Was ist an "Kopulationslauten" so heiss?

Ich kann verstehen wenn jemand jemand Hemmungen hat, Lustgeräusche deutlich hörbar, auch lauter, hemmungslos laufen zu lassen, wenn Nachbarn dadurch zuhören können die halt nicht in einem Club auf der Matratze daneben liegen sondern im Nebenzimmer im gewöhnlichen Hotel.
Aber in der passenden Umgebung, da wo sich niemand daran stört, im Club oder Stundenhotel, empfinde ich es äußerst erregend die Lust der Partnerin zu hören. Allein davon kann ich fast zum Höhepunkt kommen. Und im Rahmen des gemeinsamen Spiels achte ich sehr darauf was ich höre. Nicht nur wegen meiner Erregung. Insbesondere wenn ich so wahrnehmen kann, was meiner Partnerin gerade richtig gut gefällt und sie immer geiler macht. Sie so gesteuert zur Explosion zu treiben und diese Steigerung bei Ihr hören zu können ist eines meiner schönsten Erlebnisse beim Sex.

Sex ohne "schreien" ist wie unterdrücktes Nießen - nicht unbedingt gesund, meine ich.
Das gilt für Männer und Frauen.
Es ist einfach geil, wenn beide gleichzeitig "kommen" und ihrem Orgasmus freien Lauf lassen!

Stöhnen ist für mich wichtig und auch wichtig zu hören. Ich schaue so meist, ob ich gerade etwas richtiges mache, oder eher langweilig und wenn das fehlt, bleiben nur Anweisungen 😁 Wenn es mal richtig laut wird, finde ich es eher belustigend, als heiß (was nicht negatives ist 😊). Gar keinen Ton und keine körperliche Reaktion finde ich befremdlich. Wären aber Kinder, Eltern, WG, wer auch immer im Haus, fände ich lautes Stöhnen eher unangebracht.

Totale Zustimmung.
Nur, dass im Club leider oft miesepetrig gelästert wird "ist ja wie im Porno".


Ich selber kann -muss- mich in meiner hellhörigen Wohnung kontrollieren.
Macht so semi- Spaß.

Ob ich mich "wie im Porno" anhöre, wenn ich es mal rauslassen kann, darauf habe ich keinen Einfluss.
Ich habe ziemlich viele Töne im Repertoire (nicht immer, versteht sich)
.
Wäre ja noch schöner, wenn ich das auch noch kontrollieren müsste, um das
audiell- ästhetische Empfinden anderer
Clubbesucher*innen nicht zu stören.

Stumme Männer verunsichern mich auch, und ein einzelner Abschlussgrunzer reißt es leider (für mich) nicht raus.

À propos Igel:
Wegen denen hätte ich fast schon mal die Polente gerufen, .

Genau das, dieses völlig ungehemmt, der Lust keine Grenzen setzen, raus lassen was gerade raus will ..... das zu hören und mich davon anheizen lassen und auf dieser Hormon-Welle selbst ungehemmt hörbar mitmachen ....... das ist akustische Verkörperung von reinem Spaß und purer zweisamer Lust für mich.
Irgendwie schade, dass man dafür besondere Orte aufsuchen muss. Andererseits gibt es dieser Hemmungslosigkeit auch einen besonderen Rahmen, was es für mich noch aufregender macht.

Oh, schade finde ich das nicht.
Ich nehme gerne Rücksicht auf meine Nachbarn.

Mich stört das keineswegs, wenn Nachbarn beim Liebesspiel laut sind, ich finde es schön "lebendig" und es freut mich eher, manchmal hat es mich selbst auch regelrecht aufgeheizt.

Falls meine eigenen Töne jemals so laut sind, dass sie von anderen als störend wahrgenommen werden, vermute ich, dass sie mich wohl nicht darauf ansprechen würden.

