Die Top-Pornoregisseure

Erika Lust (unter anderem XConfessions) ist wohl zu nennen.
Ansonsten wirst du vermutlich auf ersties.com fündig.

Xconfessions ja, aber nur die ersten, wir haben die ersten gern gesehen, aber die letzten waren eine ziemliche Enttäuschung. Die anderen filmen sind von dieser Meinung allerdings nicht betroffen

für mich gibt es keine guten Pornoregisseure. Bunuel war kein Pornoregisseur und hat doch eine der dichtesten Pornoszenen mit Catherine Deneuve gezeigt. Für Adrian Lyne gilt das ähnlich für seine 9 1/2 Wochen.

Aber Pornoregie hat zu den Verkrustungen geführt, die Pornos so unglaubwürdig und schal machen. Man muss sich nur mal die verfügbaren Behind the scenes- Clips anschauen. Mein Ideal wäre Abfilmen von Wirklichkeit, also ohne Tricks und ohne Schnitte. Ein Ideenverwirklicher darf es gerne geben, der Pornoakteure führt. Aber dann bitte sinnvolle, glaubwürdige Ideen, nicht dieser ewig gleiche Ablauf mit leichten Variationen und verschiedenen Akteuren. Wenn die Zuschauer sich in die Handlung an Stelle der Akteure wünschen statt kontemplativ zu wichsen, ist ein Ziel erreicht.

Keine Ahnung. Ich lese doch nicht den Namen vom Regisseur. Ich lese beim Porno sowieso gar nichts.

Genau.

Da fragst du nämlich nicht nach dem Vorstand für die Entwicklungsabteilung, dem Designer oder dem Chef-Entwickler, auch nicht danach, wer den Sitz, die Türverkleidung oder die Freisprecheinrichtung hergestellt hat.

Die Frage nach der bevorzugten Marke des Autos würde dem Label der Produktion entsprechen, wie z.B. GGG oder Private.

Beim Auto ist es nicht viel anders als beim Porno: Wenn ich es für lau bekomme oder der Spaß nur kurz sein soll, ist es mir egal. Wenn es um das Kaufen für langfristige Freude handelt, bin ich bereit, für Qualität im Sinne von meinen Ansprüchen (mehr) Geld auszugeben.

Heute, wo die wenigsten für Pornos Geld ausgebe und ständig neue zur Verfügung stehen, muss ich nicht immer wieder den gleichen sehen und kaufe daher keinen. Nach obiger Logik nehme ich dann, was mir vor die Flinte kommt, zumal ich die Suche nach Regisseur vermutlich nur schwer durchführen kann.

Andererseits ist bei diesen Clips der Regisseur meistens nicht ermittelbar, was bei der ein oder anderen Thematik, zu der man dann doch gerne mehr Material hätte (in diesem Fall sogar gekauft!), bedauerlich ist.

hätte ich beinahe einen jungen Regisseur mit frischem Studienabschluss gefunden, aber dann war ihm ein hereingeschneiter ZDF-Vertrag wichtiger, was klar ist. Aber das dürfte generell gelten: Leute aus den anderen Medien werden keinen Wert darauf legen, als Pornoregisseure bekannt zu werden. Daher war mit dem jungen Mann auch ein Alias vereinbart, weit weg von seinem echten Namen.

Ich halte es durchaus für möglich, dass sich hinter den angegebenen Namen der besseren Pornofilme wie Jacky St.James (Frau) von "The submission of Emma Marx" gute Regisseure verstecken.

zumindest wenn man die Regisseure weglässt, die "auch mal" Pornos gedreht haben.
Andrew Blake (steht in Wikipedia).
Der ehemalige Playboy-Fotograf ist einer der ganz wenigen, die auch heute noch im 16mm-Format drehen und vermutlich der Einzige(?) der je einen 35mm Breitwand-Porno produziert hat ("Aria").
Leider ist der Mann in die Jahre gekommen, aber seine frühen Werke (bis ca. 2003) gefallen uns sehr. Doch das ist -wie immer- Gechmackssache.

Andrew Blake ist (war) der Beste, dem stimme ich zu.

Auch empfehlenswert ist Michael Ninn