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Trägt man Verantwortung für Sex und Zärtlichkeit?

Zitat von ******uer:

Mit veralteten Moralvorstellungen hat das für mich nichts zu tun.
Den ich wäre gerne monogam.
Das mit der "veralteten Moralvorstellung" bezog sich auf das Urteilen anderer.

Für mich war nur schlimm , dass er seine eigene Lustlosigkeit als Masstab sah.
Er einfach dachte , das vergeht .
Ich habe schonmal erlebt, das man sich kümmert, ermuntert, entwickelt....etc., etc., dann aber stand ich wieder alleine da . Nix mit gemeinsam, nix mit beide sollen sich wohl fühlen sie dachte nur an sich. Als ich sie dann verlassen habe war das Geheule auch noch gross und wurde immer grösser.
Ein Zurück gab es dann jedoch für mich nicht mehr.

Eine der besten Entscheidungen meines Lebens.
******uer Paar
419 Beiträge
Ja manche wählen diesen Weg, weil sie einfach nicht mehr können und auch keine Zukunft mehr sehen können.
Da hat der Partner die ganze Lebensenergie aufgebraucht .
Das Wertesystem das es mal als gemeinsames Paar gab, ist verloren gegangen weil sich einer nicht mehr kümmerte.

Das ist schlimm.
Wirklich schlimm.
Es zieht einen den festen Boden unter den Füßen weg und lässt einen klein und verzagt zurück.

Sie
Ich habe daraus meine "Entscheidung" für die Zukunft getroffen, eigentlich wollte ich mich damals nie wieder fest binden.

Naja, das mit dem "wollen" hat dann nicht geklappt, da ich meine zukünftige Frau kennen und lieben gelernt habe.
Sie ist ganz anders, bei ihr packe ich mir an meine "Nase" und frage mich ob ich für sie genug tue, ob ich ihr zurück gebe was sie mir alles gibt?
******uer Paar
419 Beiträge
Das ist ein wundervoller Ansatz.

Sehr wertvoll und respektvoll.
Das ist schön.

Behaltet euch im Blick.

Sie
*****_42 Mann
130 Beiträge
@******uer : Was hat dich dann in der Beziehung bis jetzt noch gehalten, wenn du 20 Jahre darunter gelitten hast?
Wenn man Sex und Zärtlichkeit sehr mag und der Partner eher die Einstellung hat, das ist nicht normal solche Bedürfnisse zu haben, dann signalisiert er ja schon keine Kompromissbereitschaft oder überhaupt eine andere Einstellung zu diesen Thema zuzulassen. Was hält einen dann noch weiterhin am Partner festzuhalten?
******uer Paar
419 Beiträge
Weil unsere Ehe auf mehr fußt wie Sex.

Wir sind Freunde, Seelenverwandte , Vertraute, Liebes und Lebenspartner.

Ich wollte so eine besondere Beziehung nicht einfach aufgeben .
Denn so einen besonderen Mann gibt es nicht sehr häufig .

Je öfter ich lese, wie egoistisch hier viele agieren , desto glücklicher bin ich.
Da habe ich das Gefühl, wir sind ein Paar unter Hundert das sich nicht gleich aufgibt.

Sie
*****_42 Mann
130 Beiträge
Das ist natürlich ein Grund, wenn sonst alles paßt und man sich zueinander hingezogen fühlt.
Ich war bisher auch nie der Jenige in der Beziehung der gesagt hat, ich will mich trennen. Ich habe halt oft gehofft, dass sich was ändert, aber leider hatte sie auch einen festen Standpunkt, das Sex und Zärtlichkeit nicht dazu gehören muß. Es ist ein schweres Thema. Der eine Partner denkt ja, dass seine Einstellung die Richtige ist und der andere denkt, seine ist die Richtige. Also will keiner so recht nachgeben.
Das Schlimme dabei ist, dass man noch denkt es liegt an einem selbst, dass der andere keine Lust hat. Aber es gibt Leute die brauchen einfach keine Zärtlichkeit sondern definieren eine gute Beziehung darüber ob man viel miteinander unternimmt oder für einander da ist.

Weiß dann Mann von der Affäre oder ist das eine Lösung die du für dich alleine gefunden hast?
******uer Paar
419 Beiträge
Nein , wir haben diesen Schritt gemeinsam entschieden .
Ich hätte es nicht ertragen , dass hinter seinem Rücken zu tun.

