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BDSM-Style, Outfits, Rollenbilder, Antlitze. Warum ?

**********97076 Frau
8.758 Beiträge
Ich "brezel" mich gerne auf, mache mich gerne hübsch zurecht. Mein BDSM Style grenzt sich dadurch vom Alltagsstyle ab, dass ich Sachen trage und bestimmte Dinge weglasse, die ich in meinem Alltag niemals tragen würde. Es ist einfach die Kleidung meines Sub-Ichs, die sich stark von der meines anderen Ichs unterscheidet und die mir schon beim Zurechtmachen hilft, in meinen Sub-Modus zu gelangen.
@ Authentica

Das kleine Schwarze ist doch ok! Und immer ein Hingucker *g*
Wenn man auf einen bestimmten Bekleidungstil steht, kleidet man sich ja auch entsprechend.
FÜR SICH.
Ich mach das nicht für andere.
Früher habe ich Gummiklamotten gern getragen. Dann änderte der Stil.
Gern Lack, schönen Blazer drüber, Halsband. Fertig.
Ich schau auch gern andere an. Werde von Stilen inspiriert.
********er84 Mann
6.487 Beiträge
eine gute Fragestellung.

Es ist ja wohl unschwer Erkennbar das man einige Outfits sehr gehäuft in der BDSM Zene vorfindet und auch gewisse Materialien dort deutlich stärker Vertreten sind als in anderen Bereichen der Sexualität / des Lebens.

Zum einen wird dieses sicher mit daran liegen das wir in der heutigen Gesellschaft einfach nicht immer überall das Tragen können wo wir uns eben gerade wohl drin fühlen würden und zum anderen wohl auch durch das Gesellschaftliche Klischee Bild wie Denken sich in einem mit der Vorliebe BDSM parallel eben auch die Vorliebe für spezielle Outfits und Materialien entwickelt.

Die Medien suggerieren uns ja schon das gewisser Kleidungsstyl zu gewissen Zenen gehört und wir entwickeln unsere Vorlieben und Abneigungen zum Teil eben durch diese Einflüsse von außen.

Nach und nach hat sich angefangen dieses Festgefahrene Gesellschaftsbild was ein BDSMler trägt aufzuweichen doch wenn man sich die größeren Events mal anschaut ist das meist vertretene Farbliches ein Schwarz, weiß und rot ebenso wie Lack, Leder und Latex doch deutlich häufiger vorkommen als anderen Orts.

Sicher gibt es auch viele für die Farben und Materialien nichts mit BDSM zu tun haben und auch nicht wichtig sind, dennoch häufen sich gewisse Dinge einfach in dieser Zene.

Ich selber bin ein großer Freund von Leder was jetzt auch wieder sehr eindeutig in die BDSM schiene passt doch war ich schon vor dem BDSM Motorradfahrer in Lederkluft und auf einem kleinem Reiterhof aufgewachsen so das es eben immer schon für mich einen Bezug zu diesem Material gab. Mit meinem Musikalischem Interesse an Mittelalter und Rock kommt noch ein weiterer Punkt hinzu der im ganzen eben sich wieder in Verbindung mit Leder bringen lässt.

So trage ich Lederjacke und Lederhose eben auch abseits des BDSM im ganz normalem altag immer mal wieder doch wie viele der BDSMler die auf Veranstaltungen in Leder rumrennen tragen Leder auch im altag?
*******e222 Frau
8.027 Beiträge
Zitat von ********er84:
So trage ich Lederjacke und Lederhose eben auch abseits des BDSM im ganz normalem altag immer mal wieder

