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Plötzlich ist jemand nicht mehr da!

Schönes trauriges Thema ...
... bei einigen Beiträgen kamen mir die Tränen, sie berührten mich.

Der Tod begleitet mich seit sehr vielen Jahren. Mein Vater verstab durch einen Autounfall plötzlich und ich war das Papakind. Dieser Verlust zeichnet in gewissen Bereichen immer mal wieder mein Leben. Der Gedanken das meine Mutter auch irgendwann stirbt ist ganz grausam, weil, dann bin ich in der Herkunft allein auf der Welt.

Mittlerweile habe ich einige innige Begegnungen, wenn diese plötzlich aus dem Leben scheiden würden oder ihnen etwas schlimmes passiert, ich würde es nicht erfahren, weil ich für ihre Familien und Partnerinnen ein Geheimnis bin. Seit längerem denke ich darüber nach, habe aber, weil das Thema halt auch ein schweres Thema ist, noch keine Initiative ergriffen.

Die Idee, die hier beschrieben wurde, eine Liste zu mache, ist gut. Auch die Zeilen: Wenn ich wüsste ... sind tief.

Leben und Tod sind wie Schwester und Bruder, sie gehören zur selben Familie.

Schwanzlose *g*
Oh ja, ein schreckliches Thema. Vor ein paar Tagen ist ein Kumpel bei einem Autounfall ums Leben gekommen...
Es ist total schwer zu begreifen was dort passiert ist.
Und bis ich es geglaubt und verstanden habe wird einige Zeit vergehen!
****un Paar
14.774 Beiträge
aber immerhin verstehen wir uns wenigstens hier untereinander und halten uns an den händen fest..
Mich quält gerade
mehr die Ungewissheit!
Ein wirklich netter Internetkontakt hat mir im Februar gesagt das es ihm gesundheitlich nicht gut geht und er zur Reha muss!Ich hab seitdem nichts mehr von ihm gehört!Das treibt mich fast in den Wahnsinn!
????
Ja, am 23.11.08 , vor fast einem Jahr habe ich erfahren, dass mein Papa
Lungenkrebs im Endstadium + 2 Hirn-Tumore hat.
Der Oberarzt sagte mir, dass er nur noch wenige Wochen zu leben hat.
Meine Mutti und mein Papa wußten es nicht, dass es unheilbar ist.
Ich habe ihnen nichts gesagt, wollte den beiden nicht wehtun.....wie auch immer.
Meinem Papa ging eserstaunlicher weise sehr gut, es hätte auch keiner geglaubt.
Er hat niiiie geraucht, immer sportlich unterwegs....
Im Februar ist er gestorben...Lungenembolie, es ging sehr schnell,
er ist so gegangen wie er gelebt hat, still und ruhig, ohne Aufsehen.

Es ist immernoch unfassbar und ich fühle mich vom Leben gearscht.
Ich fühle mich zu jung, um ohne meinen Papa zu leben.
Ich vermisse ihn unheimlich und warte darauf, dass jemand sagt : " War ein Witz, hast dich tapfer geschlagen ..."

Meine Mutti weiß jetzt, was ich wußte und hat sich bei mir bedankt, dass ich nichts gesagt habe. So, hat er auf Besserung gewartet und ansonsten hätte er auf den Tod gewartet.
Keiner weiß, was besser ist, aber ich würde es immer wieder so machen,
die Last, des Wissens für mich alleine tragen.
Es war nur ein Bruchteil von dem, was mein Papa mir all die Jahre gegeben hat....so, jetz kann ich nichts mehr sehen....
Vor Jahren starb eine gute Freundin von mir am Krebs.
Immer gesund gelebt.........

Trotz Entfernung hatten wir immer ein intensives Verhältnis.
Die letzten Wochen telefonierten wir öfter und zum letzten Mal am
Tag als sie aus dem Krankenhaus entlassen wurde.
Ich hatte sie nicht mehr besucht, weil ich einen hartnäckingen Infekt hatte und sie nicht anstecken wollte.
Sie meinte ich melde mich bei dir, wenn ich hier alles geredelt habe.
Zwei Wochen später rief ich bei ihr an und hatte die Schwiegermutter am Apperat, die meinte ich solle abends wieder anrufen.
Abends habe ich dann erfahren, das sie an dem Morgen verstorben war.

Noch heute frage ich mich oft, wieso habe ich sie nicht besucht?
Der Infekt hätte sie nicht umgebracht. Aber wir hätten uns noch einmal gesehen und vielleicht Abschied nehmen können.

Und sie fehlt mir immer noch.
*******_ni Mann
151 Beiträge
ob und wie jemand verstirbt können wir nur sehr wenig beeinflussen. auch selbstvorwürfe wie "ach hätte ich doch..." bringen auch nichts.

es ist nunmal so das vom tag unserer geburt an für unser leben nur eins feststeht, und zwar das wir wieder sterben werden.

das warum können wir nicht beantworten. vielleicht gehört es alles zu gottes plan (wenn man daran glaubt) oder man nimmt es einfach hin als lauf des lebens. das unser leben begrenzt ist macht es viel wertvoller.

was man nach dem ableben eines menschen tun kann ist sein leben so auszurichten wie er oder sie es sich gewünscht hätte. und ich bezweifle das irgendjemand sich wünscht das hinterbliebene in der trauer ertrinken sollen.

ich verlor einem vater nach schwerer krankheit und hatte auch diese selbsvorwürfe. mir half darüber reden. auch mit wildfremden, die ihn nichtmal kannten.
******109 Mann
9 Beiträge
Einfach weg
Der Tod ist ein Teil des Lebens und für die Zurückgebliebenen ein schrecklicher Moment. Die einen schaffen es in kurzer Zeit darüber hinweg zu kommen, andere zerbrechen selbst daran.

