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Wie definiert ihr Beziehung?

Wie definiert ihr Beziehung?
In einigen Threads hier geht es in hitzigen Debatten oft darum, dass eine Freundschaft, Affäre und ähnliche Interaktionen konträr zu einer Beziehung stehen.

Für mich ist jede intime oder nähere Interaktion mit einem Menschen eine Beziehung..natürlich mit unterschiedlichen Inhalten und Gefühlen.

Ich beziehe mich auf eine Person in dem Moment, in dem ich mich mit ihr/ihm beschäftige...zunächst ergebnisoffen. Positive wie negative Gefühle werden ausgelöst, doch immer spiegeln sie meine eigene Haltung.
Manchmal jahrelang...manchmal nur temporär ... doch immer sehe ich Beziehung als Lernfeld für die eigene Entwicklung.
****54 Mann
3.581 Beiträge
Ich sehe das ähnlich und benutze das Wort Lebensgemeinschaft für das, was oft Hauptbeziehung genannt wird. Im Wort Lebensgemeinschaft steckt schon der Konflikt und andere verbindliche Anspruch gegenüber Lebensabschnittsgefährten und der Begriff ruft so wenige Assoziation zum Bettgefährten hervor. Vielmehr geht es wohl um das ganze Leben, in dem die wirtschaftliche Absicherung und gemeinsame Lebensprojekte wie Kinder/Enkel groß zu ziehen, ggf. auch die Ermöglichung beruflicher Entfalltung für jeden bedeutende Rollen spielen. Eine Spielbeziehung halte ich von diesen Niederung möglichst frei.

Beziehungen sind alle das, was mir eine sorgsame Kommunikation abverlangt, weil mir das soziale Gefüge wichtig ist. Da fällt dann auch ein Geschäftspartner und sogar seine Frau und Kinder mit drunter.
*******ic2 Mann
12 Beiträge
Beziehung
Eine interessante Thematik. Ich finde das Beziehung der Oberbegriff ist und das es lediglich beschreibt, das zwischen Menschen, Dingen oder Ereignissen eine Verbindung besteht. Wie ich die Beziehung gestalte ist dabei sehr stark von Emotionen, Sachverhalten oder Ei Fach der Situation abhängig. Eine sexuelle Beziehung ist eben durch Sex geprägt, während eine emotionale Beziehung in erster Linie je mit Gefühlen zusammenhängt. Ich für meinen Teil habe viele unterschiedliche Beziehungen zu Freunden, Menschen oder Tieren {haha), in der Summe denke ich.müssen sie mich zufrieden und glücklich machen, ich kann nicht erwarten, das eine Beziehung alle Bedürfnisse abdeckt, das geht nich.
******owl Mann
2 Beiträge
Dem Magiker stimme ich weitgehend zu.
Eine Beziehung beschreibt für mich, sachlich gesehen, das Verhältnis zwischen mindestens zwei Menschen, Dingen usw. Das kann auch eine sehr einseitige Beziehung sein (wie oft im joy...). Die umgangssprachliche Verwendung ist eine sehr starke inhaltliche Reduktion. Auf der anderen Seite gibt es ja relativ neue Worte wie Freundschaft plus. Um beim Joy-Thema zu bleiben: zwischen monogam und polygam gibt es hunderte von Facetten. Und das ist auch gut so.
******owl Mann
2 Beiträge
"In einigen Threads hier geht es in hitzigen Debatten oft darum, dass eine Freundschaft, Affäre und ähnliche Interaktionen konträr zu einer Beziehung stehen."

