Also wenn man‘s mal ohne Alters-Diskriminierung sachlich-neutral betrachtet, dann spielt die Demographie auch für die Clubs, deren Veranstaltungen und die daraus resultierenden Preise sicherlich eine Rolle.
Die ehemalige „Massenzielgruppe“ der letzten 20 Jahre entspricht in ungefähr den geburtenstarken Jahrgängen.
Die gehen gerade in der Wirtschaft massenweise in Rente und scheiden aus dem Erwerbsleben aus.
Da hätten die zwar Zeit (und Geld) für den Club, die Besuche werden mengenmäßig aber immer weniger, die Erwartungen sind eher „retro“. Die der anderen Zielgruppen eher nicht.
Die ganz Jungen haben noch Berührungsängste, können oft mit „Matten-Rudelbums“ nichts anfangen und schwelgen auch sonst nicht in seeligen Erinnerungen der 70er, 80er und zum Teil der 90er Jahre.
Also bleibt altersmäßig nur die Gruppe dazwischen.
Und die haben gerade alle Hände voll mit Job, Auto, Haus und Kids zu tun. Zeitlich und finanziell gesehen.
Wir gehören wohl zu dieser „mittleren“ Gruppe und wir stellen fest:
Obwohl wir bereit wären, auch (sehr viel) mehr für einen Clubbesuch zu zahlen, wird das Angebot gefühlt immer dünner. Aus vielerlei Gründen, nicht nur wegen der demographischen Entwicklung.
Insofern sind wir gespannt, wo da die Reise noch hingeht. Die Bereitschaft, dafür auch einen entsprechenden Preis zu bezahlen ist bei uns auf jeden Fall vorhanden.
Soviel sind wir uns dann einfach selber wert.
Tom & Zarah