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Ritualisiertes BDSM, Abschreckend für Newbies?

****yn Frau
13.442 Beiträge
Zitat von *****lnd:
Unter dem Stichwort
Metakonsens gibt es viele Dinge, von denen man getrost annehmen darf, dass sie nicht einvernehmlich stattfinden. Zum Glück spricht sich das manchmal bei aller Scham rum.

Ein Metakonsens ist aber einvernehmlich vereinbart worden. Es ist einvernehmlich nicht einvernehmlich und bezieht sich auf in der Regel situative Hasndlungen gegen den aktuellen Willen. Trotzdem wird das nicht "einfach so" gemacht, sondern vorher explizit abgesprochen.
*****erl Frau
2.972 Beiträge
Es ist schon so, dass man als Anfänger, wenn man auf eine Spielveranstaltung geht, auf der es heftiger zugeht oder hier liest, was so gemacht wird, überfordert sein kann. Speziell damit, dass "Sowas" für diejenigen schön sein kann.
Denjenigen gefällt es, darum tun sie es. Im Einvernehmen ggf. Metakonsens. Auch wenn man das als Anfänger und quasi Noch-Außenstehender vielleicht nicht erkennen und verstehen kann. Entweder weil es einem selbst (noch) zu viel ist oder weil man selber völlig anders gestrickt ist.
Wenn einem dann jemand erzählen will, dass sein BDSM das einzig richtige ist - nunja...
Es gibt so viele unterschiedliche Bereiche und zwischenmenschliche Ebenenen im B - D - S - M, so viele wie es Paare (oder andere Konstellationen von Menschen) gibt.
Und ja, es gibt auch den zugewandten, fürsorglichen Stil im BDSM und das völlig unabhängig von den Praktiken, die angewandt werden. Es kommt oft nicht so sehr drauf an, was man tut, sondern wie man es tut und ob das genau das ist, was diejenigen wollen.
Da ist es richtig, rauszufinden, was einen selber kickt, was man fühlen/erleben/ausprobieren/tun/erfahren möchte - und was eben nicht. Und Positiv- wie Negativbeispiele sind da sehr hilfreich.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Das sagt Dein Wissen,
meines sagt Anderes. Ein Metakonsens wird nicht selten übergestülpt, interpretiert, eingeredet- und das mit Subs, die nicht eines Neins fähig sind.
*******ssa Frau
5.223 Beiträge
@*****sei

Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, erwartest du im BDSM-Forum, dass man auf Befindlichkeiten eines jeden einzelnen Rücksicht zu nehmen hat und nur noch sanfte Töne BDSM betreffend angeschlagen werden und das ist dann das BDSM, wo sich Anfänger furchtlos in die ach so böse SM-Szene wagen können?

Wie gesagt, jedem steht es frei ein Thema zu eröffnen, das gezielt darauf anspricht.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Zitat von *****lnd:
Das sagt Dein Wissen,
meines sagt Anderes. Ein Metakonsens wird nicht selten übergestülpt, interpretiert, eingeredet- und das mit Subs, die nicht eines Neins fähig sind.

Dann ist es aber meines Erachtens kein Metakonsens im Sinne von BDSM, sondern schlichter Missbrauch.
*****erl Frau
2.972 Beiträge
@*****lnd
Mir ist schon klar, dass es das auch gibt. Wie häufig, sei mal dahingestellt. Aber dann wäre es auch kein BDSM, sondern Nötigung und Gewalt.
Deshalb ist für Anfänger das ungute Gefühl ganz hilfreich: Zum Selbstschutz und zum Erkennen der eigenen Intuition, um den richtigen Partner zu finden und mit ihm einen Weg einzuschlagen, der beiden guttut.

(hat sich überlagert, aber trotzdem zur Ergänzung)
Zitat von *******ssa:
@*****sei

Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, erwartest du im BDSM-Forum, dass man auf Befindlichkeiten eines jeden einzelnen Rücksicht zu nehmen hat und nur noch sanfte Töne BDSM betreffend angeschlagen werden und das ist dann das BDSM, wo sich Anfänger furchtlos in die ach so böse SM-Szene wagen können?

Wie gesagt, jedem steht es frei ein Thema zu eröffnen, das gezielt darauf anspricht.