Deshalb ist diese Aussage falsch. Weil das alles Beziehungsvarianten sind. Den Ausführungen von Sophia stimme ich zu. Da spricht die Lebenserfahrung, früher auch Weisheit genannt.
**********angis Mann
684 Beiträge
natürlich
ist alles


was zwischen zwei Menschen (oder mehreren) geschieht ... eine Beziehung


von 1% Beziehung bis 100% Beziehung

.... Beziehung ist die Interaktion von Menschen

und da gibt es doch tausende

Liebes Beziehung

Sex Beziehung

Hunde Gassi Geh Beziehung

was auch immer Beziehung



Liebe Grüsse M
Das Wort "Beziehung" verwende ich im zwischenmenschlichen Bereich ausschließlich für eine feste Partnerschaft, eine Liebes-Beziehung.
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

Beziehung bedeutet für mich jede Art der zwischenmenschlichen Interaktion.
Ich stehe mit jedem Menschen in irgendeiner Weise in Verbindung.
Das muss nicht von Beständigkeit geprägt sein. Das muss auch nicht nur positiv geprägt sein.

Aber wenn ich gerade mal meinen eigenen Sprachgebrauch betrachte...
Rede ich von "meiner" Beziehung, so spreche ich von meinem Mann.
*****608 Mann
3.300 Beiträge
*********ysium:
Für mich ist jede intime oder nähere Interaktion mit einem Menschen eine Beziehung..natürlich mit unterschiedlichen Inhalten und Gefühlen.

Ich beziehe mich auf eine Person in dem Moment, in dem ich mich mit ihr/ihm beschäftige...zunächst ergebnisoffen. Positive wie negative Gefühle werden ausgelöst, doch immer spiegeln sie meine eigene Haltung.
Manchmal jahrelang...manchmal nur temporär ... doch immer sehe ich Beziehung als Lernfeld für die eigene Entwicklung.

Definiere ich genau so.
Auf einen anderen Blatt steht für mich, welche Beziehungsform ich führen will.
*******mlos Frau
2.472 Beiträge
Beziehung ist interaktion und die bekommt dann einen Stellenwert von niedrig bis hoch
****ni Mann
2.102 Beiträge
JOY-Angels 
Grundsätzlich gesehen kann man viele Arten von Beziehungen haben - auch bei einer Freundschaft oder z.B. bei etwas im erotischen Kontext hat man eine gewisse Beziehung zueinander. Oftmals ist wohl eine partnerschaftliche Beziehung gemeint und letztlich kommt es immer darauf an, wie es die entsprechenden Personen definieren.

Für mich bedeutet Beziehung, dass ich mit einer Frau fest zusammenlebe. Gut, das ist natürlich auch meinem Alter geschuldet. Mit Anfang 20 definierte ich eine Beziehung nicht über diesen Punkt, jetzt schon. *g* Da ich nicht polyamor veranlagt bin, gibt es für mich nur eine Beziehung und das ist die mit meiner Frau.

