Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Fetisch Trans & Friends
2907 Mitglieder
zur Gruppe
Bi Schweiz
987 Mitglieder
zum Thema
Trans-Frau auf dem Weg: Wie stehen meine Chancen bei Frauen?20
Ich lebe seit 2017 als Trans-Frau. Optisch viel erreicht.
zum Thema
Aufgaben aus den realen Leben für Trans (Mann zu Frau)24
Ich bin transsexuell. Vermutlich geht es nicht nur mir so, dass mann…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Partnersuche von trans Menschen

***xy Frau
4.616 Beiträge
Warum ist das eigentlich so ein wichtiges Thema, TransPerson zu sein?

Laut Gesetz gibt es Frauen, Männer und Divers.
Ist es denn nicht das Ziel, als eines dieser 3 anerkannt und gesehen zu werden, ganz unabhängig davon, wo der Körper mal von Amtswegen zugeordnet worden ist?

Spielt Ihr mit diesem "Trans-Ding" denn nicht gerade jenen in die Hände, die "Trans..." eben nicht als "echte" Frauen und Männer anerkennen wollen?

Ich finde, Frau ist Frau und Mann ist Mann...einfach so, wie es im Ausweis steht (den sich ja heute zum Glück jeder auf das Geschlecht ausstellen lassen kann, dem er sich zugehörig fühlt).

Trixy
*****_91 Mann
341 Beiträge
Zitat von ***xy:
Warum ist das eigentlich so ein wichtiges Thema, TransPerson zu sein?

Laut Gesetz gibt es Frauen, Männer und Divers.
Ist es denn nicht das Ziel, als eines dieser 3 anerkannt und gesehen zu werden, ganz unabhängig davon, wo der Körper mal von Amtswegen zugeordnet worden ist?

Spielt Ihr mit diesem "Trans-Ding" denn nicht gerade jenen in die Hände, die "Trans..." eben nicht als "echte" Frauen und Männer anerkennen wollen?

Ich finde, Frau ist Frau und Mann ist Mann...einfach so, wie es im Ausweis steht (den sich ja heute zum Glück jeder auf das Geschlecht ausstellen lassen kann, dem er sich zugehörig fühlt).

Trixy


Das ist ein bisschen so als würde Mensch ganz gezielt auf einen Kinderspielplatz gehen, nur um lauthals darüber zu schimpfen das es dort echt viele Kinder gibt und alles auf Kinder ausgerichtet ist. Weird.
***xy Frau
4.616 Beiträge
Zitat von *****_91:
Zitat von ***xy:
Warum ist das eigentlich so ein wichtiges Thema, TransPerson zu sein?

Laut Gesetz gibt es Frauen, Männer und Divers.
Ist es denn nicht das Ziel, als eines dieser 3 anerkannt und gesehen zu werden, ganz unabhängig davon, wo der Körper mal von Amtswegen zugeordnet worden ist?

Spielt Ihr mit diesem "Trans-Ding" denn nicht gerade jenen in die Hände, die "Trans..." eben nicht als "echte" Frauen und Männer anerkennen wollen?

Ich finde, Frau ist Frau und Mann ist Mann...einfach so, wie es im Ausweis steht (den sich ja heute zum Glück jeder auf das Geschlecht ausstellen lassen kann, dem er sich zugehörig fühlt).

Trixy


Das ist ein bisschen so als würde Mensch ganz gezielt auf einen Kinderspielplatz gehen, nur um lauthals darüber zu schimpfen das es dort echt viele Kinder gibt und alles auf Kinder ausgerichtet ist. Weird.

Ne, das ist eher so, als wenn die 16jährige einen Kinderfahrschein kaufen will, aber dann im Bus ihr Bier in Ruhe trinken.

Die Transpersonen, die ich kenne, legen alle keinen Wert darauf, als solche aufzutreten, sondern sind froh, wenn sie mit ihrem Zielgeschlecht identifiziert werden.

Trixy
*****_91 Mann
341 Beiträge
@***xy
Wenn ich es richtig verstanden habe sollte es ursprünglich in diesem Thread um einen Erfahrungsaustausch unter trans* Menschen gehen und nicht darum wie cis Personen denken, das wir unser 'trans sein' ausleben sollten.
Wenn du gerne einen Thread eröffen möchtest in dem cis Personen für die trans* Community ein paar gute Ratschläge sammeln und wo ihr uns erklären könnt was für Erwartungen ihr daran habt wie wir leben sollten, dann ist das sicherlich möglich.
*****110 Frau
740 Beiträge
Zitat von ***xy:
Warum ist das eigentlich so ein wichtiges Thema, TransPerson zu sein?

