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Was tun bei unterschiedlich hohem Sex Drive?

*********eart Frau
1.092 Beiträge
Ich schreibe hier mal nur zu einigen Passagen der Fragestellerin, welche ich aus eigenem Erleben auch nachvollziehen kann...

Zitat von ****sa:
Wie geht ihr damit um, wenn ihr eine lustlose Phase habt? Wie erklärt ihr das eurem Partner?

Da hilft nur mit dem Partner reden - vor allem, wenn die lustlose Phase länger als gewöhnlich dauert. Und die Gründe vielleicht u.a. in Problemen zu suchen sind, die beide Parteien angehen bzw. der Auslöser auf den ersten Blick (z.B. Krankheit) nicht zu definieren ist.

Hättet ihr Verständnis dafür, wenn er seine Bedürfnisse woanders befriedigen würde?

Durchaus, wenn es beiden Partnern helfen (der Partner, der Sex möchte) und entgegen kommen würde (der Partner, der keinen Sex möchte). Vor allem, wenn man die Beziehung -aus welchen Gründen auch immer- nicht zwangsläufig beenden möchte.

Falls ja, würdet ihr es wissen wollen? Und welche Auswirkungen hätte das auf eure Gefühle und auf eure Beziehung?

Nein, nur die "groben Details" - z.B. bin an dem und dem Tag unterwegs, um mich mit jemandem zu treffen.
Wenn einer der Partner dann doch darüber sprechen möchte, gibt es dafür sicher auch einen Lösungsweg für diesen Wunsch.

Auf meine Gefühle hätte das weniger Auswirkungen, als wenn es heimlich passiert und ich dann dahinter kommen würde (gebranntes Kind)...
Ich bin da eher der Typ für offene Worte; damit kann ich mehr anfangen und evtl. meine eigene Gefühlswelt darauf einstellen und mit der Situation klar kommen.

Was haltet ihr von der These, dass der, der weniger, bzw. keine Lust hat, derjenige ist, der die „Macht“ hat. Denn letztendlich entscheidet er darüber, ob Sex stattfindet oder nicht.

Eine interessante These in meinen Augen. - Allerdings entscheide ich mich trotzdem nie bewusst "für" Sex, wenn ich tatsächlich "nicht" will. Natürlich hat dann der "wollende Partner" immer noch irgendwie das Nachsehen.

Wobei ich dies nicht unbedingt mit "Macht" gleichsetzen möchte. Es ist für mich dann eher ein Ungleichgewicht in der Beziehung, das man versuchen sollte zu klären. - Mit welchen Mitteln auch immer. Das sollten wohl beide Partner für sich entscheiden und eine Lösung finden, mit welcher beide leben können.

Wäre für euch eine Partnerschaft denkbar, in der die sexuellen Bedürfnisse grundsätzlichem sehr stark voneinander abweichen?

Prinzipiell ja, wenn sich beide Partner damit "arrangieren" möchten/können. - Es gibt in meinen Augen auch manchmal sehr viel mehr in einer (langjährigen) Partnerschaft, was für beide Seite wichtig und inhaltlich erfüllend sein kann als die sexuellen Bedürfnisse.
Ich habe das Thema jetzt auch im Freundinnenkreis angestossen. In selbigem befinden sich neben den sexuell extrem aktiven Frauen auch einige, die seit Jahren in mittlerweile nahezu sexlosen Partnerschaften leben.

Mal will der Mann mehrfach in der Woche, aber die Frau eigentlich gar nicht mehr, mal glaubt der Mann mit der Zeugung der Kinder seine ehelichen Pflichten erfüllt zu haben.

Ursachen für die Unlust scheint es unzählige zu geben. Zum Beispiel hormonelle Veränderungen, vermutete Asexualität, unterschiedliche Persönlichkeitsentwicklungen oder tiefer liegende emotionale bzw. psychische Probleme.

Und dann gibt es da noch diese spezielle Art von Harmonie die dazu führt, dass der Partner zum besten Kumpel mutiert und sich in der familiären Hackordnung direkt hinter dem Hund wiederfindet.

Für mich persönlich habe ich Folgendes festgestellt: In der Partnerschaft, in der ich wenig Lust auf Sex verspürte, gab es grundlegende, aber verborgene Probleme die nichts mit dem Sex zu tun hatten. Der vorenthaltene Sex wurde dabei als unbewusstes Mittel benutzt um den eigenen Unmut zu demonstrieren.

In der Beziehung, in der es umgekehrt war, bin ich zu sehr in die Rolle der fürsorglichen und umsorgenden Partnerin geschlüpft.

