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Was denkt ihr über Kompromisse?

****nka Mann
1.267 Beiträge
Themenersteller 
Was denkt ihr über Kompromisse?
Da es in einem anderen Thread zu einer sehr Interessanten Diskussion zum Thema Kompromisse gekommen ist, denke ich das ein eigener Thread nicht verkehrt ist.

Was haltet Ihr von Kompromisse ?
Was versteht Ihr darunter, und wie geht Ihr damit um ?

Ich bin gespannt auf Eure Meinungen und eine sachliche Diskussion.

Liebe Grüße Jörg
******ito Mann
3.805 Beiträge
Erster
Einrdruck Gefährlich. Einer bleibt auf der Strecke.
Kompromisse sind eine Möglichkeit aus unterschiedlichen Wegen, gemeinsame Wege zu gestalten

wenn sich ein Part dazu immer nur hervor hebt, sind es keine mehr, meiner Meinung nach
**********eineS Paar
3.874 Beiträge
Kompromisse? Wer braucht denn so etwas? Es gilt ja ohnehin immer das Recht des Stärkeren! In jeder Beziehung hat immer irgendeine/r von zweien die Hose an... Wozu also Kompromisse? *ironie*
*******ust Paar
5.631 Beiträge
nicht viel...
Kompromiss bedeutet zurückstecken für den anderen.
Dahinter steckt Kampf und Selbstbehauptung.

Wir gehen da anders ran.
verstehen uns als Förderungsgemeinschaft
und nicht als Verhinderungsgemeinschaft.
Dafür suchen und finden wir gemeinsame Wege,
denn grundsätzlich hat jede/r das Recht auf die Würdigung und Erfüllung
seiner/ihrer Bedürfnisse.

Auf erotischem Gebiet
haben wir vor Jahren ein Spiel daraus gemacht,
in Anlehnung an die Geschichte der O.
Eine Woche im Monat hatte "er" einen zweiten Ring an der Hand,
der signalisierte: er hat IHRE Wünsche zu erraten und möglichst zu erfüllen.
Eine andere Woche hatte sie einen zweiten Ring am Finger,
und sie mußte versuchen IHM alle Wünsche von den Lippen abzulesen.
Die beiden anderen Wochen im Monat waren normal und dem Familienleben gewidmet.
Die Wochen wurden am Anfang des Monat festgelegt
und zwar so, dass der Hauptbestimmer in seiner/ihrer voraussichtlich arbeitsreichsten Woche Hauptbestimmer war.

So kamen wir beide zu unserem Recht
und haben gelernt,
wie schön es ist, dem/r anderen Wünsche zu erfüllen,
statt um seine eigenen Bedürfnisse kämpfen zu müssen.
****nka Mann
1.267 Beiträge
Themenersteller 
Hallo Caballito
Ist es nicht sinn, eines Kompromisses, das beide sich nähern,und ein stück von ihrer Haltung zurücknehmen ?
Wie kann dann einer auf der Strecke bleiben ?
****ni Mann
2.085 Beiträge
JOY-Angels 
Kompromisse sind für ein Zusammenleben jeglicher Art essentiell - d.h. meiner Meinung nach geht es nicht ohne sie. Ein Mensch, der also nicht kompromissbereit ist, wäre mir zu anstrengend. Und das meine ich in allen Lebenslagen. Natürlich kann man es sich nicht immer aussuchen, mit welchen Menschen man zu tun hat, aber wenn ich die Möglichkeit habe, suche ich mir definitiv Menschen mit einer gewissen Bereitschaft aus.

Das heißt natürlich nicht, dass ein Mensch nicht auch seine eigene Meinung vertreten darf - im Gegenteil! Ich selber bin auch nicht immer der einfachste Zeitgenosse und habe ne ziemlich konkrete Meinung / Einstellung zu vielen Dingen, wozu ich auch stehe. Dennoch bin ich natürlich gerne diskussionsbereit - wenn es denn Sinn macht und nicht einfach albern ist.