Ist es das?

Laut Gesetz gibt es Frauen, Männer und Divers.
Ist es denn nicht das Ziel, als eines dieser 3 anerkannt und gesehen zu werden, ganz unabhängig davon, wo der Körper mal von Amtswegen zugeordnet worden ist?

Jedem Tierchen sein...

Spielt Ihr mit diesem "Trans-Ding" denn nicht gerade jenen in die Hände, die "Trans..." eben nicht als "echte" Frauen und Männer anerkennen wollen?

Leider ja

Ich finde, Frau ist Frau und Mann ist Mann


So sollte es sein

...einfach so, wie es im Ausweis steht (den sich ja heute zum Glück jeder auf das Geschlecht ausstellen lassen kann, dem er sich zugehörig fühlt).


In D steht kein Geschlecht im Perso, nur im Reisepass
*****110 Frau
740 Beiträge
Zitat von ***xy:


Die Transpersonen, die ich kenne, legen alle keinen Wert darauf, als solche aufzutreten, sondern sind froh, wenn sie mit ihrem Zielgeschlecht identifiziert werden.

Trixy

Ich bin auch nicht mehr trans!
Abgeschlossene Vä/Pä -- nicht mehr trans. Mein Sicht
*****r28 Frau
961 Beiträge
Zitat von ***xy:
Warum ist das eigentlich so ein wichtiges Thema, TransPerson zu sein?

Laut Gesetz gibt es Frauen, Männer und Divers.
Ist es denn nicht das Ziel, als eines dieser 3 anerkannt und gesehen zu werden, ganz unabhängig davon, wo der Körper mal von Amtswegen zugeordnet worden ist?

Spielt Ihr mit diesem "Trans-Ding" denn nicht gerade jenen in die Hände, die "Trans..." eben nicht als "echte" Frauen und Männer anerkennen wollen?

Ich finde, Frau ist Frau und Mann ist Mann...einfach so, wie es im Ausweis steht (den sich ja heute zum Glück jeder auf das Geschlecht ausstellen lassen kann, dem er sich zugehörig fühlt).

Trixy

wo hast du denn dieses aufgeschnappt ?
Es gilt immer noch das TSG, wenn auch durch das BVG zerschossen


Nur hat das mit den Thema nix zu tun.

Partnersuche einfach im Alltag, so wie andere Menschen auch.
es wird *offtopic*
*****r28 Frau
961 Beiträge
Na Hauptsache der Entwurf

https://www.bmfsfj.de/resource/blob/224548/4d24ff0698216058eb758ada5c84bd90/entwurf-selbstbestimmungsgesetz-data.pdf

wird kein Gesetz

ansonsten allen viel Erfolg auf der suche nach einer Partnerin
*****_91 Mann
341 Beiträge
Zitat von *****r28:
Na Hauptsache der Entwurf

https://www.bmfsfj.de/resource/blob/224548/4d24ff0698216058eb758ada5c84bd90/entwurf-selbstbestimmungsgesetz-data.pdf

wird kein Gesetz

ansonsten allen viel Erfolg auf der suche nach einer Partnerin

Der Referentenentwurf ist voller Probleme (serh, sehr viele Probleme), aber ein Selbstbestimmungsgesetz das auch ein solches ist würde ich mir schon wünschen.
*****r28 Frau
961 Beiträge
Ich würde mir ein modifiziertes TSG wünschen,vielleicht mit weniger aufwendigen Gutachten, aber bitte mit !! Gutachten

alles andere wird , aus meiner Sicht, nur zu weiterer Ablehnung in der Bevölkerung führen
******eat
458 Beiträge
Zitat von *****r28:
Ich würde mir ein modifiziertes TSG wünschen,vielleicht mit weniger aufwendigen Gutachten, aber bitte mit !! Gutachten

alles andere wird , aus meiner Sicht, nur zu weiterer Ablehnung in der Bevölkerung führen

Sehe ich anders. Nur dadurch, dass gezeigt wird, dass die zugrundeliegenden Befürchtungen nicht wahr werden, können wir dem Hass gegen trans* Frauen entgegentreten. Wenn wir wie z.B. in Malta schon passiert, zeigen, dass cis* Dudes das Gesetz nicht nutzen werden und wenn doch, sie trotzdem die Konsequenzen ihrer Taten zu tragen haben, dann fällt diese Ablehnungsbegründung weg. Gerade die Gutachten sind doch der menschenunwürdige und erniedrigende Teil, den wir weghaben wollen für die rechtliche Selbstbestimmung.