Wie oben erwähnt gibt es daneben viele Arten von Beziehungen, nur nenne ich diese nicht so. Ich kann eine andere Frau durchaus gerne mögen - freundschaftlich, menschlich und/oder auch sexuell gesehen, aber das spielt sich immer auf einer ganz anderen Ebene ab. Das Wort "Beziehung" ist meiner Frau vorbehalten und daran möchte ich auch nix ändern. *g*
Wenn zwei sich lieben und beschliessen:Ja, wir haben jetzt eine Partnerschaft=feste Beziehung.
*********5645 Frau
2.383 Beiträge
Nun ja, eine Beziehung ist für mich vom Grundsatz eigentlich alles, was auf zwischenmenschlicher Ebene stattfindet. Um aber Missverständnisse in dem Kontext zu vermeiden, verwende ich oft einen ergänzenden Zusatz: "Eine freundschaftliche Beziehung..." Oder eine "sexuelle Beziehung", zum Beispiel. Meine ich eine Partnerschaftliche Beziehung, so erwähne ich das nicht unbedingt. Meist erschließt sich das aber auch aus dem Zusammenhang. Eine Beziehung auf partnerschaftlichen Ebene ist es für mich dann, wenn man sein Leben in irgendeiner Form mit einander teilt. Es ist nicht nur rein Sexuell, man bedeutet sich was, möchte zusammen bleiben und teilt andere Lebensbereiche miteinander. Da ist es dann auch eigentlich egal ob poly oder monogam.
Freundschaft + ist für mich in der Sache also nicht unbedingt anders, es ist auch eine Beziehung. Das gestaltet natürlich jeder für sich individuell. Für mich persönlich hat eine Freundschaft + den Beigeschmack, dass kein gemeinsames Leben in Zukunft geplant ist. Selbst wenn Bauchkribbeln und mehr im Spiel sein sollte, so legt man sich nicht auf ein gemeinsames Leben fest. Sicher gibt es auch F+ ganz ohne Gefühl oder mit mehr + als Freundschaft, aber dennoch würde ich eine "Beziehung" ( 😉 ) darüber hinaus auch als F+ interpretieren, wenn es beide so sehen und keine Planung darüber hinaus für die Zukunft haben. Ich mag das Wort "Verpflichtung" in diesem Zusammenhang gar nicht, denn auch in einer "partnerschaftlichen" Beziehung sollte man sich nicht Verpflichtet fühlen, sondern gerne für den Partner da sein. Ob mit F+ oder mit Trauschein, eine Beziehung ist beides und die "Regeln" entscheidet jeder innerhalb dieser Beziehung 😊
Profilbild
********euer
471 Beiträge
Beziehung ist für mich der Oberbegriff für Verbindungen zu jeglichem Gegenüber. Dabei werden Gefühle und Körperreaktionen ausgelöst, Haltungen kommen zum Vorschein. Gewisse Seiten an mir treten überhaupt nur durch Beziehungen ans Tageslicht, also brauch ich sie um das Leben in all seiner Vielfalt zu erleben und genießen oder auch nicht. Ohne Beziehung geht auch keine Liebe und für Sex brauch ich ein Mindestmaß und -qualität an Interaktion auf weiteren Beziehungsebenen.
****tia Frau
1.970 Beiträge
Eine Beziehung ist für mich ein "miteinander" und sieht unterschiedlich aus und so ist das auch mit der Wertigkeit.Eine Liebesbeziehung ist für mich was Anderes als eine Affäre. *einhorn*
*********ysium:
... Für mich ist jede intime oder nähere Interaktion mit einem Menschen eine Beziehung..natürlich mit unterschiedlichen Inhalten und Gefühlen. ...

Der Zeitfaktor & Intensität/"Tiefe" sind für mich noch wesentlich. "Beziehung" beginnt für mich weit jenseits eines One-Offs - egal, ob mit "körperlicher Interaktion" oder ohne.
Hieße: Auch platonische Freund-/Kameradschaften sind m.M.n. eine Art an Beziehung.

BerLonZur
*****nne Frau
3.248 Beiträge
JOY-Angels 
Beziehungen im zwischenmenschlichen Bereich gibt es meines Erachtens viele. Das brauche ich hier nicht mehr erläutern.

Nur zwei Beispiele:

Ich gehe eine Beziehung mit einem Mann ein, den ich heirate, mit dem ich eine Familie gründe und mit dem ich lange monogam zusammenlebe, im Idealfall bis das der Tod uns scheidet.

Für mich ist aber auch eine Freundschaft+ eine Art Beziehung, die ich mit einem Mann eingehe. Nur sollte sich diese Beziehungsart anders gestalten, als die erst genannte Variante.
Für mich ist Beziehung auch ein Oberbegriff.

Es gibt sehr wenige Menschen, die ich wirklich nah an mich heranlasse, diese liebe ich dann aber auch auf unterschiedliche Weise. Freunde.

Partnerschaft ist für mich eine besondere Verbindung, tiefer noch und kraftvoller, näher noch als ein Freund. Seine Männlichkeit und meine Weiblichkeit treten nicht nur erotisch in Verbindung, sie beschützen einander ebenso wie sie einander herausfordern. Ein Partner ist auch mein engster Freund.

Es kann passieren, dass ich eine besondere Verbindung spüre und eingehe, die sich ähnlich zeigt, wie die Partnerschaft, aufgrund von Umständen aber nicht vollumfänglich gelebt werden kann. Dann lebe ich eben nur das, was eint. Das nenne ich dann Affaire.