Rocker *biker*
********er84 Mann
6.487 Beiträge
zumindest zu einem Teil wie eben auch zu einem Teil BDSMler oder Naturfreund *zwinker*
*******e222 Frau
8.027 Beiträge
Also ein ganz normaler Mensch mit ganz normalen Interessen *zwinker* und den Aktivitäten entsprender Kleidung. Die Frage wie ich sie im EP verstanden habe, nicht verkleidet, sondern ganz natürlich.
********er84 Mann
6.487 Beiträge
für mich schon aber für andere?
*********Pain Mann
484 Beiträge
Also wenn ich Scene intern unterwegs bin, dann kleide ich mich auch gerne entsprechend. Nicht nur um den Anlass entsprechend zu "Zelebrieren", sondern auch um aus dem "Gesellschaftlichen Standard" auszubrechen. Wenn ich schon auf eine veranstalltung wie die Extravaganxa gehe, dann immer entsprechend gekleidet. Mein ziel ist die Perfekte Symbiose aus "Gentleman-Arschloch" und "30er Jahre Gangster".
********er84 Mann
6.487 Beiträge
ja ein klar anderer Kleidungsstyle kann auch was von Ausbruch aus dem tristem altag sein und "Wunschvorstellungen" manifestieren.
*******iron Mann
8.958 Beiträge
JOY-Angels 
Ich verbinde Klamotten in Leder nicht mit BDSM.
Menschen die Leder tragen machen das weil sie das wollen und zwar unabhängig ihre Neigungen. Und ja Leder ist auch bei BDSMlern beliebt aber nicht bei allen.
Da kommt Lack und Latex schon er hin. Sieht klasse aus und fühlt sich beim anfassen einfach klasse an.
Trotz der Affinität zum BDSM hab ich aber diese Materialien auch schon auf Tanzveranstaltungen gesehen die nichts mit BDSM zu tun hatten.
Mitte der 90ger zog die Fetischmode auch in die Kleiderschränke der Beliner Gothicszene ein. Einige Bands aus dem bereich Batcave und dem Industrial haben dieses schon vorher thematisiert.
Wir Gothics, Waver, Mantics, und Punks hat es immer einen dreck geschert was
Andere denken und liefen auch Tagsüber so rum wie in den Tanzschuppen.
Ich sehe das heute auch so jeder sollte das tragen dürfen was er gerne tragen möchte. Es seiden die Herrschaft hat eine andere Vorstellung davon was subbi zu tragen hat.
******ara Frau
9.102 Beiträge
Ein freundliches Schwarz geht doch immer, oder? *lol*

Im Privatleben trage ich gerne schwarz und grau Töne. Klar, dass ich das auch auf meine BDSM lastige Kleidung auswirkt.

Clubklamotten/Sessionklamotten sind schwarz oder schwarz-rot im Wetlook oder mit Leder. Latexklamotten stehen auf meiner Wunschliste. Subklamotten für das Essen mit meinem Herrn sind extrem weiblich (sexy Bluse oder Shirt und enge Röcke) und natürlich auch im schwarzgrau Bereich. Bin ich als Domina unterwegs sind enge Hosen (auch Jeans) und schwarze, strenge Oberteile Pflicht.

Ich fühle mich darin wohl und ja, ein bisserl BDSM ist immer irgendwie dabei. Es ist mein (Lebens-)Stil und ich mag auch nichts daran ändern.
********er84 Mann
6.487 Beiträge
@*********n_69


Ich schließe mich deiner Aussage ganz Grundsätzlich an aber zum einen sind die Personenzahlen der Menschen Abseits von BDSM / Fetish Veranstaltungen die in Leder, Lack und Latex rumrennen doch sehr überschaubar . Klar Das wenn ich auf Gotik / Rock Veranstaltungen gehe ist die Zahl der Lack / Leder Tragenden Personen auch wieder höher als auf dem einfachem Stadtfest.

Aber es sind wohl kaum alle die, die im BDSM mit Lack, Leder, Latex rumrennen auch in diesen Musikszenen zu Hause.

Es ist ja schon ein erkennbarer Unterschied zwischen einer klassischen BDSM Play Party und den modernen Kinki Veranstaltungen auf denen BDSM auch seinen doch nicht kleinen Platz hat.

Hat die eigene Kleidung vielleicht einfach auch etwas mit dem Zusammengehörigkeitsgefühl Gefühl einer "RandGruppe" zu tun?

Gerade wenn ich so an unsere BDSM Anfänge und auch viele andere Anfänger Denke waren am Anfang doch dinge wie z.B. ein ein Ring der O am Finger einfach eine Kombination daraus das wir eben gerne Schmuck getragen haben und es gleichzeitig auch ein Symbol für die Zugehörigkeit einer Gruppe war. Im laufe der Zeit und dem unseren Platz in der Welt des BDSM finden sind einige dieser Anfänglichen "Zenedinge" aus unserem Leben wieder verschwunden und andere sind geblieben.