Nein. Das hast du völlig falsch verstanden.
****p35 Mann
7.172 Beiträge
Was heißt denn SM eigentlich?
SM habe ich immer mit "Sado-Maso" übersetzt, was einen ausgelbten Sadismus beinhaltet.
Wen -wie es Stolzsei für sich beschrieben hat- Sadismus abschreckt, für den kann ich mir eine Sympathie für SM-Spiele also eigentlich kaum vorstellen...wie soll das gehen?
*******Brat Frau
1.923 Beiträge
Was ist
...mit dem Dresscode?
Wenn Dom nur Einlass gewährt wird, wenn er sich als Pinguin kostümiert, wo bleibt da seine Souveränität, sich zu kleiden, wie er es für angemessen empfindet?
Oder weibliche Sub Rückenschmerzen von hohen Schuhen bekommt, kann sie sich dann abschminken, je dazuzugehören?
In diese Richtung verstehe ich die Fragen im EP ebenfalls.
*******ssa Frau
5.223 Beiträge
Was ist
...mit dem Dresscode?
Wenn Dom nur Einlass gewährt wird, wenn er sich als Pinguin kostümiert, wo bleibt da seine Souveränität, sich zu kleiden, wie er es für angemessen empfindet?

Dann ist er auf der Veranstaltung falsch und wird sie nicht besuchen.
Was erklärt worum es hier geht *top* Anfängern zu erklären, dass BDSM nicht gleich BDSM ist, wenn man sich an entsprechende Vorgaben hält sondern seinen eigenen Zugang findet, aus dem Gefühl das einen Namen bekommt, das wäre optimal.
*******olf Frau
2.447 Beiträge
Also ich kann mich noch gut an den Tread über "schlechte Subs" erinnern, wo ich auch geschrieben habe und von einer Person angegangen wurde, weil meine Definition von seiner abwich. Andere User haben meine Position beinahe unterstützt und mir dadurch auch als Newbie Wertschätzung und Respekt entgegengebracht. Ich wurde sogar von BDSMlern privat angeschrieben mit Ratschlägen, positiven Zusprüchen, etc.

Auch wenn ich vieles immer noch nicht verstehe, vieles auch persönlich ablehne, kann ich doch sagen, hier im BDSM-Bereich gehts noch menschlich zu - wenige Ausnahmen lassen sich nirgends vermeiden. Persönlich empfinde ich den BDSM-Bereich hier als durchaus locker, humorvoll, manchmal auch etwas provokant, aber irgendwie auch ironisch und sarkastisch.

Vielleicht sollte man einfach für sich erkennen, dass es "das wahre BDSM" nicht gibt, sondern höchstens Ähnlichkeiten *nixweiss*
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ganz einfach
umgeht man den Dresscode, indem man sein eigenes D/s mit BDSM veranstaltet.

Dann ist es aber meines Erachtens kein Metakonsens im Sinne von BDSM, sondern schlichter Missbrauch.

Nichts Anderes wollte ich damit zum Ausdruck bringen. Unter dem Etikettenschwindel mit Metakonsens verbirgt sich zuweilen kein einvernehmliches, nur einvernehmlich scheinendes BDSM in Form von Missbrauch. Daher sollten bei Anfängern sämtliche Alarmglocken schrillen, wenn das Wort bereits in den ersten Kontakten auftaucht.

