Muskulöse Männer: Sind sie für euch attraktiver?

Ich habe mit Krafttraining und mit vielen Sportarten aufgehört als mein Arbeitstag immer länger wurde, ist nicht nur eine Zeitfrage, sondern auch eine Frage welche Prioritäten man hat.
In jungen, sehr jungen Jahren ist es wesentlich leichter Muskelmasse aufzubauen und das hält sich sogar ziemlich lange ohne viel dafür zu tun. Wenn ich zurückdenke, so fast 1kg Fleisch oder einen ganzen Kuchen habe ich mit Leichtigkeit in jungen Jahren "gegessen", natürlich nicht jeden Tag und der Grundumsatz ist bei starker Muskulatur auch höher. Die Genetik mit ein bisschen Sport und essen auszuhebenln ist jedoch nicht möglich. Jeder Mensch, der irgendeinen Sport macht entwickelt dafür die nötige Muskeln, Muskelmasse entsteht anders. Sex ist auch durchaus geeignet um seine Muskeln fit zu machen, ob man dadurch ein Muskelmensch wird, einfach mal versuchen.

Ich würde wirklich mal empfehlen, sich mit dem aktuellen Stand der Forschung zu beschäftigen. Nicht grundlos heißt es häufig: Sitzen ist das neue Rauchen.

Dass ungewöhnliche Zeiten bzw. Umstände gibt wie die Pflege nahestehender Angehöriger oder alleinerziehende Mütter von Kleinstkindern, die wenig bis gar keine Zeit für Sport haben ist klar. Diese Personen werden im Alltag ohnedies genügend Bewegung machen.

Nachdem dieser Thread jedoch vor allem um Männer geht ist die Anzahl der Männer, die nahestehende Angehörige pflegen müssen und jene, die alleinerziehende Väter von Kleinstkindern sind, vermutlich eher nicht die Mehrzahl hier auf Joyclub.

Ungeachtet dessen ist das Vermeiden jeglicher Bewegung und von gesundheitsförderlicher Ernährung langfristig gesehen nicht förderlich. Man braucht sich nur Bücher von Ulrich Strunz, Ingo Froböse, etc. ansehen, wo es in erster Linie um die Gesunderhaltung (auch beim Älterwerden geht). Das bedeutet, dass auch bei älteren Menschen sehr viel mehr möglich ist, als man sich gemeinhin vorstellen kann und das sexy Aussehen (auch in höherem Alter) eine positive Nebenwirkung eines gesundheitsbewussten Lebensstils ist.

@********2012

Dann hast du dich noch nie gesund ernährt.
Die Ernährung um als Bodybuildern mich fit zu halten und entsprechend Gewicht zu halten, definieren und aufzubauen, kostet mich jede Woche sehr viel Geld. Erst Recht seit alles gestiegen ist.

Und auch als ich noch am abnehmen war, war das teuer. Wer glaubt nur fertigessen ist teuer der irrt sich gewaltig

Und um jemand hier recht zu geben. Der Großteil wird in der Küche gemacht.

Wobei das mit der Gesundheit kurz vor einem Wettkampf auch nicht so weit her ist. Ich hab mal gehört das die Teilnehmer einige Tage davor kaum was trinken.

g/w

Jein.
Einige Tage vor dem Wettkampf fängt man an mit "Auftrinken". Einige gehen bis zu 10 Liter und schlafen neben dem Klo.
Am Tag vor dem WK hört man schlagartig auf. Der Körper drückt weiter Wasser raus, man "entwässert".
Das ist die Kurzversion. Salz spielt auch noch ne Rolle, das führt hier aber zu weit.
Gesund ist das definitiv nicht. Aber da gibt es ja noch viel mehr was nicht gesund ist. Da kommt es auf diesen einen Aspekt nicht so wirklich an.
Ich lebe noch, Spaß gemacht hat es trotzdem nicht.

Yeah.
Viel gelernt:

1. Menschen (oder ist das frauenspezifisch? ) finden nicht schön, was sie bei anderen Menschen sehen.
Sie finden die Geschichte schön, die sie sich zu dem, was sie sehen, ausdenken.

