Wieviel Kommunikation braucht ihr vorm ersten Date?

Bei mir ist es in der Regel ja so, das vor Beginn einer Kommunikation eigentlich alles offen ist und es sich erst im Laufe des Schreibens herausstellt wo die Reise hingehen könnte.
Und wenn es ein Date gibt, dann schreibe ich trotzdem jeden Tag mit der Dame. Und in einer guten Kommunikation, da wechselt man auch immer mal wieder die Themen. Da geht es von Hobbys oder Arbeit zu Komplimenten, Flirt und Thema Sex und irgendwann auch wieder zurück zu Smalltalk. Und wichtig für mich, auch immer mal wieder ein paar ganz private Themen ansprechen. Schließlich möchte ich ja auch ein bisschen was über die Dame wissen mit der ich besten Falle auch Sex habe.

Es gab allerdings auch schon mal spontane Verabredungen, wo ganz klar war, das wir vögeln wollen... dann braucht man auch nicht groß was zu schreiben...

Ich brauche ein gewisses Maß an Komminkation/Kennen lernen vorher. Da ich Kinder habe und deswegen nicht so spontan bin, kann ich dann schon abchecken ob es passt. Der Vorteil davon ist für mich: ich brauche in der Regel dann kein weiteres Schnuppern bei einem Kaffee oder auf neutralem Boden.
Und klar: Vorfreude und Spannung muss auch da sein. Man kann Ideen und Fantasien tauschen, das Prickeln schonmal genießen. Wenn das vorher nicht entsteht, brauche ich auch kein Treffen mehr.

Was vielen wohl völlig abgeht ist die Möglichkeit sich auch mit Menschen zu treffen, bei denen Sex von vornherein ausgeschlossen ist.
Dahinter verbergen sich oft interessante Persönlichkeiten, wo das Hoffen (vielleicht) belohnt wird. Aber bei aller männlich dominierten Schwanzlastigkeit. Es ist immer wieder Toll Leute kennen zu lernen mit denen man über alles reden kann und Sex nicht das alles beherrschende Thema ist.

Ich weiss nicht ob ich das an einem "Wieviel" festmachen würde....zumindest setze ich ein gewisses Mass an Kontinuität und Verlässlichkeit voraus und möchte auch gegenseitiges Interesse spüren können.
Ob das nun 100 oder 10 Nachrichten sind ...ob man 1x am Tag telefoniert oder 1x die Woche spielt keine Rolle...auch 3 Nachrichten und ein" ey ist cooles Wetter..lass uns lieber bei einem Spaziergang schwatzen" ist genauso ok wie ein kontinuierlicher 3 wöchiger Schreib und Telefonkontakt

Blöd finde ich wenn von jetzt auf gleich einfach nichts mehr kommt ...da bin ich einfach ein Höflichkeitsfetischist denn man kann sagen, wenn es nicht passt oder man sich später meldet weil man gerade beschäftigt ist oder man gerade keine Lust hat zu telefonieren und man sich Zeitpunkt "keine Ahnung wann" meldet....

Anonymität des Netzes hin oder her aber das sind für mich simple zwischenmenschliche Dinge und sehe ich als Wertschätzung und Respekt einem anderen Menschen gegenüber an....und diese sitzen nunmal hinter den Profilen

Solche Dates hatte ich auch schon... ne zeitlang war ich jeden Sonntag mit einer netten Dame wandern. Da gabs kein Sex, weder praktisch noch theoretisch.
Da sollte man dann aber auch immer mal wieder neue Themen haben über die man sich unterhalten kann
Wenn ich allerdings eigentlich etwas anderes suche, dann versuche ich irgendwann auch mal mein Wochenende anders zu planen

Ich denke, dass viele den Wert einer Freundschaft noch nicht wirklich erkannt haben und das tägliche am Schwanz spielen, dass Denken soweit einschränkt, dass Man(n) glaubt, es gäbe gar nichts anderes.

