich benutzt gefühlt habe, trotzdem ich auch meinen Spaß dabei gehabt habe.

Auch als Top darf ich meine (auch emotionalen) Bedürfnisse haben, äussern und einfordern. Und klar ist das auch eine Form von "sich nackt machen", aber so offen muss ich dann auch sein.

Mittlerweile kann ich mir als D/s als Top nur noch in einer Liebesbeziehung vorstellen.
Jemand anderem möchte ich solch intensive Aufmerksamkeit und Nähe nicht mehr schenken.


Es gibt Formen der Nähe, die kann man auch in einer "Spielbeziehung" finden. Es gibt Formen der Nähe, die gibt es nur, wenn man auch das Leben teilt. Wenn Deine Bedürfnisse eine Liebesbeziehung voraussetzen, dann ist das völlig nachvollziehbar.
****ody Mann
11.783 Beiträge
Natürlich sind wir alle nur Menschen und je mehr Nacktheit auch der Dom zeigt, desto inniger das Ganze. Nur glaube ich nicht daran.

Keine Person im BDSM ist so stark das Ziel von Projektionen wie der männliche oder weibliche Dom. Die submissiven Köpfe sind knallevoll mit Vorstellungen und Erwartungen, wie er oder sie zu sein hat. Ein Dom, der sein verletzliches Innerstes zeigt, muss schon sehr geliebt werden, um dabei nicht durchzufallen.

Verallgemeinere ich hier? Bestimmt, aber ich glaube, dass extrem viele Doms gut beraten sind, die perfekte Show ohne Seelenstrip abzuliefern, damit das liebe Subbielein nicht den Respekt und die Projektionsfläche verliert.

Mitlesende natürlich ausgenommen. *gg*
*******nee Frau
3.176 Beiträge
Aber ich lese eigentlich nie von den Tops, daß sie sich öffnen, zeigen, total nackt machen.

Ich glaube, das ist eine Frage des Kontextes, in dem man einander begegnet.
Ist es (noch) nichts Ernstes/Festes? Dann kann ich verstehen, dass man da zurückhaltender ist. Und nicht nur nicht darüber spricht, sondern es auch wirklich nicht tut. Denn wie schon öfter hier erwähnt: Dann geht es m die Show. Und dann ist man gut damit beraten, das Lametta am Baum zu haben. Genau das ist ja letztlich in der Konstellation auch erwünscht.

Ist (oder wird) es was Festes/Ernstes?
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Lametta dann hinderlich ist.

Und eine ganz persönliche Erfahrung:
Was hier nach außen getragen wird und was dann real passiert, sind oftmals zwei vollkommen verschiedene Paar Schuhe. *zwinker*

Mittlerweile kann ich mir als D/s als Top nur noch in einer Liebesbeziehung vorstellen.
Jemand anderem möchte ich solch intensive Aufmerksamkeit und Nähe nicht mehr schenken.
Verstehe ich. Geht mir genauso. Immer schon. D/s ist für mich einer (festen) Beziehung vorbehalten. Warum sollte es auf Top-Seite anders aussehen?
********head Paar
234 Beiträge
Zitat von ****ody:

Verallgemeinere ich hier? Bestimmt, aber ich glaube, dass extrem viele Doms gut beraten sind, die perfekte Show ohne Seelenstrip abzuliefern, damit das liebe Subbielein nicht den Respekt und die Projektionsfläche verliert.

Nochmals nachgefragt: In dem Rollenspiel, welches als "BDSM-Standard" offenbar hier im Forum vorherrscht, muss der verantwortungstragende Part eine doppelte Rolle spielen, kann nur dann in diesem Rollenspiel überzeugen, wenn sogar die vorgeblich authentische Person außerhalb des eigentlichen Rollenspiels nur eine Rolle ist, ansonsten bekommt er keinen Respekt?

