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Neue Beziehung nach über 30 Jahren Ehe aufbauen?

*******ot69 Paar
456 Beiträge
Sie schreibt:
Nach 30 Jahren Beziehung, davon 25 Jahre verheiratet, habe ich erkannt was ich nicht mehr wollte und wie ich nicht mehr leben wollte.
Ich habe eine gewisse Zeit gebraucht um für mich selbst festzustellen was ich will, wie und wer ich bin und was ich nicht mehr will.

In meiner neuen Beziehung kann ich durch meine vorherigen Erfahrungen viele Dinge intensiver genießen und erleben, die in der anderen Beziehung gefehlt haben.
Durch die Fehler in den alten Beziehungen wissen wir beide um so mehr zu schätzen was wir aneinander haben.

Ich glaube, wenn der Abstand zu der alten Beziehung ausreichend ist, da wird jeder wahrscheinlich eine andere Zeit benötigen, kann auch eine neue Beziehung funktionieren oder sogar besser werden als die davor.
Das ist meine Erfahrung.
********chaf Mann
7.510 Beiträge
JOY-Angels 
Ich kann da nur von meiner Mutter berichten. Nach 20 Jahren Beziehung und einigen Fehlversuchen danach fand sie dann doch wieder einen neuen Partner. Mit dem es sofort einfach passte.
Das ist jetzt 30 Jahre her. *cool*

Sprich, eine Geschichte kann neu erzählt werden. Die alten Partner hatten andere Qualitäten, sie gegenseitig ihre. Die Liebe kam, sie ging nie wieder.
Passiert.

*g*
********reak Paar
1.391 Beiträge
Zitat von *********iese:
Neue Beziehung nach über 30 Jahren Ehe aufbauen?

Beide Partner haben ihre Biografie, vielleicht auch schlechte Erfahrungen gemacht usw. Wie geht man damit um, bzw. wie geht ihr damit um?

Die schlechten Erfahrungen nicht wiederholen. Von vornherein klären, was man keinesfalls noch einmal bereit ist, zu ertragen bzw. zu erdulden. Und natürlich auch deutlich mitteilen, was man in der Zukunft anstrebt, wie man die Partnerschaft erleben und gestalten will (dies findet aber unseres Erachtens bereits in der Anbahnungsphase einer neuen Beziehung statt - falls da schon was nicht stimmt, wird erst gar keine Beziehung draus *zwinker* )

Zitat von *********iese:
Was ist von den Werten der alten Beziehung geblieben, was erwartet man quasi auch in der neuen Beziehung, z.b. etwas, wie die klare Positionierung des neues Partners/Partnerin zu einem bei gemeinsamen öffentlichen Auftritten.

Einfach: Die individuellen Werte, die einem selbst wichtig sind. Die bleiben immer, egal wie viele Jahre eine Partnerschaft oder Beziehung Bestand hatte oder hat. Auch wenn mein (Sie) ehemaliger Partner zum Beispiel nicht immer in der Öffentlichkeit zu mir gestanden hat, wünsche und erwarte ich das von jemandem, der eine Beziehung mit mir führt, selbstverständlich weiterhin.

Und wenn genügend solcher Erwartungen dauerhaft nicht erfüllt werden, wird sicher nicht nochmal eine knapp dreißigjährige Beziehung daraus. Dann wird die Reißleine deutlich eher gezogen.

Es gibt allerdings auch Dinge, die ich so gar nicht erwartet habe von meinem neuen Partner, weil mir das zu unwahrscheinlich erschien - ich habe auf gut Deutsch gesagt nicht geglaubt, dass es so einen Mann geben könnte...


(Er): Auch, wenn ich es noch nicht auf dreißig Jahre Beziehung mit nur einer Partnerin gebracht, sondern inzwischen drei langjährige Ehen erlebt habe, möchte ich mich den Worten meiner Geliebten anschließen: Bei allem, was ich erfahren durfte habe ich nicht geglaubt, dass es so eine Frau wie sie geben könnte. Insofern sind meine (inzwischen immensen) Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern weit übertroffen worden.

Meine Werte haben sich nicht verändert, sondern lediglich bewährt und gefestigt. Möchte fast sagen, sie sind lebendiger, plastischer und untheoretischer geworden. Und nun, mit einer Gefährtin an meiner Seite, die diese Werte nicht nur in größtmöglicher Deckung teilt, sondern mich genau dafür liebt, dass ich der bin, der ich bin, wird mein Leben, Streben und Sein auf wunderbarste Weise bestätigt *g*
*******ter Frau
4.575 Beiträge
Ich bin mir sicher dass ...
niemand vor der ersten Beziehung einen Gedanken an Morgen verschwendet hat. Am Allerwenigsten die Männer.