Vollumfänglich leben ist nicht an ein organisatorisches Modell gebunden. Es bedeutet für mich, dass man frei aus sich heraus sich bejahend auslebt.

Affaire ist fremdbestimmt eingeschränkt, was aber am Ende einfach auch bedeutet, egal wie schön sie ist, die Kraft von Partnerschaft hat sie nicht.

Ein Plus zur Freundschaft bedeutet nichts anderes als dass man ab und zu nackt ist und fickt. Es verändert die Emotionalität der Freundschaft null. Es ist schön, weil es unkompliziert und unaufgeregt passiert. Es ist einfach nicht von Bedeutung.

Wichtig für mich ist, das sind für mich keine Gebilde, denen ich meine Gefühle unterwerfe.

Ich fühle zuerst und schaue dann im Kontakt mit dem anderen, wohin es uns führt. Jeder frei zu fühlen, was er fühlt und darin respektiert zu sein.

So mag ich das, denn nur so stimmt es für mich.
Alles muss definiert werden...

Ok, wenn ich von Beziehung spreche, spreche ich von einer Liebesbeziehung.
Natürlich habe ich auch eine Beziehung zu meinen Kunden (nicht horizontales Gewerbe *fiesgrins*), zu meinen Nachbarn, zu Freunden m/w, zu meinem Lebensmittelhändler unseres Vertrauens...ich könnte das noch weiter fortführen...

Also alle Menschen mit denen ich mich umgebe, gehe ich auf eine Art eine Beziehung ein.

Von der spreche ich jedoch nicht explizit, das Wort Beziehung im Bezug auf meine Partnerin ist keine geschäftliche Beziehung sondern immer eine Liebesbeziehung. Abgekürzt Beziehung *ja*


Ich habe fertig definiert!


VG Bee *wink*
Beziehungen im weiteren Sinn sind natürlich auch Mutter-Kind, Chef-Angestellter etc. aber darum geht es hier wohl nicht.

Eine Beziehung im Sinne einer Partnerschaft aus Liebe muss für mich folgende Kriterien erfüllen:

• Beide verbindet eine echte Freundschaft voller gegenseitigem Wohlwollen und dazu sexuelle Anziehung

• Man hegt gemeinsame Zukunftspläne

• Beide stehen nach außen dazu: Für Freunde und Verwandte gilt man offiziell als Paar.
*****una Frau
270 Beiträge
Der Wert der Liebe
Was unterscheidet die Affäre von der Liebe? Die hitzige Leidenschaft im Unterschied
zum echten Gefühl? Das Prickeln des Unerwarteten im Unterschied zur tiefen Vertrautheit?
Die Unverbindlichkeit im Unterschied zum Bekenntnis? Wahrscheinlich all das.

Doch der größter Unterschied ist der Unterschied zwischen Feigheit und Mut.
Der Mut, den anderen in sein Leben zu lassen, bedingungslos.

Kein Versteckspiel. Keine Heimlichkeiten. Kein Verrat. Jemanden seine Schwächen
zeigen und seine Schrulligkeiten. *zwinker* Für jemanden lieb gewonnene Gewohnheiten aufgeben. Dem anderen sein Herz öffnen. Im Bewusstsein, dass Glück das Einzige
ist, das sich verdoppelt wenn man es teil.

Was nütze einem das schönste Glück der Welt wenn man es nicht teilen kann?
Ein Candel-Light-Dinner alleine - gibt es eigentlich nicht.
Einen Sonnenuntergang am Meer ohne eine geliebten Menschen an der Seite -
macht eher schwermütig als froh. Erfolg im Job ohne jemanden, mit dem
man feiern kann ist nur die Häflte wert. Und ein schweres Schicksal verliert seinen
Schrecken wenn man es nicht alleine tragen muss.
Geteiltes Leid ist halbes Leid. Das haben mich schon meine Eltern gelehrt.
Und geteiltes Glück wiegt doppelt.

