@****sUs
"Er: Sowas zu lesen und erleben zu müssen ist ganz schlimm und kenne ich von früher nur zu gut. Da stellt sich eine Hilflosigkeit ein und man verhungert praktisch innerlich. Meine damalige Partnerin hat es ebenfalls ignoriert und wollte die Beziehung auch nicht öffnen. Ein Gespräch oder Hilfe war nicht absehbar und die eigene Lust steigt ins unermessliche.
Da blieb nur irgendwann der Weg raus. Trotz aller restliebe die noch vorhanden war, wurde die Beziehung für mich mehr und mehr unerträglich. U.a. Diese eine Komponente die für mich so wichtig war, war einfach nicht möglich und dann hab ich mich gefragt, "wie komm ich damit klar, wenn ich das noch so 30 Jahre durchziehen?". Die Zeit wäre einfach abgelaufen, ungenutzt (in dem Punkt) und es hätte so schön sein können. Dann hab ich jemanden kennengelernt und bin ausgestiegen. Der Weg war schwer, aber heute kann ich sagen es war die beste Entscheidung die ich treffen konnte. Und heute kann ich selbst nicht mehr begreifen, wie ich das so lange ertragen konnte."
Frage dazu: gab es Kinder in der Beziehung? Ich finde wenn Kinder im Spiel sind, dann ist Trennung nochmal eine ganz andere Angelegenheit.
Bei mir ist es nicht das Thema, dass ich nicht die "Freiheit" von meiner Frau bekommen habe. In dem Augenblick, da sie ausgesprochen hat, dass sie jetzt asexuell ist, hat sie gleichzeitig gesagt, dass wenn mir was fehlt, ich mir doch eine Frau für Sex suchen soll.
Meine "Challenge" liegt vielmehr darin, dass vier gemeinsame Kinder, die wir weiterhin gemeinsam erziehen wollen, und ein normales Familienleben, mir kaum Raum und Zeit lassen, eine neue Beziehung (zusätzlich) einzugehen. Mir wirklich Zeit zu nehmen für eine zusätzliche Beziehung. Und nur hier und da mal eine schnelle Nummer ist nicht sonderlich erstrebenswert für mich. Ich brauche da mehr. Ich will die Frau kennen mit der ich mich sexuell einlasse.