Beispielsweise weiß ich jetzt, dass @****La meinen Körper wahrscheinlich schön fände.
Ich trainiere nämlich nie im Studio, sondern immer draußen Calisthenics. Oder halt zu Hause.
Meine Brüder, die lieber im Gym trainieren, findet @****La hingegen nicht schön. Weil die Muckis im Fitty entstanden sind.
Nun gut.

2. Unsportliche Menschen denken, Krafttraining könne man ausschließlich um des Aussehens willen betreiben.
Dass Krafttraining einfach geil ist und saugut tut, können sie sich nicht vorstellen.

3. Unsportliche Menschen neigen zur Befürchtung, sportliche Menschen schauten auf sie herab. Tatsache ist: Ich mach 5-7 mal die Woche Sport. Die zwei letzten Frauen, die ich wirklich bis über beide Ohren verehrt habe (und immer noch großartig finde), kommen auf 5-7 mal Sport im Jahr.
Ich kenne das von anderen Sport-Aficionados genauso.

4. Zur Kompensation von 3. folgt:
Unsportliche Menschen neigen dazu, sportliche Menschen zu verachten.
Sie begründen ihre eigene Unsportlichkeit mit dem Märchen, dass Sport nur in unvorstellbaren Trainingsumfängen und begleitet von radikalen, lustfeindlich-rigorosen Diätplänen überhaupt Effekte erziele.
In diesem Zuge erklären sie, sportliche Menschen kümmerten sich weder um Kinder, noch um ihre Arbeit, noch um "richtige Hobbies".
Wer sportlich sein wolle, so die Quintessenz, könne ausschließlich sportlich sein. Für anderes fehle dann schlicht die Zeit.

5. Unsportliche Menschen kennen offensichtlich ausschließlich andere unsportliche Menschen und professionelle Bodybuilder.

Bei der ganzen Häme,

"Jeder, wie er mag",
vergessen.

Wo ich heute morgen mal wieder so meinen Schatz im engen Radlerdress angeschaut habe... Ja, sieht extrem lecker aus, so ein gut trainierter Freizeitsportler

Hallo und guten Abend,

die Beiträge lesen sich hier alle sehr interessant und wissenswert. Und tatsächlich scheint der Geschmack hier so heterogen und bunt wie der Regenbogen zu sein.

Mir ist klar, dass hier primär die Damen und Ihre Geschmäcker gefragt sind. Dennoch lässt sich das Thema sicher auch aufrollen, wenn ein mittelmäßig trainierter Mann hier von seinen Erfahrungen berichtet:
In meiner gesamten Zeit im Joyclub habe ich noch NIE das Feedback bekomme, dass ich zu trainiert oder gar eklig anzusehen sei. Gegenteilig habe sowohl die Damen als auch Herren Ihre Freude an meinem Körper zum Ausdruck gebracht.

Und ja, ich bin mir sicher, dass mein Beitrag hier gleich auch wieder heftig kritisiert wird. Aber vielleicht dient er ja wenigstens einigen Lesern und Leserinnen für weitere Kommentare und Meinungsäußerungen..

Mit devoten Grüßen und dreckigen Füßen,
Heiko

Ich glaube, die Ablehnung von Bodybuildern hängt stark an der generellen Sorge davor, einen Partner zu haben, der durch eine Sucht oder ähnliches einen so extremen Lebensstil und eine so starke Fokussierung auf einen Lebensbereich unter Vernachlässigung von anderen hat, dass sich das negativ auf die Beziehung auswirkt.

Wir trinken gern mit dem Partner 2 Glas Wein, aber sind nicht gern mit Alkoholikern zusammen. Wir wollen, dass der Partner einen Job hat und Geld verdient, wollen aber keinen Workoholic, der nie Freizeit macht und auf einen Burnout zusteuert. Viele Männer mögen schlanke Frauen, aber keine Magersüchtige. Ein sportlicher Partner mit erkennbaren Muskeln ist auch fein, aber eben kein Sportjunkie, der jeden Tag so viel trainiert wie andere arbeiten, nur für den Sport isst und womöglich noch Chemie einwirft und wegen der Sportfixierung Bildung und Liebe vernachlässigt.

