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Was denkt ihr über Kompromisse?

*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Für mich
sind Tabus nicht verhandelbar, aber das sieht im D/s leider nicht jede-r so. Das heißt, es kann dazu keine Kompromisse geben.
********ette Mann
2.303 Beiträge
Ich finde erstaunlich, dass für so viele ein Kompromiss so negativ konnotiert ist. Dabei besteht doch das gesamte Leben aus Kompromissen. Oftmals sind dies sogar Kompromisse, die ich nur selbst eingehen muss, ohne dass eine zweite Person beteiligt ist (z.B. eine Entscheidung zwischen Reisegeschwindigkeit und Reisekosten).

Generell sehe ich zwei Möglichkeiten, dass zwischen zwei unterschiedlichen Positionen ein Kompromiss entsteht:

  • Man geht soweit von seinen Forderungen zurück, bis der größte gemeinsame Nenner zwischen den Parteien übrig bleibt. Das kann durchaus sehr wenig sein.
  • Man sucht einen Weg abseits der Forderungen beider Parteien. Hierbei versucht man eine Lösung zu finden, die nach Möglichkeit nicht direkt die Interessen eines Streitpartners tangiert, um Konflikte zu vermeiden.


Während die erste Möglichkeit oftmals kaum Fortschritt für den Streitfall bedeutet, bietet die zweite Möglichkeit viel Potential für kreative, nachhaltige und überraschend sinnvolle Lösungen, sofern alle Beteiligten wirklich an einer Lösung des Konflikts interessiert sind.
***an Frau
11.000 Beiträge
Ich finde erstaunlich, dass für so viele ein Kompromiss so negativ konnotiert ist. Dabei besteht doch das gesamte Leben aus Kompromissen.


Was für eine hehre Einstellung.

Vielleicht ist das ja alles nur für die Partnerschaft von Nutzen, die MUSS ja kompromissbereit sein nach Lesart hier.

Um mich herum habe ich gerade das Gefühl , dass Politik von Kompromissfähigkeit in Bezug auf das Zusammenleben der Gesellschaft davon noch nichts gehört hat.
Aber es ist doch kein Kompromiss, sich respektvoll an das Tabu des anderen zu halten?
Also, ein Tabu ist doch nicht verhandelbar, oder?

Ich verhandel nur Tabus
Bei Firlefanz mach ich eine Ansage und gut ist.
Kompromisse schließt so ziemlich jeder, jeden Tag, mit fast allen Menschen, mit denen er näher zu tun hat, und auch mit sich selbst.

Beispiel: Die Erdbeermarmelade ist ausverkauft, zum nächsten Supermarkt zu fahren würde nochmal 30 Minuten des Abends kosten. Also nimmt man eine andere Sorte, fährt doch noch in den anderen Laden, oder verzichtet einfach.

Und ja, es gibt Menschen, die, wenn sie nicht allein, sondern mit Partner/in vor einer solchen Alltagsentscheidung stehen, einen bösen Kampf daraus machen können, inkl. böser Unterstellungen oder Herabsetzungen. Und leider recht es, wenn ein Partner ein Egoproblem hat und so auf Krawall gebürstet ist. zu einem Streit gehören nicht immer zwei, denn man kann auch friedliche und wohlwollende Menschen niederträchtig beleidigen und in die Defensive drängen.

Wenn solche Alltagsdinge nicht zum Problem werden, ist das schonmal ein gutes Omen für eine Beziehung *zwinker* . Wer grundsätzlich kompromiss- und damit beziehungsfähig ist, hatte gute Chancen, auch in größeren Angelegenheiten (wenn es z.B. um den Wohnort geht) Kompromisse zu finden.
Von grundsätzlicher Bedeutung ist dabei, dass beiden Partnern nicht nur die ganz persönlichen Wünsche, sondern auch das Glück des Partners am Herzen liegen.
******usB Mann
725 Beiträge
???
*********affee:
Beispiel: Die Erdbeermarmelade ist ausverkauft, zum nächsten Supermarkt zu fahren würde nochmal 30 Minuten des Abends kosten. Also nimmt man eine andere Sorte, fährt doch noch in den anderen Laden, oder verzichtet einfach.

Wo ist den bloss der Kompromiss hin, bei dem Beispiel?
Wäre das nicht eher eine Entscheidung, die jemand trifft.
****nka Mann
1.267 Beiträge
Themenersteller 
Ich habe die Wahl zwischen drei Möglichkeiten.
Ich schlisse mit mir selbst ein Kompromiss, indem ich von meinen wünschen ein paar Abstriche mache, und finde dann die Entscheidung.
Ist im allgemeinen Gebrauch schon ein Kompromiss.
**C Mann
12.089 Beiträge
*********ahrer:
Wo ist den bloss der Kompromiss hin, bei dem Beispiel?
Wäre das nicht eher eine Entscheidung, die jemand trifft.

