Gesprächsthemen beim Kennenlernen

Und für mich logisch wäre, wenn diese Interessen gleich wären und ein Jeder darauf brennen müsste diese Fragen zu beantworten.

In der Praxis ist es so das die, die eben noch schrieben, dass sie ungern schreiben, ihren gegenüber lieber von Angesicht zu angesicht sitzen um dann was ...

Genau! Zu schweigen.

Dann gibt es noch die Selbstdarsteller, die ihre bescheidene berufliche Kompetenz und sich selbst völlig überbewerten und meinen damit zwingend zu beeindrucken.

Nichts ist anstrengender als Menschen die ihre vermeintliche Lebens- und Berufserfahrung benützen möchten um sich über andere zu überhöhen. Missverständnisse konstruieren und die Welt ganz neu definieren.
Sie merken gar nicht, wenn ihr Gegenüber nach einem Grund sucht, das treffen zu beenden.

All dass lässt sich vermeiden wenn der Mailkontakt lang und ausgiebig war bzw. ist.
Dann hat man nicht mehr das Gefühl einen Fremden zu treffen und hat auch schon ein oder mehrere Gesprächsthemen.

Ich gebe euch mit dem flow total recht!
Das sollte so sein und alles irgendwie fließen, ein Wort ergibt das andere.
Egal, welche Themen es sind, ich erkenne auch schon sehr viel aus Smalltalk und man kann das ganze ja steuern.
Was mich dann nachdenklich macht, wenn das Gespräch mehr von einem dominiert wird. Auch da kommt es zu einem Gespräch, weil die andere Seite Fragen dazu stellt, aber wenn da keine Rückfragen gestellt werden, finde ich es bedenklich. Das Interesse am anderen sollte auf beiden Seiten da sein, und dieses Interesse wird durch auch durch fragen signalisiert.
Ich hab das ein paarmal erlebt, dass meine Dates sehr gern über sich geredet haben, und ich dann weitere Fragen dazu gestellt habe und auch von mir erzählt habe - aber dazu kamen dann keine Fragen.

Über alles, und zwischendurch auch gerne mal über nichts.
(Mich interessiert, ob jemand auch mal ein Schweigen aushält, ohne sich gleich unwohl zu fühlen).
Ich hatte schon die kuriosesten Themen bei ersten Treffen.

Ein Tabu habe ich aber: gefragt zu werden, was für Unterwäsche ich trage. Da bin ich sofort raus, das ist mir zu platt.
(Und ja, das kam öfter vor. Hab ich mir nicht ausgedacht).

Ein spezielles Thema gibt es nicht. Ich finde es muss sich entwickeln.
Was bringt es denn, wenn ein bestimmtes Thema angesprochen wird und das Date findet das Thema doof oder sagt nichts dazu.
Wenn man das dsnn noch nicht mal merkt, dann wird das Date schnell öde und beide oder zumindest einer wirkt gelangweilt oder gar genervt.

Das hilft keinem.

Aus meiner Erfahrung hersus entwickeln sicv Dates sm Besten, wenn ich unvoreingenommen ohne ein bestimmtes Thems zum Date komme.
Setzt aber auch voraus, dass sich beide unterhalten können und offen sind.
Ist leider nicht immer so.

Würde mich jemand anschweigen um zu sehen wie ich reagiere... joah, kann man machen. Taktieren kann ich auch. Lockerst.
Two can play this game.
Wird dann halt ein ziemlich ruhiges Date mit Garantie auf ein Nimmerwiedersehen.

Oh ja. Wenn gemeinsames Schweigen wunderschön ist. Jackpot. Das ist m. M.n. die Königsdisziplin der Kommunikation.

Das schaffe ich aber nicht beim Kennenlernen sondern wenn man sich vertraut ist. 🤔

Für mich hat es @****dus auf den Punkt gebracht! That's it.

Ich würde sagen das es auf den Gegenüber an kommt, es lässt sich nicht pauschal sagen. Einfach auf die Interessen des Anderen eingehen.

Ich denke es hängt auch davon ab, wo man sich treffen wird.
Mit ner Buddle Bier inner Hand am Hafen/Meer/Fluss/Park/Berg/Pflugfeld o.ä. oder im Café, Besuch einer (sport- oder kulturellen) Veranstaltung, o.ä..
Es gibt etliche Möglichkeiten, um das Eis aufzutauen. Denke einfach unbeschwert und locker zum Date kommen, wird schon schiefgehen.

Gemeinsames Schweigen funktioniert meines Erachtens meist erst, wenn man sich bereits miteinander wohl fühlt, wenn man sich "eingeschwungen" hat. Ganz zu Anfang hat man ja immer den Druck, möglichst interessant zu sein und wertet Schweigen als Desinteresse, Langeweile, soziale Inkompetenz.

Um Missverständnis zu vermeiden: Buddel meine ich. Und es muss nicht Bier sein, kann auch Wasser, Milch, Rum oder sonst was sein.

Religion ist grad auch nicht ein Thema, mit dem man punkten kann.

Ja, die Erfahrung habe ich auch gemacht. Fussball ist meine Religion…

Was ich mag:
• wenn beide genug Interesse aneinander haben um Fragen zu stellen.
• wenn beide genug Motivation haben, gestellte Fragen auch mit mehr als einem Wort zu beantworten.
• wenn beide den anderen interessant genug finden um sich auch ein paar Sachen zu merken, die derjenige erzählt.