Eine Dimension der Liebe ist für mich auch die Verantwortung.
Verantwortung für sich selbst und Verantwortung für den anderen.
Denn alles was ich tue, das betrifft auch mein Umfeld.
Im Guten wie im Schlechten. Wenn ich liebe bin ich nicht mehr allein
auf der Welt. Und das ist doch eigentlich etwas wunderschönes.
Große Liebe und Verantwortung für den anderen, Verantwortung,
die größer ist als Sehnsucht.

Für die Liebe ist es nie zu spät. Sie kennt keine Alter, kein Richtig oder Falsch. Sie lässt sich nicht bitten noch drängen. Sie ist die wichtigste Währung in unserem Leben. Eine Währung, die man nicht kaufen kann. Und eine Währung, mit der man nicht leichtfertig spielt.

Liebe ist eine zarte Pflanze, die wachsen muss. Aber eine Blume vermag nicht im Schatten zu gedeihen.
*******ter Frau
4.570 Beiträge
Wie Alles, immer eine Frage des Standpunktes
In einigen Threads hier geht es in hitzigen Debatten oft darum, dass eine Freundschaft, Affäre und ähnliche Interaktionen konträr zu einer Beziehung stehen.
Für mich ist jede intime oder nähere Interaktion mit einem Menschen eine Beziehung..natürlich mit unterschiedlichen Inhalten und Gefühlen.

Natürlich kann man Beziehung aus entwicklungs psychologischer, psychotherapeutischer, soziologischer oder philosophischer Sicht betrachten und ja auch die Systemik erklärt uns, wie wir mit jedem angeblich sozialen Wesen in einer Beziehung stehen. Sogar mit Menschen die wir gar nicht kennen. Das ist so toll und klingt soooo wichtig!

Zwischenmenschliche Beziehung meint für mich nur eines: Eine auf Zusammengehörigkeitsgefühlen basierende verantwortungsvolle und dauerhafte Begegnung mit dem Ziel, familiären Zusammenlebens oder in Abhängigkeit vom Alter auch mit dem Ziel der Familiengründung.
Fehlt ein Merkmal würde ich nicht mehr von Beziehung sprechen.
In diesem Kontext heraus verbietet sich jede weitere Beziehung. Was aber niemanden von ev. vorhandenen Verpflichtungen entbindet. Man könnte so etwas auch altmodisch als Moral bezeichnen.

Triebgesteuerte jeder Konfession, sind natürlich über jede Moral erhaben und sparen nicht mit Rechtfertigungen und Erklärungen. Dafür gibt es von mir nur die *rotekarte*
**********wings Frau
11.338 Beiträge
Oho
*******ter:
Triebgesteuerte jeder Konfession, sind natürlich über jede Moral erhaben und sparen nicht mit Rechtfertigungen und Erklärungen. Dafür gibt es von mir nur die *rotekarte*

Würdest das bitte etwas näher definieren?

Ab wann ist mensch denn für dich triebgesteuert? Ich interpretiere das just so, als sei jeder, der eine andere Meinung bzw ein anderes Bild von Moral hat, triebgesteuert? Ne, oder?
*******e_60 Mann
87 Beiträge
Beziehungen & Co
Ein jeder nach seiner Fasson...

Die Redensart ist das Zitat einer Bemerkung Friedrichs des Großen, mit der er die Zulassung des katholischen Glaubens im protestantischen Preußen kommentierte.

Warum dieses Zitat hier...

Nun ganz Simpel, welcher Lebensweise hier jemand frönt, welche „Beziehungsform“ er sich vorstellt, welche sexuellen Präferenzen er hat, ist mir persönlich völlig egal. Lebt wie ihr wollt...

Ich habe da meine ganz eigenen Wertvorstellungen und sexuellen Präferenzen!

Kommen wir zunächst zu dem Begriff „Beziehung“ … am besten hat es für mich Heinz Rudolf Kunze in seinem Lied Dein ist mein ganzes Herz schon1985 ausgedrückt:
„Was sind das bloß für Menschen die Beziehungen haben - Betrachten die sich denn als Staaten?
Die verführen sich nicht, die entführen sich höchstens. Die enden wie Diplomaten.“

Doch welcher Art und Weise soll nun eine „Beziehung“ sein wenn sie dem Eigeninteresse dienen soll...

