Lasst ihr häufiger das Auto stehen?

Ich gehe zu Fuss einkaufen und nehme wann immer möglich das Fahrrad statt das Auto. Dies aus mehreren Gründen: Es schont die Umwelt, ich belaste nicht unnötig die Strassen/Paekplätze, es ist gesund und ausserdem ist es auch noch günstiger. Ausserdem wohne ich echt schön, so dass es auch noch erholsam ist, durch die Wälder, den Fluss entlang oder um den See rum zu fahren. Da brauchts keine zusätzliche Motivation.

Helfen kanns, ein geeignetes Fahrrad zu haben und Bekannte zu finden, die einen begleiten. Aber ich denke, letztendlich muss man nur erkennen, dass das alles nur eine Ausrede ist und man es einfach tun sollte.

Mit dem Rad fahre ich täglich zur Arbeit. Sommers wie Winters. Die Ausnahmen sind, wenn es auf dem Weg zu Arbeit bereits regnet. Ich möchte nicht nass am Schreibtisch sitzen. Oder es zu gefährlich ist, Sturm, Schnee oder auch Glätte. Da bleibt das Rad zuhause.
Wenn ich Sport im etwa 35 Kilometer entfernten Ort mache, nutze ich mein Auto. Ich möchte nicht in Sportklamotten mit ÖPNV unterwegs sein. Zum einkaufen nutze ich ebenfalls mein Auto. Besuche ich z. B. Abends Freunde nutze ich das Auto auch, zu meiner persönlichen Sicherheit.

Ich fahre sehr gern Auto. Und ich mag mein Auto gern. Die Strecke zur Arbeit mit dem Rad zu fahren schont aus meiner Sicht nicht nur die Umwelt, es schont das Auto, schafft zumindest mal einen Parkplatz mehr, läßt mich morgens wach werden und Nachmittags runter kommen. Aber die Konstellation muss passen, damit das Auto stehen bleiben kann.

auto ? im letzten jahrhundert hatte ich mal welche !

Auto benutze ich selbst nur noch, weil es besser ist, im Auto als im vollen Bus zu fahren, um Töchter zu Chauffieren, zum Einkaufen und Terminen, die gut damit erreichbar sind. Daher fahre ich mit einem 17 Jahre alten, das heute beim TÜV problemlos durchgewunken wurde. Ich fahre viel mit der Bahn, da sie im Vergleich zum Auto konkurrenzlos billig und bequem sein kann.

Ich habe zwei Autos (SUV für die Sportausrüstung und ein Cabrio) und aktuell hängen die abwechselnd am Ladegerät, damit sie anspringen, falls ich sie mal brauche.

Um fit zu bleiben und das schöne Wetter optimal zu nutzen habe ich in den letzten Monaten lieber eins von meinen vier Fahrrädern benutzt.

Schauen wir mal wie sich das weiter entwickelt, Alles lässt sich nun mal nicht mit dem Fahrrad erreichen oder transportieren.

Das Klapprad ganz links sieht auf dem Foto besser aus als in echt. Das nehme ich wenn ich mal schnell was Kleines in der Stadt erledigen will, weil man das ohne Schloss überall stehen lassen kann.

Das Liegerad ist eher was, um größere Touren allein zu fahren. Meine Freundin mag das nicht, weil ich damit zu schnell bin.

Das Chopper-Bike ist schon mein Zweites, das Erste wurde mir geklaut und die Freundin hat drauf bestanden, dass ich mir ein Neues kaufe, weil sie da eine gute Chance hatte, ohne Kreislaufkollaps mit zu kommen.

Und das Fatbike ist die neueste Errungenschaft, ich benutze das wie ein Mountainbike, nur dass ich damit auch auf sandigen Waldwegen oder frisch gepflügten Felder lang fahren kann, wenn es mal "sein muss".

... natürlich Alles ohne elektrischen Antrieb!

@*********Seil

Sehr löblich!

Ich habe kein Auto. Also mein Freund hat eins und mein Vater hat viele. Die kann ich ausleihen, wenn ich mal ein Auto brauche. Ansonsten nutze ich die ÖV (wir haben aber auch eine sehr gute und wohne zudem gleich neben dem Bahnhof) und das Fahrrad.

Ich bin sogar mit dem Rad in Italien reisen gegangen.

....in solch einer Situation ist es natürlich einfach zu sagen: "Ich habe kein Auto."

Klar.

Aber ich brauche es echt eigentlich gar nie. Aber die Möglichkeit bestünde - das ist die Hauptsache.

