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Unterschiedliche Vorlieben? Wie geht ihr damit um?

*****ing Mann
3 Beiträge
Themenersteller 
Unterschiedliche Vorlieben? Wie geht ihr damit um?
Hey allerseits,

meist liest man hier von dem Problem, dass einer der beiden häufiger Sex möchte als der andere. Oder der eine möchte fast gar keinen Sex mehr, was den anderen frustriert. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht, wenn sich die Vorlieben grundlegend unterscheiden? Wie seid ihr damit umgegangen?

Meine (Haupt-)Vorliebe ist Analsex. Das war schon immer so und wird sich wahrscheinlich auch nicht ändern. Nicht dass es jetzt falsch verstanden wird: Es ist keine ausschließliche Fixierung darauf. Ich genieße Sex auch ohne. Nichtsdestotrotz gehört es prinzipiell für mich dazu. Es gibt Dinge, die ich auch mag, auf die ich dennoch ohne Probleme verzichten kann. Bei Analsex ist das anders. Ich möchte nicht darauf verzichten. Für mich gehört es zu einem erfüllten Sexualleben dazu. Nicht ausschließlich, aber ohne fehlt mir etwas.

Bei meiner Freundin ist dies leider nicht der Fall. Bei ihr ist es genau das Gegenteil. Sie hatte es in der Vergangenheit ausprobiert und es hat ihr nicht gefallen. Wobei "nicht gefallen" noch eine Untertreibung ist. Es hat sich daraus eher eine Abneigung entwickelt, die ich durchaus verstehen kann. Es ist ja meist: Entweder man mag es, oder eben nicht.

Bevor sie von meiner Vorliebe wusste, kamen wir durch Zufall auf das Thema. Ich war froh darüber, da ich ihre ehrliche Meinung hören wollte. Einige Zeit später hatten wir noch mal darüber gesprochen und ich erzählte ihr von meiner Vorliebe. Sie relativierte ihre Meinung und bot es an, auch mal auszuprobieren. Mir war/ist schon klar, dass sie das vor allem mir zuliebe getan hat, was ich zu schätzen weiß.

Prinzipiell ist es aber so, dass mir Dinge beim Sex nur Spaß machen, wenn ich weiß, dass sie auch ihr gefallen. Dass sie etwas mir zuliebe tut, nimmt mir gehörig den Spaß. Wenn es dann noch etwas ist, was sie definitiv nicht mag, nimmt mir das total die Lust daran. Daher lehne ich ihr "Angebot" auch ab. Ich halte es ja auch für eher unwahrscheinlich, dass wir es mal ausprobieren und sie da plötzlich Gefallen dran gewinnt. Und dass sie sich "damit arrangiert, es mir zuliebe ab und an mal zu tun", möchte ich definitiv nicht.

Wie seht ihr die Sache? Seid ihr eventuell schon selbst in der Situation gewesen, dass grundlegende Vorlieben voneinander abweichen? Nicht speziell bezogen auf das Thema Analsex. Mich würden vor allem eure eigenen Erfahrungen zu diesem "Widerspruch" interessieren. Wie seid ihr damit umgegangen? Es geht mir weniger um gut und lieb gemeinte Ratschläge wie "es ist das Wichtigste, offen darüber zu reden". Das tun wir. Es ist nur meine Erfahrung (und ich war schon öfters in dieser Situation), dass sich dieser Widerspruch nicht durch "viel und offen Reden" einfach in Luft auflöst. Klar, kam man bis zu einem Punkt einen "Kompromiss" eingehen. Ich bin da aber wenig kompromissbereit, da ich nicht möchte, dass meine Freund mir zuliebe etwas tut, was sie eigentlich nicht mag. Dann verzichte ich lieber darauf, was jedoch zu einer Unzufriedenheit führt...die ich aber mittlerweile in gewisser Weise "in Kauf nehme", wenn meine Freundin nicht meine Vorlieben teilt. Das war bisher aber somit immer frustrierend in Beziehungen...