Aber: Etwas Alkohol-Genuss, eine solide Arbeit, eine gesunde Diät und regelmäßiger Sport und ein definierter Körper sind weiterhin fein. Es gibt nur bei all dem eine Sucht-Schattenseite.

Und es gibt die Sorge, selbst nicht zu genügen.

@*********acht
Das ist vermutlich ein weibliches Phänomen.

Als Frau hab ich noch nicht erlebt, dass Männer (egal welchen Alters oder welchen Körpertyp sie hatten) je irgendwelche Hemmungen hatten, mich zu kontaktieren in der Sorge, ich sei ihnen zu sportlich.

Diese Sorge hatte ich
nie.
Nicht mit 55 Kilo, nicht mit 75, und auch nicht mit 88 Kilo.
Hatte ich immer einen Mann an meiner Seite, der mich liebt.

Und nun rund und mollig ,habe ich Affairen . Seit 8 Jahren Mit einem schlanken Mann, obwohl ich dick bin.

Das MUSS also kein Grund sein.

Ein trainierter Körper mit den richtigen Proportionen ist auf jeden Fall attraktiv, aber wenn ihm die Dummheit aus dem Gesicht strahlt, wird der Astralköper auch nicht helfen.

Ist ein Mann aber charmant, aufmerksam usw. dann wird dieser im Laufe des Kennenlernens auch attrakiv, obwohl er vielleicht ein Bäuchlein vor sich trägt.

Somit muss für mich das ganze Paket betrachtet werden

Primär spricht mich ein muskelöser Body nicht an.
Auch wenn ich sportlich bin, heißt das noch lange nicht das es auch auf sexueller Ebene quasi ein männliches Ebenbild sein muss.
Ganz im Gegenteil, ich bevorzuge ruhige,redegewandte Männer deren Arschbacken auch Mal in meine Hände passen😉

Die Frage ist etwas kompliziert.

Wenn ich jemanden möchte der meinen Kopf fickt, ist mir das Aussehen egal. Dieser Mensch muss mich mit seinem Wesen und mit seinem Intellekt greifen können und nicht mit seinen Muskeln.

Will ich nur meine niederen Bedürfnisse hart und heftig befriedigt haben suche ich mir in der Regel einen Gorilla aus. Leider habe ich die Erfahrung gemacht das bei vielen nicht viel hinter den Muskeln steckt, was aber für einen harten hemmungslosen Sex auch nicht nötig ist. Der Joyclub macht es da einen zugegebener Maßen einfach. Die Textnachricht "Lust zu ficken?" reicht bei den Herren in der Regel aus um ein Date klar zu machen.

Und ja ich darf auch als Dicke den Anspruch haben mich von einem muskulösen Mann vögeln zu lassen. Meine Kurven sind schließlich mindestens genauso hart über die Jahre angefuttert, wie er seine Muskeln antrainierte.

Ähm, sorry, Entschuldigung !!
Ich schmeichle mir, dass ich einen einigermaßen trainierten und muskulösen Body habe,
ABER TROTZDEM auch nicht ganz blöd bin.
Dr. rer pol, Dipl.-Kfm., selbständiger Consultant, mit einer ganzen Reihe von eigenen nationalen und internationalen Seminaren.
OK, das bedeutet jetzt nicht, dass ich der Weltmeister im Brainfucking bin.
Aber für einen gewissen Nachweis des Intellekts sollte es genügen.

@*********ul52
Ich schrieb viele nicht alle. Ich hatte durchaus schon eine Beziehung mit einem sehr muskulösen Mann der ganz sicher nicht dumm war. Aber da kickten mich bei unserem ersten Treffen nicht seine Muskeln, sondern sein ganzes Wesen, was dazu führte das wir an dem Abend auch keinen Sex hatten.