Bitte bedenke auch: An der derzeitigen Situation in den USA sehen wir doch, dass es gar nichts bringt cis Personen es recht zu machen zu wollen. Die LGB ohne TI Gruppierungen schauen gerade nicht schlecht, nachdem sie trotz dem sich gegen uns Stellen jetzt trotzdem den Antidiskriminierungsschutz verloren haben. Wenn wir durch das Gesetz zeigen, dass trans* Frauen trotz einfacherer rechtlicher Geschlechtsangleichung nicht plötzlich anfangen Frauen in Frauenschutzräumen zu attackieren, dann wird sich ein anderer Grund finden. Grooming und queer machen der Jugend oder Kindeswohlgefährdung sind ja jetzt schon typische Argumente gegen Queers. Seit Neusten sind ja jetzt auch DragQueens im deutschsprachigen Raum Zielscheibe rechter Rethorik und Angstmacherei
Das was Transfeindlichkeit wirklich abbaut ist mehr Sichtbarkeit. mehr politische und mediale Kritik an Diskriminierung und einen Wandel in der Berichterstattung in der Transfeindlichkeit und Trans* Rechte als zwei Extrema einer cis* zentrierten Diskussion benutzt werden für Klicks und Einschaltquoten. Das aktive Schüren von Ängsten um Wähler zu sammeln und Leser*innen zu triggern, ist das was die Ablehnung gegen uns fördert, nicht, dass wir mit dem Selbstbestimmungsgesetz unser Geschlecht rechtlich ändern.

Und auch dabei geht es nicht um trans* Personen, sondern darum, dass cis Männer das Gesetz dazu nutzen werden übergriffig gegenüber Frauen zu sein. Ob sie das nun mit Gutachten oder ohne versuchen wird die Befürchtung nicht mildern.
*****_91 Mann
341 Beiträge
Ich finde es mega interessant das immer überall nach Gutachten für trans* Personen geschrien wird.
Ins Besondere wenn Mensch bedenkt, das Gutachten für cis Personen...welche sich zb geschlechts-bejahenden OPs etc unterziehen nirgends notwendig sind.
Wenn eine cis Frau sich die Brüste vergrößern oder verkleinern lassen möchte, sich den Damenbart (oder andere Körperpartien mit ‚zu viel Behaarung‘) permanent weglasern will, sich die Nase richten lassen möchte um femininer zu wirken oder ähnliches… wenn cis Männer mit sich Penis-Implantate einsetzen lassen oder dieses Körperteil mit OPs vergrößern lassen will, sich Haartransplantate machen lassen etc… All das und viel mehr ist möglich. Für cis Menschen!
Einges davon sogar für Minderjährige (mit Zustimmung der Eltern) und für nichts davon wird ein Gutachten gefordert, das vergleichbar mit dem wäre was wir als trans* Personen uns antun müssen unter dem TSG (und auch noch unter dem Referentenentwurf des Selbstbestimmungsgesetzes). Und ich habe noch nicht mal von Tatoos und andere Körpermodifikationen geredet…
Der Witz dabei ist, das die Rate an (cis) Leuten die ihre kosmetischen Eingriffe/Körpermodifikationen bereuen, astronomisch höher ist als die von trans* Personen die sich ihrerseits für Geschlechts-bejahende Eingriffe entscheiden.
*****_91 Mann
341 Beiträge
Ich persönlich finde, wenn es Gutachten geben soll für derlei Dinge, dann aber bitte für alle Leute, cis und trans. Ich bin nicht weniger fähig Entscheidungen über meinen eigenen Körper zu treffen als cis Personen das sind. Ich bin keine Person zweiter Klasse.
Das Prinzip des ‚Informed Consent‘ funktioniert gut in anderen Ländern. Daran könnte Deutschland anknüpfen bzw sich inspirieren lassen.