Wer es da auf 30 Jahre Ehe bringt, Kinder großgezogen hat ... der kann zu Recht stolz sein. Aber all das ist/ war nur möglich mit einem Partner, der die Last mit getragen hat!
Einem Partner der sich jeden Tag der Verantwortung aufs neue gestellt hat und immer öfter vorausschauend geplant und entschieden hat.

Was ist also falsch daran, all dieses Wissen, die Erfahrung aus der einen Beziehung mit zu nehmen um sie in eine neue Beziehung einfließen zu lassen?

Natürlich wird es immer Leute geben die Anderen daraus einen Vorwurf machen wollen. Ganz oft lese ich auf Joy von "zu hohen Ansprüchen".
Die Ansprüchen können nie zu hoch sein. Denn das Leben/ eine Beziehung, ist vor allem Verantwortung!

Wer die Notwendigkeit der Weiterentwicklung nicht begriffen hat und folglich auch nicht Schritt halten kann, sollte den Fehler nicht bei anderen suchen, sondern zu sehen das er diese Lücke schließt.

Befreit euch von dem Irrglauben das "Reinstecken" eine Beziehungsgrundlage wäre.
Stehts den kleinsten gemeinsamen Nenner zu suchen, ist weder tolerant, noch philosophisch überlegen, sondern einfach nur armselig und dumm!
*******nzel Frau
938 Beiträge
Es gibt ein schönes Lied von Ina Müller, es heisst „Mark“. Im Refrain singt sie:
„ Jetzt hab' ich Jens und der ist auch ganz ok,
Ich freu mich auch immer, wenn ich ihn mal seh,
Doch ganz egal, was der Jens mit mir tut,
Ich denk jedes Mal mit Mark war's doppelt so gut,
Ich weiß, dass soll man ja nicht,
Das ist albern und dumm,
Doch ich rechne noch immer in Mark um.“

Und ich denke, es ist ein bisschen was Wahres dran, jedenfalls, wenn man sich nach so langer Zeit nicht freiwillig getrennt hat.

Ich weiss nicht, ob ich nach so vielen gemeinsamen Jahren in der Lage wäre, eine neue Beziehung in der Tiefe und Intensität aufzubauen. Wahrscheinlich bräuchte ich einen sehr krassen Cut, erst einmal irgendwas komplett anderes machen, um mich zu reseten, mich quasi auf „Werkseinstellung“ zurück stellen.
Nach über 30 Jahren ist soviel vom anderen in mir, das müsste erst mal komplett raus. Aber das ist Hypothese. Erlebt habe ich es (gottseidank) nicht.
********arEF Paar
595 Beiträge
@****nka
Ich hab mich mach 31 Jahren getrennt. Da war nichts mehr übrig von wir. Jahrelang schon auseinandergelebt. Da gab es keine Tiefe mehr und erst recht war von meinem Ex nichts mehr in mir .

Die Trennung war eine absolute Befreiung, resetet hab ich mich und wollte auch nie wieder eine Beziehung, weil ich frei bleiben wollte. Machen können was ich will, keinen Mann mehr in meiner Nähe, außer zum Sex.

Aber meist kommt es anders als man denkt und ich hab mich verliebt, wollte keine Minute mehr ohne diesen Mann verbringen .

Man kann auch nach einer sehr langen Beziehung eine neue Partnerschaft mit Tiefe und Intensität eingehen. Man ist älter und hoffentlich auch klüger geworden, weiss was man will und was auf keinen Fall mehr. Gerade im Rückblick auf die sehr lange gescheiterte Beziehung.

Sie schrieb
Anstatt Reset kann man auch loslassen lernen

Man kann die Vergangenheit nicht ändern

Wer loslassen kann hat beide Hände frei
********arEF Paar
595 Beiträge
@*******rock

Ich hab losgelassen , will auch die Vergangenheit nicht ändern. Nie wieder Kontakt mit dem Ex gehabt, seit seinem Rausschmiss trotz gemeinsamer Kinder.

