Ich bin beim Lesen sehr über das "unfreiwillig" gestolpert, insofern mal meine Gedanken dazu:
Ganz unabhängig davon, wie sehr du auf Männer stehst oder welche Dinge du genau an und mit ihnen spannend findest, es klingt für mich, als ob für dich die erste Situation, in der du Kontakt mit Homosexualität hattest, eine angespannte war, vielleicht sogar bedrohlich oder gewaltvoll, je nachdem, was du mit "heftig angegangen" meinst.
Aus der Neugier heraus hast du dann dich selbst in die Situation gebracht, es "über dich ergehen zu lassen", um dich danach zu übergeben. Für mich klingt das, als wärst du da über deine eigenen Bedürfnisse gegangen, vielleicht hättest du es langsamer angehen wollen oder auf eine andere Weise, die dir selbst vielleicht noch gar nicht bewusst war. Und so ist es dazu gekommen, dass die angespannte Situation des Erstkontakts wiederholt wurde und auch immer noch die Gefahr da ist, dass du sie weiterhin wiederholst, wenn du davon schreibst, du müsstest dich zwingen, einen Penis in den Mund zu nehmen – musst du das denn?
Ich würde noch mal mehr in mich gehen. Die Situation vom Erstkontakt kritisch zu hinterfragen, wie ich mich dabei gefühlt habe, was ich in der Situation überhaupt wollte entgegen der Wünsche des Anderen, die er mir versucht hat aufzudrängen. Mir bewusst machen, dass das keine konsensuelle Annäherung war, dass Homosexualität konsensuell sein muss, weil es sonst sexualisierte Gewalt ist. (So drastisch das klingt, Gewalt fängt ja nicht erst dort an, wo körperlicher Schmerz entsteht.) Versuchen, mich auch von Porno-Vorstellungen von schwulem Sex zu befreien und zu fragen, was möchte ich eigentlich? Was finde ich schön mit Männern, was erregt mich? Gibt es Machtungleichgewichte, die ich vielleicht in der Fantasie erregend finde, aber mir real gar nicht passen oder zu viel sind? Und noch ganz wichtig: Achte ich meine Grenzen generell, oder passiert es mir öfter, dass ich mich zu Dingen überreden lasse, die ich eigentlich gar nicht will?
Ganz unabhängig davon, wie sehr du auf Männer stehst oder welche Dinge du genau an und mit ihnen spannend findest, es klingt für mich, als ob für dich die erste Situation, in der du Kontakt mit Homosexualität hattest, eine angespannte war, vielleicht sogar bedrohlich oder gewaltvoll, je nachdem, was du mit "heftig angegangen" meinst.
Aus der Neugier heraus hast du dann dich selbst in die Situation gebracht, es "über dich ergehen zu lassen", um dich danach zu übergeben. Für mich klingt das, als wärst du da über deine eigenen Bedürfnisse gegangen, vielleicht hättest du es langsamer angehen wollen oder auf eine andere Weise, die dir selbst vielleicht noch gar nicht bewusst war. Und so ist es dazu gekommen, dass die angespannte Situation des Erstkontakts wiederholt wurde und auch immer noch die Gefahr da ist, dass du sie weiterhin wiederholst, wenn du davon schreibst, du müsstest dich zwingen, einen Penis in den Mund zu nehmen – musst du das denn?
Ich würde noch mal mehr in mich gehen. Die Situation vom Erstkontakt kritisch zu hinterfragen, wie ich mich dabei gefühlt habe, was ich in der Situation überhaupt wollte entgegen der Wünsche des Anderen, die er mir versucht hat aufzudrängen. Mir bewusst machen, dass das keine konsensuelle Annäherung war, dass Homosexualität konsensuell sein muss, weil es sonst sexualisierte Gewalt ist. (So drastisch das klingt, Gewalt fängt ja nicht erst dort an, wo körperlicher Schmerz entsteht.) Versuchen, mich auch von Porno-Vorstellungen von schwulem Sex zu befreien und zu fragen, was möchte ich eigentlich? Was finde ich schön mit Männern, was erregt mich? Gibt es Machtungleichgewichte, die ich vielleicht in der Fantasie erregend finde, aber mir real gar nicht passen oder zu viel sind? Und noch ganz wichtig: Achte ich meine Grenzen generell, oder passiert es mir öfter, dass ich mich zu Dingen überreden lasse, die ich eigentlich gar nicht will?