...wenn man einen Kompromiß eingeht, trifft man doch gleichzeitig auch eine Entscheidung.... *zwinker*
******usB Mann
725 Beiträge
@ ftc
nun habe ich das sogar kapiert, vielen Dank! *g*

Also, ist eine Entscheidung in der Regel ein Kompromiss. Da ich bei einer Entscheidung ja auch oft wähle, zwischen Möglichkeiten - sonst müsste ich ja keine Entscheidung treffen... (verwirrend).
****nka Mann
1.267 Beiträge
Themenersteller 
Im allgemeinen Volksmund. Ja
**C Mann
12.089 Beiträge
*********ahrer:
Also, ist eine Entscheidung in der Regel ein Kompromiss.

...nein, aber wenn Du Dich aus verschiedenen Möglichkeiten, welche alle für Dich nicht optimal sind, doch für eine davon entscheidest, dann ist diese Entscheidung ein Kompromiss *zwinker*
****zos Mann
90 Beiträge
Einigkeit und Recht und Freiheit
Nur durch Übereinkünfte und Vereinbarungen auf Gemeinsamkeiten können Individuen friedlich zusammenleben. Zusammen einigt man sich auf das Versprechen miteinander gut umzugehen. Das schafft Vertrauen, wenn die Kompromisse als ausgeglichen empfunden werden.

Nur kleine Kinder und Diktatoren können es sich leisten kompromisslos zu leben ( wobei Letztere irgendwann dann doch den Kürzeren ziehen
...hoffentlich )

Ich bin aber auch der Meinung, daß es besser wäre solche Fragen zu konkretisieren und nicht so pauschal und allgemein zu halten. Erst anhand von besonderen Beispielen wird solch ein Thema erst spannend.
****nka Mann
1.267 Beiträge
Themenersteller 
Was ich bisher gelesen habe, umfasst viele Bereiche des Alltags, und der Kompromisse. Mit einer Konkretisierung ginge diese Vielfalt verloren.
Trotzdem steht es Dir frei, ein Konkretes Beispiel, oder Frage einzubringen.
Liebe Grüße und noch einen schönen Abend.
Lörg
*****304 Paar
22 Beiträge
Gelungen
Im Gespräch mit meiner Frau habe ich den lange gehegten Wunsch geäußert, Sex mit sechs Frauen zu haben. Sie war strikt dagegen. Nach langer Diskussionen einigten wir uns als KOMPROMISS auf einen Abend mit ihr, zusammen mit zwei Freundinnen. Wir haben das vergangenen Samstag gemacht. ....Ich muss sagen, der Kompromiss war O.K. . Im Nachhinein bin ich froh darüber, weil schon mit den dreien war quasi eine "Nah-tot-erfahrung". Fazit : Kompromisse sind geil.
****nka Mann
1.267 Beiträge
Themenersteller 
Ich weis jetzt gerade nicht, ob ich Dich bedauern oder beglückwünschen soll. *haumichwech*
Trotzdem finde ich Deinen Beitrag gelungen.
Ich danke Dir dafür.
Ein Kompromiss kann aus unserer Sicht nur dann ein Guter sein, wenn beide Seiten mit einem Solchen nicht nur einverstanden und zufrieden sind, sondern auch noch in der jeweiligen Ausführung unbedenklich und gerne durchführbar ist.
Alles Andere wäre für uns lediglich ein "fauler Kompromiss" mit einem Gewinner -und leider auch einem dazugehörenden Verlierer.
Für mich ist ein Kompromiss ein Schritt aufeinander zu, Ziel ist es eine gemeinsame gute Lösung zu finden.
Das kann mal 50:50 ausgehen, auch mal zu der einen oder anderen Seite ausschlagen, aber in einer Beziehung sollte sich das immer wieder ausgleichen.

Faul sind Kompromisse für mich nur, wenn immer Einer fordert und der Andere gibt.
****nka Mann
1.267 Beiträge
Themenersteller 
Wenn immer einer fordert, und der Andere gibt, ist es für mich kein Kompromiss, sonder Unterwerfung.
Ansonsten stimme ich Persönlich, Dir inhaltlich voll und ganz zu.
Liebe Grüße Jörg
*****Dog Mann
2.671 Beiträge
Kompromisse an sich finde ich in jeder Lebenslage sch....schlecht.
Gehe ich einen Kompromiss ein, gebe ich ein Stück meines Selbst auf.
Dieses Gefühl habe ich immer wenn ich dazu gezwungen bin.
Vom rationalen Standpunkt her empfinde einen Kompromiss ebenfalls als negativ.
Was steht am Ende solch einer Einigung ?
Beide Parteien bekommen nicht was sie wollen und sind unzufrieden.
Beide Parteien geben nicht zu das sie unzufrieden sind und "ruckzuck" ist das Verhältnis belastet.
Brauch ich nicht.