Was ich nicht mag:
• wenn man dem anderen jeden Wurm einzeln aus der Nase ziehen muss.
• wenn einer nur über seine Themen redet und mich nicht Mal fragt, was ich dazu denke.
• wenn ich merke, dass man mich nicht ernst nimmt.

Warum sollte Politik ein Tabu sein?
Wenn sie anti-demokratischer bzw. verfassungsfeindlicher Gesinnung ist, kann ich wengistens direkt die Rechnung kommen lassen und spare mir viel Zeit.
Und wenn man anderweitig nicht sachlich über Politik diskutieren kann, zeugt das nur von geringer geistiger Reife.

Viel problematischer ist meines Erachtens, dass sich 9/10 Menschen überhaupt nicht mit Politik (oder anderen allgemeinen Themen wie Wissenschaft, Wirtschaft, etc.) beschäftlgen und dann eher abgeneigt reagieren, weil sie sich "bloßgestellt" fühlen.

Ja, so sehe ich das auch. Wunderbar auf den Punkt gebracht. Wenn das Gespräch "von allein" läuft, ist das ein gutes Zeichen. Das gilt bei mir auch für schriftliche Unterhaltungen.

Vor ein paar Wochen hatte ich ein Date (spazieren gehen und was trinken), bei dem mir schon schnell klar war, dass ich kein weitergehendes Interesse habe. U. a. weil das Gespräch nicht so richtig in den Fluss kam. Da ich aber auch keine Lust hatte, schon wieder nach Hause zu gehen, habe ich dann die "Gesprächsführung" übernommen: interessiert nachfragen, aktiv zuhören, die ein oder andere Anekdote zum Besten geben. Auch so kann ein Gespräch laufen.
Der Unterschied für mich ist, dass ich hier aktiv dafür gesorgt habe (und meine Bemühungen bei meinem Gegenüber auf fruchtbaren Boden gefallen sind).

Wenn es gut läuft, brauche ich mir keine Mühe zu geben. Dann läuft es. Und für mich läuft es meistens dann, wenn beide am jeweiligen Gegenüber interessiert sind und dieses Interesse verbal und nonverbal ausdrücken. Die Themen sind dann schnurz...

... naja, fast, ganz ehrlich, ... Fußball geht gar nicht...

Genau das! Ich kann sehr gut ein Gespräch am laufen halten, aber... Wenn das schon da nötig ist, statt mühelos zu plätschern, wird es nie was. Und dieses Interesse dabei nicht nur non verbal signalisieren, sondern auch verbal.

Also ich spreche da jetzt nur für mich, den andere Frauen möchten da vielleicht ganz andere Themen. Ich kann und finde es für mich wichtig über alles reden zu können überhaupt wenn mich der Mensch gegenüber interessiert. Für mich ist Komunikation sehr wichtig und auch Aufschlussreich, da ich erfahre wie tickt der andere,was interessiert Ihn und kann ich und natürlich auch Er sich mit mir austauschen.
Und wenn ich merke der Mann ist sehr oberflächlich und verfolgt im Grunde nur ein Ziel wird er sehr schnell uninteressant für mich, da ist ein Date auch mal schneller zu Ende als er gucken kann.

Ja, kleine Anekdote dazu: Diskretion sei ihm ganz wichtig schrieb er. Zum Kaffeedate getroffen. In der ersten Minute er: "woher kommst du denn?". Ich: "aus xy". Er:"da kennst du sicher die yz. Die ist vielleicht eine Granate im Bett!". Ich: aufgestanden, den bestellten Kaffee wieder abbestellt, gegangen. Er am Tag drauf per Mail: "so fett wie du bist will dich sowieso keiner...". Ich:

Um welche Art des Kennenlernens geht es denn hier? Was viele Männer hier bei dates als kennenlernen bezeichnen, hat nichts damit zu tun, sondern ist lediglich ein abchecken, ob es für Sex reicht.
Kennenlernen auf freiem Feld, wo man bereit ist oder sich vielleicht wünscht, das Gegnüber durchaus auch länger oder auf Dauer in sein Leben zu lassen, ist etwas anderes.
Bei beidem kommt es drauf an, wie gut man miteinander harmoniert, ob sich ein Gesprächsfluß einstellt und ob man sich weiteres vorstellen kann. Letzlich Bauchgefühl, wobei bei der zweiten Version eigentlich alles, was aufkommt ok ist, bei ersterem wird es sicher oberflächlich bleiben.
Bei dates ist es oft so, daß das Gespräch zwar läuft, dann aber festgestellt wird, ne das will ich nicht, ich will doch nur was unkompliziertes. wie kann das Weib nur wagen ein Mensch zu sein, mit eigenem Kopf und Gedanken und Sorgen, mit Frauen kann Mann nicht befreundet sein, ich will doch nur eine zum vögeln...

Lange Rede, kurzer Sinn, jedes Thema ist möglich, man sollte nur mitbekommen, wenn das Gegenüber nicht interessiert ist und dann eine Änderung machen oder zulassen.

Da kannste froh sein das du den Idioten los warst😂😂😂😂

Gespräche fangen doch von alleine an, dazu eine Prise Humor und dann klappt das auch.
Man braucht doch nicht für alles einen Leitfaden, jeder Mensch ist wie er ist, manch einer Schüchtern, andere nicht, manche offen, andere nicht usw. Jeder muß es selbst herausfinden
Meine Meinung