Graue Theorie
Aus unserer Erfahrung ergibt sich da in der Praxis überhaupt kein Problem.
Bevor man zu dritt miteinander in die Kiste steigt oder sich einer gemeinsamen BDSM-Session hingibt, ist man sich doch vorher schon als Mensch näher gekommen, hat sich so weit ausgetauscht und kennengelernt, dass Sympathie und Lust aufeinander gewachsen sind.
Und damit sollte auch jeder bereits ausreichend erspürt und gelernt haben, wie er mit den anderen in gemeinsamer Interaktion umgehen möchte und kann. Sollte das schon im Vorfeld nicht gut funktionieren und harmonieren, kommt man doch gar nicht erst weiter miteinander und es findet überhaupt kein Dreier in dieser Konstellation statt.
Passt es jedoch im Vorfeld und fühlt sich für alle gut an, werden auch die ersten intimen Begegnungen miteinander in Hinsicht Rollenverteilung, aktiver Führung, Hingabe oder passiver Unterwerfung, oder was auch immer dann die Dynamik des Augenblicks in jedem zum Vorschein bringt, unproblematisch sein.
Nur zu viel Kopfkino schon vorher, zu starre konkrete Erwartungen, was und wie es abzulaufen hat, und zu wenig Bereitschaft, sich auf die anderen einzulassen und auch ihnen ihr Vergnügen zu gönnen, stehen dann eventuell noch dem ungetrübten gemeinsamen Spaß entgegen.
Daher unser Tipp:
Mach dir nicht so viele Gedanken, vor allem nicht darüber, ob dir als Dom vielleicht ein Zacken aus der Krone bricht, wenn auch die anderen aktiv und auf ihre Art darum bemüht sind, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Lass es auf dich zukommen, sei neugierig und offen für neue Erfahrungen! Wenn du so viel Dominanz ausstrahlst, wie du glaubst oder willst, wird sich von ganz allein genau das Machtverhältnis einstellen, das du gern hättest und das dann auch für alle Beteiligten gut funktioniert und jedem maximalen Spaß und Befriediging bringt.
LG, Fix & Foxy