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Bi-Interesse, inklusive Selbstekel - Wieso fühl ich so?

*******eer Mann
26 Beiträge
Ich bin beim Lesen sehr über das "unfreiwillig" gestolpert, insofern mal meine Gedanken dazu:
Ganz unabhängig davon, wie sehr du auf Männer stehst oder welche Dinge du genau an und mit ihnen spannend findest, es klingt für mich, als ob für dich die erste Situation, in der du Kontakt mit Homosexualität hattest, eine angespannte war, vielleicht sogar bedrohlich oder gewaltvoll, je nachdem, was du mit "heftig angegangen" meinst.
Aus der Neugier heraus hast du dann dich selbst in die Situation gebracht, es "über dich ergehen zu lassen", um dich danach zu übergeben. Für mich klingt das, als wärst du da über deine eigenen Bedürfnisse gegangen, vielleicht hättest du es langsamer angehen wollen oder auf eine andere Weise, die dir selbst vielleicht noch gar nicht bewusst war. Und so ist es dazu gekommen, dass die angespannte Situation des Erstkontakts wiederholt wurde und auch immer noch die Gefahr da ist, dass du sie weiterhin wiederholst, wenn du davon schreibst, du müsstest dich zwingen, einen Penis in den Mund zu nehmen – musst du das denn?
Ich würde noch mal mehr in mich gehen. Die Situation vom Erstkontakt kritisch zu hinterfragen, wie ich mich dabei gefühlt habe, was ich in der Situation überhaupt wollte entgegen der Wünsche des Anderen, die er mir versucht hat aufzudrängen. Mir bewusst machen, dass das keine konsensuelle Annäherung war, dass Homosexualität konsensuell sein muss, weil es sonst sexualisierte Gewalt ist. (So drastisch das klingt, Gewalt fängt ja nicht erst dort an, wo körperlicher Schmerz entsteht.) Versuchen, mich auch von Porno-Vorstellungen von schwulem Sex zu befreien und zu fragen, was möchte ich eigentlich? Was finde ich schön mit Männern, was erregt mich? Gibt es Machtungleichgewichte, die ich vielleicht in der Fantasie erregend finde, aber mir real gar nicht passen oder zu viel sind? Und noch ganz wichtig: Achte ich meine Grenzen generell, oder passiert es mir öfter, dass ich mich zu Dingen überreden lasse, die ich eigentlich gar nicht will?
**du Mann
1.024 Beiträge
*my2cents* zum Thema: Manchmal stimmt's effektiv besser, wenn etwas eine Fantasie im Kopf bleibt und nicht mehr real ausgelebt wird. Das ist m.E. absolut OK.

Du kannst Deine bi-Seite nicht als Teil Deiner Sexualität akzeptieren, und zwar in ausgeprägtem Mass nicht. Dies trotz einiger, ev. diverser Erlebnisse, mutmasslich über einen langen Zeitraum. Dies zu ändern ist schwer, ungewiss, könnte m.E. hauptsächlich durch Überlegen, Nachdenken gelingen. Du könntest Dich z.B. fragen: Ist es Angst? Wovor? usw. Die grossen Nachteile Deiner bi-Erlebnisse willst Du gemäss Deiner Aussage nicht weiter in Kauf nehmen, begreiflich. Kannst Du anderes finden, was Dir mehr zusagt?

Lg, alles Gute Dir! Pidu
*********Cat75 Frau
861 Beiträge
Nicht jeder Mensch kann Sex mit Fremden genießen, es gibt auch Menschen die zuerst Vertrauen aufbauen müssen und sich nur dann komplett fallen lassen können.
Gerade wenn es um Unterwerfung, Machtlosigkeit uä geht, darf sich doch der gesunde Menschenverstand einstellen um dich vor ernsten Verletzungen zu bewahren.
Es gibt viele Menschen wo in der Partnerschaft/Beziehung einiges möglich ist was mit Fremden undenkbar wäre.
******man Mann
1 Beitrag
Hallo, ich will mal noch einen anderen Aspekt ins Spiel bringen. Es gibt die Möglichkeit, dass dein Gehirn dir diesen Zwang, das zu tun wo vor es dir davor/danach ekelt nur vorgaukelt. Bitte nicht belächeln, es gibt diese Verhaltensmuster in verschiedenster Ausprägung und Tätigkeit bzw Gedanken. Vermutlich hat das zuerst erlebte (nicht geschilderte) dazu geführt, dass du dich so Verhalten musst. Es gib darüber Literatur um es zu erkennen und damit umzugehen. Ein Buch ist von Jeffrey M Schwartz Zwangshandlungen und wie man sich davon befreit. Nicht falsch verstehen, das hat nichts mit Umerziehung etc. zu tun. Es ist offensichtlich das du es eigentlich nicht willst, aber das innere ICH dich dazu zwingt. Es könnte so sein. Klar führt unsere Erziehung mit allen Aspekten dazu sich schlecht zu fühlen....! Bei dir muss das oben genannte nicht zutreffen und das zweit genannte der Grund sein. Aber es wäre eine Möglichkeit, die nicht so abwegig ist. Don´t ask why I know....... Ich könnte sehr viel mehr schreiben um dir das genauer zu erklären.

Just my 50 cent
********ight Paar
1.382 Beiträge
für mich klingt es einfach so, dass unterschiedliche Aspekte in Dir unterschiedliches möchten.
Auf der einen Seite Prägungen und Glaubenssätze dazu "wie Männer sein sollen", "wie Homosexuelle sind" etc. und auf der anderen Seite dein sexuelles Verlangen.

das kommt bei allen möglichen Situationen und Konstellationen vor. (z.b. wenn wir Menschen schlecht behandeln, die wir eigentlich lieben)

was kann man da tun?
• zuerst erkennen, dass wir diese Anteile ändern können
• wissen, was wir glauben und fühlen WOLLEN
• uns selbst verändern und stück für stück anders werden

ein Coach oder ähnliches kann dir da helfen diese Veränderung mit unterschiedlichsten Techniken zu schaffen *g*
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