Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Bi-Männer-Liebhaberinnen
2942 Mitglieder
zur Gruppe
Hotwife
1721 Mitglieder
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Wie hat sich euer sexuelles Selbstverständnis entwickelt?

*******n_HH Frau
5.949 Beiträge
Themenersteller 
Wie hat sich euer sexuelles Selbstverständnis entwickelt?
Auf Suche nach dem 'eigenen Kopfkino'

Mein "Hallo" zunächst an die Damen, denn an diese richte ich meine Frage und ein "Willkommen" den Herren *zwinker*.

Es geht mir liebe Damen, um eure Erfahrungen mit dem Kopfkino, während der Selbstbefriedigung. Sei es mit oder ohne ein Gegenüber.
Über viele Jahre...schlüpfte ich, sobald ich Hand an mich legte , in die Rolle eines Mannes. Ich sah mich .... und fickte mich. Ich fickte dabei nicht mein Ego *lach* , sondern es war rein mechanisch, mitunter wertete ich "die Benutzte" ab.
Seitdem mein Mann und ich wifesharing/ cuckolding leben....hat sich dies grundlegend verändert.
In meiner Phantasie...bin ich immer bei mir/ in mir. Ich habe Sex und gestallte ein Kopfkino das mich in den Mittelpunkt rückt....in welchem ich sexy, lustvoll und lüstern bin. Alles ist durchweg positiv egoistisch *gg*.

Ich komme darauf... weil ich gestern zum erstenmal einen Rückfall hatte *lach*. Ich hatte es ganz vergessen und was soll ich sagen " ich fand es furchtbar " *lach*.
Ich sage oft....meine Sexualität war lange Zeit auf das männliche Gegenüber konzentriert. Ich übernahm Bilder und Inspirationen aus "männlicher Sicht"....insofern dies möglich ist und entfernte mich dabei von mir als sexuellem Wesen.

Zum Glück ist das seit geraumer Zeit anders und ich bin endlich angekommen und Pflege einen partnerschaftlichen, wertschätzenden Egoismus *zwinker*.

Kennst du ähnliches....in der Entwicklung deiner Sexualität.
Ich bin gespannt....
LG 💐 Pia
*******789 Frau
1.539 Beiträge
Spannend
Ich kann Deine Entwicklung gut nachvollziehen.
Auch ich fing mit Fantasien an, in denen ich nicht die selbst Agierende und Selbstwirksame war, sondern von dem Gegenüber überwältigt und in dessen sexuelle Lust gezwungen wurde.
Was klar ist: letztlich waren es natürlich die eigenen Wünsche, die sich dort artikuliert haben.
Mir geht es wie Dir. Seit ich sexuell zu mir selbst gefunden, mich als sexuelles Wesen akzeptiert habe, sind diese Fantasien weg bzw. beinhalten mich als selbstbestimmtes Wesen Und wie Du empfinde ich sie nun als unangenehm.
Ich glaube, dass ich damals einfach nicht zu meinem Bedürfnissen und Begierden stehen konnte und deshalb ein dominantes Gegenüber fantasiert habe, das sie mir aufzwingt. Und ich glaube, dass es vielen Frauen so geht.

In einer Paartherapie hat mich mal der Therapeut gefragt, ob ich in meinen Fantasien denn eher aktiv oder passiv sei. Da ist mir meine das zum ersten Mal bewusst geworden. Meinem (Ex-)Mann habe ich mich aber nie dahingehend geöffnet.
Nach den Maßstäben, die man hier im Joyclub findet, hätte man mich als devot deuten müssen. Ich weiß aber jetzt, dass ich das gar nicht bin. Ich habe meine Sexualität einfach versteckt, letztlich auch vor mir selbst, so gut es eben ging.
Kopfkino - ein spannendes Thema... 😉

Vor 30 Jahren als Teenager und einige Zeit länger gab es Fantasien, in die ich mich immer hinein begeben habe, wenn ich selbst Hand anlegte - oder auch mal während Sex mit einem Mann, um überhaupt erst auf Touren zu kommen.