Wie sind eure Erfahrungen?
****ni Mann
2.102 Beiträge
JOY-Angels 
Unterschiedliche Vorlieben? Wie geht ihr damit um?
Wie du schon sagst, dass Wichtigste ist erstmal viel reden. Oftmals ergeben sich da wunderbare Lösungen, die für beide Seiten gut passen. Ich würde da ja gerne von einem Kompromiss sprechen, nur wird dieser Ausdruck hier oft negativ ausgelegt - was ich nicht so sehe.

Natürlich kann man nicht immer mit dem Kopf durch die Wand, denn man möchte seinen Partner ja auch respektieren. Daher sollte jedem Menschen klar sein: alles geht nicht - nie! Denn ein anderer Mensch ist niemals in allen Punkten "deckungsgleich", so dass es immer Abstriche gibt. Das ist auch nicht schlimm, denn wenn mir mein Partner wirklich etwas bedeutet, habe ich da gar keine Probleme, auf das eine oder andere zu verzichten - auch im sexuellen Bereich, schließlich gibt's im Grunde nahezu unendlich viele Spielmöglichkeiten.

Diesen Ansatz finde ich zwar total wichtig und richtig, dennoch gilt er - meiner Meinung nach - nur bis zu einem gewissen Grad. Denn es gibt auch Dinge, die mir persönlich einfach total wichtig sind und auf die ich auf keinen Fall verzichten WILL. Auch das finde ich in Ordnung, denn kein Mensch muss sich für jemanden verbiegen oder etwas aufgeben, was wirklich wichtig ist. Allerdings sollten (bzw. müssen) solche Dinge direkt geklärt werden, wenn man sich kennenlernt.

So habe ich es damals mit meiner Frau auch gehandhabt. Beispielsweise habe ich eben die große "Vorliebe", dass ich auch Sex außerhalb der Beziehung haben möchte. Ich kann (oder besser gesagt will) es mir nicht vorstellen, für mein restliches Leben "nur" noch Sex mit meiner Frau haben zu können. Das muss einem anderen Menschen nicht gefallen, aber so bin ich. Also ist es natürlich nur fair, dass auch direkt zu Beginn einer Beziehung zu erwähnen. Somit hatte meine Frau damals (bevor tiefe Gefühle vorhanden sind) die Chance, sich für mich (mit dem genannten Punkt) oder gegen mich zu entscheiden, weil sie so etwas nicht möchte. Sie hatte damals kein Interesse an Sex mit anderen, wollte aber dennoch mit mir zusammen sein und hat mich trotz diesem "Makel" genommen.

Von Beginn an hatten wir einen äußerst offenen Umgang mit der Sexualität. All das hat uns sehr eng zusammengeschweißt, so dass sie mir viele Freiräume gab. BDSM oder die von dir genannten analen Spiele sind auch nicht ihr Ding, ich mag beides aber total gerne. Somit habe ich ihre volle Unterstützung, wenn ich mich für meine weiteren Vorlieben anderweitig umschaue. Und da wir da so offen mit umgehen, sie immer vorab davon weiß, wenn ich eine andere Frau treffe, stellt es für sie kein Problem dar.

Im Gegenteil: wie eben schon geschrieben, schweißt uns das seit jeher eng zusammen. Noch dazu haben wir wirklich tollen Sex und keiner von uns hat das Gefühl, dass was fehlt, weil wir ja anderweitig Möglichkeiten haben. So konzentrieren wir uns darauf, was uns gemeinsam kickt und das ist dann einfach immer toll. *g* Und da es für uns nun seit über zehn Jahren auch menschlich perfekt passt, ist es für uns vollkommen in Ordnung, dass wir uns in den sexuellen Vorlieben unterscheiden. Nur irgendwo muss es natürlich auch sexuell passen - und das tut es, meiner Meinung hat es nicht zwingend mit den gleichen Vorlieben zu tun.
******lia Frau
454 Beiträge
Grundsätzlich gebe ich Dir recht, mir würde der Sex auch nicht gefallen, wenn ich das Gefühl hätte, dass der Partner die Praktik eigentlich ablehnt und das Ganze eigentlich nur wegen mir "über sich ergehen lässt".

