Würdest du die jüngere Version deines Selbst treffen wollen?

Nein, ich würde mein jüngeres Selbst nicht treffen wollen. (Auch wenn es echt genial wäre und ich super gerne eine Zeitreise machen würde.)

Ich mag mich so wie ich bin. Dieses Ich entstand durch die Erfahrungen die ich machte, die dummen und gescheiten Entscheidungen die ich traf, und auch den vielen klitzekleinen schönen, blöden und schlimmen Momenten in meinem Leben.
Ich glaube nicht an Schicksal, oder Vorbestimmtheit: aber ich kann nur aus dem schon Geschehenen mit Gewissheit sagen dass ich so werde wie ich jetzt bin.
Wenn ich mein jüngeres Ich treffen würde könnte einerseits schon das Treffen an sich mein Werden verändern (weil ich wüsste ja wenn ich mich mal getroffen hätte) und mit einer Beeinflussung erst recht.

Und dann gibt es drei Möglichkeiten:
entweder ich höre auf die Art wie ich bin zu existieren und werde eine anderes Ich, oder es entsteht eine weitere Zeitlinie in der das andere Ich heranwächst und meine Zeitlinie bliebe gleich und somit würde ich, als das Ich das ich jetzt bin, weiter existieren.
Als letzte Möglichkeit gäbe es noch, dass die Beeinflussung zu klein ist um mein jetziges Ich-werden zu verändern.

Da ich aber aus dem heutigen Standpunkt nicht sagen könnte welche Variante eintreten würde wäre mir das Risiko zu hoch nur um so etwas geniales wie eine Zeitreise zu meinem früheren Selbst zu erleben.

Weil du stockhetero bist, hast du auch nie Sex mit dir. Niemals.
Kleiner Tipp: SB macht nicht blind.

Es mag sein, dass ich in der Vergangenheit gerne rückblickend gesehen die ein oder andere Weiche mit dem Wissen von heute anders gestellt haben sollte. Aber was dabei rausgekommen wäre, konnte ich damals nicht wisen und auch heute nicht, weil meine Welt dann eine ganz andere geworden wäre.

Und manche Büchsen der Pandora sollte man in der Realität nicht aufmachen dürfen.

Manche können sich heute bei so vielen Dingen nicht entscheiden, weil sie meinen alles erst zu Ende beleuchtet haben zu müssen. Bei der Partnerwahl wollen manche erst x Mrd andere kennengelernt haben, weil sie ja nicht wissen können, ob sie wirklich gerade den Traumpartner vor sich haben. Wenn wir bei jeder Entscheidung so rumeiern wollen, weil wir mit dieser Maschine erst wer weiß wie weit in die jeweiligen Stränge hineinschauen können, um danach rückwirkend entscheiden zu wollen, werden wir unser Leben nie auf die Kette bekommen.

Also ich hatte schon immer die Fantasie wie es wohl wäre wenn ich mir selbst begegnen würde. Unabhängig vom Alter. Mich heute als Jugendlicher zu treffen wäre toll. Coole Zeit....

Sie schreibt; ganz ohne mir über die Folgen bewusst zu sein, würde ich gerne mein eigenes Ich in jüngeren Jahren sehen - allerdings würde es mich wahnsinnig machen, dass ich den Verlauf eh nicht ändern könnte.

Ich glaube daran, dass Alles seinen Sinn hat - ich habe bekommen, was ich gebraucht und mir nie gewünscht habe.

Wenn ich rückwirkend die Abläufe verändern könnte, bin ich nicht überzeugt, ob das wirklich Sinn macht. Denn die Folgen daraus sind nicht vorhersehbar.

Es gäbe so einige Erfahrungen, die sicher nicht die Schönsten, aber auch nicht die Schlechtesten waren.

Mal abgesehen davon; ich würde gar nicht auf mein Abbild aus der Zukunft hören; gestern nicht und heute auch nicht. 💋

Eine interessante Frage, die ich aber klar für mich verneinen kann.
Es gab eine Zeit, da hätte ich sehr gerne, in der Vergangenheit meine Weichen anders gestellt, aber wäre es mein Leben dadurch tatsächlich besser verlaufen?
Ich bezweifle es.
Inzwischen bin ich überzeugt davon, das ich manche Hürde auch zum reifen gebraucht habe.
Und für mein Jüngeres ich, wäre es sicherlich sehr skurril auf die Ältere Version zu treffen...
Es ist gut so, wie es jetzt ist!