Aber es ist etwas endgültiges.

Ich habe vor ein paar Monate eine Frau kennen und lieben gelernt und doch sind wir nur ein heimliches Liebespaar, weil wir beide in einer festen Beziehung stehen.

Sie hat seit Jahr psychische Probleme und ist - laut Diagnose - manischdepressiv. Vor ein paar Wochen hat sie bei einer Untersuchung erfahren, das die Diagnose falsch war und sie eine relativ schwere Krankheit hat. Weitere Details will ich hier keine nennen.

Wir hatten jeden Tag Kontakt, entweder gesehen, gehört oder zumindest in Form von SMS. Vor 2 Wochen plötzlich kein Ton, kein Bild mehr.

Der Gedanke an die Möglichkeit, das ihr etwas zugestossen ist, oder sie sich selbst etwas angetan hat, macht mich wahnsinnig.
Vielleicht ist sie "nur" überraschend in eine Klinik ohne Kontakt zur Aussenwelt, vielleicht ist sie aber auch tot.

Ich kann niemanden nach ihr fragen und Auskünfte bei Ämtern werde ich, da ich ja kein Familienangehöriger bin, keine bekommen.

Die Wahreit zu erfahren könnte schlimm sein, aber die Ungewissenheit macht mich verrückt.
Hallo
Haben auch ein sehr schlechte erfahrung gemacht.
Am 19.09.08 solte unsere Tochter July auf die Welt kommen.
Ist alles anderst gekommen,sie ist wärend der Geburt gestorben.
Hätten die Schw.........,ein Tag vorher ein Kaiseschnitt gemacht hätte sie es überlebt.Meine Frau war zwei Wochen über dem Termin,wir wolten bei zeiten ein Kaiserschnitt haben,sie sagten nur immer wieder,wir haben noch Zeit,wir warten.Heute wäre sie schon ein Jahr alt,sie wäre schon gelaufen.Wenn wir mit bekannten darüber reden kommen uns immer die Tränen,es ist sehr schwer darüber wegzukommen.So gar beim schreiben kommen einen die Tränen.Ich dachte das schreiben hilft wenigstens.Wären die im Krankenhaus nicht so faul gewesen,es ging auch um die Kosten,OPs kosten ebend und die Kankenkassen wollen einsparen.

Wir wollen hoffen das es Euch nicht so genau so geht.
Wünsche Euch noch viel Glück im Leben
****un Paar
14.774 Beiträge
kinder sind lebensfrohe gemüter. eure july hätte nicht gewollt, dass ihr den rest eures lebens so traurig bleibt. vielleicht werdet ihr einem anderen kind das leben schenken dürfen. wir würden es euch so sehr gönnen!
Hallo
Die Zeit ist vorbei,sind schon zu alt dafür,haben ja noch zwei kleine Kinder,9 u. 6 Jahre.
Es ist auch ein Risiko in diesen Alter.
Aber danke noch mal .
Es ist auf keinen fall ein blödes thema. Viel wird von freunden und eltern, ja auch eigenen kindern gesprochen. Was ist, wenn du in einer partnerschaft lebst und dein geliebter teil ist plötzlich nicht mehr da. Jeder nimmt es anders auf. Doch innerlich fällst du in ein tiefes loch. Du kannst mit niemanden reden. Reden schon, doch helfen kann dir keiner. Du machst einfach zu und hälst alles von dir fern. Klar fängt man sich wieder, doch der schwerz bleibt sehr lange. Es ist für jeden neuen partner in so einer beziehung sehr schwer. Er muß den platz einer geliebten person einnehmen. Nur mit sehr viel toleranz ist das möglich. Ich kann dein problem privat sehr nachvollziehen. Erst jahre später kann man darüber reden.
in meiner vergangen lief auch alles nicht so schön wie ich es mit erwünscht hatte, ich hab beide eltern verloren, meine mutter starb 2000 an leukämie und mein vater starb 2005 am einem autounfall... hab es aber trotzdem geschafft etwas aus mir zu machen und hoffe das jeder es schafft dem so etwas wiederfährt
****un Paar
14.774 Beiträge
MJ
ihr seid noch so jung und habt euch gefunden. haltet euch gut fest!
dankeschön *liebguck* *schaem*
*********ngel Mann
692 Beiträge
Heute hat´s mich auch erwischt..
Wir haben uns vor 3 Monaten im Netz zufällig getroffen und angefangen zu chatten. Es wurden Bilder getauscht und auch zusammen telefoniert...es passte einfach. Für Januar hatten wir ein Treffen geplant, weil uns leider 450 Km trennten. Am 14. haben wir uns die letztze SMS geschrieben...

Heute morgen 4:32 Uhr hatte ich eine SMS mit mir unbekannter Nummer auf meinem Handy.

"Bitte meiner schwester heike keine sms mehr. Sie ist am 17 für immer eingeschlafen".

Das war ein Schock!, zumal mit 42 Jahren. Ich bin froh, das ich die SMS bekommen habe, weil ich dann wenigstens weis, warum ich keine Antwort mehr bekomme. Andererseits würde ich auch schon gerne wissen wollen, warum sie so plötzlich gestorben ist.

Tommi
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