Eine Verhaltensweise, die von meinen Partnern immer sehr geschätzt wurde, die aber leider in einem Fall dazu geführt hat, dass sich das sexuelle Interesse meines Gegenübers immer mehr verflüchtigte.

Aus heutiger Sicht erscheint mir dieses Desinteresse vollkommen natürlich und verständlich, denn wer f**t schon gerne seine Mutter?
**********k2019 Paar
1.222 Beiträge
Hallo Mylisa, du hast ein interesantes Thema und als Frau kann ichs auch stark nachvollziehen. In meiner heutigen mehrjährigen Beziehung lebe ich im weitestgehenden Gleichklang. Das bezieht sich aufs Alltagsleben und auch unsere sexuellen Bedürfnissen. das war aber nicht immer so. Mit meinem Ex-Gatten habe ich sehr schnell den sexuellen Kontakt als wenig erfüllend empfunden,da er sich als 0815 Rammler entwickelte und bei mir nichts mehr auslöste.
Bei meinem heutigen Partner war dir Ex offensichtlich stark SM orientiert,was ihm irgendwann auch nicht so schmeckte. Als wir und dann kennen gelernt hatten besuchten wir verschiedene Clubs und begannen uns auszuleben. Das war auch ein auf und ab aber letztlich fanden wir einen privaten Zirkel, indem wir uns wohl fühlen. Wir leben außerhalb des Zirkel monogam und unter den Freunden ist alles erlaubt und erwünscht. Wir sind damit sehr zufriede und haben die Möglichkeit unserer Lust Lauf zu lassen.
****ot2 Mann
10.224 Beiträge
Zitat von *****alS:

Wie kann man Sex mit anderen haben und trotzdem monogam sein?

Ich meine schon, dass sich routinierte Swinger als monogam empfinden und "Spielgefährt*innen" im Club nicht mehr Bedeutung haben als "Spielzeug".
******836 Mann
1.360 Beiträge
Könnt Milysa über einige Deiner Themen was sagen, mache ich nicht weil ich fast alles grundsätzlich richtig finde.
Aber womit ich gar nicht einverstanden bin, ist Deiner Aussage "Männer" wollen immer mehr, und erst recht nicht "Männer entscheiden (ob, wann was)".
Für entscheiden Frauen (also meine Partenerinnen) ob's überhaupt, ud wenn dann wie es Intimitäten gibt! Alles andere wäre mir erstens zuwider und zweitens sowas von voll daneben vom Mannsbild!
Zudem glaube ich dass über die Allegeminheit der Damen und Herren die Lust ziemlich gleich verteilt ist. Heißt also auch, dass es manchmal gar nicht so richtig passt. Dies allerdings in beider Richtungen, auch manch Frau "mag" öfters als ihr männliches Gegenstück.
Solange die Differenzen sich im Rahmen halten, kann sowohl für sie wie für ihn Handarbeit ganz gut aushelfen (sei es mit oder ohne Mithilfe des/der Partner(in), oder mit etwas Spielzeug). Da ist für mich gar nix verkehrtes daran, im Gegenteil!
Sich dann aber quasi gleich eine Alternative außer Haus zu suchen/beschaffen halte ich für zunächst mal völlig unpassend.
Wohl gemerkt, ich habe nix gegen Beziehungen über den klassischen MF hinaus! Sowas soll jeder so halten/machen wie er oder sie mag! Muss dann in einer Beziehung aber schon sehr gut überlegt und entsprechend abgestimmt sein!
Sonst gibt's nur Ärger!
****ke Frau
1.849 Beiträge
Ich kenne zwei Herren Mitte 40.

Der eine hat seit drei Jahren mit seiner Frau keinen Sex mehr, der Andere seit 12 Jahren!

Gespräche darüber liefen wohl bei beiden Seiten ins Leere…
Müde, die Kinder, der Haushalt usw

Würde gerne mal eure Meinung/en dazu hören(falls das Thema hier noch zum Ursprungsthema passt)

Ich war, und bin nach wie vor sprachlos…weil, selbst für mich als Frau wäre das auf Dauer nicht auszuhalten …
@****ke Wer will denn nicht mehr in den Beziehungen?
*******961 Mann
39.544 Beiträge
Die wahren Gründe sind wohl ausschlaggebend, die kennen wir aber alle nicht!
Alles Andere wären Mutmaßungen!
Wobei 12 Jahre schon ein Brett ist!
Was machen wenn man eine Überfunktion Hoden hat und es einem,, jeden verdammten Tag,, so geht. Bis zu 15 mal am Tag, damit man überhaupt schlafen kann. Andere prahlen mit ihren,, vermeintlichen Leistungen,,, für mich ist es eine,, Last,,.
****ke Frau
1.849 Beiträge
Puhhh… also meines Wissens nach wollen die Männer schon Sex… und leiden echt darunter…