Es gibt sicherlich Menschen, bei denen möchte ich in keinem Fall beim Sex zuhören müssen... da wäre ich dann auch dankbar für die Rücksichtnahme, aber ansonsten ist das doch was völlig normales. So wie das Gezwitscher der Vögel am Morgen

ich sehe das zum Einen wie einige meiner Vorredner/innen hier: Was der andere Mensch hören lässt, teilt mir (neben etlichen anderen feedback-Kanälen) mit, wie gut oder blöd ich mich grad anstell' (oder ob wir halt womöglich gar nicht recht zusammenpassen; kann ja auch mal vorkommen). Zum Anderen meine ich, es kommt auch immer auf die Umstände an.

Beispielsweise war ich mal mit einer Herzdame bei Freunden zu Besuch, die auch (jugendliche) Kinder im Hause hatten. Wir wurden in einem Gästezimmer untergebracht, dass an deren Räume grenzte; "dummerweise" wurde die Gnädigste allerdings arg wuschig, als es auf ungewohnt engen Bett zur Nachtruhe gehen sollte. Einerseits machte sie die potentielle Gefahr "erwischt" zu werden, zusätzlich scharf, andererseits gebot sich Diskretion. So kamen wir dahinter, dass sie (auch) auf Atemkontrolle abfuhr, und zwar wie Bolle. Dank schalldämmender Tatze einer der intensivsten und gleichzeitig leisesten Orgasmen, die ich je miterleben durfte. Und gerade darum sehr .... erinnernswert. Drastisch zu Konsonanten runtergeregelte Vokale können also auch viel schönes haben.

Ich liebe die Geräusche durch emotionen ausgelöst und unkotrolliert in den Raum tönend.
Es ist eine Art Kommunikation, so ich weiss wo mein Gegenüber grad ist mit seiner Lust.

Bei einen heftigen Orgasmus brüllt er wie ein Bär und ich röhre wie ein brünstiger Elch

Trotzdem habe ich auf Jein gedrückt, denn wenn noch andre in der Wohnung oder die Kinder über uns da sind, beherrschen wir uns.
Was aber durchaus auch spannend sein kann, denn auch ein unterdrückter Ton klingt heiss und anregend.





Und apropoz Nachbarn, da muss ich nun auch mal wieder loswerden.
Vor jahren in einem Mehrfamilienhaus, die Nachbarn rechts oben.
Immer Donerstag Abends um 19.40 ging es los mit Klopfen an die Wand
dann ab 19.45 fing sie an im Takt zu stöhnen
und um 19.50 das grosse Finale wo er brüllt wie ein Tier
Dann wieder Stille

Also, mir erscheint es einfach nur "menschlich", diverse Laute beim Sex von sich zu geben. Natürlich ist da jedes Menschlein anders. Ich selbst habe zwar meine Lautstärke halbwegs unter Kontrolle (zumindest, wenn es angebracht ist), jedoch bin ich nie still genießend.

Beim Mann törnt mich ein Brüllen genauso ab, wie jemand ganz Leises. Irgendein akustisches Feedback, ob er es auch genießt, finde ich jedoch heiß und ich muss es nicht auf anderem Weg einholen (sofern ich es situationsbedingt bräuchte).

Aber die Frage nach dem "Auslöser" irritiert mich eher. Jemand sagte mir mal, Stöhnen im Allgemeinen sei "Herzatmung". Das fand ich klasse und passend.

Seit Anfang 30 praktiziere ich Yoga, und ein Bestandtelil nicht nur der Atemübungen, auch der körperlichen Übungen ist die Atemkontrolle. Dafür muss ich mir aber nicht den Mund zuhalten lassen, mich knebeln oder strangulieren lassen. Nein- muss ich nicht! Das bin ich, die meine Atmung kontrolliert- nicht wer andes.

... soll wenigsten brüllen wie ein Löwe!

Ob das sich Mitteilen müssen, ob auf dem Zeltplatz oder im Hotelzimmer, automatisch zu besseren Sex führt oder doch nur Show und letztlich eine Belästigung ist, muss nicht ernsthaft ausdiskutiert werden oder?

Es gibt Menschen die lieben sich und es gibt Menschen die lieben Urwaldgeräusche.