Jetzt will ich allerdings noch mal ganz weit zurück rudern. Im Selbstbestimmungsgesetz bzw dem Referentenentwurf geht es gar nicht um OPs. Es geht allein um die Namens und Personenstandsänderung und Regelungen diesbezüglich. Das wird natürlich oft vermengt miteinander.
Es gibt inzwischen mehrere Länder (einge davon haben das schon seit einer ganzen Weile), die ein Selbstbestimmungsgesetz haben und in keinem davon gab es nennenswerten Missbrauch des Gesetzes. Das ist sogar etwas das ziemlich einfach nach zu lesen ist, sollte Mensch denn danach suchen.
Das tun die wenigsten natürlich und haben statt dessen scheinabr ganz viel Spaß daran sich an Angstmacherei zu beteiligen.
Wenn wir nicht voraussetzen können, das die Leute die sich eine Meinung zu diesem Thema erlauben, sich auch entsprechend dazu informieren sollten, dann machen wir meiner Meinung nach eindeutig etwas falsch.
*****r28 Frau
961 Beiträge
Ja genau darum geht es, um die Namens und Personenstandsänderung, nicht um Ops
Und ich möchte das die gängige Praxis beibehalten wird
*****_91 Mann
341 Beiträge
Wie vermutlich unschwer erkennbar ist, ich kriege jedes Mal ein bisschen zu viel, wenn ich ‚Gutachten für trans* Personen‘ höre, ob es jetzt für die Namens- und Personenstandsänderung ist oder für geschlechtsangleichende Maßnahmen.
Dieses ständige ‚Gatekeeping‘, das messen mit zweierlei Maß, der Narrativ von den psychisch kranken, labilen, verwirrten trans* Leuten auf der einen, bzw. den sexuell übergriffigen perversen trans* Leuten auf der anderen Seite, das macht mich echt ärgerlich.
*****r28 Frau
961 Beiträge
wenn du das so siehst.....
*****r28 Frau
961 Beiträge
ich habe ehrlich keine Muße dieses um diese Uhrzeit zu erörtern
*****_91 Mann
341 Beiträge
Zitat von *****r28:
Ja genau darum geht es, um die Namens und Personenstandsänderung, nicht um Ops
Und ich möchte das die gängige Praxis beibehalten wird
Verstehe ich das richtig, @*****r28 ? Du wünschst dir Gutachten ausschließlich für die Namens- und Personenstandsänderung, nicht aber für Geschlechtsangleichende Maßnahmen?
*****r28 Frau
961 Beiträge
Ja, das es für medizinisch angleichende Massnahmen auch diese benötigt ist klar.
Ich frage mal ; Bist du mit dem bisherigen Prozedere vertraut ?
*****r28 Frau
961 Beiträge
Bist du mit dem bisherigen Prozedere vertraut ?
Ja da benötigt es 2 Gutachten für die Vä/Pä und das finde ich gut @*****_91
selbige können natürlich auch für die Begründung medizinischer Anpassungen herangezogen werden.

Aber Klartext: ich möchte das die Vä/Pä durch Gutachten begründet wird
******eat
458 Beiträge
Zitat von *****r28:
Bist du mit dem bisherigen Prozedere vertraut ?
Ja da benötigt es 2 Gutachten für die Vä/Pä und das finde ich gut @*****_91
selbige können natürlich auch für die Begründung medizinischer Anpassungen herangezogen werden.

Aber Klartext: ich möchte das die Vä/Pä durch Gutachten begründet wird

Warum? Also was machen die Gutachten einen Unterschied? Kannst du darauf einmal im Bezug auf den positiven Effekt für trans* Personen und einmal in Bezug auf cis Personen erklären? Also außer, dass sich weiterhin dadurch nicht jeder die VÄ/PÄ leisten kann und trans* Personen ihr Geschlechtsidentität durch komplett fremde Menschen bestätigen lassen müssen, fällt mir nichts ein, was trans* Personen von einem Gutachtenzwang hätten? Dadurch, dass es die Zwangskastrierung nicht mehr gibt und wir inzwischen auch trans* Personen nicht mehr mit Crossdressern oder sexuell Gestörten gleichsetzen, muss da niemand mehr ganz auf Nummer sicher gehen, dass die Person trans* ist. Bezüglich Ablehnung hab ich ja schon was geschrieben, aber auch der Workload alleine der hinter den Gutachten steht ist doch totale Verschwendung von Ressourcen. Es werden durch das Verfahren therapeutische und juristische Ressourcen gebunden, die anders genutzt werden können.

Bedenkt man dann auch noch, dass selbst in der Begleittherapie für die medizinische Transition der/die Therapeutin nicht die Transidentität einer Person feststellt, sondern nur mögliche andere Ursachen ausschließt bevor medizinische Maßnahmen um die Dysphorie zu behandeln begonnen werden, dann wird der Zwang der Gutachten nur noch merkwürdiger. Warum in der Therapie, die viel mehr Konsequenzen mit sich bringt, auf die Selbstbestimmungsfähigkeit von erwachsenen Personen vertrauen, aber wenn es um eine reine Formalität geht, dann nicht darauf vertrauen?