Ich gebe auch zu, dass ich es anderen Menschen bei manchen Themen auch nicht immer einfach mache, weil ich sehr ungern von meiner Position weggehe. Merke ich aber, dass ich völlig auf dem falschen Dampfer bin, breche ich mir auch keinen Zacken aus der Krone, meine Sichtweise abzulegen und zuzugeben, dass ich wohl etwas falsch lag. Daneben gibt's aber auch ganz andere Punkte, bei denen ich schnell zu einem Kompromiss bereit bin, bzw. auf die Meinung meines Gegenübers einsteige. Es sind dann einfach Dinge, zu denen ich vielleicht keine großartige eigene Meinung habe, bzw. die für mich keinen großen Stellenwert haben. Da stimme ich auch schnell zu - und bei anderen Themen kann ich mich extrem reiben! *g*

Aber ohne Kompromisse - ohne ein geben und nehmen auf gleichwertiger Ebene, würde ich nicht dauerhaft mit dem entsprechenden Menschen zu tun haben wollen.
*****674:
Aber ohne Kompromisse - ohne ein geben und nehmen auf gleichwertiger Ebene, würde ich nicht dauerhaft mit dem entsprechenden Menschen zu tun haben wollen.
eben, es ist ein Geben und Nehmen, keine Machtspiele, sondern gemeinsames heraus suchen, welches Tun jetzt paßt
und wenn ein Gegenüber immer nur seine Sicht nehmen will, dann ist es keine Gemeinschaft
****ot2 Mann
10.200 Beiträge
Meines Erachtens eine Fragestellung, zu der man nichts Substanzielles sagen kann, ohne das konkrete Beispiel vor Augen zu haben.
Insgesamt halte ich Kompromissbereitschaft auch für eine essentielle Eigenschaft für ein einvernehmliches Miteinander....
****nka Mann
1.267 Beiträge
Themenersteller 
Es ist eine Grundsätzliche Frage, die keines aktuellen Beispiel bedarf.
Kompromisse
Grundsätzlich sind Kompromisse nötig, wenn zwei Individuen aufeinandertreffen und eine Beziehung führen wollen (beruflich, privat: Partnerschaft, Eltern/Kind, Freundschaft etc.).

Es kommt immer auf die Art und die Dauer des Kompromisses an. Es gibt ja auch faule Kompromisse (Kompromisse, die keine sind). Artet es von einer Seite aus - friss oder stirb - dann läuft was schief.

Es geht ja schon in winzigen Dingen los:
Er möchte asiatisch essen gehen, ich habe eher auf italienisch Appetit.

Ohne Kompromiss:
• wir gehen nicht essen
• jeder geht allein oder mit anderen essen

Mit Kompromiss:
• heute gehen wir als Paar asiatisch essen
• nächstes Mal italienisch

Dieses Beispiel kann man auf - ich denke - jede andere Situation anwenden.
Wenn nicht, lasse ich mich gerne darauf hinweisen.
(Vielleicht funktioniert mein Kopf um 5 Uhr morgens nicht gut genug. *zwinker* )

Mein Fazit:
Wenn ich also keinerlei Kompromisse eingehe, dann gibt es auch keine irgendwie geartete Beziehung. Dann macht jeder zu jeder Zeit sein Ding und die Schnittmenge besteht aus Zufall.

Ich kann ja mal meinen Arbeitgeber fragen, ob ich nur dann arbeiten kommen darf, wenn ich Bock habe. *abgedreht*

Mrs. firewing *lolli*
Kompromiss = Geben und Nehmen im Einklang = Liebe.*herz*
******usB Mann
725 Beiträge
Kompromisse sind gefährlich
ich persönlich mag den Begriff Kompromiss nicht und versuche Sie bewusst zu vermeiden.
Kompromisse sind faule Einigungen, die beide in der Regel zu etwas bringen, was Sie eigentlich nicht wollen.
Anstelle die Zeit auf einen Kompromiss zu verschwenden, sollte man die Zeit in eine Lösung investieren und diese finden!

********ings:
Es geht ja schon in winzigen Dingen los:
Er möchte asiatisch essen gehen, ich habe eher auf italienisch Appetit.

Ohne Kompromiss:
• wir gehen nicht essen
• jeder geht allein oder mit anderen essen

Mit Kompromiss:
• heute gehen wir als Paar asiatisch essen
• nächstes Mal italienisch

Dieses Beispiel kann man auf - ich denke - jede andere Situation anwenden.
Wenn nicht, lasse ich mich gerne darauf hinweisen.

Die Lösung wäre für mich: Griechisch / Spanisch oder was auch immer, denn ich möchte mir nicht von dem anderen bei dem Blick in die Karte anhören, "ich finde nichts" - "da habe ich keinen Appetit drauf" usw.
Klar, ist überspitz gesagt und sollte nicht so sein, aber ich hoffe es ist zu verstehen was ich meine.
Italienisch und asiatisch kommt dann halt, wenn beide Lust drauf haben.

Um es zu verdeutlichen:
Beide wollen ein neues Sofa kaufen, unterschiedliche Formen und Farben. Der Kompromiss wäre: der eine bekommt seine Farbe, der andere die von Ihm gewünschte Form.