Das mit dem -wer will in der Beziehung nicht mehr- ist schon eine Frage die berechtigt ist…
Aber der Betroffene will da glaube ich den Tatsachen nicht wirklich ins Auge blicken… ist ja auch schmerzhaft und die Erkenntnis zwingt dann wohl auch zum Handeln… (habe ich mir zumindest mal so gedacht)

12 Jahre…. Selbst ich als Frau wäre da längst weg… mit oder ohne Vorhandensein von Kinder… Lösungen finden sich immer…

Ich wusste um ehrlich zu sein nicht was ich sagen soll…. Er schiebt es halt auf ihre Fokussierung auf die Kinder, und dass nur noch die Kinder zählen..
Zitat von **********ig_sh:
Was machen wenn man eine Überfunktion Hoden hat und es einem,, jeden verdammten Tag,, so geht. Bis zu 15 mal am Tag, damit man überhaupt schlafen kann. Andere prahlen mit ihren,, vermeintlichen Leistungen,,, für mich ist es eine,, Last,,.

Ärztlichen Rat suchen.
Zitat von *******ter:
Ich MUSS überhaupt KEINE Lust haben! *lol*

Also erstmal baue ich meine Beziehungen auf einer anderen Basis auf. Sex oder das Fehlen von Sex bringt diese Basis nicht zum Einsturz.

Zu 1.) Ich empfinde mich nicht als Lustlos. Ich muss keine Lust haben und ich muss auch nichts erklären! Würde ich mich bedrängt oder genötigt fühlen, währe die Beziehung beendet!

zu 2.) Nein, diese Beziehung wäre beendet.

zu 3.) Eine Zeit lang ohne Sex zu sein, empfinde ich nicht als Durststrecke. Die Häufigkeit richtet sich nach meinem Empfinden, der Situation, dem Ort, der Zeit ...

zu 4.) Da muss nichts kompensiert werden! *haumichwech*

zu 5.) Über mich hat niemand Macht! Sex zu verweigern, würde bei mir ins leere laufen. Ich kann länger ohne. *lol*

zu 6.) Da Sex allein für mich keine Basis für eine Beziehung darstellt, sondern lediglich eine Zugabe, kann ich mit unterschiedlichen Bedürfnissen sehr gut leben. Sie sollten jedoch nicht gegensätzlich sein.

zu 7.) Ich denke das dies kein Klischee ist sondern Realität. Aber warum sollten Frauen durch Medikamente gefügiger/ willenloser gemacht werden wollen????
Vielleicht sollten Männer ein Medikament nehmen das ihren Trieb zügelt?
Ich könnte nachhaltige Beschneidungen (to go) anbieten! *haumichwech*

Danke für diesen Thread *haumichwech* *rotfl*

Dein Beitrag geht natürlich etwas am Thema vorbei, wenn Du, laut Deinem Profil, nur auf Frauen fokussiert bist, es hier aber um die unterschiedliche Libido Mann/Frau geht. Wäre vllt sinnvoll , zu Beginn eine einleitende Erweiterung auf Frau/Frau zu schreiben.

Dein zu 2.) würde bedeuten, daß es Dir egal ist, daß Deine Partnerin unbefriedigte Lust erlebt, da Du sie ja nicht “erlösen” willst, oder Konsens suchst, sie es aber auch nicht außerhalb tun darf.

Dein zu 4.) finde ich auch sehr selbstbezogen gedacht

Dein zu 5.) vermittelt mir den Eindruck, daß es bei Dir durchaus gern ein Machtspiel sein darf ,,,

Dein zu 6.) Beziehung wird doch im Normalfall als Beziehung im umfänglichen Sinn, zu der aus Sex gehört , verstanden. Und dann ist m.E. Sex sehr wohl ein wesentlicher Bestandteil. Daß es nicht die alleinige Basis ist, zeigt ja schon die ganz einfache zeitliche Betrachtung. Wenn hier von 2-3 x Sex pro Woche als Normalfall gesprochen wird, kann sich jede/r ausrechnen, wie hoch der Anteil der gemeinsamen Zeit mit anderem Fokus als Sex ist. Trotzdem wird die übliche Beziehung ohne Sex nicht dauerhaft, oder zumindest für beide zufriedenstellend sein, außer man findet gemeinsam Lösungen. (Ausnahmen gibt’s immer und bestätigen die Regel ...)