Der einzige Grund einen Kompromiss einzugehen, und mich damit zu beschränken, wäre meinem Gegenüber eine Freude zu machen. Auch hier die Ausnahme, in relevanten Bereichen meines Lebens wird das nicht passieren.
**C Mann
12.089 Beiträge
@PixelDog
...verstehe ich es richtig, dass es für Dich wichtig ist, immer und überall Deinen Kopf und Willen durchzusetzen? Finde ich jetzt nicht besonders sozial. Kompromisse sind doch kein Kampf mit Gewinner und Verlierer. sondern um einen Weg zu finden, bei welchem alle Gewinner sind. Jemanden der nur stur und Ichbezogen ist, hätte ich nicht unbedingt gerne in meinem Umfeld und schon gar nicht als Kollege...
******usB Mann
725 Beiträge
**C:
Kompromisse sind doch kein Kampf mit Gewinner und Verlierer. sondern um einen Weg zu finden, bei welchem alle Gewinner sind.

und das schließt sich bei einem Komromiss aus. Entweder gehe ich einen Kompromiss ein ODER ich finde eine Lösung. Aber eine Gewinner-Gewinner-Situation mit einem Kompromiss zu finden, ist schwer. Dann brauche ich keine Kompromiss eingehen, sonder habe eben eine Lösung.

Bei den meisten Beiträgen geht es doch darum, dass für einen Teil - wie für mich - ein Kompromiss negativ ist, weil beide Seiten sich irgendwo treffen und zwar bei dem kleinsten gemeinsamen Nenner. Bedeutet, dass beide Seiten nie wirklich zufrieden sind.
Es bedeutet doch nicht, wenn man so denkt, dass man egoistisch und nur auf Kampf versucht seinen Weg durchzusetzen.
Es ist schlicht eine andere Definition von Kompromiss. Der Kompromiss ist negativ, weil eben in der Regel nicht dir dritte Lösung gesucht wird. Und der Komromiss ist halt nicht immer die Lösung, sondern nur, wenn es sich nicht vermeiden lässt.
****ni Mann
2.091 Beiträge
JOY-Angels 
HerrQausB, wieso muss ein Kompromiss immer negativ behaftet sein, das verstehe ich nicht?! *nixweiss*

Warum ein Kompromiss oder eine Lösung? Ein Kompromiss ist doch eine Lösung. Das scheint ein Problem der "das Glas ist halb leer-Fraktion" zu sein (anstatt halb voll) - also von Menschen, die gerne alles negativ auslegen. Ich finde es schön einen Kompromiss zu schließen, denn damit haben beide was davon. Ich sehe es nicht so, dass beide was abgeben müssen (wäre wieder "halb leer"). Glücklicherweise sehen es die meisten Leute, mit denen ich mich umgebe auch so - primär meine Familie. Ansonsten wäre mir das zu anstrengend.

Bei einem Kompromiss muss ich mich auch nicht immer auf den kleinsten gemeinsamen Nenner zurückziehen. Es gibt so viele Möglichkeiten bis zu diesem Punkt. Einmal ist mir eine Sache vielleicht nicht so wichtig, daher gebe ich mehr. Eine andere Situation ist mir wieder wichtiger, da bekomme ich mehr. Das klappt beispielsweise mit meiner Frau super und wir sind absolut nicht immer einer Meinung. Dennoch fühle weder ich mich, noch sie sich als Verlierer. Dazu kommt, dass man einem Menschen doch auch gerne mal was gibt, wenn man die Person mag (und das meine ich nicht nur auf eine Beziehung bezogen).

Ich finde es schade für die Menschen, die immer so negativ durch die Welt ziehen. Primär macht man damit sich doch selbst das Leben schwer. Natürlich kann man sich einreden: ich bin toll, ich gebe nie nach, gebe mich nicht selbst auf, usw... Aber das ist doch nur die halbe Wahrheit. Nach außen mag es ja stark klingen, aber wie es innen aussieht?! *nachdenk*

Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich finde gerne ne gemeinsame Lösung und fühle mich dabei nicht schwach - im Gegenteil, eher stark, weil man zusammen was geschafft hat! *ja*
**********tarii Mann
3.373 Beiträge
Ich schlag mal einen Kompromiss vor: wir sprechen in diesem Thread nicht mehr von "Kompromiss", sondern von "Lösung eines Konfliktes durch gegenseitige freiwillige, forderungsverzichtende Übereinkunft".

Ich frage mich sowieso, warum hier soviele Konflikte haben, die eine gegenseitige freiwillige, forderungsverzichtende Übereinkunft benötigen?

*****674:
Klappradfahrer, wieso muss ein Kompromiss immer negativ behaftet sein, das verstehe ich nicht?! *nixweiss*

Es könnte daran liegen, dass besagtes Wort in unterschiedlichen Kulturkreisen unterschiedlich bewertet wird. Für Amerikaner ist ein Kompromiss einfach eine Einigung, bei der beide Seiten verlieren, im Commonwealth wird es als etwas Gutes betrachtet.

In meinen Beziehungen hatte ich selten Konflikte in denen ich spezielle Übereinkünfte benötigte. In meiner letzten eigentlich nur einen wirklichen und da hat es mit der Übereinkunft nicht geklappt... Shit Happens.

Delta
Kompromiss, Kritik, Routine....Worte, die so oft negativ behaftet sind. Kaum jemand sieht heute noch in ihnen die positiven Bedeutungen. Schade eigentlich.
**C Mann
12.089 Beiträge
****aba:
Kaum jemand sieht heute noch in ihnen die positiven Bedeutungen. Schade eigentlich.

...weil sich immer weniger mit ihrer Muttersprache beschäftigen. Schade eigentlich...
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