Resultat: beide kommen nach Hause und schauen den ganzen Tag auf etwas, dass Sie eigentlich nicht wollten und nicht so richtig passend finden. Die Lösung wäre für mich zu "nullen" und etwas zu finden, was beide gut finden.

Klar, kann man kleine Kompromisse eingehen, aber ich mag mehr Lösungen zu finden, die keine Kompromisse sind, damit beide wirklich zufrieden sind und nicht nur "halb".
Um es zu verdeutlichen:
Beide wollen ein neues Sofa kaufen, unterschiedliche Formen und Farben. Der Kompromiss wäre: der eine bekommt seine Farbe, der andere die von Ihm gewünschte Form.

Resultat: beide kommen nach Hause und schauen den ganzen Tag auf etwas, dass Sie eigentlich nicht wollten und nicht so richtig passend finden. Die Lösung wäre für mich zu "nullen" und etwas zu finden, was beide gut finden.

Die Lösung ist der Kompromiss, der Kompromiss ist die Lösung*zwinker*
******usB Mann
725 Beiträge
****aba:
Die Lösung ist der Kompromiss, der Kompromiss ist die Lösung*zwinker*

Tauschen wir Lösung durch Konsens.... *zwinker* wahrscheinlich wählte ich mit "Lösung" ein falsches Wort.
Ein Kompromiss ist niemals ein Konsens!

Grundsätzlich könnte man fast behaupten, dass Leute, die viele Kompromisse eingehen und meinen dieses auch zu müssen, zu faul sind, einen Konsens herzustellen und einen einfachen Weg gehen. *zwinker*
Ich behaupte mal: Menschen, die Kompromisse eingehen, sind beziehungsfähig(er). *g*
Um eine Beziehung im Konsens zu führen, benötigt man meiner Meinung nach zwei Partner, die genau gleich ticken . Das ist oft utopisch.

Oder wie schon geschrieben: vom Zufall bestimmt.

Wenn ich einen Kompromiss eingehe (freiwillige Zustimmung), dann sollte ich gleichzeitig dazu stehen und die Eier in der Hose haben, danach nicht zu meckern. Sonst ist es auch kein Kompromiss sondern nur nachgeben.

Mrs. firewing
Wenn sich ein Kompromiss anbahnt, darf man sich die Situation gesamt ruhig betrachten. In erster Linie erscheint ja etwas,was einem gegen den Strich geht. Nun die Frage:Warum? Was stört einem.
und wenn man es mal genau betrachtet, liegt es nicht immer unbedingt an dem Gegenüber.
Denn manchmal im Leben kommt man an einem Punkt, an dem es Zeit ist auch mal über seinen Schatten zu springen. Was dann als Kompromiss empfunden werden kann, weil einem der inner Schweinehund das zu souffliert. Am Ende kann sich rausstellen, das der "Kompromiss" einem nach vorn gebracht hat und dann als solcher gar nicht mehr gesehen wird.
Einen Kompromiss einzugehen, scheint für viele hier, eine Handlung zu sein, die mit einem negativen Charakter besetzt ist. Anscheinend muss dabei immer jemand zurückstecken und sich somit schlecht fühlen, im schlimmsten Fall sogar Beide.

Ich denke, wenn man einen Kompromiss eingeht, sollte man auch mal die positive Seite sehen. Damit jemandem eine Freude zu machen, kann sehr schön sein und für einen selbst auch sehr befriedigend. Genauso ist es umgekehrt. Zu wissen, dass jemand einem selbst zu liebe einen Kompromiss eingeht, erzeugt doch ein Glücksgefühl.

Eine Partnerschaft, eine Freundschaft, überhaupt das Zusammensein von mindestens 2 Menschen erfordert doch immer Rücksichtnahme, aufeinander aufpassen, reden und somit auch Kompromisse. Wenn alle wirklich gleich gestrickt wären, dann wäre es sehr langweilig.
**********true2 Paar
7.784 Beiträge
Manchmal muss man im Leben Kompromisse eingehen. Das bezieht sich nicht nur auf eine Beziehung, sondern auch im normalen Alltag, im Job usw.
Wer bereit ist, Kompromisse einzugehen, kommt manchmal weiter im Leben.
********raum Paar
10.736 Beiträge
Kompromisse eingehen gehört wohl zum Leben in einer sozialen Gesellschaft.

In einer Beziehung sind Kompromisse aber immer auch Knackpunkte, wenn es um elementarere persönliche Bereiche geht.

