tabulos, tabuloser, tabus - aber nicht doch...
Nun beschleicht einen bei diversen Beiträgen bezüglich der Dom/dev Thematik irgendwie das Gefühl, die Leistungsgesellschaft wirft ihre Schatten in jeden Winkel unseres Daseins. Ohne, in welcher Weise auch immer hier die Soziologen auf unsere Bühne bitten zu wollen oder gar die Orientierung des genannten Systems, in Frage zu stellen - wundert mich etwas doch sehr.Ließt man diverse Beiträge in diesem Forum (und anderswo) wird doch die Leidensfähigkeit sehr oft als das Maß der Dinge und vermeintliches Alleinstellungsmerkmal in der Beschreibung etwaiger Neigungen deklariert.
In einigen längeren Themen, erfahren -wohl eher als Eigenwerbung mißbrauchte- Beiträge Steigerungen der eigenen Vorlieben welche manchmal fast schon lächerlich anmuten.
Ich bin immer am verzweifeln was man wohl davon halten soll?
Wenn entsprechende Ergüsse, -ich will das Wort geistig hier mal vermeiden-, von eher jungen und sich noch mit Selbstfindungsphasen herumschlagenden Kerlen kommen, o.K.!
Doch wenn reifere Herren innerhalb weniger Beiträge vom gemeinen Schoßhündchen zum nullwertigen Mega-Masochisten explodieren, so wundert mich das schon.
Man hat doch gewisse Vorlieben, Vorstellungen und Bedürfnisse in einem Rahmen dessen man sich bewußt ist. Oder bin ich hier einfach nur langweilig, festgefahren und überhaupt völlig schief gewickelt weil ich denke zu wissen was ich brauche? Persönlich mag ich Schmerzen nicht wirklich, doch Dominanz kann einen auch ganz anders beherrschen...
Sind nicht Vorstellungen und Wünsche viel interessanter als einfach nur dazustellen was man gedenkt aushalten zu können, wie wenig man Wert sei mit Vermerk auf die Tatsache dem Wort tabulos eh schon eine neue Bedeutung gegeben zu haben...???
Das leider nicht jedes Profil oder jeder Beitrag mit ernstzunehmenden Hintergrund verfasst wurde ist mir wohl klar.