Wir gehören zu den 31% der Dresdner Haushalte ohne Auto - das ist in der Großstadt ja auch kein Problem. Dank ÖPNV-Jahreskarte und gutem Angebot kommen wir überall hin. Für weitere Strecken helfen Bahncard 50 bzw. 100.
Und wenn wir mal im Baumarkt o. ä. zu viel in den Korb gepackt haben - in 5 min ist eine Taxe da.
Mit dem Fahrrad taten wir uns bisher schwer, weil wir auf einem Berg wohnen. Aber nun erwägen wir dank der möglichen elektrischen Unterstützung auch, eventuell mal einen Fahrradshop aufzusuchen.

Früher haben wir alles mit dem Auto oder dem Motorrad gemacht, sind auch einfach nur mal irgendwohin oder plan- und ziellos durch die Gegend gefahren.
Heute fahren wir nur wenn wir müssen, verweigern eigentlich schon Fahrten wenn es geht.
Wir sind in den letzten Jahren immer mehr naturverbundener geworden, haben ein Grundstück inmitten von Wald und Weiden gepachtet und verbringen einen sehr großen Teil unserer Zeit dort. Wir haben gelernt die Natur zu genießen, das Grün, die Ruhe, die Tiere.
Unsere Autos werden eigentlich nur noch bewegt wenn es nötig ist und sie sind inzwischen Nutzfahrzeuge, keine Showkarren.
Ein alter Kombi zum schleppen, ein altes Cabrio zum nötigen Einkauf für die Frau. Die Motorräder sind verkauft. Wenn wir noch weniger fahren, werden die Räder wohl viereckig...

In der letzten zeit bleibt das Auto öfters stehen, sofern das möglich ist . Ich erledige dann viel zu Fuß.
Ich fahre dann nicht mehr einmal die Woche zum Einkauf, sondern gehe 2-3 mal zu Fuss und kaufe das ein, was ich gerade brauche und in den Rucksack passt. Das ist dann immer ein Spazierang von ca. 3 km.

Auch in die Stadt gehe ich überwiegend zu Fuß, zum Kaffeetrinken und kleine Besorgungen. Ich muss aber auch sagen, dass ich ziemlich zentrumsnah wohne.

Ich lasse mein Auto oft stehen weil ich nicht gern Auto fahre.
Ich laufe lieber zu Fuß, wenn es möglich ist.
Es ist vielleicht schon 17 Jahre her als ich das letzte mal öffentliche Verkehrsmittel genutzt habe.

Seit ich vor 30 Jahren aus der Stadt in die Diaspora gezogen bin, bin ich schon aufgrund der zu fahrenden Strecken fast ausschließlich mit dem Auto unterwegs.

Heutzutage nehme ich aber nach einem durchgeskype-ten Tag gerne eine lange Auszeit in den umliegenden Feldern und laufe den einen oder anderen Kilometer. Auch Einkäufe erledige ich nach Möglichkeit im Dorf und dann auch zu Fuß.

Definitiv! Obwohl ich über einen all-you-can-drive Dienstwagen verfüge, mich also keine Karftstoffkosten belasten.
Wenn ich in die Innenstadt fahren würde, dauert es viel länger und zudem hätte ich PP-Kosten - von dem nervigen Stop-and-Go und der Suche nach einem PP ganz zu schweigen.

Nun habe ich auch das Glück eines recht passabel ausgebauten ÖPNVs hier wo ich wohne. Ich gehe 2 min. zu Fuß zu einer Haltestellenkreuzung wo mehrere U-/Straßenbahnen halten und bin ratzifatzi überall dort, wohin ich möchte. Großstadtvorteil.

Neuerdings probierte ich mal so einen E-Roller aus (fand ich diese eher belustigend und nervig bisher) und muss sagen, ja, eine sehr angenehme Alternative, wenn auch pro Strecke etwas treurer als ÖPNV - Nachteil: bei Regenwetter nicht nutzbar in meinen Augen und es fehlt wenigstens eine kleine Ablage/Körbchen um wenigstens eine Einkaufstüte praktikabel mitnehmen zu können.

Funfact nebenbei: die belustigten Gesichter von Passanten, wenn sie einen alten Sack wie mich auf so 'nem Teil herumdüsen sehen

...ist doch nichts Besonderes. Hier konnte man im Sommer wesentlich Ältere in ihren flotten, bunten Radleranzügen ohne Angst vor Verlusten auf ihren E-Bikes auf Gehwegen oder durch die Fußgängerzone flitzen sehen....

mamil = "Middle Aged Men in Lycra" hat es jüngst sogar in die englische Sprache geschafft. Steht seit 2019 im britischen Duden-Gegenstück

was hat das nun mit Autostehenlassen zu tun?

Oder haste dich im Thread vertan?

Nein - das war eine Reaktion auf meinen Vorposter.
Hätte ich deutlich machen können, und ist auf jeden Fall Off-topic