Gut, ein Kompromiss, wohin der nächste Urlaub geht, das kann zwar auch Streß geben, besonders wenn immer der gleiche Part der Beziehung einlenken muss.

Kompromisse, die im Bereich Partnerschaft eingegangen werden, haben oft ganz anderen Sprengstoffgehalt.

Wenn ein Part vom anderen verlangt, einen Kompromiss im Bereich Partnertausch einzugehen, wenn der andere Partner da nicht wirklich will, dann hat das schon eine andere Tragweite.

LG
***88 Paar
2.188 Beiträge
Sie von FK888 schreibt:

Es ist ein guter Kompromiss, wenn anschließend beide Parteien gleichermaßen zufrieden oder unzufrieden sind... so oder zumindest sinngemäß habe ich es mal irgendwo gelesen.
Ich denke in einer Partnerschaft geht das nicht immer so auf bei jedem Konflikt. Denn was wäre in manchen Fällen die Zwischenlösung? Wenn aber immer abwechselnd entschieden wird und man quasi jedes zweite Mal der "Gewinner" ist, wäre es natürlich genauso blöd.

Wir gehen gerne Kompromisse ein, wenn es um Kleinigkeiten geht. Wozu ewig lang diskutieren und streiten, wenn der Zeitaufwand des darüber Redens länger dauert als die "Sache", um die es geht.
Bei großen wichtigen Dingen finden wir eine Lösung, die für beide ok ist, aber für keinen von uns ein halbherziger Kompromiss. Dann darf die Entscheidungsfindung auch gern mal länger dauern.

Im Job ist das wieder eine ganz andere Sache. Für viele gibt es da möglicherweise gar keine Kompromisse. Der Boss entscheidet. Man betrachtet letztlich für sich, ob man die Entscheidung mit trägt oder nicht.

Ich finde Kompromisse gehören zum Miteinander dazu. Immer nur nachgeben oder immer nur durchsetzen funktioniert nunmal nicht.

Man sollte bei allen Kompromissen, die man im Leben eingeht jedoch darauf achten, sich im Herzen selbst treu zu bleiben.
Ich denke es ist utopisch anzunehmen dass beide in der Partnerschaft immer gleich ticken.

Man sollte schon eine generell gemeinsame Basis haben. Sollte dies bei dem einen oder anderen Thema nicht der Fall sein, sollten beide Partner, willig, aus Liebe und Zuneigung, bereit sein, einen für beide annehmbaren Kompromiss zu finden.

Keiner der Partner sollte immerzu klein beigeben, sich unterwerfen. Man darf seine eigene Persönlichkeit nicht verleugnen, sich nicht selbst verlieren...

LG *knicks*
Kompromisse sprich Lösungen im Miteinander auszuloten find ich Klasse und sich um Lösung bemühen , ist nichts was ich als etwas aussergewöhnliches oder gar als etwas einschneidendes was meinen Willen oder meine Person betrifft werte.


Wäre es so .. ,müsste ich alleine bleiben und das fänd ich furchtbar ,weil ich Gewusel gern um mich hab .


Geh ich ins Restaurant mit dem Gedanken " heute Schnitzel "...find ich ja auch meinen Kompromiss ,wenn der Koch sagt "Schnitzel ist heute aus "... Plan B dann halt .. - halb so wild ,wie ich finde.
*******ainz Mann
137 Beiträge
faule Kompromisse ...
Kompromisse müssen überall in einer Gesellschaft gemacht werden, weil sonst ein Zusammenleben nicht möglich ist, ob in der Politik oder im Zusammenleben als Paar, die Frage dabei ist nur, wieweit man in seiner Kompromissbereitschaft gehen sollte. In der Politik kann es bedeuten, dass eine Partei vor lauter Kompromissen in Koalitionen ihr eigenes Profil verliert, was wir gerade besonders bei der SPD gut beobachten können, in der Partnerschaft kann es dazu führen, dass eine Person oder beide vor lauter Kompromissen in ständiger Frustriertheit und Unzufriedenheit leben. Gerade in der Sexualität werden so viele Kompromisse geschlossen, weil man den Partner oder die Partnerin nicht verletzen will, weil irgendetwas von einer Seite her abgelehnt wird, dass daraus vielfach eine unterschwellige Unzufriedenheit über Jahre und Jahrzehnte resultiert. Deshalb - Kompromisse wird es immer geben, die Frage ist nur, wie weit kann ich dabei gehen, ohne mich nicht selbst dabei aufzugeben und zu verlieren, und das ist eine sehr schwierige Gratwanderung.
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