Aber vermutlich lag Dir auch nicht an einem konstruktiven Beitrag, aus Deinen abschließenden Worten / Zeichen schließend
*******nist Mann
554 Beiträge
Zitat von ****ke:
Würde gerne mal eure Meinung/en dazu hören(falls das Thema hier noch zum Ursprungsthema passt)
Im weitesten Sinn passt es schon - obwohl der Sex in diesen beiden Fällen schon gar nicht mehr stattfindet.

Persönlich sehe ich in solchen Konstellationen den Klassiker, dass sich die Menschen voneinander entfernt haben, was sich durch die körperliche Distanz ausdrückt. Man lebt (noch) zusammen, um eine heile Fassade nach aussen aufrecht zu erhalten, um teuren Konsequenzen einer Trennung aus dem Weg zu gehen, den Kindern zuliebe, was auch immer - aber man schafft es nicht (mehr), mit der eigenen Partnerin offene, ehrliche, produktive Gespräche zu führen. Vielleicht hat man sich sogar darauf geeinigt, stillschweigend, den unangenehmen Zustand eine gewisse Zeit aufrecht zu erhalten.

Was die wirkliche Ursache dafür ist, kann hier niemand wissen und/oder beurteilen, die Symptome legen nahe, dass sich die Kommunikation auf einem niedrigen Niveau eingependelt hat. Sexmangel ist meistens nur eine Auswirkung von Mängeln an ganz anderen Stellen, diese zu beseitigen bedeutete tatsächlich, daran zu arbeiten, wovor viele Menschen zurückschrecken. Die hier im Forum immer mal wieder empfohlenen Bücher von verschiedenen Paartherapeuten könnten ein Anfang sein.
****ke Frau
1.849 Beiträge
@*******nist

Danke für deinen offenen Worte.

Scheinbar war es in beiden Fällen mit der Geburt vom Kind/ Kindern… bis auf den Zeugungsakt… dann auch mit dem Sexleben vorbei…

Das wiederum hat mich stutzig gemacht…
12 Jahre ist ein Hammer… finde ich und im Falle der drei Jahre, wird es wohl auch nicht besser werden…

außer man holt sich Hilfe von außen..
****ody Mann
11.701 Beiträge
Ich habe meine Libido sehr unterschiedlich erlebt. Die aktuelle Physis spielt eine Rolle, mehr noch aber die Reize, die eine Partnerin aussendet. Wenn beiderseitiges Begehren passt, die Art des Forderns und des sich Hingebens, die körperliche Kommunikation und die Sexsprache, dann gibt es eine Schnittmenge, die vielleicht nur durch alltägliche Zeitfenster limitiert ist.

Dass einer immer ein bisschen mehr begehrt als der andere, halte ich für normal.
**du Mann
1.022 Beiträge
Hallo Mylisa

Nun, Du stellst sehr viele Fragen, auf die ich unmöglich alle eingehen kann. Ich konzentriere mich darauf, was man tun kann bei einem unterschiedlichen Sex Drive. Dies natürlich unter der Annahme, dass stimmige Erotik mind. für einen der beiden Partner ein wichtiger Teil einer erfüllten Beziehung ist.

Eine gewisse Differenz, gerade phasenweise, kann durchaus sein.

Ist die Differenz zu gross und dauert sie zu lange, kann es naheliegenderweise problematisch werden.

Für mich ist es sehr wichtig, mit einer Partnerin vernünftig, konstrukiv über Erotik sprechen zu können. Falls dies nicht möglich ist (wegen mir und/oder ihr), ist sie leider die Falsche bzw. passe ich nicht zu ihr.

Falls die Ursachen für die Differenz nicht ermittelt werden können oder nicht innerhalb der Beziehung gelöst werden können, gibt es noch die Wege einer Öffnung der Beziehung oder einer Trennung. Sie sind nicht einfach, besonders die Öffnung sollte für alle Beteiligten stimmen. Man sollte die 2 Wege allerdings nicht leichthin ausschliessen, denn dadurch würden diese Optionen fehlen. Schwierig, wenn Gefühle im Spiel sind..
Man sollte sich m.E. durchaus immer fragen, wieso man mit jemandem zusammen kommen oder zusammen bleiben will.

Sorry, dass ich nur so allg. antworten kann.

Lg Pidu
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