Reset bedeutete für mich, anderes eigenständiges Leben, mal an mich, statt immer nur an die anderen denken. Ich bin viel selbstbewusster geworden. Führe jetzt sexuell eine ganz andere Konstellation.
Ich hab mich definitiv resetet und ein neues Leben angefangen
*********s_sg Mann
1.372 Beiträge
Immer natürlich der grosse Unterschied: Bin ich der Part, der die Trennung will und etwas neues suche ( da ist die weibliche Hälfte dann auch im Vorteil), oder ist man der zurückgebliebene Teil, der dann sehen kann wie er damit zurecht kommt und wenig weitere Chancen hat.
Je nach dem: Toll, Befreiung, auf ins nächste Abenteuer oder : Shit, mal sehen was sich aus dem Rest des Lebens noch machen lässt.
Nein das ist deine Meinung das Frau im Vorteil ist

Das kann man aber nicht so sagen.

Unsere Gedanken sind unser Leben.

Wenn wir uns solche Urteile bilden wird es auch nur so funktionieren.

Ein bekannter wurde verlassen und ist jetzt Mitte 50.

Seine Partnerin war 10 Jahre jünger und die Suche nach einer neuen Partnerin gestaltet sich schwer.

Dazu habe ich mich auf die Suche gemacht und gleichartige Frauen gefunden und ich denke das diese absolut nicht in Frage kommen würden, weil deren äußerliche Erscheinen wirklich die von alten Frauen ist.

Junge Frauen haben große Auswahlmöglichkeiten ganz bestimmt.
Doch irgendwann ist Schluss damit
Die Natur geht an keinem vorbei
********arEF Paar
595 Beiträge
@*******rock
Es gibt dutchaus genügend Frauen, die übef 50 recht attraktiv sind. Nicht nur junge Frauen haben große Auswahlmöglichkeiten. Ich bin 52 und könnte mich über genug Auswahl nicht beklagen. Kommt immer darauf an, wie man sich als Frau pflegt und das optimale aus sich rausholt. Alt sein heisst nicht alt aussehen!
Da gebe ich Dir vollkommen Recht.

Du siehst ja auch umwerfend aus 😘

Mit Dir hätte ich gerne mal ein *date*

😘
Medusa rules
*******ich Mann
916 Beiträge
Irgendwie läuft das Thema jetzt wo ganz anders hin.

Letztendlich ist es bei Beziehungen doch immer so, wenn man bereit ist, gemeinsam am Gelingen zu Arbeiten, hat man die besten Karten in der Hand.
Und da kommt wieder das Wir ins Spiel
In der Beziehung sollte es immer ein starkes Wir geben.

Und daran arbeiten beide
...und was, wenn sie nicht am starken WIR arbeiten kann...wenn sie damit ein wirkliches Problem hat und er sie in all den Jahren das nicht rausholen kann und täglich aber spürt wie sie sich dabei entfernt...??
*******ter Frau
4.575 Beiträge
Nach dem hier auch ein Lied
zitiert wurde, komme ich nicht drumherum euch ein Buch vor zu stellen.

"Susis sechs Männer"

Es ist ein heiter, satirisches, Jugendbuch. Eigentlich für die Altersklasse 16+. Ich habe es mit 21 Jahren zum ersten mal gelesen und es danach immer wieder zur Hand genommen.

Susi hat gerade ihren 7. und aktuellen Freund neben sich im Bett liegen. Er ist eingeschlafen und schnarcht. Da Susi nicht schlafen kann, beginnt sie über ihre letzten 6 "Männer" nach zu denken. Beschreibt auf nüchtern, sachliche, Art, ihre Charaktereigenschaften, dass Elterliche und soziale Umfeld. Ich habe Tränen gelacht, denn sie hat mit einem Querschnitt, meine Beziehungserfahrungen bestätigt.
Neue Bekanntschaften, sehe ich seither immer mit Susis Augen.
*******ot69 Paar
456 Beiträge
Die Frage ist wie weit lässt er sie gehen, also wie weit lässt er zu das sie sich entfernt.
Wenn sie sich immer weiter entfernt, dann wird es keine Beziehung mehr geben.
Bleibt man trotzdem zusammen wird es nur ein nebeneinander leben geben.

Dann stellt sich die Frage wessen Schmerzgrenze ist niedriger, wer zieht zuerst die Notbremse.
So nebeneinander weiterzumachen, macht einen letztendlich kaputt.

Also stellt sich eigentlich da die Frage, wann geht Mann/Frau
Hallo und vielen Danke für die Antworten bisher.