Aber ich glaube schon, dass es gar nicht darauf hinauskaufen muss. Deine Partnerin hatte scheinbar keine guten Erfahrungen beim ersten Versuch und das Thema für sich abgehakt. Das bedeutet ja nicht, dass Ihr Euch nicht vielleicht doch noch an dieses Thema herantasten könnt.

Ich finde beim Analsex kommt es auch schon sehr auf die Vorbereitung an. Ist halt die Frage wir ihre bisherige Erfahrung da abgelaufen ist oder auch wie das Thema mental bei ihr besetzt ist.

Ich denke es hilft, ihr zu erklären, dass im Enddarm viele Nerven sitzen und dies eben schöne Gefühle bereiten kann. Wenn Du Ihr dann vielleicht mal (nach Absprache) beim Fingern sie auch gleichzeitig vorsichtig mit einen Finger stimulierst und sie sich ganz auf das Gefühl einlässt, vielleicht wird sie ganz erstaunt sein, was sie da doch erstaunliches fühlt.

So war es jedenfalls bei mir. Ich hatte auch zuerst negative Erfahrungen und eine Abneigung. Das kann sich aber auch ändern, wenn man sensibel und achtsam damit umgeht. Man kann sich langsam rantasten und wenn das Ganze dann mit einem positiven Gefühl besetzt ist dann weiter steigern.

Sie hat Dir angeboten es nochmal auszuprobieren. Dann lehne das Angebot doch nicht ab, weil sie es eh nur dir-zuliebe macht, sonder sieh es als Chance an, auch für sie, sich un diese Spielart neu zu entdecken. Sie ist offen. Ihr könnt es ausprobieren. Biete ihr an, dass ihr ganz langsam und ergebnisoffen experimentiert und Du nicht enttäuscht bist, wenn sie rausfindet, dass es nichts für sie ist. Bitte um Ehrlichkeit und dann schaut erstmal, wie es miteinander wirklich ist, bevor Du es von vornherein abhakst, weil Du denkst sie will ja gar nicht.

Man kann durchaus seine Vorlieben und Spielarten in einer neuen Beziehung/ mit einem neuen Partner neu entdecken und sich verändern. Eine Abneigung kann man überwinden, wenn man negative Erfahrungen (Gefühle) durch positive ersetzt. Hauptsache, Du drängst sie nicht, sondern Ihr probiert Euch entspannt und ohne Druck aus. Dann kann sie die Sache mit dem Analsex für sich vielleicht nochmal anders bewerten.
*****usB Mann
3.511 Beiträge
Wenn die Neigungen harmonieren..
...die grundsätzliche Polung , die dafür sorgt dass es knistert, nicht nur am Anfang, dann gibts trotzdem immer individuelle Vorlieben, Abneigungen, Ängste oder auch Fetische . Ein Fetisch ist lt. Definition etwas was man unbedingt braucht um sexuelle Erfüllung zu bekommen.

Mein Fetisch zb. ist Gefügigkeit, Hingabe an sich, worauf sich mein " Spiel" aufbaut. Es ist alles andere als eine Einbahnstrasse für/mit der richtigen Frau.

Jeder ist anders, was bei einer keine Lust hervorruft, ist woanders der Kick schlecht hin. Wenn also meinetwegen AV absolut nichts bringt, Frau sich verkrampft, warum sollte ich es tun ?

