„Schönen guten Morgen zusammen!
Es gibt einige Pornodarstellerinnen die mir als Frau sehr gut gefallen und bei denen ich es liebe zuzusehen oder auch mal das Kopfkino anzuwerfen.
Und ja natürlich sind es für mich optische Traumfrauen, die für mich toll aussehen und all das beim Sex machen, was ich mir von einer realen Partnerin wünschen würde, dennoch kann ich jetzt nicht sagen, ob ich eine Beziehung mit einer solchen Frau haben möchte, da ich keine Erfahrung damit habe, wie es wäre wenn Sie jeden Tag im Job mit anderen GV hätte. Ich selbst lebe die Monogamie und für mich ist es ein unterschied ob es ein Job ist oder aus der Lust heraus mit wechselnden Partnern GV zu haben, dennoch kann ich nicht sagen, dass ich es mir nicht vorstellen könnte, es fehlt einfach die reale Erfahrung.
LG
Letztlich muss man klar sagen, dass die gesamte Fragestellung - seien wir ehrlich - Kopfkino und Projektion ist.
Für die meisten Männer sind diese Frauen kaum zu erreichen und - das kommt hinzu - sie sind im Ansehen direkt bei Prostitution.
Gerade der letzte Beitrag zeigt das.
Was macht das aus diesen Frauen?
Die zigtausend „Sternchen“ der Branche haben mit dieser Situation schnell zu kämpfen, STD sind - unter Garantie nicht selten Thema hinter der Kamera und ich kann mir kaum vorstellen, dass sie - einmal ins Business eingetaucht ohne größeren Aufwand das „Stigma“ der „Pornohure“ loswerden.
Und diesen Gedanken, das finde ich fast erschreckend, sehe ich in diesem Thread fast nirgends.
Die Kerle von denen wir hier schreiben sind sicher auch betroffen, sie sind aber austauschbarer.
Eine Frau hat nach dem Ausstieg aus dem Geschäft jedoch wesentlich länger mit dem Bild, das ihr „früheres Ich“ in der Gesellschaft bietet zu tun.
Beispiele finden wir immer wieder, Frauen, die es von der DVD in ein reales Leben geschafft haben sind etwas anderes.
Beispiele hierfür sind Sibel Kekili, Sasha Grey und Michaela Schaffrath.
Und wenn wir uns an den Sturm der „Empörung“ im Umfeld des Kinostarts von „gegen die Wand“ erinnern, haftet ihnen immer noch an: Tausende haben sie nicht nur nackt, sondern auch bei ziemlich heftigem Sex gesehen.
Und nun weiter mit der Projektion:
Ich habe vor Jahren eine Prostituierte bei nächtlichen, mehr oder weniger regelmäßigen Zugfahrten kennengelernt.
Wir unterhielten uns ganz normal und es war jedes Mal ein schönes Erlebnis, mit ihr zu quatschen.
Sie war intelligent, nett, ein spannender Mensch.
Erst nach Wochen erzählte sie, was sie beruflich macht und war fast erstaunt, dass ich mich trotzdem mit ihr unterhielt, auch weiter, über ihr „Outing“ hinaus.
Wenn hier einige sagen: ja, die und die hätte ich gern, dann frage ich mich:
Für s Bett, oder Menschlich?
Hinterfragt Euch dabei bitte selbst