Wie viel also beeinflusst die Zene in der wir uns Bewegen auch den Style wie wir uns kleiden.

Jemand der voll in der Punk Zene ist, dem wird man das an seinem Äußerem zumeist auch ansehen, bei jemandem der Punk mag sind vielleicht noch das ein oder andere an passenden Style Dingen auffindbar und wenn jemand 0 mit Punk an der Mütze hat ist die Wahrscheinlichkeit Zenetypyische Dinge auch bei ihm/ihr zu finden doch sehr gering.

Bringt also das BDSM den Style oder Bringt der Style den BDSM ins Leben?

Es muss, meiner Meinung nach, einen Grund dafür geben das in gewissen Kreisen gewisse Style mehr oder weniger stark vertreten sind.
*******iron Mann
8.958 Beiträge
JOY-Angels 
@ Blindtiger84
Es gab ein Treat bei dem es um Erkennungszeichen im Alltag ging.
So weit ich den diesen verfolgte gibt es den Ring mit dem Ring
und ein Tshirt. Aber es gibt auch andere Ringe sowie das Zeichen der Triskele. Aber das sind Accessoires und kein Styl wie Punk oder Gothic.
Ich denke das das von den Meisten auch gar nicht gewollt ist das Zugehörigkeit zum BDSM so nach außen getragen wird. Ist halt doch etwas Privates. Es hat mehr Exklusivität und etwas geheimnisvolles. Und manchen ist es egal.
In der Öffentlichkeit ist es weniger die Kleidung oder die Frisur, als ehr die Art und Weise wie sie getragen wird.
Die Ausstrahlung verrät den Dom oder die Sub.
Kenner der Szene entwickeln ein Gespür dafür aber behalten es für sich. Weil kaum einer damit hausieren geht.
Auf vielen Veranstaltungen trägt der Dom einen Anzug. Aber nicht jeder Bankangestellte ist deswegen nicht automatisch ein Dom.
Randgruppen die Auffällig sind Haben ihre Erkennungsmerkmale und bestimmte Sachen werden dann auch Kopiert. Zur Zeit tragen gefühlt 80% aller Mädels in Berlin Doc Martens.
Als erstes ist die Begeisterung für BDSM da und dann kommt auch die lust auf bestimmte Szene und Sessions taugliche Kleidung zu tragen. Aber eben nur in den Klubs.
Natürlich ist es jedem freigestellt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln im Rubberdress anzureisen. Mann muss dann halt die Blicke der anderen Fahrgäste aushalten können.
Aber Public Disgrace ist eben nicht Jedermanns Sache.
**********essin Paar
318 Beiträge
Interessante Frage
Zitat von **********audia:
Was steckt denn so dahinter, hinter dem Style; ist es immer Individualität, eine Rolle, eine Inspiration durch andere, gar eine Notwendigkeit?

Unsere Lederoutfits sind für uns zunächst erstmal unser Ausdruck von Individualität in der Bekleidung. Für mich und meinen Sklaven ist das tragen von Lederbekleidung im Alltag selbstverständlich.
Die meisten unserer Outfits stammen daher auch nicht aus einschlägigen Läden/von einschlägigen Labels, sondern sind ganz normale Fashion Teile für die Straße.

Von außen betrachtet könnte man sagen, wir zeigen damit offen unsere Ledervorliebe/Zugehörigkeit zur Gruppe der Lederliebhaber. *zwinker*

Aber nicht nur Leder(bekleidung) gehört zu uns, sondern auch BDSM.

Für uns ist das Tragen von Leder nicht nur im Alltag sondern auch im BDSM-Kontext (bei einer Session zu Hause oder auf einer Party) unverzichtbar, eben weil Leder für uns ein sehr erotisches Material ist, mit seinem Aussehen, Haptik, Geräuschen und Duft.
In meinem Fundus gibt es daher durchaus Outfits, die dominanter/strenger wirken und die ich eher bei einer Session trage, als andere. Sie helfen mir/uns, in Stimmung zu kommen.