Vielleicht eine rethorische Analogie die meinen Gedankengang klar macht und vielleicht dir zeigt, wieso die Abschaffung längst nötig war. Würdest du auch Menschen, die heiraten wollen, solchen Gutachten unterziehen? Dort wird der Name ja auch geändert und es werden Rechte und Pflichten der Personen durch eine Heirat beeinflusst. Um die Scheidungsrate zu verringern, sollte es dort einen Gutachtenzwang geben. Damit wird die Ablehnung gegenüber der Ehe ja bestimmt auch weniger.

Umso gespannter bin ich zu erfahren, warum du genau diese für unbedingt notwendig hältst.
*****_91 Mann
341 Beiträge
Zitat von *****r28:
Bist du mit dem bisherigen Prozedere vertraut ?
Ja da benötigt es 2 Gutachten für die Vä/Pä und das finde ich gut @*****_91
selbige können natürlich auch für die Begründung medizinischer Anpassungen herangezogen werden.

Aber Klartext: ich möchte das die Vä/Pä durch Gutachten begründet wird

@*****r28
Und das ist der Grund warum Themen wie die medizinische Transition von trans* Personen und die Namen- und Personenstandsänderung welche im Selbstbestimmungsgesetz neu geregelt werden soll, immer wieder vermengt werden.
Die Leute die Gutachten für letzteres für unabdingbar halten, sind fast ausnahmslos auch diejenigen die das unbedingt auch für ersteres wollen.
Und dann wird es eben kompliziert, weil sie eben nicht 'Gutachten für alle' fordern, sondern: Gutachten! Aber nur für trans* Leute. Nämlich weil...? die unzurechnungsfähig sind?Psychisch krank? Sie nicht die selben Rechte haben solleten wie cis Leute? Sie weniger Recht auf Selbstverwirklichung haben sollten?
@******eat hat finde ich sehr gut und spezifisch erklärt, warum es unsinnig sind in dem Kontext und wo und wie mit zweierlei Maß gemessen wird. Es gab bisher (aus meiner Meinung nach offensichtlichen Gründen) niemanden der dazu inhaltlich etwas hätte einwenden können.
Für mich sagt all das Gerede um Gutachten für trans* Leute ziemlich eindeutig, das es hier darum geht trans* Leuten das Leben so schwer wie möglich zu machen, ihnen weiterhin eine Gleichstellung in der Gesellschaft zu verweigern.
*****_91 Mann
341 Beiträge
Zitat von *****r28:
Ja, das es für medizinisch angleichende Massnahmen auch diese benötigt ist klar.
Ich frage mal ; Bist du mit dem bisherigen Prozedere vertraut ?
Ach ja, und ich bin mit dem bisherigen Prozedere vertraut, ja.

Für mich hat das immer einen üblen Beigeschmack, wenn der Wunsch nach Gutachten von trans* Personen selbst geäußert wird, insbesondere weil es mir oft so scheint als wären es ganz besonders häufig jene trans* Leute, die ihre Namens- und Personenstandsänderung bereits
abgeschlossen haben, so wie alle medizinischen Transitionsschritte gegangen sind, die sich machen wollten.
Das ist dann so ein bisschen nach dem Prinzip von... Naja, ich habs geschafft, das ist auch gut so und das Wichtigste, für mich steht hierbei auch gerade nichts mehr direkt auf dem Spiel wenn ich ehrlich wäre... und jetzt sollen aber doch bitte jüngere trans* Leute mindestens genauso sehr leiden wie ich es getan habe.
Zumindest ist das wie es bei mir an kommt.
******eel Mann
468 Beiträge
... es sollte überhaupt keine gesetzlichen regelungen geben (jeder sollte sich so geben, kleiden und formen wie er/sie/es etc pp usw usf mag) und die so genannte "bevölkerung" soll die klappe halten (oder auswandern, zb nach russland *zwinker* ) - lächeln und kopfschütteln seien erlaubt, das dürfte visuelle auswüchse hoffentlich regulieren ...
dazu zu meinem lächeln und kopfschütteln: so genannte "cis männer" sollten sich mal über ihre unsägliche, praktisch immer ungepflegte gesichtsbehaarung gedanken machen und frauen beim tragen von leggins bei erhöhtem BMI - aber wenn sie sich damit wohlfühlen!?!? ... im grunde gereichen mir ja diese o.a. "outfit-schreckmomente" zum vorteile - ich habe dann selbst weniger aufwand, (relativ betrachtet) schick auszusehen ...
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.