Zu der Trennung von meiner Ex. Wir waren insgesamt 33 Jahre verheiratet, hatten uns aber bereits nach 25 Jahren auseinander gelebt. Insgesamt habe wir fünf Jahre für die Trennung gebraucht und dann nochmal gute zwei Jahre für die Scheidung.

Während der Scheidungsphase, habe ich meine Freundin kennen gelernt und meine Ex gefragt, ob das für sie ok ist, wenn ich eine Frau kennen lerne. Meine Ex hat mir wirklich viel Glück gewünscht, das ich es hinkriege.

Ich habe sie aus Respekt gefragt, dieser Respekt besteht heute noch. Wir verstehen uns sogar besser, als früher. Einmal durch die räumliche Trennung und dann, weil so etwas wie "Liebesgefühle" keine Rolle mehr spielen.

Als ich meine Freundin kennen lernte, hatte ich so das Ding im Kopf über die Ex/den Ex spricht man nicht. Und dann war sie es, die Interesse an das heutige Verhältnis zu meiner Ex zeigte und auch nach gefragt hat. Ihre Beziehungen sind ihr bis heute so unangenehm, das sie nicht gerne darüber spricht. Und das man sich im Guten trennen kann ohne Rosenkrieg und den ganzen Kram, kannte sie nicht. Und sie möchte gerne meine Ex kennen lernen.

Jedenfalls wurde durch meine Freundin bei mir so etwas, wie ein Kreis der Reflektionen ausgelöst. Ich kann besser mit meiner Ex reden und vielleicht auch mal über das gute in unserer Beziehung sprechen oder das warum es nicht mehr ging. Und mit diesen "Erkenntnissen" kann ich dann mit meiner Freundin weiter reden.

Ist so bißchen, als wenn altes in neues einfließt.

Darum ja auch dieser Thread und ein Licht werfen auf möglichst viele Ansichten dazu.
********reak Paar
1.391 Beiträge
Zitat von *********iese:
Hallo und vielen Danke für die Antworten bisher.

Zu der Trennung von meiner Ex. Wir waren insgesamt 33 Jahre verheiratet, hatten uns aber bereits nach 25 Jahren auseinander gelebt. Insgesamt habe wir fünf Jahre für die Trennung gebraucht und dann nochmal gute zwei Jahre für die Scheidung.

Während der Scheidungsphase, habe ich meine Freundin kennen gelernt und meine Ex gefragt, ob das für sie ok ist, wenn ich eine Frau kennen lerne. Meine Ex hat mir wirklich viel Glück gewünscht, das ich es hinkriege.

Ich habe sie aus Respekt gefragt, dieser Respekt besteht heute noch. Wir verstehen uns sogar besser, als früher. Einmal durch die räumliche Trennung und dann, weil so etwas wie "Liebesgefühle" keine Rolle mehr spielen.

Als ich meine Freundin kennen lernte, hatte ich so das Ding im Kopf über die Ex/den Ex spricht man nicht. Und dann war sie es, die Interesse an das heutige Verhältnis zu meiner Ex zeigte und auch nach gefragt hat. Ihre Beziehungen sind ihr bis heute so unangenehm, das sie nicht gerne darüber spricht. Und das man sich im Guten trennen kann ohne Rosenkrieg und den ganzen Kram, kannte sie nicht. Und sie möchte gerne meine Ex kennen lernen.

Jedenfalls wurde durch meine Freundin bei mir so etwas, wie ein Kreis der Reflektionen ausgelöst. Ich kann besser mit meiner Ex reden und vielleicht auch mal über das gute in unserer Beziehung sprechen oder das warum es nicht mehr ging. Und mit diesen "Erkenntnissen" kann ich dann mit meiner Freundin weiter reden.

Ist so bißchen, als wenn altes in neues einfließt.

Darum ja auch dieser Thread und ein Licht werfen auf möglichst viele Ansichten dazu.

Wenn sich das auf diese Weise entwickelt hat, sei dankbar.

Wenn man sich 'im Guten' trennt, ist das ein Geschenk. Man sollte nur nicht im Alten verhaftet bleiben, sondern seinen Blick und seine Aufmerksamkeit auf das Neue richten.