Z.B. habe ich einen knielangen ledernen Bleistiftrock und ein ärmelloses Rundhalstop. Wenn ich noch lange Lederhandschuhe und Overkneestiefel dazu anziehe, kann die Session beginnen.

Ganz normale Lederteile für die Straße werden so durch Kombination mit entsprechenden Accessoires zu individueller Lederbekleidung, die auch (aber nicht nur) im BDSM-Spiel getragen wird.

Unsere Inspiration ist, aus den „normalen“ Ledersachen diejenigen herauszufischen, die streng/dominant wirken bzw. die durch entspreche Kombination auch im BDSM-Kontext nicht ihre Wirkung verfehlen. *peitsche*
**********essin Paar
318 Beiträge
Zitat von ********er84:
Ich selber bin ein großer Freund von Leder was jetzt auch wieder sehr eindeutig in die BDSM schiene passt doch war ich schon vor dem BDSM Motorradfahrer in Lederkluft und auf einem kleinem Reiterhof aufgewachsen so das es eben immer schon für mich einen Bezug zu diesem Material gab. Mit meinem Musikalischem Interesse an Mittelalter und Rock kommt noch ein weiterer Punkt hinzu der im ganzen eben sich wieder in Verbindung mit Leder bringen lässt.

Es gibt da sicher (ggf. auch häufiger vorkommende) Überschneidungen.

Nicht jeder Lederfan fährt Motorrad, ist Schwermetaller oder ist BDSMler.
Ebensowenig trägt jeder BDSMler automatisch gern Leder.

In der Wissenschaft ist das der Unterschied zwischen notwendiger und hinreichender Bedingung.

Auf den Veranstaltungen im Kontext, wo wir waren, war Leder auch eher in der Unterzahl. Kleinster gemeinsamer Nenner war da schwarz und/oder glänzend.

Ebenso bei den Bikern, da sieht man gefühlt überwiegend auch eher Kunstfasermumien als alte Schule. *zwinker*
*******mlos Frau
2.472 Beiträge
ich muß mich entkleiden vor und für ihn ...er bleibt meist angezogen und das ist jetzt nix
" sonderbares " jeans + shirt und das zieht er bei Notwendigkeit aus

nur wir treffen uns wegen seines Bedarfs an S und meinem Hang zum m ohne irgend ein
Regelwerk das zu befolgen wäre. Er nimmt sich das was er von mir und mit mir erleben
möchte und glücklicherweise ist das genau das was ich brauche und ohne fremde dritte.
Es ist nur für uns und das was ich ausziehe such ich mir schon vorab aus meinem
Kleiderschrank heraus und greif da nich zufällig was ..es ist aber das was ich mir
gekauft hab, weil es mir gefällt und nicht weil ich anderen was zeigen will
( ich definiere mich in gewisser Weise schon über Kleidung und wenn ich so
3 mal irgend wo war kann auch jemand denken....das ist der Stil von mir ...
nur ficht mich das nicht an )
*********acht Frau
7.362 Beiträge
Zitat von *********n_69:

Wir Gothics, Waver, Mantics, und Punks hat es immer einen dreck geschert was
Andere denken und liefen auch Tagsüber so rum wie in den Tanzschuppen.

So ist. Zwar zähle ich mich zu keiner Szene, war nur kurz Punk in den 80ern, aber die o.g. Stile haben meinen Geschmack sehr geprägt. Leder finde ich allerdings nicht schön, da denke ich eher an 70er-Jahre-MöchtegernRocker mit zotteligen Haaren und Plauze.

Ich trage gerne Schwarz, und gerne in Richtung martialisch-kinky oder elegant. Im Alltag passt das oft nicht, aus dem Spießer-Schreck-Alter bin ich schon eine Weile raus.

Auf Szeneveranstaltungen kann man sich in dieser Hinsicht austoben, nach Lust und Laune.
😈
*********am_78 Mann
63 Beiträge
Je nach Spielart finde ich in dem Zusammenhang persönlich Leder, Lack, Wetlook und gegebenenfalls auch Latex schon ziemlich antörnend.

Auch die Ausstrahlung einer Person, der Ort wo etwas stattfindet und die gesamte Atmosphäre empfinde ich ebenfalls als wichtig.
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