Nun, da hätten wir ja die Klassische Affäre, die das Leben bereichern, möglichst komplikationslos verlaufen, eine angenehme Alternative zum Alltagseinerlei bieten, unverbindlich sein, Spaß machen, unerfüllte Träume verwirklichen und vieles mehr sein soll. Auf Ewigkeit ist eine Affäre in den wenigsten Fällen angelegt, aber eine gewisse Nachhaltigkeit wohnt dem Begriff dennoch inne. Auch eine Affäre kann über die Berühmte Bettkante hinausgehen... Dieses „Modell“ hatte ich schon in meinem Leben und es passte zu der Situation in der ich lebte, gehört aber nicht mehr zu dem was ich mir wünsche bzw. anstrebe...

Neuerdings taucht die Freundschaft Plus auf, welche, wie der Name schon sagt, eine gute Freundschaft zwischen Mann und Frau mit einem gewissen Bonus ist. Dieser Bonus besteht darin, dass das Verhältnis nicht platonisch bleibt, sondern beide zusätzlich Sex miteinander genießen – ohne verliebt zu sein.
Mit diesem, für mich gänzlich neuem Modell, habe ich so gar keine Erfahrung, halte es aber für nur sehr schwer durchführbar... und da es ohne

Doch zurück zu dem was mich und meine Wertvorstellungen betrifft. Ich bin und war schon immer ein Familienmensch. Aus diesem Grund bevorzuge ich eine klassische PARTNERSCHAFT. Es war und ist, das von mir angestrebte Lebensmodell.
Was zeichnet eine, in meinen Werten gemessene Partnerschaft aus?

Zunächst heißt eine Partnerschaft - NICHT - ich will dich Heiraten oder mit dir zusammen ziehen...

Es geht mir um ein WIR Gefühl, welches ich sehr schätze. Hier greifen Begriffe wie Verbindlichkeit, Loyalität und Exklusivität... aber auch Herzenswärme, Vertrautheit und Verbundenheit. Nicht nur auf sexueller sondern besonders auf seelischer Ebene. Seelensex, von zart bis hart, von reinem geben bist zum sich nehmen, alles ist möglich und gewollt... mit ganzer Seele eben.

Eine Partnerschaft schafft Freiräume für beide. Der eine hält dem anderen den Rücken frei, dennoch passt von außen kein Blatt Papier dazwischen. Ein Blick genügt und man weis wo der andere steht. Aufzufangen, da zu sein. Dem anderen seine ganze ungeteilte Aufmerksamkeit geben zu können, im alltäglichem aber auch und im besonderen im sexuellen Bereich. Eingespielt sein und doch neues zu entdecken... ohne Angst oder Zweifel offen über seine sexuellen Fantasien sprechen zu können und sie auch auszuleben.
Forderungen, egal von welcher Seite und in welcher Richtung gehören nicht zu dieser Partnerschaft. Forderungen erzeugen Zwang, Zwang erzeugt Druck, Druck führt zur Ex- oder Implosion.

Soweit meine Unbedeutende Meinung dazu... Im übrigen bedeutet für mich eine Partnerschaft einzugehen auch immer folgendes...
„Entscheidungen sind nur der Anfang von etwas. Wenn man einen Entschluss gefasst hat, dann tauchte man in eine gewaltige Strömung, die einen mit sich reißt, zu einem Ort, den man sich bei dem Entschluss niemals hätte träumen lassen.“

(Der Alchimist) Paulo Coelho
*******ter Frau
4.570 Beiträge
@spreading
Ab wann ist mensch denn für dich triebgesteuert? Ich interpretiere das just so, als sei jeder, der eine andere Meinung bzw ein anderes Bild von Moral hat, triebgesteuert? Ne, oder?

Das mit dem interpretieren ist so eine Sache und nicht jedem gelingt es.
Ließ doch einfach was da steht und lass das interpretieren weg! *dafuer*
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