Darauf baut unsere Beziehung.
Wir sind ehrlich zueinander .
Ihm war wichtig , dass sich der zweite Mann so gut und fürsorglich um mich kümmert. Mich ehrt und liebt.

Ich habe sehr viel Glück gehabt . Ich habe genau diesen wundervollen Mann kennen gelernt .

So habe ich nun also zwei Männer in meinem Leben, die mich auf ganz unterschiedliche Art Lieben und stärken.

Dafür bin ich sehr dankbar.

Sie
*****_42 Mann
130 Beiträge
Diese Offenheit finde ich gut. Auch wenn die Beziehung noch so schlecht wäre bzw. ich was vermissen würde, könnte ich wie du nichts hinter dem Rücken des Partners machen. Da hätte ich echt ein schlechtes Gefühl, weil das hat keiner verdient. Irgendwann kommt das raus und das ist echt ein schlechtes Gefühl, wenn man auf einmal weiß, dass es schon sehr lange so geht.
Aber ihr habt zusammen eine Lösung gefunden mit dem jeder glücklich ist, das ist schön.
****_MS Mann
420 Beiträge
Trägt man die Verantwortung für die körperliche und sexuelle Erfüllung des Partners?

Ganz allgemein finde ich: ja!
Zu großen Anteilen zumindest...
Warum - und weshalb zum Teil?

Schon für die Menge (Quantität) der sexuellen Interaktionen fühle ich mich ein großes Stück weit grundsätzlich mit verantwortlich.
Eine PFLICHT sehe ich natürlich nicht - aber wenn ich möchte, dass meine Partnerin sich exklusiv mit mir sexuell auslebt, sehe ich schon eine gewisse mit-VERANTWORTUNG bei mir, dass sie die Möglichkeit dazu mit mir auch hat.

Ebenso dafür, dass es für sie auch erfüllend ist (Qulität) sehe ich mich zumindest zu einem Teil mit in der VERANTWORTUNG.
Dazu gehört für mich vor allem, dass man selbst auch nach der ersten rosaroten Phase weiterhin das Bedürfnis hat bzw. aufrecht erhält, dass der/die andere bei und mit einem selbst glücklich ist.
Sexuell heißt das für mich zunächst übrigens auch, dass ich mich für meine Partnerin (so weit wie an den Umständen gemessen vernünftigerweise möglich) attraktiv halte und mich möglichst nicht in eine Richtung eines Zustands entwickele, in welchem sie sich für mich womöglich nicht entschieden hätte. Dies gilt für mich sowohl auf das Äußere bezogen (denn das durch visuelle Reize ausgelöstes Verlangen ist meiner Meinung nach auch in langjährigen Beziehungen nicht zu unterschätzen) aber auch auf das sich-nicht-zusammenreißen bei charakterlichen Auswüchsen...

Der Teil der VERANTWORTUNG, den mMn jeder für sich ganz allein trägt, ist das regelmäßige Reflektieren und Ansprechen, wenn etwas nicht mehr passt bzw. gar "aus dem Ruder zu laufen" droht (vorausgesetzt, am Anfang der Beziehung war alles passend).
Wo ich sogar eine PFLICHT bei mir sehe, ist ein Ansprechen der Tatsachen und die Bereitschaft zum Suchen und Finden einer Lösung, wenn sich bei mir selbst ganz grundlegend und unabhängig von der Partin etwas ändert (z.B. vollkommene Änderung der Bedürfnisse). Die/den anderen einfach vor vollendete Tatsachen zu stellen und sich darauf zu berufen, dass jeder nur für sich selbst zuständig wäre, fände ich unfair.

Für mich ist eine Beziehung an dem Punkt zuende, wo eine/r von beiden sagt: "so, ich habe, was ich brauche - jetzt will/kann ich mich zurücklehnen und bin NUR noch für mich alleine verantwortlich".
Die Verantwortung kann man nur für etwas haben das man auch will und das einem übertragen wird.

Soll heißen
Wenn ich vor dem Sex auf den Putz hahe das ich ja der Allerbeste bin dann steh ich in der Verantwortung das auch zu liefern.

Wenn ich aber "nur" sage was mit mir machbar ist dann liegt die Verantwortung bei der die denkt das das für sie das Richtige ist.

Wenn mir eine Frau sagen würde ich wäre jetzt verantwortlich dafür das sie im Bett zufriedengestellt ist die könnte gleich da raus marschieren wo der Maurer das Loch gelassen hat.
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