Wenn, dann würde ich sehr weit zurückreisen, in die Zeit zwischen meiner Zeugung und vor meiner Geburt und dort ein paar Dinge anders werden lassen.
Damit würde mein älteres, zeitreisendes Ich ein anderer Mensch, der vielleicht gar kein Bedürfnis hätte, in der Zeit zu reisen. Oder ich müsste in einer mir völlig fremden Zeit leben.

Ich denke mal weiter:
Was wäre, wenn man in der Zeit zurückreist und verhindern würde, dass ein zukünftiger Diktator und Massenmörder an die Macht käme? Oder mehrere? Was ist, wenn man dabei umkommt oder nach der Tat für immer in einem Folterkeller verschwindet?

Was ist, wenn ich die Zeitmaschine stehle und sie mir in der Vergangenheit gestohlen würde?

Was ist, wenn ich verhindern könnte, dass bestimmte Menschen überhaupt gezeugt werden würden, auch solche vor meiner Zeit? Könnte ich ohne Vorfahren überhaupt leben?

Ich habe die Serie nicht gesehen, gehe aber davon aus, dass wir Menschen Zeit monodirektional durchlaufen.

Oha. Darüber habe ich vor vielen Jahren Mal nachgedacht und erinnere mich, dabei große Kopfschmerzen gehabt zu haben, Bauchschmerzen wohl auch.

Auf der einen Seite würde ich mir Ratschläge geben, würde das nichts Ändern. Der alte Sack kann viel erzählen.

Auf der anderen Seite, Ich brauche mich nicht zu treffen, ich trag alle jüngeren Versionen von mir mit mir herum.

Dass dies nicht funktioniert weiß man spätestens, wenn man die Bücher von Diana Gabaldon gelesen hat, oder die Serie Outlander gesehen hat. Weder die Schlacht von Culloden, noch die Bostoner Tea Party konnten verhindert werden

Mein Motto "Wenn ich in die Vergangenheit reisen könnte, würde ich mich retten" bezieht sich auf Erlebnisse in frühester Kindheit, in denen ich mich ohnmächtig und hilflos fühlte und von meinen Eltern weder Trost noch Verständnis zu erwarten hatte. Oft war sogar das Gegenteil der Fall.

Ich glaube das es sich Erwachsene sehr einfach machen wenn sie sich gegenseitig bestätigen, dass Kinder über vieles leichter hinweg kämen, weil sie vergessen würden.

Ich habe nichts vergessen!

In dem Roman "Die Frau des Zeitreisenden" begegnet sich der Protagonist selbst. Natürlich nutzt er aus einer Notwendigkeit heraus die Gelegenheit, sich selbst Fertigkeiten zu vermitteln, die in Zukunft überlebenswichtig werden.

Er begegnet auch seiner späteren Frau die er abgöttisch liebt, als Kind. Ort und Zeit ließen mich aber sagen. Da diese "Naivität" kaum noch vermittelbar und eher der Romantik zu zuordnen wäre. Weil sie mir die Schamesröte ins Gesicht trieb.

Ich denke, dass es einer umfangreichen Vorbereitung bedarf, die das soziale Umfeld nicht ignorieren. Ich müsste mich glaubhaft vorstellen, erklären können.

Mich selbst aus einer misslichen Lage befreien, könnte bedeuten das ich (wir) das gemeinsam durchstehen und ich die Umstände erkläre.
Bedeutet geheime Verbindlichkeiten, welche mich als Kind auch wieder in Schwierigkeiten bringen würden, zu vermeiden.

Letztlich würde es auf eine Entführung hinaus laufen. Aber ob das dann so genial wäre?
Ich würde mir die große Schwester sein, die ich mir immer gewünscht hatte. Das könnte funktionieren. So manches Unheil, in das ich mich selbst, zielsicher manövrierte, wäre rechtzeitig abgewendet, nie passiert.

Ernsthaft?
Wir reden hier grundsätzlich etwas, was nicht möglich ist, von daher ist es doch schei....egal

Ich würde mir nur 3 Worte sagen:
Kaufe Bitcoins. Alle.

Warum sollte ich die jüngere Version von mir treffen wollen? Die kenne ich doch, habe ich doch erlebt. Und Tipps geben etwas besser zu machen, wer weiß wie es dann laufen würde. Ich bin zufrieden mit meinem Leben wie es war und wie es ist.

Lottozahlen hätten mich interessiert. 😂😂😂
Dann wüsste ich jetzt, in welche Projekte es fließen würde.

@*********en77 du könntest @**********antum mit den Bitcoins zuvorkommen.

Wie der in der Vergangenheit zurückgelassene "Sports Almanach" in "Zurück in die Zukunft".