Der Versuch darf aber nicht strafbar sein....wie bei allem kommt es auf Stimmung und das berühmte Händchen an. So wird manches auf einmal zum beiderseitig sehr gewünschten Spiel was vorher negativ besetzt...ein No Go war.
********lack Frau
19.041 Beiträge
@*****ing

Wenn eine Vorliebe soviel Raum ein nimmt, das es ohne nicht geht, dann ist das so.
Also ich hätte keine Lust mir immer einen Kopf zu machen, das jemand was vermißt und damit nicht gut klar kommt. Und ja, es gibt auch Dinge, wo ich sage das ist ein No-Go.
Entweder man kann damit leben oder nicht. Und wenn nicht, dann ist es besser ein zu gestehen, das es keine Beziehung geben wird.
Aber deswegen ist auch Kommunikation so wichtig, weil es eben auch Infos liefert, was nicht gehen wird.
Sich für einen Menschen verbiegen mit dem Wissen, das es einem selbst nicht gut damit geht, funktioniert auch nicht auf lange Zeit.

@****a37

Ich gehe davon aus, das in einem Gespräch geklärt ist, woran etwas gescheitert ist.
Schlechte Erfahrungen macht sicher jeder mal, aber dann weiß man eben auch woran es gescheitert ist.
Und jemanden dann zu überreden, würde ich nicht machen.
Wenn jemand schlechte Erfahrungen mit Pilzen gemacht hat, dann würde ich nach haken, denn viele vertragen die nicht, weil ein Enzym fehlt, andere mögen sie einfach nicht und das gilt eben dann auch bei Sexdingen.

WiB
******lia Frau
454 Beiträge
Nochmals, es geht nicht darum jemanden zu überreden. Die Partnerin vom TE hat selber angeboten, sich dem Thema nochmal zu nähern.

Beim Analsex kommt es entscheidend auch auf die Ausführung an. Ich spreche da aus eigenen Erfahrungen. Ich hatte es auch für mich abgehakt und mit einem neuen Partner wieder ausprobiert und dann positive Erfahrungen gemacht. Natürlich geht es darum keinen Druck aufzubauen und jemanden zu irgendwas zu zwingen. Aber wenn jemand freiwillig etwas anbietet und sich einer Idee wieder öffnet , muss man diesen nicht direkt wieder in seiner Entscheidung entmündigen mit "das macht sie eh nur mir zum Gefallen", sondern kann ihr auch neue Erfahrungen und eine eigenen Entscheidung zugestehen. Sie kann dann immer noch keinen Gefallen daran finden und dies gilt es dann zu akzeptieren, aber warum der Sache keine Chance geben? Sie darf das doch bitte dann selber entscheiden, wie sie dazu steht.
********lack Frau
19.041 Beiträge
@****a37

Aber wenn jemand freiwillig etwas anbietet und sich einer Idee wieder öffnet , muss man diesen nicht direkt wieder in seiner Entscheidung entmündigen mit "das macht sie eh nur mir zum Gefallen", sondern kann ihr auch neue Erfahrungen und eine eigenen Entscheidung zugestehen.

Das ist aus dem Zusammenhang des TE aber auch anders zu verstehen, denn selbst wenn sie es dann ab und an machen würde und das weil es ihr mit ihm gefiele, würde es ncihts daran ändern, das es es oft haben mag. So oft das es mehr die Regel wie die Ausnahme ist.

Das gilt es aber dann auch zu berücksichtigen.

WiB
Wo genau ist eigentlich das Problem? Die Lösung steht bereits im EP - alles Weitere findet nur im Kopf des TE statt, zu Ungunsten seiner selbst, wie auch seiner Partnerin:

*****ing:
Sie relativierte ihre Meinung und bot es an, auch mal auszuprobieren.
vs.
*****ing:
Dass sie etwas mir zuliebe tut, nimmt mir gehörig den Spaß. Wenn es dann noch etwas ist, was sie definitiv nicht mag, nimmt mir das total die Lust daran. Daher lehne ich ihr "Angebot" auch ab.

Es wird noch "besser":
*****ing:
Ich halte es ja auch für eher unwahrscheinlich, dass wir es mal ausprobieren und sie da plötzlich Gefallen dran gewinnt.

