Spielzeug ist nichts dagegen
Vor einigen Jahren habe ich ein Spielzeug von meiner damaligen Freundin geschenkt bekommen, weil sie genau wusste, worauf ich stehe. Es ist ein batteriebetriebener Silikon-Lutschmund, in dem ich meinen kleinen Freund hineinstecken kann, und eine vibrierend kreisende Silikonzunge verwöhnt meine Eichel. Auch wenn ich damit völlig uneregiert anfange, dauert es nicht lange, bis ich vor einem Orgasmus stehe. Mit einem Drehknopf kann ich die Intesität einstellen und den Orgasmus damit hinauszögern. Ich muss sagen, dieses Gerät hat etwas. Damit Orgasmen genießen ist auf jeden Fall weitaus schöner, als ein Zwei-Minuten-Quicky mit der eigenen Hand.
Aber ich bin ein Genießer! Wenn ich den Drehknopf drehe, damit ich den Lutschmund länger genießen kann, reißt mich diese bewußte Handlung aus all meinen erotischen Träumen heraus. Und die Geräusche des Vibrators dringen in mein Kopfkino hinein und törnen mich voll ab. Was mich am meisten enttäuscht, ist, dass die Sperma, die aus dem Lutschmund fließen, absolut nach Plastik schmecken! Widerlich! So schön es auch ist, darin zu kommen und hineinzuspritzen, aber meine Schluckleidenschaft kommt dabei völlig zu kurz. Und dann das Saubermachen unter dem Wasserhahn. Eine Arbeit, die ich sonst mit der Zunge an meiner Hand mache. Kein Vergleich.
Meine Hand muss ich nicht technisch steuern. Sie macht gerade das, wonach mir gerade ist. Der Silikon-Lutschmund macht das eben nicht, seine Bedienung und seine Geräusche stören mich bei den schönsten Vorstellungen. Darüber hinaus wird der Spermageschmack unerträglich. Aber genau den genieße ich, wenn ich nach dem Höhepunkt, den ich mir mit meiner eigenen Hand geschenkt habe, relaxe.
Den Lutschmund kann ich zwar schöner genießen, als einen schnellen Handquicky, aber meine Welt ist eher eine gefühlvolle, intensive und hingabevolle Selbstbefriedigung...