Wenn ich diese unzähligen Chäträume sehe, die da täglich wie Pilze aus dem Boden schießen, in denen keine geilen Muttis, enge, rasierte, 18 jährige Mädels sind, sondern ausschließlich alte Männer, dann weiß ich Bescheid.

Gut das Du Bescheid weißt @*******ter ...
vor allem, das Männer sich täglich am Schwanz spielen

Eigentlich schade, wenn man eigene schlechte Erfahrungen unbedingt auf den Großteil der Übrigen projezieren muss...

Eigentlich schade das, die Realität so vehement als Einzelfall und quasi zu vernachlässigend verleumdet wird.
Aber ganz sicher sitzen in den vielen Chats deren Titel ich einfach nur falsch interpretiere, gebildete Männer die sich über Briefmarken, Schmetterlinge und Backrezepte austauschen. Warscheinlich sind es sogar Frauen die über Kindererziehung debattieren.
Wie blöd von mir, diesen Männern wenn sie mich anschreiben, auch noch einen Korb zu geben. Mein Fehler Sorry

Geht mir ganz anders. Ich bin mir nach einer zeitlang Kommunikation was die Ausstrahlung angeht sehr sicher. Ob der erotische Funke letztendlich überspringt, zeigt sich aber erst im direkten Kontakt.

Zu den Themen im Austausch: ein Viertel bis maximal ein Drittel mit direktem sexuellen Bezug, ein Viertel mehr indirekt, d.h. z.B. Erfahrung mit offener Beziehung, eigene Entwicklung zum jetzigen Lebensstil u.ä., ca. die Hälfte ohne sexuellen Bezug. Da zeigt sich dann u.a. ob jemand sehr auf etwas fixiert ist, sich eine Legende gestrickt hat oder aber authentisch von sich schreibt und spricht.

Kommunikation ist ja auch so ein Thema das so gern theoretisiert und zerpflückt wird. Aber das zwischenmenschliche, dass schwingen von "farblichen" nuancen, Stimmungen, kann von der realität sehr weit entfernt sein. Weil sich beim schreiben dann doch mehr mühe gegeben wird. Was ich ja grundsätzlich gut finde.
Das zurecht stricken von Legenden ist dann noch mal ein Thema für sich.

Für mich enttäuschend war/ ist, dass ich die interessantesten Gespräche, bei denen ich auf mehr zu hoffen wagte, ausgerechnet mit hetero Frauen hatte. Schade, schade, schade. Aber wie gesagt, ich weiß eine Freundschaft auch zu schätzen. Wo kein Sex im Spiel ist, kann auch nichts oder nicht so viel kaputt gemacht werden.

Das zeigt sich in der schnellen Abfolge, wenn fürs "Feilen" die Zeit fehlt. Meine steile These: wenn jemand, ob Mann oder Frau, das drauf hat, ist die Chance dafür recht hoch, sich auch beim Sex die Bälle zuspielen zu können ... garantiert? Natürlich nicht. Aber der Mensch bleibt dann trotzdem weiter interessant.

Kommt ja drauf an, wie man für sich das Ziel definiert hat.

Mein Ziel lautet: Mal gucken was für ein Mensch das ist.

Bricht der "Flow" auf Level Null ein, kommen mir sehr schnell Zweifel an echtem Interesse.

Ich frage dann mal locker nach, versuche es wieder anzutreiben, gelingt mir das nicht, verzichte ich.

Man muss keine Romane austauschen,aber das Gefühl möchte man schon haben das man sich auf einander freut,nur was ich hier so erlebt habe,da könnt ich nen Roman schreiben
,schreiben können viele,,ganz viel
in der Realität sieht es dann meist anders aus.
Da stellt sich mir immer die Frage,warum muss man sich verstellen um jemanden zu gefallen.Dann fehlt mir dieses entspannte,meist nach dem ersten Telefonat weiss ich die ganze Lebensgeschichte und beim Treffen komm ich mir vor wie bei Omis kaffee klatsch,ich weiss ich bin ein guter Zuhörer und mag mein gegenüber auch noch einmal begegnen dürfen aber damit hat sich das dann erledigt,wenn keine Spannung mehr da ist,langweilt mich das schnell.
Dann schreibt man ein paar Tage,dann kommt der Satz, triffst du dich noch mit anderen,warum antwortest du nicht gleich,weil ich auch noch ein leben da draussen habe..ecccpp
Also dieses spontane / zeitnahe hat meist mehr Fun !!!