Und schliesslich:
*****ing:
Es geht mir weniger um gut und lieb gemeinte Ratschläge wie "es ist das Wichtigste, offen darüber zu reden". Das tun wir. Es ist nur meine Erfahrung (und ich war schon öfters in dieser Situation), dass sich dieser Widerspruch nicht durch "viel und offen Reden" einfach in Luft auflöst. Klar, kam man bis zu einem Punkt einen "Kompromiss" eingehen. Ich bin da aber wenig kompromissbereit, da ich nicht möchte, dass meine Freund mir zuliebe etwas tut, was sie eigentlich nicht mag.
Wieso fragt man hier nach "Erfahrungen", wenn man die Antworten von vornerein nicht will, weil die eigene Meinung längst festbetoniert ist? Wieso darf ein Mensch nicht einem anderen etwas "zuliebe" tun? Der Begriff alleine beinhaltet "Liebe" - viele Dinge im Leben tut man aus Liebe, mit Liebe. Für den anderen, aber auch für sich selbst, und natürlich für die Beziehung.

Die Lösung steht, wie bereits erwähnt, bereits im EP. Einfach versuchen, gemeinsam. Darauf vertrauen, dass die Erfahrung die Richtung weisen wird. Der Partnerin zumindest so viel zutrauen, es zumindest einmal zu versuchen. Die Bereitschaft dazu hat sie.

*****ing:
Das war bisher aber somit immer frustrierend in Beziehungen...
Dann suche dir von Anfang an eine Partnerin, die total auf Analverkehr steht. So einfach ist das.

Oder du reisst dich zusammen, verführst deine Partnerin nach Strich und Faden, verwöhnst sie, dass sie sich wie im siebten Himmel fühlt, inklusive genussvolle Vorbereitung auf den Analverkehr. Mit viel Zeit und Geduld.
Spaß am Analverkehr bekommt man, wenn man es mal erlebt hat, das es wirklich Spaß machen kann...

auf einen Partner zu treffen, der das aus einem herauskitzeln kann oder der per Zufall die richtigen Knöpfe trifft, ist ein Geschenk des Himmels

wie schwer das von der anderen Seite ist, dieses Gefühl wissentlich gewollt herauszukitzeln das steht auf einem anderen Blatt *snief*
und soll dann ja auch noch zu den eigenen Gefühlen, was man geil findet, passen
********lack Frau
19.041 Beiträge
@*********_2016

Es macht aber einen grundsätzlichen Unterschied, wenn das eher in Richtung Fetisch oder völlig andere Form geht (z.b. BDSM) und das ab und an eben eh nicht reichen würde.

WiB
********Snow Frau
2.879 Beiträge
Wer sagt, dass es für die Freundin nicht auch zu einem regelmäßigen Vergnügen werden könnte, wenn sie erst einmal erlebt hat, wie schön es sein kann.

Ich sage nicht, dass es ganz sicher so kommen wird, aber zumindest eine Chance würde ich der Sache natürlich geben.
**********true2 Paar
7.802 Beiträge
Sie schreibt: Als langjähriges Paar ändern sich auch die Vorlieben im Laufe der Jahre. Jetzt mit Ü40 tickt man anders als mit 20. Man hat Erfahrungen gemacht, die manche Vorlieben herausgebracht haben.

Wie schon geschrieben, muss man erstmal darüber reden. Bei uns ist der Vorteil, dass wir Swinger sind und wenn ich AV nicht mag, kann und hat mein Partner das auch schon mit anderen Frauen ausgelebt.

Genau so ist es mit anderen Vorlieben auch. Meine dominante Ader konnte ich auch schon mit einem anderen Spielepartner ausleben, weil mein Mann damit nichts anfangen kann.

Könnte hier noch mehrere Beispiele aufzählen. Wichtig ist nur, dass man seine Sehnsucht stillt und dass keine Fantasie eine Fantasie bleiben muss.
Vielleicht bleibt ja das Ausprobieren einmalig, weil die Fantasie schöner war als die Realität.
*******mlos Frau
2.472 Beiträge
ich hab zu Haus gefragt ob es das gäb was ich gern wollte ....no way ....

dann hab ich jemanden gefragt, der davon was verstanden hat
und das zu Haus auch nicht bekommt

das klappt jetzt sehr gut...jeder hat jetzt was er braucht
*****ing Mann
3 Beiträge
Themenersteller 
Danke für eure Beiträge!

