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Wo sind die Grenzen der Lust?

******ere Frau
2.877 Beiträge
Weder Steigerung noch Wiederholung. Nur die seelische Berührung mit dem Partner/der Partnerin zählt. Alles andere ist nur "Werkzeug".
***is Mann
1.434 Beiträge
Hmmm, im Eingangsposting werden im Zusammenhang mit BDSM zwei generalisierende Thesen aufgestellt:

1) Es geht um die Steigerung des eigenen Körpers, die Intensivierung unserer Freuden unserer Lebensgefühle und Emotionen.

2) Intensität ist der Kern des westlichen Selbstverständnisses.

Den faktischen Beweis für diese These bleibt uns der Treadstarter leider schuldig. Die sich für den Treadstarter daraus ergebende Frage
"Gibt es beim BDSM ein zufrieden sein mit der Wiederholung, oder ist es eine Suche nach der Steigerung?"
kann ich nicht nachvollziehen und ist mir persönlich zu konstruiert & verkopft.

Für mich klingt das Ganze auch sehr nach höher, schneller, weiter und nach hard Skills.

Ich agiere bei BDSM eher auf der Gefühlsebene, beziehe einfühlsam meine soft Skills mit ein und versuche nicht alles logisch fundiert zu hinterfragen. Wenn sich etwas gut, rund und stimmig anfühlt, dann genieße ich es. Wenn nicht, greife ich regelnd ein, damit es sich gut anfühlt.

Meine ganz persönlichen Grenzen der Lust liegen ganz praktisch bei nicht einvernehmlichen und stumpf ritualisierten Verhalten. Wobei wir bei Wiederholungen und Intensität wären: Bei der letzten Session hat die Sub 32 Hiebe auf den blanken bekommen und hatte 2 Orgasmen. Heute muss sie mindestens 40 Hiebe und 5 Orgasmen haben, damit die Session als Erfolg gewertet werden kann. Ich sehe die Excellliste vor meinem geistigen Auge...

Welcher philosophischen Schule man angehört, und in wieweit Gott in Zusammenhang mit BDSM eine Rolle spielt, sollte jeder für sich selbst entscheiden...
******ide Frau
525 Beiträge
Das wird ja oft gesagt, dass das eine Gefahr beim BDSM sei, dass Sub mit der Zeit „abstumpfen“ kann und immer härtere Dinge braucht, um noch die gleiche Intensität zu empfinden. Kann ich für mich nicht bestätigen, zum Glück.
*********rgara Frau
7.198 Beiträge
Ein "Abstumpfen" gibt es auch im Vanilla Swingerbereich wie man mir erzählt hat. Ich vermute man kann alles übertreiben, wenn man die Veranlagung dazu hat. Allerdings kann die Intensität und das Erkunden von Grenzen schon süchtig machen.
BDSM ist wie Tantra,oder wie das Leben,man entwickelt und entdeckt,erforscht und erfreut sich,deswegen werden,wohl oft die Seiten gewechselt.
Es leben die Switcher,die haben gleich erkannt,das man auf jeder Seite," höher,schneller und weiter nicht braucht" 😂
Speziell im BDSM sind meine Erfahrungen relativ begrenzt, besonders was die Dauer von Spielpartnerschaften angeht.

Aber ich sehe meine eigene Entwicklung über die Jahre, und die spricht für mich eine ganz andere Sprache: meine Grenzen werden enger, kontrastreicher, deutlicher. Finde ich für mich sehr gut und erstrebenswert. Könnte man vielleicht so vergleichen: da, wo ich früher eher grobmotorisch unterwegs war, komme ich mehr und mehr zum filigranen Feinschliff, ich kann deutlicher Reize unterscheiden und entsprechend darauf reagieren. Ich mag das sehr (und trifft sich auch ganz gut, mein Körper macht ja auch nicht mehr alles mit, aber mein Kopf hebt dafür bereitwilliger ab als früher).
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