Letzteres hat mich irgendwann heftig gestört, Sex sollte schliesslich keine rein körperliche Betätigung sein, genauso wenig wollte ich nur dank meinen Fantasien Spass an Sex haben.

Dank passendem Partner ist es mir gelungen, die Fantasien mit in unsere sexuellen Begegnungen einzubauen, Mr. ZeeTee und ich teilen die Inhalte, wodurch sie gleich doppelt geil werden. Immer dann, wann wir beide wollen, beide im gemeinsamen Kopfkino, aber nur als Zusatzkick, niemals als Hauptrolle.

Unsere sexuellen Begegnungen finden alle im Hier und Jetzt statt, wir sind beide aufmerksam und miteinander zugange, nicht jeder für sich selbst, alles andere als "egoistisch" oder als Gegenteil "selbstlos", sondern viel mehr beide geniessen den Moment, den anderen wie auch sich selbst.

Seit die Fantasien völlig im Hintergrund verschwunden sind, geniessen wir zeitlose Zeit und zutiefst erfüllende und befriedigende Momente, die jedes Kopfkino nicht nur überflüssig machen, sondern bei weitem in den Schatten stellen.

Mit "Selbstverständnis" hat das alles für mich jedoch wenig zu tun, denn eigentlich wusste ich schon immer, was ich wollte, nur habe ich leider einige nicht passende Männer in mein Leben gelassen und dies mit Fantasien auszukorrigieren versucht, was natürlich schief gehen musste...
*******n_HH Frau
5.949 Beiträge
Themenersteller 
Egoismus ist für mich bei weitem nicht negativ, es kommt auf die dahinterliegenden Grundsätze an *top* und ein gemeinsames Kopfkino....kann für mich , ganz ganz gemeinsam sein *zwinker* und sehr tiefgründig. So manch spannendes wurde so offenbart.

Ich teile in Gesellschaft...meine Gedanken meist mit und es ist ein inniger/ intimer Moment. Für denjenigen, dem ich mich zeige und für mich. Während ich mich befriedige und ihm Einblicke in meine Gedankenwelt ermögliche.
Das ist spannend, "erfüllend, befriedigend", genussvoll und ich empfinde es nicht als Flucht vor dem hier und jetzt .
Kopfkino ist nicht der Hauptdarsteller aber ist ein Teil.

Und für mich war es sehr spannend...wie sich mein Kopfkino gewandelt hat. Hin zu mir... denn ich war angefüllt mit "männlicher Sexualität".
Ich kannte eher den Blick des Mannes.... der hauptsächlich den öffentlichen Raum bestimmt hat und natürlich auch mich prägte. Zum Anderen mangelte es mir an weiblichen Vorbildern. Als das Kind dann in den Brunnen gefallen war....dauerte es lange....sich wieder davon zu lösen.
neugier
hat dieses Phänomen auch etwas mit stag und vixen zu tun?
Ganz knapp auf den Punkt gebracht- mit dem richtigen Gegenstück. *g*

LG
Jenn
*******n_HH Frau
5.949 Beiträge
Themenersteller 
Mir wäre eine weibliche Begleitung/ Lehre lieber gewesen, als ein männliches Gegenstück. Vor allem im Aufkeimen eigener Sexualität.
Beim Aufkeimen meiner eigenen Sexualität als Kind könnte ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen wie eine Begleitung egal welchen Geschlechtes hätte aussehen können.

J.
Hallo liebe Hotwife,

meine Sexualität hat sich genauso entwickelt. Vondem anerzogenen "liebes Frauchen dreht sich um die sexuellen Bedürfnisse des Mannes" hin zum Cougar, die ihre eigenen sexuellen Bedürfnisse in ihren Mittelpunkt rückt. Sehr heilsam für mich. Für den Mann eher eine Herausforderung.

Schreibt Sie
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.