@****a37
Ja, sie hat es von sich aus angeboten, nachdem ich ihr von meiner Vorliebe erzählt habe. Und das war eben auch der Grund. Ansonsten wäre das Thema von ihrer Seite nicht aufgekommen. Sie hat mir von ihrer Erfahrung erzählt und weshalb sie es eben ablehnt. Ich sehe das als mir zuliebe tun. Generell ist ok und ich weiß das wirklich zu schätzen. Es nimmt mir eben nur gehörig die Lust, weil ich ja weiß, wie sehr und warum sie es nicht mag. Ich gehe auch davon aus, irgendwann werden es evtl. mal ausprobieren. Und na klar, eventuell kann man die ersten schlechten Erfahrungen durch neue positive ersetzen. Ich halte es aber für relativ unwahrscheinlich (dies zu erklären würde den Rahmen hier übersteigen). Ich denke eher, dass im besten Fall auf ein "Ich-kann-damit-leben" hinauslaufen würde.

@********lack
Ja, es wurde im Gespräch geklärt, woran es gescheitert ist.

@****ee
Wie ich es in meinem EP geschrieben habe, ging es mir nicht um eine "Lösung". Ich habe meine Situation beschrieben und nach ähnlichen Erfahrungen gefragt. Nicht speziell um das Thema AV, sondern wenn in einer Partnerschaft die Vorlieben in wesentlichen Punkten weit auseinander liegen...
*******n_HH Frau
5.949 Beiträge
@TE
Ich wiederhole hier nicht, denn ich schließe mich einigen vor mir an.

Nur noch eines: Du nimmst sie, nach meinem dafürhalten, nicht ernst und machst dir dein "Problem" hier ggf. selbst. Nimm sie als Erwachsene und eigenverantwortlichen Menschen an und lass sie evtl. eine gute/ neutrale Erfahrung machen, denn sie vertraut dir offensichtlich und ist dazu bereit.
Mit deiner Vorverurteilung nimmst du euch beiden etwas. Dir die potentielle Erfüllung einer Leidenschaft, ihr die Würde und die Möglichkeit schlechte Erfahrungen ggf. zu überschreiben.
Es kann natürlich auch sein...das du Angst vor der Verantwortung hast. Kommt ja immer auf den Grad der schlechten Erfahrung an und in dem Falle rate ich beim Ausprobieren...immer gut und achtsam zu kommunizieren. Von beiden Seiten aus!
Und wenn sie Schwierigkeiten hat, selbst gut auf sich acht zu geben...dann sollte sie es lernen und warum....nicht mit dir?
LG
********ed76 Frau
700 Beiträge
Wenn die Vorlieben weit
auseinandergehen, hätte ich gar keine Partnerschaft mit dieser Person. Wer kauft denn die Katze im Sack und stellt erst später fest, dass im Bett wesentliche Gemeinsamkeiten fehlen?! *panik* Wenn mir ein pot. Partner vor einer Beziehung und beim Anbandeln Dinge verschweigt, worauf basiert dann diese Beziehung? Bestimmt nicht auf Vertrauen. Wenn sich im Laufe der Beziehung Vorlieben entwickeln, beispielsweise beim experimentieren, mit denen ICH nichts anfangen kann - z.B. AV, dann würde ich nach einem Kompromiss suchen. z.B. ein Dreier mit einer AV-Liebhaberin oder er hat einen Freifahrtsschein für Gelüste, die ich nicht bedienen kann oder will, z.B. Devotion. Wenns krasse Fetische wie Windeln tragen o.ä. wären..ich glaube, da würden die Gefühle für diesen Menschen ganz schnell sterben..
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