Es kann völlig anders sein unter erfahrenen BDSMern.
*******iron Mann
8.727 Beiträge
JOY-Angels 
Rituale stellen einen gewissen Kontext her. Es giebt BDSM Beziehungen die finden bei Paaren jeden Tag rund um die Uhr stat. Die leben das jaden Tag aus. Die brauchen dann keine "Einstiegshilfe". Es giebt aber auch reine Spielbeziehungen. Da Treffen sich die beiden einmal die Woche regelmäßig. Im Anfang begegnen sie sich auf Augenhöhe ganz neutral ers gewisse Rituale leiten dann die Sassion ein. Viele Ritualle klingen extrem in der Erzählung, sind aber von beiden gewollt. Aber niemals Pflichtkür für alle. Darüberhinaus giebt es Paare die gerne etwas aus dem breiten Spektrum des BDSM machen ohne alle Register zu ziehen und sich ihre Rosienen rauspiken. Auch hier helfen Rituale sich auf einander einzustimmen. Wie schon erwähnt Verbergen sich hinter den vier Konsonanten BDSMsehr viel Spielarten und die Kombinationsmöglichkeiten sind schier keine grenzen gesetzt, was irgendwie Überfordern kann. Wenn du dich mit den einzelnen Aspeckten auseinander setzt wird dir Klar was du machen möchtest jetzt kommt es darauf an Die richtige zu finden die eben auch darauf Lust verspürt. Meistens treffen sich beide in der Mitte. In jedem Fall muss vorher besprochen werden was geht und was nicht geht. Denn es soll ja euch beiden Spaß machen. Auch wenn mit einigen Pracktiken nicht zu "spaßen" ist. Vorsicht ist die Mutter der Porzelankiste. Gut Ding will weile haben. Versuch nicht alles auf einmal haben zu wollen und las dir und deiner Spielgefährtin Zeit an einander zuwachsen.
*******Brat Frau
1.923 Beiträge
Zitat von *****lnd:
Ganz einfach
umgeht man den Dresscode, indem man sein eigenes D/s mit BDSM veranstaltet.
Schmoren im eigenen Saft, ohne die Möglichkeit der Inspiration durch und Austausch mit Anderen?
*******987 Frau
8.501 Beiträge
Das Problem liegt vielleicht darin, dass man in manchen Situationen nur die Gruppe sieht und nicht die Individuen.
Was ich meine, ist folgendes:
Wenn man in einem Forum liest oder auf einem Stammtisch ist, wird man als Fremder erstmal die anderen als geschlossene Gruppe wahrnehmen und erleben, egal wie einheitlich oder uneinheitlich sie eigentlich ist. Das ist ein nachgewiesenes Phänomen der Soziologie und betrifft nicht nur den Bdsm-Bereich, sondern jede Situation wo man sich als einzelner einer Gruppe gegenüber sieht.
Erst wenn man sich mit den einzelnen Menschen unterhält und sie kennen lernt, erscheint einem das nicht mehr so. Erst dann kann man feststellen, daß ist ja gar kein Wald, sondern nur ein paar Bäume. Es ist sozusagen umgekehrt wie bei dem Sprichwort "den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen". Man sieht die Bäume vor lauter Wald nicht.

Ich persönlich hatte einen komplett anderen Einstieg ins Bdsm. Ein einzelner hat mich an die Hand genommen und mir verschiedene Dinge vermittelt, die er als schön empfunden hat. Da kannte ich das Konzept Bdsm noch nicht, also wusste ich nicht, dass es eine große Gruppe von Menschen gibt, die diese Dinge mögen. Das habe ich erst später erfahren. Dadurch hatte ich nicht direkt diesen Effekt, dass ich da eine einheitliche Gruppe gesehen hätte. Im Gegenteil, ich habe schnell festgestellt, dass es da so viele unterschiedliche Möglichkeiten gibt, einfach, weil ich alles mit meinen Erfahrungen abgleichen konnte.