Nochmal zum Thema Nachbarn.
Bei mir sind es zu. Tl. Leute mit kleinen Kindern und/ oder Schichtarbeiter*innen.
Ich selber höre von Nachbar*innen jeden Bettfurz/ Rülpser, whatever, und könnte Telefonate mitstenographieren.
(Was nicht heißt, dass mich das stört oder deren Sexgeräusche mich stören würden.)

"Wir sind alle erwachsene Menschen" ist für mich persönlich hier irgendwie nicht ganz die richtige Kategorie.

Nicht nur bei Dir - und es gibt auch kranke oder bettlägerige Nachbarn, Leute die nach einem stressigen Arbeitstag auf Ruhe angewiesen sind. Solche Leute buchen übrigens auch teure Hotelzimmer und sind an Lärmbelästigung nicht interessiert. Es soll (auch wenn man es kaum glauben mag) sogar Menschen geben, die laute Sexgeräusche als abstoßend empfinden, auch wenn das der gemeine 'sexpositive Mensch' nicht glauben mag.

Aber wie hier immer wieder zu lesen ist -von den Egoisten, die ihren eigenen Spaß über alles stellen- findet da häufig nicht so viel Rücksichtnahme und Respekt statt.

@***ia
Ach was- Leute, die nach der Arbeit lieber ihre Ruhe haben statt selber zu ficken, um die Nachbarn nicht zu hören, sind einfach nur verklemmt und nicht sexpositiv genug.

Um mal was lustiges anzubringen zum Thema. Es gibt ein Lied von Anna Depenbusch "Benjamin".



Zum Thema:
Ich mag laut sein bzw ich unterdrücke nicht meine Lust rauszuschreien. Und ja, mein Gegenüber darf bitte gern auch seine Lust hörbar äußern. Ich finde es heiß.

Aber wehe, wenn diese verklemmten dann 1-2 Stündchen warten, bis die Nachbarstecher erschöpft eingeschlafen sind, um dann ein wenig Rammstein aufzulegen ...

@***ia Rammstein, pah. Mainstream für Softies.
Es geht nichts über osteuropäischen
Free Jazz!

Hier, für alle, die sich mal revanchieren wollen ...

Sagt/e doch auch niemand, dass du das "musst".

Don't like it?
Don't do it.
#SimpleAF

Ich denke, wenn man "ungestört" ist,(bezogen auf Rücksicht auf die Nachbarn) sollte man seine Gefühle und dazu gehört für mich auch stöhnen und was man sonst so von sich gibt, freien Lauf lassen.

Es sollte immer ehrlich sein. Dieses Pornogestöhne schreckt mich eher ab.

Ein leises wimmern kann genauso erregend auf mich sein, wie ein lautes sich die Geilheit raus brüllen. Wie gesagt es muss nur ehrlich rüber kommen. Also nicht gesteuert.

Außerdem muss man sich dabei wohlfühlen.

Das klatschen der Leiber, gerade beim Doggy gehört ja so gesehen auch dazu und auch wenn die "Konstruktion" auf der man sich gerade vergnügt, ächzt, knarrt oder quietscht. Ok das mit dem kaputten Bett kann dann schon eher nerven .

Aber man nimmt Sex doch mit allen seinen Sinnen war und da gehört nunmal auch das Gehör dazu.

Eine ganz Stille Bettnachbarin würde mich jedoch irritieren. 🤔 Da läuft dann wohl gerade was nicht so wirklich rund. Lebt sie noch, hat sie Atemprobleme

Auf jeden Fall kickt es mich, den Atem, Stöhnen und auch gerne passenden Dirty Talk zu hören.

Der Ausdruck des Kontrollverlustes - sofern der Schrei/das Stöhnen natürlich ist. Für mich der Heilsbringer im Bett.
Macht mich unfassbar an. Von leise bis laut. Je mehr und je echter, desto besser.

Da ich das mit dem Pornogestöhne öfter (nicht nur in diesem Thread) gelesen bzw gehört habe:
Darf ich mal ganz blöd - und kurz!- in die Runde fragen, woran man Pornogestöhne von echtem unterscheidet?
Auch, wenn man die Urheber nicht sieht?

Wenn sich das echte Stöhnen zufällig so anhört wie im Porno, hat man wohl ziemliches Pech?