Viel Glück dazu @*********iese *g*
********chaf Mann
7.510 Beiträge
JOY-Angels 
Zitat von ****nka:
Es gibt ein schönes Lied von Ina Müller, es heisst „Mark“. Im Refrain singt sie:
„ Jetzt hab' ich Jens und der ist auch ganz ok,
Ich freu mich auch immer, wenn ich ihn mal seh,
Doch ganz egal, was der Jens mit mir tut,
Ich denk jedes Mal mit Mark war's doppelt so gut,
Ich weiß, dass soll man ja nicht,
Das ist albern und dumm,
Doch ich rechne noch immer in Mark um.“

Und ich denke, es ist ein bisschen was Wahres dran, jedenfalls, wenn man sich nach so langer Zeit nicht freiwillig getrennt hat.

Ich weiss nicht, ob ich nach so vielen gemeinsamen Jahren in der Lage wäre, eine neue Beziehung in der Tiefe und Intensität aufzubauen. Wahrscheinlich bräuchte ich einen sehr krassen Cut, erst einmal irgendwas komplett anderes machen, um mich zu reseten, mich quasi auf „Werkseinstellung“ zurück stellen.
Nach über 30 Jahren ist soviel vom anderen in mir, das müsste erst mal komplett raus. Aber das ist Hypothese. Erlebt habe ich es (gottseidank) nicht.

Darum gibt es den Spruch: "Lieben heißt nicht mehr vergleichen".

Wer das noch tut, vergleichen, ist noch nicht bereit für eine neue Beziehung. So sehe ich das.
Es muss auch nicht "alles raus" von dem anderen. Wieso auch? Es war eine schöne Zeit miteinander, sie hat dich geprägt, das bist du. Das lässt sich nicht ausradieren.

Aber es lassen sich neue Geschichten schreiben. Neue Dinge erleben. Auch und vor allem: Andere Dinge. Denn der neue Partner hat andere Seiten, andere Vorlieben (auch sexuell beispielsweise), andere Hobbies, andere Leidenschaften. Die etwas Neues in die Beziehung bringen.

Ganz banales Beispiel: War vorher mit dem alten Partner immer Strandurlaub und Nichtstun angesagt, entdeckt man mit dem neuen Partner vielleicht Bergwandern und wunderbare Panoramen von oben, die man sich vorher nicht vorstellen konnte - weil es den Partner einfach nicht interessiert hat und man gar nicht auf den Gedanken kam, dass einem das auch gefallen könnte.
Es ist dann einfach anders schön. *g*
********lack Frau
19.048 Beiträge
@********chaf

Ich glaube das sich das Vergleichen gar nicht verhindern läßt. Weil man ja Unterschiede auch wahr nimmt.
Heißt ja auch nicht automatisch, das es negativ im Ergebnis aus fällt.
Und demzufolge kann auch genauso viel Anderes, Neues oder Schlechtes verhindert werden, wenn man sich auch darüber austauschen kann. Man weiß ja auch nie wie die Reaktionen auf bestimmte Dinge zustande gekommen sind. DAnn ist es nur fair, wenn man das auch bespricht.
Klar macht man sich dann wieder verletzlich, aber das ist nicht zu ändern.
WiB
Wer etwas vergleicht wird immer etwas zu mäkeln finden und genau so ist es mit urteilen.

Wenn wir aufhören zu vergleichen und urteilen, findet ein Wandel statt der uns eine neue Welt entdecken lässt.

😘
*******ant Frau
28.066 Beiträge
@********lack
Danke für den Denkstoff.
@********lack
Da wirst du wohl recht haben.
Aber es wäre für manche, auch für mich einfacher, wenn diese Vergleiche in Gedanken geblieben wären und nicht ständig laut ausgesprochen würden.

Neue Beziehung nach über 30 Jahren Ehe aufbauen?
Klar, kann es klappen, wenn BEIDE in der Lage sind nach vorne zu schauen und nicht ständig noch in der Vergangenheit rumwühlen und die wohlmöglich noch betrauern.
*******ant Frau
28.066 Beiträge
@*********he_67
Deine Erfahrung ist so, und ich kenne das auch.

Aber ich glaube, hier ist gar nicht von ständig oder immer die Rede.
Eher davon, dass man sich selbst reflektiert, wenn es hakt- und den Partner dann ggf mit einbezieht, damit Dinge besser eingeordnet werden können.
Das schließt ja den (gemeinsamen) Blick nach vorne nicht automatisch aus.

Ich finde da ein Innehalten immer ganz hilfreichhilfreich, bevor man so etwas ausspricht.
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