Mein Fazit und Tipp für Leute, die sich unwohl fühlen, weil sie denken, da ist eine einheitliche Gruppe und wer anders ist, darf nicht rein:
Sucht euch eine Person aus, die ihr sympathisch findet oder zwei und redet oder schreibt mit denen privat, also hier im Joy per Mail oder eben im echten Leben.
Zugang kann man nicht zu Gruppen bekommen sondern nur zu Menschen.
Und wenn man viele Fragen hat, gibt es doch auch so Mentoren, glaube ich. Das hilft vielleicht auch.
****ody Mann
11.836 Beiträge
Themenersteller 
Mentoren, wenn sie ihre Aufgabe nicht in zu persönlicher "Betreuung" sehen, können hilfreich sein. Ich selbst habe auch ein Mentee und spiele dahingehend den freundschaftlichen Ratgeber.
*******987 Frau
8.501 Beiträge
Oder weibliche Sub Rückenschmerzen von hohen Schuhen bekommt, kann sie sich dann abschminken, je dazuzugehören?
@*****_73 also als genau davon betroffene Sub kann ich dir sagen: ich hatte bisher keine Probleme dadurch nicht "dazu" zu gehören. (zu was überhaupt?) Mein Top weiß, ich kann auf hohen Schuhen nicht laufen und erwartet deshalb auch nicht, dass ich sie trage. Er hat mich schließlich gern.
Und wenn ich zu Veranstaltungen gegangen bin, als ich keinen Top hatte, habe ich mir die rausgesucht, die neben einem schönen Motto auch einen für mich passenden Dresscode hatten.
Es hat auch noch nie einer zu mir gesagt, dass ich hohe Schuhe tragen muss, aber wenn es jemand gesagt hätte, hätte ich ihm erklärt, dass ich das wegen meiner Knöchel, Knie und Rücken nicht für lange kann. Damit hätte er dann zurecht kommen müssen oder ich wäre halt nicht zu ihm passend gewesen.
***en Mann
170 Beiträge
Ritualisiertes BDSM
Zunächst einmal finde ich Rituale hilfreich. Sie stimmen ein, bauen die Brücke zwischen dem Alltag und dem was nun kommen wird, egal ob ich nun in die Oper gehe ( im Anzug) ins Schwimmbad (mit Badehose) oder in die Sauna (nackt) Und ob die Grundstellung der Sub nun kniend ist, nackt, die Beine gespreizt die Hände im Nacken verschränkt, mit oder ohne Halsband oder wie auch immer, das mag zwar szenetypisch sein, ist aber nur vordergründig.. Entscheidend ist doch, dass die Sub sich nicht nur freiwillig und weil es ihr so gefällt darauf eingelassen hat, sondern dass sie es auch und das was folgt so will. Und dass sie, wenn sie es nicht mehr oder nicht mehr so will, sagen , beenden oder ändern kann. Das aber hat mit Selbstbewusstsein zu tun, eine – meiner Ansicht nach – unbedingten Voraussetzung für ein Leben als Sub. Aber das ist eine andere Geschichte.
*********Maid Paar
29 Beiträge
Entscheidend ist doch, dass die Sub sich nicht nur freiwillig und weil es ihr so gefällt darauf eingelassen hat, sondern dass sie es auch und das was folgt so will. Und dass sie, wenn sie es nicht mehr oder nicht mehr so will, sagen , beenden oder ändern kann

Ein Ritual ist nichts anderes als ein Zeichen, das eine für einen andern gibt, das für beide eine besondere Situation einläutet. Und so, wie es nicht das bdsm gibt (und ja noch keiner das grosse alte Buch gefunden hat, dass einige ja vorgeben, gelesenzu haben *zwinker* ) kann es nicht das Ritual geben. Jedes Paar wird sein bdsm und seine Rituale finden (müssen).
Sicherlich wird das ein oder andere Element des bdsm der anderen verstören oder abschrecken, genau so, wie es das Ritual dieses Paars sein kann. Aber das ist m.M. nach das Wichtigste, was "Neulinge" lernen müssen, was man ihnen schnell erklären muss, dass es deren Ritual aus deren bdsm ist, nichts allgemeingültiges, nichts verpflichtendes. (mal abgesehen von einigen allgemeingültigen Regeln wie "Mayday", manchmal als Kodex bezeichnet...)
Genauso, wie es oben ausgedrückt ist, wollen, verändern und beenden können, den Neulingen erklären.
Dann schreckt es auch nicht ab.
Als angehende Femdom möchte ich kleidungstechnisch meine Sexualität leben und nicht männlicher Phantasie entsprechen. Also flache, bequeme Schuhe, Jeans und T-Shirt. (Ob sich ein Sub findet, der das geil findet, steht auf einem anderen Blatt.)

Bei ihm finde ich als Symbol des Machtgefälles Halsband und KG gut. Und Rituale wie hinknien usw.

Ob ich so gekleidet für eine Femdomveranstaltung zugelassen werde, weiß ich nicht.
Unser Ritual
Ich hoffe inständig, dass wir noch keinen Neuling vom Bdsm vertrieben haben... Wenn's bei uns losgeht, gibt es erstmal ein High Five und ein strahlendes Lächeln. Beidseitig. *g*

Als ich vor 17/18 Jahren meine ersten Schritte auf smigem Parkett gewagt habe gab es scheinbar nur nette Smler. Hatte ich Fragen, wurden diese beantwortet. Mich hat niemand nachhaltig traumatisiert.. Allerdings wurde ich auch nicht gefragt, ob ich das alles sehen möchte.