Du kannst ja gerne beim einem geplanten ONS mit deinen IQ in allen Sprachen glänzen. Nur was bringt es dir wenn sich eine Frau einfach nur denkt. "Halt die Klappe und fick mich"? Im schlimmsten Fall schaffst du es das sich die Frau auf dein Gespräch einlässt und ihr die ganze Nacht redet weil ihre Libido irgendwann in den Keller rutschte und man nach einer anregenden Nacht getrennte Wege geht.

Ähm, nochmal sorry.
Ich hab nur von mir gesprochen und selbst wenn ich meinen Beitrag zum wiederholten Male lese, sehe ich darin keinerlei Bezug auf mein Sexualleben.
Aber es ist schön, dass Du Dir darüber ebenso Gedanken machst wie über meinen IQ.

Ich hab als durchtrainierte Feau eher das Gegenteil als Problem.
Die durchtrainierten sind eingeschüchtert . Sie schauen dich an. Starren dich an, doch sprechen oder schreiben dich nicht an, während alle anderen sogar sehr aufdringlich und hartnäckig sind.

Ein ex meinte mal das alle Frauen angst haben ihn zu daten weil sie nicht genügen. Merkwürdig. Ich hatte keine probleme gehabt. Ich fühle mich wohl neben nem gutausdehenden, trainierten Mann. Ich schiebe weder Halluzinationen, noch Unsicherheiten oder Komplexe. Einfach, weil ich mich in meiner eigenen Haut pudelwohl fühle

Den negativen Zusammenhang zwischen Muskeln und IQ, den manche ziehen und dabei immer gesondert darauf hinweisen, dass ER ja auch klug sein muss, nicht nur stark, finde ich extrem merkwürdig. Vielleicht, weil ich völlig gegenteilige Erfahrungen gemacht habe, nämlich dass die Männer, die ich kenne und die regelmäßig trainieren, völlig normale Kerle sind und absolut nicht überdurchschnittlich doof oder obsessiv mit ihrem Körper.

Ich denke sogar, dass es für eine gewisse Intelligenz eines Menschen spricht, wenn er sich um seinen Körper kümmert, ihn gesund und fit hält.


Und ja, ich bin nach wie vor überzeugt davon, dass Sportlichkeit und ein Körper, dem man die Arbeit, die hineingesteckt wird, ansieht, einschüchtern und eigene Defizite sichtbar machen kann. Meinen Exmann habe ich zum Beispiel in einer Bodybuildingphase kennengelernt. Er hatte im Laufe unserer Beziehung zwar immer auch mal faule Phasen mit bisschen mehr Speck, aber unterm Strich hat er die meiste Zeit etwa viermal die Woche (zu Hause) trainiert und bringt gut Muskeln mit. Das hat mich eine Weile schon verunsichert, weil ich nicht wirklich sportlich bin, eine Weile nach der Schwangerschaft sogar sehr übergewichtig war, und er immer sehr viel Aufmerksamkeit von Frauen bekam (was auch an seiner extrovertierten Sunnyboy Art liegt).
Da kommen einem eben Gedanken wie "Kann ich überhaupt mithalten", "Genüge ich ihm überhaupt", etc. Aber letztendlich war die unterschiedliche Sportlichkeit und Körperlichkeit nie ein Problem zwischen uns.

Friedrich Merz antwortete auf die Frage, ob er sich einen schwulen Kanzler vorstellen könne, sinngemäß:
"Solang der nix mit Kindern macht."

Dafür hat er - wie ich finde: zurecht - ziemlich Kreide fressen dürfen.
Für seine entlarvende Assoziation "schwul = könnte auf Kinder stehen".


Interessant, dass gerade diejenigen, die hier ständig Muskeln mit Dummheit und Eindimensionalität assoziieren, offensichtlich nicht ausreichend selbstreflektiert sind, um die Unverschämtheit und Überheblichkeit ihrer Assoziation zu begreifen.
Noch nicht mal, nachdem sie x mal darauf hingewiesen wurden.

Und die Bemuskelten, zu freundlich/unwissend um auf Aromatase, was Fett mit Testosteron bewirkt, hinzuweisen.

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Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.