Ich bin ernstlich verblüfft.
****ody Mann
11.783 Beiträge
Nicht alle müssen eine Rolle spielen, Narzissten und Sadisten sollten authentisch bleiben, um "Zulauf" zu haben. Und wie überraschend, den haben sie. Und ja, @********head , es ist auf der Topseite als Rollenspiel angelegt. Eine Neigung und sexuelle Präferenz zu haben, reicht nicht. Sich seelisch nackt zu machen und dann womöglich zarte, verwundbare Seiten zu zeigen, zerstört das schöne Vorstellungsbild bei Bottom, sich einem perversen "Missetäter" zu unterwerfen.

Submissivität besteht vorrangig aus mentalem Masochismus. Was, wenn der Missetäter liebgehabt werden und aufgefangen werden will, weil dieses Wandern durch schattige Gefilde auch an ihm nicht spurlos vorbei geht? Wie unsexy.

Das Sub/Dom-Spiel und ich nehme wirlich liebevolle Verbindungen aus, ist ein kaltes Spiel. Mein Eindruck von 1989 bis 2021. In den letzten 10 Jahren noch mehr als davor.
Zitat von ****ody:

Verallgemeinere ich hier? Bestimmt, aber ich glaube, dass extrem viele Doms gut beraten sind, die perfekte Show ohne Seelenstrip abzuliefern, damit das liebe Subbielein nicht den Respekt und die Projektionsfläche verliert.

Nein, umschreibt das, was ich als "abliefern können" bezeichne. Es reicht also nicht in den Foren "schön" zu schreiben, wenn in der Realität keine Taten folgen. Im Grunde bediene ich als Top/Dom die allgemeinen Klischees im BDSM, unabhängig von meiner eigenen Persönlichkeit.

In einer Spielbeziehung, wo man sich ein oder zweimal im Monat trifft, ist es ein leichtes, die gewünschte Illusion aufrechtzuerhalten, selbst wenn ich als Top im Alltag die Dominanz einer Schlaftablette besitze.
****ody Mann
11.783 Beiträge
Die meisten Bottoms kämen mit Dominanz womöglich überhaupt nicht klar.
Zitat von ****ody:
Die meisten Bottoms kämen mit Dominanz womöglich überhaupt nicht klar.

Als Mann lebe ich zwischen Frauenversteher und dominanter Kerl und die Komfortzone für meine Partnerin liegt irgendwo dazwischen *nixweiss*
********head Paar
234 Beiträge
Dann, @****ody, nenne es doch bitte auch konsequent Rollenspiel, was es ja für viele Forenteilnehmer zu sein scheint - und nicht BDSM.

Ansonsten ist das hier einfach nur peinlich.
********2012 Paar
5.998 Beiträge
@********head
Wir haben es durchaus anders und differenzierter verstanden.
Das unter Rollenspiel abzutun und aus der BDSM-Welt zu verbannen, steht einerseits dir nur für dich selbst und für deine spezielle Sichtweise zu, und würde andererseits dem, was @****ody tatsächlich und sehr gut beschreibt, nicht gerecht.

LG, Fix & Foxy
****ody Mann
11.783 Beiträge
@********head Ehrlich gesagt, verstehe ich Deinen letzten Beitrag nicht oder vielleicht Du meinen nicht. *g*
********oice Mann
361 Beiträge
Wenn Du @****ody hier Sarkasmus oder Ironie testest kurzes Feedback „offtopic“: es kommt nicht an.
Stattdessen wirkt es, als würdest Du einiges nur auf „Erfolgsaussicht“ reduzieren. Das ist aber glaube ich in niemandes Sinne.
****ody Mann
11.783 Beiträge
Ob das nun bei Dir ankommt oder nicht, will mich so gar nicht berühren. Nimm's als Ironie oder Sarkasmus, falls es Dich ansonsten zu sehr aufregt.
********oice Mann
361 Beiträge
Mich regt gar nichts auf.
Ich komme nur kaum noch aus dem Kopfschütteln bei einigen Beiträgen und der Haltung, die darin zum Ausdruck kommt.
****ody Mann
11.783 Beiträge
Die einzige für mich verwertbare Aussage in Deinen Beiträgen bezieht sich auf die Reduzierung auf "Erfolgsaussicht". Da würde ich sogar zustimmen. Die Erfolgsaussicht erhöht sich mit einer stärkeren Anpassung an die Wünsche von Subs.
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