Gereichte Hände
Gereichte HändeIch hab gereicht Dir meine Hände,
der Tag neigt sich langsam zum Ende.
Still und leise kommt die Nacht,
je ein Engel, der über unseren Schlafe wacht.
Im Traum lagst Du in meinem Arm,
ich spürte Deine Haut, sie war warm.
Über unsere Körper tanzten die Hände,
ein Wohlgefühl macht sich breit in der Lende.
Du legtest Dich auf mir,
mein Schwanz glitt langsam in dir.
Rhythmisch bewegtes Du dich,
lustvoll Dein Stöhnen einer Synphonie glich.
Es pocht das Herz, es fließt der Schweiß,
Sich gierende Körper, der Sinne heiß.
Vollzogen ist nun der Akt,
neben einander liegen wir nackt.
Amor über uns hat gewacht,
ich zog mich an und ging hinaus in die dunkle Nacht.
Ich merkte bald, dass Kälte etwas Schönes ist,
wenn man jemanden vermisst.