"mMan muss sich erst live gesehen haben um zu wissen ob's passt" lass ich genauso wenig gelten wie "man muss erst Sex gehabt haben um zu wissen ob's passt"

Ich kann sehr wohl vorher schon einschätzen dass Kommunikation unrund läuft.


Und für die Menschen, die im Virtuellen desaströse rüberkommen: Die sollen sich dann auf Stammtische oder Clubs tummeln, wo eine schriftliche 1:1-Kommunikation vorab nicht nötig ist.

Ich bekam neulich einen Anruf von einer Frau, bei dem nach jedem Satz von mir eine Pause von 30 sec entstand. Das fand ich äußerst seltsam und ich habe der Dame 30 Min später "Alles Gute" gewünscht.

Respekt für 30 Minuten durchhalten. Wenns am Telefon lahm ist sinds 5 Minuten.

Och,Maße und Adresse reichen

Früher habe ich viele fast spontane blind dates genossen, aber da ging es mir um den Spaß an der Freude bzw . der Lust. Seit einigen Jahren haben sich meine Interessen hin zu D/s verändert- und zwar als Beziehung, nicht als Spielerei. Sex der hier meist gesuchten Art interessiert mich überhaupt nicht, sondern eben speziell zu D/s passend.

Wenn ich ein Treffen arrangiere, dann kann das nicht im Café oder Restaurant stattfinden, sondern geht gleich zur Sache. Dazu muss aber feststehen, dass das möglich und so gewünscht ist. Daher ist eine Vorbereitungszeit über Chats, dann Skype, nötig. Abspringen der Sub kalkuliere ich bewusst ein, denn dann kann ich mit ihr nicht das vollenden, was ich begonnen hatte. Zuletzt waren es etwa 4 Monate bis zum dann äußerst erfolgreichen Treffen.

Würde auch gern mein dazu geben.

Als jemand der noch nicht so viel Erfahrung hat mit Dates, habe ich für mich eine Reihenfolge der Kommunikation festgelegt, die ich versuche weitgehend zu behalten, Ausnahmen gibt es natürlich auch:
1. Hier schreiben
2. Zu einem Messenger wechseln (dort schreiben evtl Bilder verschicken)
3. Sprachnachrichten verschicken
4. Video-Call
5. Persönliches Treffen

Für viele ist das ein zu langer Weg, für andere ist er zu kurz, für mich passt er optimal.

Hier kommt es auch definitiv drauf an, um welches Thema es sich zum Schluss dreht.
Ein Massagedate oder Spaziergangdates brauchen einen anderen Vorlauf als ein reines Fickdate, was ich für mich ausschließe als Ziel des Treffens, weil dafür gibts genug Männer da draußen die es nötig haben.

Telefonieren ist Minimum.

👌

Ich möchte einen vernünftigen Austausch vorab nicht missen, möchte spüren das gerne gegenseitig in die Konversation investiert wird. Es kommt auch auf die beabsichtige Begegnung an wieviel an Austausch mit Substanz erwartet wird, da braucht es auch mal Geduld. Es gibt Frauen die begegnet man nach sechs Wochen oder nach sechs Monaten und mehr.
Wenn es tatsächlich zum Date kommt und es nach Wiederholung ruft, sollte der Austausch nicht einfach so abreißen. Es gibt nichts schöneres als den Bogen der Erotik gemeinsam zu spannen und sich auf seine Begegnung zu freuen. Wenn keine Wiederholung für beide im Raum steht ist es etwas anderes.