Aber: ich habs überlebt. Hussa!

Heutzutage scheint es jedoch chic zu sein, am Wochenende in SM Tempel zu fahren um seine Zeit mit scheinbar gleichgesinnten zu verbringen.

What you see is what you get...
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Köche schwören darauf
Schmoren im eigenen Saft, ohne die Möglichkeit der Inspiration durch und Austausch mit Anderen?

und wie sehr sie sich inspirieren lassen von anderen Köchen, um noch bessere Ergebnisse zu erzielen, bleibt ihr Geheimnis. Allerdings schauen sie nicht im Bürgerbräukeller oder bei McMampf nach dem gewissen Etwas.

Wenn ich ehrlich bin, möchte ich in viele Küchen und Kühlschränke keinen Blick werfen müssen.
***is Mann
1.438 Beiträge
Jedem Tierchen sein....
Zwei Dinge sehe ich im Ausgangsposting angesprochen: Sind Rituale im BDSM Kontext notwendig und: ist es notwendig dafür eine eigene Sprache zu verwenden?

Für Anfänger sind Rituale oft eine gute Hilfe, um sich damit in einer Session "entlangzuhangeln" und somit hilfreich. Mit zunehmender Erfahrung wird das immer weniger notwendig.

Für mich persönlich sind Schubladendenken und Uniformität (z.B. eine Sub muß Cosage, Strapse und High Heels tragen) der Tod der Kreativität, Spontanität und eines tieferen Erlebens, da Anhänger von Ritualen oft eine ToDo Liste im Kopf haben, die es abzuarbeiten gilt. Mir geht es beim Spiel mehr um Nuancen als dem Holzhammer...

Der zweite Punkt sind die verwendeten Fachtermini. Wie in jeder Fachsprache gibt es Begriffe, die etwas sehr treffend und prägnant beschreiben (DOM/SUB/EPT/CBT usw.). Das mag auf den Ausenstehenden befremdlich wirken, wie in jeder Gruppe, die eine eigene Sprache verwendet (Seefahrt, Jagd, Handwerk), dient aber dazu Begriffe exakt mit einem Wort zu beschreiben. Es steht jedem frei sich davon zu lösen und in seinem BDSM andere zu verwenden. Ich z.B. mag DOM/SUB/Bunny gar nicht und verwende statt dessen Herr/Gespielin/(Fessel-)Partnerin. Funktioniert für mich solange alle involvierten dies Begrifflichkeiten kennen und schätzen...

Ich lebe lieber "mein" BDSM, als das nachzuspielen, was die Allgemeinheit dafür hält.
Mich würde interessieren ob hier auch andere Anfänger schreiben?


Auf der einen Seite ist BDSM individuell....auf der anderen Seite wird suggeriert, es gibt allgemeingültige Vorgaben.

Sich zu orientieren wird immer schwieriger für mich. Ich hüpfe zu einer Definition zur anderen....ohne dass es irgendeinen Halt gibt.


Zuerst dachte Ich, das BDSM sehr stark Männerphantasien entspricht. Zumindest was die Kleidung angeht. Sicherlich ist das nicht so.

Aber auf vielen Bildern finde ich sexy Frauen mit hochhackigen Schuhen.

Wo finde ich aber meine Phantasie...wie ich als Frau sein will? Natürlich nur bei mir.

Letztendlich bin ich auf mich allein angewiesen. Und das in einem Bette ich, der unglaublich tiefgehend in die Seele geht.

Die vielen Definitionen für jede sexuelle Handlung bremst mich aus.

Deshalb werde ich es anders machen. Beim Swingen habe ich mich auch einfach hineingeworfen. Also auch hier.
Wir kennen..
...keine dominanten Männer. Auch wenn wir danach suchen und wir schon einige (die es von sich glauben) Eingeladen haben, war keiner dabei. Die meisten wären es gern aber unserer Sie mit den Worten, Knie Nieder, in die Augen zu schauen ist ne ganz andere Geschichte. Alles was unter 1.80 ist kann sie gar nicht ernst nehmen. Männer die ihr gegenüber stehen werden meist zu super netten harmlosen "Doms"
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